Jap. Reicht für nen Bier in der Lounge.firefly @ 11 Dec 2012, 20:20 hat geschrieben: Der Vorteil liegt darin, dass die 700 Leute im Zug, die aus Frankfurt/M kommen, zwei Minuten mehr Zeit haben, ihren Zug zu erreichen.
Schnellfahrstrecke Berlin-München
Geschönt wären 25 min, die man mit 300 km/h schaffen würde. Mit 249km/h fährt man die Strecke mit reichlich Luft in 31 min.ICE-T-Fan @ 11 Dec 2012, 20:37 hat geschrieben:Die 31 sind die beworbene Planfahrzeit, die sicherlich schön gerechnet ist. Im Taktfahrplan sind 32-34 min realistischer.
Dann wird die Bimmelbahn eben verschoben. Fernverkehr hat vor Nahverkehr Vorrang, das gilt auf der Strecke wie bei der Fahrplanplanung.ICE-T-Fan @ 11 Dec 2012, 20:37 hat geschrieben:Was den Halt in Eisenach angeht, bringt das Auslassen eben diesen keinen Zeitvorteil. Die Zeiten in Fulda und Erfurt sind durch Korrespondenz und enge Trassenkorridore gesetzt. Eine spätere Abfahrt ist in Fulda nicht möglich wegen CAN nach Bebra, die direkt dahinter fährt. Dann müsste der ICE noch auf freier Strecke die Regionalbahn überholen.
Genau das sind die Sinn-freien Beiträge, die mir zeigen, dass die Nachfrage eben doch nicht ernst gemeint war. Somit brauchst du beim nächsten Mal dann keine Antwort erwarten.JeDi @ 11 Dec 2012, 22:22 hat geschrieben:Jap. Reicht für nen Bier in der Lounge.
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Auf meinen sinnvollen Einwand (nämlich dass du dann mit dem Bummel-IC(E) bis zu dessen ersten zusätzlichen Halt parallel fahren müsstest) bist du ja gar nicht erst eingegangen. Genau so wenig wie auf den (zugegebenermaßen flapsig formulierten Einwand), dass deine Wunschfahrzeit im klassischen Rad-Schiene-System wohl auch mit Vmax320 nicht oder nur kaum zu halten sein wird... Antworten brauch ich von dir also schon lange nicht mehr erwarten?firefly @ 12 Dec 2012, 00:45 hat geschrieben: Genau das sind die Sinn-freien Beiträge, die mir zeigen, dass die Nachfrage eben doch nicht ernst gemeint war. Somit brauchst du beim nächsten Mal dann keine Antwort erwarten.
Die SFS wird nur Betriebszulassung für 250 km/h bekommen. Da erübrigt sich die Planung mit 300 km/h.firefly @ 12 Dec 2012, 00:45 hat geschrieben: Geschönt wären 25 min, die man mit 300 km/h schaffen würde. Mit 249km/h fährt man die Strecke mit reichlich Luft in 31 min.
Dann wird die Bimmelbahn eben verschoben. Fernverkehr hat vor Nahverkehr Vorrang, das gilt auf der Strecke wie bei der Fahrplanplanung.
Genau das sind die Sinn-freien Beiträge, die mir zeigen, dass die Nachfrage eben doch nicht ernst gemeint war. Somit brauchst du beim nächsten Mal dann keine Antwort erwarten.
Die CAN Fulda-Hersfeld-Bebra lässt sich nur geringfügig verschieben, da die ab Bebra weiter nach Kassel oder Göttingen fährt und dort sollen ICE und Metronom erreicht werden.
Auf der alten N-S-Strecke hat NV wohl Vorrang bei der Trassenzuteilung.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Sonst ist Dir Anschlußsicherung im Sinne von Taktknoten doch auch herzlich egal bzw. als Zeitverschwendung zuwider, aber hier würden 2 Minuten in Frankfurt (Main) Hbf die Welt retten. Alles klar.firefly @ 11 Dec 2012, 20:20 hat geschrieben: Der Vorteil liegt darin, dass die 700 Leute im Zug, die aus Frankfurt/M kommen, zwei Minuten mehr Zeit haben, ihren Zug zu erreichen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Damit erübrigt sich dann aber auch jeder Gedanke an einen ITF.ICE-T-Fan @ 12 Dec 2012, 07:47 hat geschrieben:Die SFS wird nur Betriebszulassung für 250 km/h bekommen. Da erübrigt sich die Planung mit 300 km/h.
Solange dort Fernverkehr unterwegs ist, kann der Nahverkehr keinen Vorrang haben. Das solltest du aber wissen.ICE-T-Fan @ 12 Dec 2012, 07:47 hat geschrieben:Auf der alten N-S-Strecke hat NV wohl Vorrang bei der Trassenzuteilung.
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Selbstverständlich kann der Nahverkehr da Vorrang haben. In Deutschland gilt immer noch der Vorrang des Taktfahrplans (und welchen Takt hat DB FV derzeit? Das weicht doch jede Stunde um 2 Minuten ab...) - in den Niederlanden werden z.B. auch mal Intercitys zweimal wöchentlich für Güterzüge verbogen...firefly @ 12 Dec 2012, 12:18 hat geschrieben: Solange dort Fernverkehr unterwegs ist, kann der Nahverkehr keinen Vorrang haben. Das solltest du aber wissen.
Hallo,
ich bin neu hier.
Habe wenig bahnspezifisches Vorwissen, aber interessiere mich einfach für die Eisenbahn - Ich denke ich bin hier ganz gut aufgehoben
Zurück zum Thema, bezüglich der Schnellfahrstrecke "München-Berlin":
1)
Hat die Strecke auch positive Effekte auf andere Verbindungen? Wird München-Hamburg künftig auch über diese Strecke abgewickelt? (Um das "Nadelöhr" Nürnberg-Würzburg zu umgehen?
Wie wird künftig nach Frankfurt gefahren?
Würde hier nicht eine Querverbindung "Frankfurt<->NBS Würzburg-Hannover<->SFS Ebensfeld-Erfurt" Sinn machen?
Meiner Meinung nach könnten hiermit folgende Verbindungen beschleunigt werden:
- (Ruhrgebiet-)Frankfurt-Nürnberg-München
- (Ruhrgebiet-)Frankfurt-Nürnberg-Wien
- (Ruhrgebiet-)Frankfurt-Leipzig(-Dresden)
- München-Hannover-Hamburg
(Wenn nur die Relation München-Leipig-Berlin postiv beeinflusst wird, wieso wird/wurde die Strecke gebaut? Ist die NBS Würzburg-Hannover an der Kapazitätsgrenze?)
2) Wie ist die Weiterführung der Strecke von Ebensfeld nach Nürnberg geplant? wird hier auch vernünfitg ausgebaut, oder wird auf dem Streckenstück wieder "gebummelt"
ich bin neu hier.
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Zurück zum Thema, bezüglich der Schnellfahrstrecke "München-Berlin":
1)
Hat die Strecke auch positive Effekte auf andere Verbindungen? Wird München-Hamburg künftig auch über diese Strecke abgewickelt? (Um das "Nadelöhr" Nürnberg-Würzburg zu umgehen?
Wie wird künftig nach Frankfurt gefahren?
Würde hier nicht eine Querverbindung "Frankfurt<->NBS Würzburg-Hannover<->SFS Ebensfeld-Erfurt" Sinn machen?
Meiner Meinung nach könnten hiermit folgende Verbindungen beschleunigt werden:
- (Ruhrgebiet-)Frankfurt-Nürnberg-München
- (Ruhrgebiet-)Frankfurt-Nürnberg-Wien
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(Wenn nur die Relation München-Leipig-Berlin postiv beeinflusst wird, wieso wird/wurde die Strecke gebaut? Ist die NBS Würzburg-Hannover an der Kapazitätsgrenze?)
2) Wie ist die Weiterführung der Strecke von Ebensfeld nach Nürnberg geplant? wird hier auch vernünfitg ausgebaut, oder wird auf dem Streckenstück wieder "gebummelt"
Ja, Frankfurt/M-Dresden wird mit beschleunigt.corsa636 @ 18 Dec 2012, 13:01 hat geschrieben:1)
Hat die Strecke auch positive Effekte auf andere Verbindungen?
Nein. Die Verbindung Hamburg-München wird weiter über Würzburg fahren. Durch die Zeitersparnisse zwischen Halle/Leipzig und Nürnberg rückt die Route über Berlin jedoch zeitlich relativ nah an die Würzburg-Route ran und es entsteht somit eine Redundanz für schlechte Tage.corsa636 @ 18 Dec 2012, 13:01 hat geschrieben:Wird München-Hamburg künftig auch über diese Strecke abgewickelt? (Um das "Nadelöhr" Nürnberg-Würzburg zu umgehen?
SFSen ausgehend von Frankfurt/M zu bauen,würde immer Sinn machen, da dort ein Grossteil des schnellen Fernverkehrs zusammenläuft und somit viele Verbindungen profitieren würden.corsa636 @ 18 Dec 2012, 13:01 hat geschrieben:Wie wird künftig nach Frankfurt gefahren?
Würde hier nicht eine Querverbindung "Frankfurt<->NBS Würzburg-Hannover<->SFS Ebensfeld-Erfurt" Sinn machen?
Meiner Meinung nach könnten hiermit folgende Verbindungen beschleunigt werden:
- (Ruhrgebiet-)Frankfurt-Nürnberg-München
- (Ruhrgebiet-)Frankfurt-Nürnberg-Wien
- (Ruhrgebiet-)Frankfurt-Leipzig(-Dresden)
- München-Hannover-Hamburg
Über Würzburg fahrend hätte man die Fahrzeit zwischen Berlin und München nie unter 4 h drücken können.corsa636 @ 18 Dec 2012, 13:01 hat geschrieben:(Wenn nur die Relation München-Leipig-Berlin postiv beeinflusst wird, wieso wird/wurde die Strecke gebaut? Ist die NBS Würzburg-Hannover an der Kapazitätsgrenze?)
Ja. Zwischen Ebensfeld und Nürnberg wird die Strecke auf Geschwindigkeiten von bis zu 230 km/h ausgebaut. Dieser Ausbau ist stellenweise im Gange. Mit Fahrzeitverkürzungen ist aber vorerst dort nicht zu rechnen.corsa636 @ 18 Dec 2012, 13:01 hat geschrieben:2) Wie ist die Weiterführung der Strecke von Ebensfeld nach Nürnberg geplant? wird hier auch vernünfitg ausgebaut, oder wird auf dem Streckenstück wieder "gebummelt"
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Aber auch nur stellenweise. Für Bamberch - Forchheim z.B. gibt es überhaupt keine zeitliche Festlegung.firefly @ 18 Dec 2012, 17:59 hat geschrieben:
Ja. Zwischen Ebensfeld und Nürnberg wird die Strecke auf Geschwindigkeiten von bis zu 230 km/h ausgebaut. Dieser Ausbau ist stellenweise im Gange. Mit Fahrzeitverkürzungen ist aber vorerst dort nicht zu rechnen.
Für eine Nutzung auf der Relation Hamburg-Hannover-Nürberg-München fehlt eine Querverbindung Erfurt-Göttingen.
Derzeit ginge nur Erfurt-Eisenach-Bebra-Kassel-Göttingen-Hannover mit Fahrtrichtungswechsel in Erfurt. Fahrzeit etwa 1 3/4 Stunden.
Wäre die Strecke Erfurt-Kühnhausen-Leinefelde elektrifiziert könnte man diese ausbauen für 200-230 km/h und die ICE ohne Fahrtrichtungswechsel entlang schicken. Fahrzeit etwa eine Stunde. Fahrzeitgewinn gegenüber der Trasse über Würzburg wäre aber nicht spürbar vorhanden. Dafür brächte es schon einer NBS mit 250 km/h von Erfurt nach Göttingen, Fahrzeit ca. 40 min.
Derzeit ginge nur Erfurt-Eisenach-Bebra-Kassel-Göttingen-Hannover mit Fahrtrichtungswechsel in Erfurt. Fahrzeit etwa 1 3/4 Stunden.
Wäre die Strecke Erfurt-Kühnhausen-Leinefelde elektrifiziert könnte man diese ausbauen für 200-230 km/h und die ICE ohne Fahrtrichtungswechsel entlang schicken. Fahrzeit etwa eine Stunde. Fahrzeitgewinn gegenüber der Trasse über Würzburg wäre aber nicht spürbar vorhanden. Dafür brächte es schon einer NBS mit 250 km/h von Erfurt nach Göttingen, Fahrzeit ca. 40 min.
Gruß Markus aus Eisenach,
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Wie bereits von firefly angerissen:corsa636 @ 18 Dec 2012, 13:01 hat geschrieben:1) Hat die Strecke auch positive Effekte auf andere Verbindungen? Wird München-Hamburg künftig auch über diese Strecke abgewickelt? (Um das "Nadelöhr" Nürnberg-Würzburg zu umgehen?
- München - Erfurt - Berlin
- München - Erfurt - Dresden (großer Umweg gegenüber Franken-Sachsen-Magistrale, trotzdem schneller)
- Frankfurt - Erfurt - Dresden
- Frankfurt - Erfurt - Berlin (direkter als über Braunschweig)
- Stuttgart - Nürnberg - Erfurt - Berlin/Dresden (direkter als über Frankfurt, allerdings Umsetzung unklar)
- Dortmund - Kassel - Erfurt - Dresden (theoretisch möglich, aber unwahrscheinlich)
Das wäre quasi Mottgers². Damit willst du sehr viel auf einmal erledigen, interessant. Halte ich aber für sehr unwahrscheinlich.Würde hier nicht eine Querverbindung "Frankfurt<->NBS Würzburg-Hannover<->SFS Ebensfeld-Erfurt" Sinn machen?
Meiner Meinung nach könnten hiermit folgende Verbindungen beschleunigt werden:
- (Ruhrgebiet-)Frankfurt-Nürnberg-München
- (Ruhrgebiet-)Frankfurt-Nürnberg-Wien
- (Ruhrgebiet-)Frankfurt-Leipzig(-Dresden)
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Ein langsamer Ausbau von Frankfurt-Fulda-Eisenach-Erfurt mit verschiedenen kleinen Sachen ist da wahrscheintlicher.
Ruhrgebiet - Frankfurt - München wird entweder weiter über Würzburg - Nürnberg oder sogar gleich über Stuttgart laufen.
Es wird weiterhin 160 km/h gefahren, denn der vorgesehene 230er-Ausbau kann wegen mangelnder Finanzmittel nicht stattfinden. Eine Fahrzeit von rund 30 min zwischen Bamberg und Nürnberg halte ich aber für ganz gut, mit 230 km/h spart man nur wenige Minuten. Zwischen Nürnberg und Erlangen wird schon ausgebaut, allerdings wegen der S-Bahn. Hier wird auch im Zielzustand nur 160 km/h gefahren.2) Wie ist die Weiterführung der Strecke von Ebensfeld nach Nürnberg geplant? wird hier auch vernünfitg ausgebaut, oder wird auf dem Streckenstück wieder "gebummelt"
Die 01:45 h beziehen sich wohl auf Erfurt-Göttingen, nach Hannover unmöglich.ICE-T-Fan @ , hat geschrieben:Derzeit ginge nur Erfurt-Eisenach-Bebra-Kassel-Göttingen-Hannover mit Fahrtrichtungswechsel in Erfurt. Fahrzeit etwa 1 3/4 Stunden.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
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Die von mir angegebenen Fahrzeiten beziehen sich alle auf Erfurt-Göttingen.Naseweis @ 19 Dec 2012, 09:01 hat geschrieben:
Die 01:45 h beziehen sich wohl auf Erfurt-Göttingen, nach Hannover unmöglich.
Status Quo über Bebra: 105 min
Mit ABS Erfurt-Eisenach: 100 min
Alternativstrecke über Leinefelde: 90 min ohne und 65 min mit Ausbau, Elektrifizierung vorausgesetzt
NBS direkt: 40-45 min (je nach vmax)
Fahrzeiten geschätzt anhand der Streckenlänge und verschiedener Durchschnittsgeschwindigkeiten.
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Der fehlende Fahrdraht ist bei dieser Strecke das kleinste Hindernis. Die vielen und engen Kurven machen gänzlich unmöglich dieser Strecke für den schnellen Fernverkehr herzurichten.ICE-T-Fan @ 19 Dec 2012, 07:42 hat geschrieben: Wäre die Strecke Erfurt-Kühnhausen-Leinefelde elektrifiziert könnte man diese ausbauen für 200-230 km/h und die ICE ohne Fahrtrichtungswechsel entlang schicken.
In wieviel Minuten wird nun eigentlich ein 230 km/h schnelles Fahrzeug die SFS zwischen Erfurt und Leipzig zurück legen können? Mehr als 230 km/h Höchstgeschwindigkeit wird ja mit der Deutschen Bummelbahn nicht geben. 42 Minuten werden doch mit Halt am Flughafen wieder ziemlich knapp werden, wie ich das kenne.
Und wieviel Halte kann man bei 87 Minuten Fahrzeit zwischen Erfurt und Nürnberg mitnehmen?
Und wieviel Halte kann man bei 87 Minuten Fahrzeit zwischen Erfurt und Nürnberg mitnehmen?
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42 min mit Halt am Flughafen geht sicher nicht. Schätze 40 min ohne, 45 min mit Halt, 230 bzw. 249 km/h sollte kein großer Unterschied sein. Wobei halt die Frage ist, auf was sich die offiziell genannten 39 min beziehen. Meine Vermutung ist 250 km/h, deshalb auch Voraussage von 40 min für 230 km/h.firefly @ 7 Jan 2013, 21:27 hat geschrieben:In wieviel Minuten wird nun eigentlich ein 230 km/h schnelles Fahrzeug die SFS zwischen Erfurt und Leipzig zurück legen können? Mehr als 230 km/h Höchstgeschwindigkeit wird ja mit der Deutschen Bummelbahn nicht geben. 42 Minuten werden doch mit Halt am Flughafen wieder ziemlich knapp werden, wie ich das kenne.
Kommt darauf an, wie lange die Halte dauern. 87 min wäre wohl Coburg und ein weiterer Halt, Erlangen oder Bamberg. Aber Coburg soll nur Tagesrandhalt werden, wird also für den Takt nicht 87 min dauern. Und dieser Wert bezieht sich auf 160 km/h zwischen Ebensfeld und Erlangen, aber auch nicht Baustelle für den weiteren Ausbau.Und wieviel Halte kann man bei 87 Minuten Fahrzeit zwischen Erfurt und Nürnberg mitnehmen?
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Die 42 min habe ich vor 3 oder 4 Jahren in den Raum geworfen. 39 min für die NBS und zwei Minuten für NBS-Leipzig Hbf sowie 1 min für Erfurt-NBS als Zuschlag für die langsamen Verbindungswege. Erfurt-Vieselbach 160 km/h, Gröbers-Flughafen 200 km/h, Flughafen-Einfahrt Leipzig Hbf als Geschwindigkeitstrichter von 200 über 160, 140, 120, 80 auf 40 km/h.
Für Erfurt-Halle rechne ich Bahnsteig-Bahnsteig mit 33 min, also 31 min NBS und zwei Zuschläge für Knoteneinfahrten von je 1 min.
Die Entwurfszeiten 31 bzw. 39 entsprechen dem Maximalausbau, genauso wie die 66 von Erfurt nach Nürnberg.
Die Realität sieht für Taktzüge eher 75 min vor. Von Erfurt zur NBS +1 min, von Ebensfeld nach Nürnberg + 8 min gegenüber Maximalausbau.
In der Alltagsrealität wird die effektive Fahrzeit Nürnberg-Erfurt bei knapp 80 min liegen, da in beiden Knoten jeweils 2 bzw. 3 min zusätzlich gewartet wird. In Erfurt überholt die Linie 28 die Linie 50. In Nürnberg überholt virtuell die Linie 28 die Linie 25 oder wird ggf. überholt.
Für Erfurt-Halle rechne ich Bahnsteig-Bahnsteig mit 33 min, also 31 min NBS und zwei Zuschläge für Knoteneinfahrten von je 1 min.
Die Entwurfszeiten 31 bzw. 39 entsprechen dem Maximalausbau, genauso wie die 66 von Erfurt nach Nürnberg.
Die Realität sieht für Taktzüge eher 75 min vor. Von Erfurt zur NBS +1 min, von Ebensfeld nach Nürnberg + 8 min gegenüber Maximalausbau.
In der Alltagsrealität wird die effektive Fahrzeit Nürnberg-Erfurt bei knapp 80 min liegen, da in beiden Knoten jeweils 2 bzw. 3 min zusätzlich gewartet wird. In Erfurt überholt die Linie 28 die Linie 50. In Nürnberg überholt virtuell die Linie 28 die Linie 25 oder wird ggf. überholt.
Gruß Markus aus Eisenach,
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NBS Erfurt-Gröbers - aktuelle Fotoserie zum Baufortschritt -> http://www.baustellen-doku.info/grossproje...len-bilder.html
Gruß Markus aus Eisenach,
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Nun ist auch das von der DB offizielle Verkehrskonzept für 2018 bekannt geworden -> http://ice-treff.de/index.php?id=246859
Gruß Markus aus Eisenach,
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Wow, da wird ja Berlin-München glatte 2h schneller, wenn das wirklich so kommt.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Ich finde die Fahrzeiten sind trotzdem ein Witz, wenn man bedenkt was machbar wäre. Da baut man eine Neubaustrecke und die Fahrzeiten sind zwischen 4:15 und 4:25, das ist viel zu viel für diese Verbindung.Entenfang @ 27 Aug 2013, 21:59 hat geschrieben: Wow, da wird ja Berlin-München glatte 2h schneller, wenn das wirklich so kommt.
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...und die 3:45 vom Sprinter, der im 2-Stunden-Takt geplant ist, unterschlägst du mal eben?Electrification @ 28 Aug 2013, 00:07 hat geschrieben: Ich finde die Fahrzeiten sind trotzdem ein Witz, wenn man bedenkt was machbar wäre. Da baut man eine Neubaustrecke und die Fahrzeiten sind zwischen 4:15 und 4:25, das ist viel zu viel für diese Verbindung.
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Weil da gar nicht feststeht ob der überhaupt verkehren wird. Sollte das der Fall sein, ist das natürlich toll.JeDi @ 28 Aug 2013, 00:15 hat geschrieben: ...und die 3:45 vom Sprinter, der im 2-Stunden-Takt geplant ist, unterschlägst du mal eben?
Ich bin aber mal gespannt ob man dafür überhaupt genug Fahrzeuge zur Verfügung hat, das ist ja nicht die Stärke von DB Fernverkehr.
Schätzung zur Entwicklung des Marktanteils Flugzeug - Bahn mit der neuen SFS.
Wenn die SFS komplett in Betrieb geht ist Berlin ja quasi von allen wichtigen Städten in Deutschland in ca. 4 Stunden oder weniger mit der Bahn erreichbar (Ausnahme: Stuttgart)
Gibt es Informationen oder Einschätzungen um wieviel der Marktanteil der Bahn auf den unterschiedlichen Relationen sich verändern wird (ich hoffe er steigt
)
Wenn die SFS komplett in Betrieb geht ist Berlin ja quasi von allen wichtigen Städten in Deutschland in ca. 4 Stunden oder weniger mit der Bahn erreichbar (Ausnahme: Stuttgart)
Gibt es Informationen oder Einschätzungen um wieviel der Marktanteil der Bahn auf den unterschiedlichen Relationen sich verändern wird (ich hoffe er steigt

-> http://www.ice-treff.de/index.php?id=299093
Leipzig-Gröbers wird vorerst nicht mit ETCS ausgerüstet und somit kann dort nur höchstens 160 km/h gefahren werden. Damit dürfte die Fahrzeit Erfurt-Leipzig in 39 min Makulatur sein.
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