[M] Fragen zur Trambahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Auf dem Foto ist ein Wagen der Linie 1 am Max-Joseph-Platz abgebildet. Die Kurstafel zeigt eine "7".
Der erwähnte Brunnen ist eine geschmückte Laterne.
Wo du da allerdings eine 13 siehst, kann ich nicht erkennen.

Das Bild vom Scheidplatz ist doch eher mit einem P-Wagen auf einer ganz anderen Seite des Buches?

Edit: Die "Huber Uhren" werden am Haus beworben.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

-erl durch die Antwort von Metrotram-
ropix
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Beitrag von ropix »

FCHDHfan-17 @ 28 Dec 2012, 00:03 hat geschrieben:1|13
!
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Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

FCHDHfan-17 @ 28 Dec 2012, 00:03 hat geschrieben: Also auf dem Foto, (das ich im Buch Faszination Straßenbahn Entwicklung - Strecken - Typen gefunden habe,) Ist ein M-Wagen 2659 mit Beiwagen als Linie 13 einmal mit Ziel Steinhausen und einmal mit Scheidplatz U und links neben dem Scheinwerfer ist ein kleines rechteck mit ner schwarzen 1 ich nehme an das ist der Kurs (deshalb 1|13) da ich mich in München leider nicht auskenne, kann ich nicht sagen wo der Aufnahmeort ist. Im Hintergrund ist rechts ein Brunnen, dahinter ein gelbes Haus wo ?HUBERWAREN? draufsteht. Davor sind mehrere Bayrische Fahnen und eine schwarz-gelbe Fahne.


Was mich noch interessieren würde wie wird eigentlich der Dienstplan für Heilig Abend bei der MVG gemacht? gibt es da feste Regeln oder wird das ausgelost?
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tomausmuc
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Beitrag von tomausmuc »

FCHDHfan-17 @ 27 Dec 2012, 17:22 hat geschrieben: Kann mir jemand erklären wie die ehemalige Linie 1|13 vom Scheidplatz nach Steinhausen fuhr? bzw. wo sie gewendet hat? ca. 1970
(Buch "Faszination Straßenbahn")
Also in dem genannten Buch findet sich auf Seite 78 ein M-Wagen (M5) mit der Liniennummer 1 nach Steinhausen
zun. 1038 und später wie auf dem Bild 2659.
Der Wagen wurde am 05.03.1971 zum Einmann-Betrieb umgebaut und erhielt die neue Wagnnummer.
Die Aufnahme ist zwischen dem 28.05.1972 und dem 19.10.1980 entstanden, da fuhr die Linie: Moosach Bf - Karlspl. (Nord) damals Prielmayerstr. - Lenbachpl. - Maxmonument - Max-Weber-Pl. Steinhausen

Auf Seite 82 der P-Wagen (P3.16) wurde am 12.09.1968 in Betrieb genommen und 25.1.1999 verschrottet.
Die Linie 13 verkehrte, wie beschrieben ab 1972 (28.05.) bis 21.11.1993 Scheidplatz - Hasenbergl

Quellen: Münchens M-Wagen/Münchens P-Wagen erschienen im Intertram Verlag
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andreas
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Beitrag von andreas »

Mal ein paar fragen zur ehemaligen Schleife am Leonrodplatz.

Wann wurde die eröffnet? wann stillgelegt? Warum wurde sei stillgelegt? Olympia? wann wurde sie abgebaut? wo verlief die Schleife?
war sie aus allen Richtungen befahrbar?
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Beitrag von viafierretica »

andreas @ 28 Dec 2012, 20:42 hat geschrieben: Mal ein paar fragen zur ehemaligen Schleife am Leonrodplatz.

Wann wurde die eröffnet? wann stillgelegt? Warum wurde sei stillgelegt? Olympia? wann wurde sie abgebaut? wo verlief die Schleife?
war sie aus allen Richtungen befahrbar?
Eröffnet wohl mit Inbetriebnahme der Tramlinie 22, heute 12. Stillegung paradoxerweise anlässlich der Wiedereröffnung genau der gleichen Strecke im Oktober 1980 (wobei der Umbau der Kreuzung Leonrodplatz zur heutigen Anlage schon etwas vorher stattfand). Analog dazu gab es die Schleife am Nordbad, ebenso 1980 stillgelegt. Die Schleife verlief um das ehemalige Trambahnhäuschen, (wo heute der Bäcker ist, in etwa kann man se noch erahnen) und war, analog Max-Weber-Platz, so angelegt, dass man von allen Richtungen in alle Richtungen wenden konnte.
Problem waren enge Kurvenradien, zu kurze Haltestellen und die Querung der Fahrbahnen unmittelbar vor/nach der Kreuzung. Auflassen konnte man sie, weil man neue Gleisverbindungen gebaut hat und zudem die weit größere Olympiaschleife wenige Meter östlich liegt.
Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Ich würde sagen, dass die Gleise nur überteert sind. Jedenfalls in der Einfahrt.
ropix
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Beitrag von ropix »

die Gleise sind nur überteert, da ist mal jemand mit Metalldedektor langelaufen :D
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andreas
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Beitrag von andreas »

Hallo,

hab grad mal wieder das Buch übern P Wagen gelesen und habe eine Frage:

Es war ja eine Trambahn nach Großhadern geplant, wäre die einfach von der bestehenden Streck zum Lorettoplatz dann gerade aus weiter gefahren? Lorettoplatz ist ja eher Sackgasse oder?
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Anzunehmen. Vermutlich ein Teil (der kleinere) der Wagen zum Lorettoplatz und das Gro der Züge nach Großhadern.
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Beitrag von ropix »

Also ich kenn die Planung nur als Verlängerung ab Endhaltestelle, nix mit gradaus weiter?
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Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Der MVV-Report 73(?) hat einen Bericht mit genauesten Plänen der Verlängerung ab Kornwegerstraße. Eröffnung 1974. ;)
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Am 8. 3. 74 hat der Stadtrat eine Verlängerung von der Haltestelle Kornwegerstr. über die Kornwegerstr.-Guardinistr.-Waldwiesenstr. nach Großhadern beschlossen. (merkwürdige Linienführung :o ) Dagegen witterte die CSU und eine Bürgerinitiative, da die Straßen relativ eng sind.
Also verfolgte die Stadt Pläne zu einer direkten Verlängerung durch die Würmtalstr., dort gab es allerdings Proteste gegen die Abholzung der Alleebäume. Auch hier heizt die CSU die Debatte mit Sprüchen wie "Tram mordet Bäume" an.
Zuletzt gab es noch Pläne, eine Verlängerung vom Lorettopl. aus zu bauen, die Trasse wurde schon bei der Verlängerung zum Lorettopl. freigehalten. Hier wurde allerdings die Wirtschaftlichkeit angezweifelt.

Übrigens kann ich das Buch "Die Münchner Tram" von Martin Pabst sehr empfehlen, wer sich für diverse Pläne interessiert. :)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Täusch ich mich oder hatte man da sogar schon zu bauen begonnen, als der Sinneswandel kam und man die Tram gänzlich einstellen wollte?
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Davon weiß ich nichts und es steht dazu auch nichts in dem Buch. Aber Ausschließen will ich das bei der damaligen Verkehrspolitik nicht...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Zum Glück hat man diese Pläne nochmal überdacht und stattdesen eine U-Bahn gebaut. Auch wegen des Klinkums eine richtige Entscheidung.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Soviel ich weiß ist aber dieser Abschnitt nicht gut ausgelastet...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wenn man vorher eine Wendemöglichkeit hätte würde man vorher aus dünnen. Feldmoching hat mehr Verkehr, aber wird dank Wendeanlage bis auf den Morgenstoß nur ausgedünnt bedient.
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Beitrag von Sendlinger »

Lazarus @ 3 Feb 2013, 19:52 hat geschrieben:Täusch ich mich oder hatte man da sogar schon zu bauen begonnen, als der Sinneswandel kam und man die Tram gänzlich einstellen wollte?
Du täuscht Dich definitiv ! Aber das gescheiterte Planfeststellungsverfahren führte in den Folgejahren zur "Doktrin", daß in München kein einziger Meter Trambahn-Neubaustrecke durchsetzbar sei. Die als "Umleitungsmassnahme" aus dem U-Bahn-Finanzierungs-Topf gebaute Strecke Hechtseestraße war als im voraus nur als Provisorium definiertes insofern etwas, was nicht dazu zählt.
Ausfluß der "Doktrin" war dann das sog. "ÖV-Konzept 2000" der SWM aus dem Jahr 1982, dass die Eliminierung der Trambahn aus betriebswirtschaftlichen Gründen empfahl und sich seitenlang in Abbauszenarien erging. Die extreme Einseitigkeit der Betrachtung dieses Konzepts in Verbindung mit dem politischen Wechsel in der Stadt sowie veränderten finanziell-rechtlichen Bedingungen auf Bundesebene (Einführung der "Standardisierten Bewertung" in der urspünglichen Form) führten dann zu den Gutachten der Firmen Dorsch 1985 und Intraplan 1991, die die Grundlage für den heutigen Status bilden.
Die "Doktrin" war auch ein Grund, warum der alte 17er nicht zu einer sinnvolleren Linienführung verändert wurde ("Huch, da müsste man ja auf einer Kreuzung eine Weichenverbindung einbauen - das geht ja gar nicht ...")
Lazarus @ 3 Feb 2013, 20:04 hat geschrieben:Zum Glück hat man diese Pläne nochmal überdacht und stattdesen eine U-Bahn gebaut. Auch wegen des Klinkums eine richtige Entscheidung. 
In Hinsicht auf die Erreichbarkeit des Klinikums ja, aber der 5-Minuten-Takt erscheint mir als gelegentlichem Beobachter nach wie vor übertrieben; da hätte es Feldmoching wesentlich nötiger. Ein generelle Rücknahme der Verdichtung zum Harras als nächster Wendeanlage wäre aber auch ein zu starker Einschntt. Insofern betriebt man das kleinere Übel ...
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

OT: Es fehlt faktisch eine Wende an der alten Endhst. Holzapfelkreuth. Damit würden die Buslinien am Ring und in der Fürstenrieder noch mit gutem Takt erreicht.
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Beitrag von Bayernlover »

Man kann sich auch einfach über das Angebot freuen und dankbar sein, dass man einen durchgehenden Takt5 bis ganz ans Ende hat?

Ach ich vergaß, wir sind in München, der Millionenstadt, wo selbst in Nahverkehrsforen nicht vorhandenen Wendeanlagen hinterhergetrauert wird, mit denen man den Takt ausdünnen könnte.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bayernlover @ 3 Feb 2013, 21:30 hat geschrieben: Man kann sich auch einfach über das Angebot freuen und dankbar sein, dass man einen durchgehenden Takt5 bis ganz ans Ende hat?

Ach ich vergaß, wir sind in München, der Millionenstadt, wo selbst in Nahverkehrsforen nicht vorhandenen Wendeanlagen hinterhergetrauert wird, mit denen man den Takt ausdünnen könnte.
Jein, solange das Geld offensichtlich an notwendigerer Stelle gekürzt wird, ist es nicht ganz verkehrt über Einsparpotentiale zu diskutieren. Und dahinten ist verdammt wenig los.
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Beitrag von Sendlinger »

Bayernlover @ 3 Feb 2013, 21:30 hat geschrieben:Man kann sich auch einfach über das Angebot freuen und dankbar sein, dass man einen durchgehenden Takt5 bis ganz ans Ende hat?

Ach ich vergaß, wir sind in München, der Millionenstadt, wo selbst in Nahverkehrsforen nicht vorhandenen Wendeanlagen hinterhergetrauert wird, mit denen man den Takt ausdünnen könnte.
An sich könnte man das, ja.

Das "Dumme" daran ist nur, dass wegen der Betriebskosten solcher Strecken, bei denen es technisch nicht anders geht, dann an sinnvolleren Stellen hartnäckig Verbesserungen verweigert werden.
Dass das mit den politischen Rahmenbedingungen auf auf Stadt- wie auf Landesebene zu tun hat, die zum einen aus lauter Panik vor vermeintlichen Zwangsausschreibungen, die rein rechtlich gar nicht mehr drohen, einfach kaum zusätzliches Geld für Angebotsverbesserungen ausgeben will und zum anderen so Dinge wie den nicht gerade unerheblichen Zuschuß zur Behindertenfreifahrt deswegen zusammen gestrichen hat, um nur ja als erstes Bundesland einen ausgeglichenen Haushalt auf den Tisch legen zu können ("Wir sparen jetzt, egal, was es kostet !" :ph34r: ), ja, das ist mir auch klar.
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Beitrag von Bayernlover »

Ich sag ja, überall woanders wäre man froh, hier spielt man Taktverdichtungen gegeneinander aus ;)
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Beitrag von P-fan »

Bayernlover @ 3 Feb 2013, 21:30 hat geschrieben:Man kann sich auch einfach über das Angebot freuen und dankbar sein, dass man einen durchgehenden Takt5 bis ganz ans Ende hat?

Ach ich vergaß, wir sind in München, der Millionenstadt, wo selbst in Nahverkehrsforen nicht vorhandenen Wendeanlagen hinterhergetrauert wird, mit denen man den Takt ausdünnen könnte.
Genau, deswegen auch der Hinweis auf den Gleiswechsel Westpark, über den man, wenn man wollte, jeden zweiten Zug kurzwenden könnte, ähnlich wie jahrelang die U1 am Wochenende in Giesing kurzwendete.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Beitrag von Sendlinger »

P-fan @ 3 Feb 2013, 21:57 hat geschrieben:[...]
Genau, deswegen auch der Hinweis auf den Gleiswechsel Westpark, über den man, wenn man wollte, jeden zweiten Zug kurzwenden könnte, ähnlich wie jahrelang die U1 am Wochenende in Giesing kurzwendete.
Wenden am Westpark greift aber gerade auch zu kurz, alternativ käme m.E. bestenfalls in Frage, über die Gleiswechsel hinter Holzapfelkreuth dann am Haderner Stern kurzwenden. Ob das von der Minutenlage her überhaupt funktionieren würde, müsste ich mir erst im Fahrplan raussuchen.

Aber bevor wir noch weiter ins OT kommen, zurück zum Thema laut Titel ... ;)
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Beitrag von ropix »

Sendlinger @ 3 Feb 2013, 23:18 hat geschrieben: Aber bevor wir noch weiter ins OT kommen, zurück zum Thema laut Titel ... ;)
Die U-Bahn ist auch nur eine Straßenbahn, das ist doch schonmal eine passende Antwort
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viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Lazarus @ 3 Feb 2013, 19:52 hat geschrieben: Täusch ich mich oder hatte man da sogar schon zu bauen begonnen, als der Sinneswandel kam und man die Tram gänzlich einstellen wollte?
Der Sinneswandel kam 1976 in Person von Peter Engelbrecht als neuer Verkehrsbetriebe-Chef. Er kam frisch aus Hamburg, wo er gerade sein "Meisterwerk" der Gesamtstillegung der Hamburger Straßenbahn abgeschlossen hat. 1975 hatte der MVV noch die Trambahn als "Stadtbahn" hochgelobt. Zusammen mit OB Kiesl ab 1978 hat er den idealen Verbündeten in der angestrebten Gesamtstillegung gefunden. Erst da ging es richtig bergab.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ah, da wird einem einiges klar.
Hamburg hat ja auch ein SOOOOOOOOO gut ausgebautes ÖPNV. Da braucht man kein Auto. :P :D :D :P
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