Südostbayernbahn Sammelthema

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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panurg
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Beitrag von panurg »

Electrification @ 29 Jan 2013, 19:04 hat geschrieben:Wenn eben ein 629 am Bedarf vorbeigeht, ein 650 würde es nicht und so könnte man sinnvoll flügeln, nebenbei hätte der 650 eine viel bessere Beschleunigung.
Gibt es denn keine überzähligen 650er die man erwerben könnte? Es haben andere EVU 650er der Prignitzer Eisenbahn angemietet. Wenn die SOB will, dann kommt sie auch an ein paar 650er um hier den Betrieb vernünftig zu entwickeln.
Einen hatten sie ja, aber ein Einzelstück ist eben schwierig einzusetzen und macht nur Probleme und Ärger.
Lies einfach hier. Der zweite Absatz...
Für einen minimal stabilen Betrieb bräuchte man drei Stück davon, besser wären vier.

Der von mir vorhin zensiert erwähnte Busdienstleister findet sich hier.
Einfach mal den Link Linienfahrpläne auswählen, dann weiß man schnell, was den Hauptanteil des Geschäftsmodells ausmacht.
Electrification @ 29 Jan 2013, 14:02 hat geschrieben:Man wird ja wohl eine vernünftige Lösung mit der B 299 finden können, ohne die Strecke kaputt zu machen. Sind denn höhengleiche Übergänge wirklich ein Problem? Bei einer Bundesstraße sind die Übergänge doch technisch gesichert und bei dem Verkehr, höchstens ein Stundentakt, wäre die Wartezeit auch nicht lange und durchaus kein Problem.
Wo steht dass eine Bundesstraße immer schnell und fließend befahrbar sein muss? Das ist Jammern auf hohem Niveau. Das bisschen warten zu den wenigen Zeiten ist zumutbar, auch wenn das sicher einige autovernarrte Provinzsteinzeitler anders sehen dürften.
Das Problem ist sowieso eine Sache, die bereits von anderer Seite angegangen wird. (Ich vergaß - mea culpa...)
Die nächste Umgehung (dann für Altenmarkt) steht bereits aus. In dem Artikel steht aber noch einiges drin, worüber man nur den Kopf schütteln kann:
Dabei unterstrich der Verkehrsminister, dass der Widerstand beim Ausbau des Schienennetzes wesentlich größer sei als beim Straßenbau.
Wenn ich nur irgendwelchen <s>korrupten</s> Kommunalpolitikern Beachtung schenke und nicht den Pendlern auf der Strecke [acronym title="MMF: Mühldorf (Oberbay) <Bf>"]MMF[/acronym] - [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym], die schon jahrelang von Politikern unterschiedlichster Coleur die Verwirklichung von Maßnahmen einfordern, die bereits im vergangenen Jahrtausend überfällig waren, dann komme ich zu solchen Schlussfolgerungen, die lediglich die selektive Wahrnehmung seitens des Ministers bescheinigen.

Übrigens habe ich die Vermutung, dass die SOBB zur Zeit mehr als nur einen 628er einsetzt, der nicht zum hauseigenen Wagenpark gehört, ich habe vorhin in [acronym title="MMF: Mühldorf (Oberbay) <Bf>"]MMF[/acronym] einen weiteren 628.2er gesehen, der dann von Gleis 1 nach [acronym title="MLA: Landshut (Bay) Hbf <Bf>"]MLA[/acronym] fuhr. Der mit uns in Doppeltraktion fahrende 628.2er war nicht etwa rübergetunnelt, sondern fuhr planmäßig nach der Flügelung nach [acronym title="MSBI: Simbach (Inn) <Bf>"]MSBI[/acronym].
Bis vor einer Woche war auf dem gesamten Liniennetz der SOBB kein einziger 628.2er unterwegs.
edit: War wohl zu lange mit dem Erstellen des obigen Posts beschäftigt...
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mtg
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Beitrag von mtg »

Hier ist der andere 628.2:

LINK
Bahnjunge
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Beitrag von Bahnjunge »

Sind die 628er bei der SOB so knapp bemessen, daß bei einem dauerhaften Ausfall einer Garnitur gleich
ein Ersatz von woanders her geholt werden muß.

Ist schon verwunderlich.
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mtg
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Beitrag von mtg »

Na ja, ganz so ist es wohl nicht.
Die bei Altötting verunglückte Einheit ist offensichtlich "Schrott" und auch sonst sind scheinbar noch ein paar Garnituren zur Reparatur.
Generell hast du schon recht. Ich glaube, große Reserven hat die SOB nicht. Aber welche Bahn hat die heutzutage schon... Da hat der Controller was dagegen.
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Alex420-V160
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Beitrag von Alex420-V160 »

Hallo zusammen!
-Alex101\ @ 29. Januar 2013, 22:01 Uhr hat geschrieben:D. h. es gibt also aktuell zwei Leihfahrzeuge.
Stimmt nicht ganz: momentan hat die Südostbayernbahn drei 628.2 geliehen, das sind namentlich 628 242 aus Kempten, 628 290 aus Ludwigshafen (der ist sogar schon ein paar Wochen hier) und 628 346 aus Ulm (der kann leider nicht einmal unsere Zugziele...).
-mtg\ @ 29. Januar 2013, 12:39 Uhr hat geschrieben:Hab übrigens gehört, der havarierte 628 ist wirtschaftlicher Totalschaden und kommt weg. Kann das jemand bestätigen?
Dass der in den Altöttinger Müllabfuhrunfall verwickelte 628 557 Totalschaden ist, davon habe ich bislang noch nichts gehört - leider aber auch nichts gegenteiliges.
-Bahnjunge\ @ 30. Januar 2013, 18:26 Uhr hat geschrieben:Sind die 628er bei der SOB so knapp bemessen, daß bei einem dauerhaften Ausfall einer Garnitur gleich ein Ersatz von woanders her geholt werden muß.
Wenn's halt nur ein Triebwagen wär... :( Leider haben wir aber aufgrund zahlreicher Bahnübergangs-Unfälle (Die deppertsten Kraftfahrzeugbeweger sind offenbar in hiesigen Gefilden unterwegs... :blink: ) und auch durch vereinzelte Kollisionen mit umgestürzten Bäumen derzeit einen enorm hohen Schadbestand an 628ern. Es fährt ohnehin schon alles, was irgendwie fahren kann - so sind ein paar 628er schon wieder im Einsatz, obwohl noch gar nicht alle Unfallschäden beseitigt werden konnten, damit man keinen Zug ausfallen lassen muss:
• bei 928 612 ist der linke Fensterholm zwischen Frontscheibe und Führerstandsseitenfenster stark verbeult, was teilweise notdürftig mit einer ganzen Menge braunem Paketklebeband "kaschiert" wurde, die linke Fahrzeugseite ist stark verkratzt (ob hierbei nur der Lack betroffen ist oder auch das Blech in Mitleidenschaft gezogen wurde, konnte ich bisher leider noch nicht genau feststellen)
• bei 628 628 fehlt das Steuerkabel (außen neben dem linken Puffer · so schaut's ohne Steuerkabel aus), was mich erst letzte Woche Montag in Rosenheim beim Kuppeln fluchen ließ :P
Diese beiden Triebwagen sind mir zumindest bekannt.

Schöne Grüße,
Alexander
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panurg
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Beitrag von panurg »

Weiterhin gehe ich davon aus, dass die SOBB auch mit Vandalismus an den 628ern, die auf der Linie A für die S-Bahn fahren, zu kämpfen hat...
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Seit geraumer Zeit hält sich das eigentlich in Grenzen dank verstärktem Einsatz von DB Sicherheit und auch der Bundespolizei. Mittlerweile werden eher die Bahnsteigmöbel Opfer von Anschlägen. Züge nur noch selten.
.....und 628 346 aus Ulm (der kann leider nicht einmal unsere Zugziele...).
Und Eure können i.d.R. nur den Mühldorfer Stern und Dachau Bahnhof und Altomünster.
Einige wenige noch Dachau Stadt und Markt Indersdorf.

Als ich noch mit den Kemptnern unterwegs war, konnten die ganz Deutschland. U.a. auch Rohrbach (Ilm). Wolnzach aber auch nicht.
(oder gar nur Wolnzach Bahnhof? Müsste mal die Liste wiederfinden.)
:P :P :P


Edit: Mehrere Quellen meinen zur Verfügbarkeit auch, dass die Altomünsteraner eigentlich raus gerechnet sind, da ja schon länger die S-Bahn fahren sollte, weiterhin gab es bei der SOB jfs Taktverdichtungen, beispielsweise auf der Rottalbahn und die Strecke von Traunstein ab, auf der wieder Personenzüge fahren.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Spirit of ChristianMUC @ 29 Jan 2013, 19:52 hat geschrieben: Nachdem für das Flügeln keine Zugdeckungssignale mehr benötigt werden, würde sich die Anpassung in der Minimalvariante auf das Montieren eines Zs3-Lichtsignales mit Kennziffer "2" samt zugehöriger PZB-Ausrüstung am Esig von Traunreut her beschränken.
Gibt es das eigentlich inzwischen im Zuständigkeitsbereich des EBAs?

Das Sh2 wäre ja das kleinste Problem - das hätte man auch orstgestellt (und ggf. schlüsselabhängig) bauen können :-)

Was ich mich halt frage ist wie die konkrete Umsetzung aussehen würde - ob man die Verantwortung Zusatzsignal ja oder nein komplett dem Fdl übertragen würde, oder ob man da eine zusätzliche technische Sicherung verlangen würde um zu verhindern, dass der Fdl sich vertut und den falschen Fahrstraßenhebel erwischt.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Boris Merath @ 30 Jan 2013, 21:37 hat geschrieben:Gibt es das eigentlich inzwischen im Zuständigkeitsbereich des EBAs?
Pilotversuch Eutigen im Gäu (MC L84) und als erste Anwendung nach der generellen Freigabe Düsseldorf-Derendorf (VES 4RH!!!)
Boris Merath @ 30 Jan 2013, 21:37 hat geschrieben:Was ich mich halt frage ist wie die konkrete Umsetzung aussehen würde - ob man die Verantwortung Zusatzsignal ja oder nein komplett dem Fdl übertragen würde, oder ob man da eine zusätzliche technische Sicherung verlangen würde um zu verhindern, dass der Fdl sich vertut und den falschen Fahrstraßenhebel erwischt.
Nachdem weder in der Ril 413 noch in der Ril 819 von gesonderten Gleisfreimeldeabschnitten die Rede ist, dürfte es einfach eine zweite Zugstraße geben, die die Belegung ignoriert und das Hauptsignal nur mit Zs3 "2" freigibt.
Die Variante zur sicheren Seite hin wäre ein Zs3-Formsignal, für den einen Zug, der nicht betroffen wäre (die werktägliche Übergabe von Traunreut nach Traunstein, also ca. 200 Zugfahrten von gut 6000 jährlich dürfte dann nur noch mit 20 statt 40 einfahren) halte ich das verschmerzbar.
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
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Beitrag von Boris Merath »

Spirit of ChristianMUC @ 30 Jan 2013, 21:44 hat geschrieben: Nachdem weder in der Ril 413 noch in der Ril 819 von gesonderten Gleisfreimeldeabschnitten die Rede ist, dürfte es einfach eine zweite Zugstraße geben, die die Belegung ignoriert und das Hauptsignal nur mit Zs3 "2" freigibt.
Das setzt aber ja eine Gleisfreimeldung voraus, die man ignorieren kann - und die bisher noch nicht vorhanden ist. Was ich halt gerne wüsste ist, ob in dem Fall eine Gleisfreimeldung zwingend gefordert wäre, oder ob es auch ganz ohne ginge.
Die Variante zur sicheren Seite hin wäre ein Zs3-Formsignal, für den einen Zug, der nicht betroffen wäre (die werktägliche Übergabe von Traunreut nach Traunstein, also ca. 200 Zugfahrten von gut 6000 jährlich dürfte dann nur noch mit 20 statt 40 einfahren) halte ich das verschmerzbar.
Da ist in der Tat was dran.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Bahnhofsvorstand »

panurg @ 30 Jan 2013, 20:45 hat geschrieben: Weiterhin gehe ich davon aus, dass die SOBB auch mit Vandalismus an den 628ern, die auf der Linie A für die S-Bahn fahren, zu kämpfen hat...
Hallo,

achso schlimm ist es mit den Vandalismusschäden an den Mühldorfern 628ern gar nicht. Da kenne ich anderenorts andere Größenordnungen.

Gruß
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Beitrag von Electrification »

Martin H. @ 30 Jan 2013, 21:35 hat geschrieben: Seit geraumer Zeit hält sich das eigentlich in Grenzen dank verstärktem Einsatz von DB Sicherheit und auch der Bundespolizei. Mittlerweile werden eher die Bahnsteigmöbel Opfer von Anschlägen. Züge nur noch selten.
Gibt es in der Ecke so viele Asoziale? Wer sowas macht kann nur einen Dachschaden haben.
Allerdings ist die Wahrscheinlichkeit erwischt zu werden leider gering und wenn, die Abschreckung zu gering, es nicht zu machen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ich habe mich mal mit einer älteren Frau aus Altomünster direkt unterhalten, sie meinte, hätte sie damals gewusst wie die Leute hier sind, wäre sie nie her gezogen.
Laut Aussagen schon länger fahrender ist das scheinbar auch erblich bedingt, einige mit 40 Jahren und mehr halten sich mittlerweile zurück, dafür sind deren Kinder umso schlimmer.
Mein bisher einzigster Vorfall, dreieinhalb Runden mit DB-Sicherheit, letzte Hälfte, weil sie sonst nicht mehr wegkämen ohne. Erdweg, die schlimmste der Stationen, steigt eine Gestalt mit Kapuzenpullover und Fahrrad in der Mitte ein, steigt am nächsten Bahnhof wieder aus. Diese vier Kilometer wäre ich gleich mit dem Rad gefahren. Er will jedenfalls gerade losradeln, ich auch am Anfahren, schmeißt er sein Rad zur Seite und rennt weg. (Was ist denn hier los??)
Es folgte eine Gelegenheitstat, er sah einen Holzprügel liegen, schleuderte ihn gegen ein Fenster und flüchtete per Rad, Scheibe angerissen.

Dann wäre da noch die Grundschulklasse, die an der Strecke, wohl eher dem begleitenden Rad-, Fuß-, Forst- und Landwirtschaftsweg mit Lehrern Müll sammelte. Sie arbeiteten sich immer weiter vor während der zwei Runden, aber dann, die halbe Klasse zwischen dem Zaun* neben dem Weg und den Gleisen sich auf eine Brücke zuarbeitend. "Wir passen schon auf!"
*) Mit Zug daneben sehr eng

Und zu guter Letzt ohnehin die Schüler, bei denen es darum geht möglichst während dem Ein- oder Aussteigen den Türschließknopf so lange zu drücken, bis die Türe schließt. Diese Fahrzeuge wurden leider noch entwickelt, als die Leute mehr Hirn hatten, immerhin wurde die nötige Betätigungsdauer erhöht.
Erwischte es bisher dann auch nur Schüler, kürzlich eine ältere Dame mit Gehstock, so dass ein Rettungswagen erforderlich wurde. Mir war von vorn herein klar dass es die Schüler waren, als der Rettungswagen aber am Abrücken war machten die Leute dann dumme Kommentare, sie meinten, ich hätte einfach die Türen geschlossen, es folgte zur Verspätung, welche bereits ein Teilausfall zur Folge hatte noch die Aufklärungszeit wer schuld war, Schuldiger leider nicht mehr ermittelbar.

RVP zur Deaktivierung dieser Knöpfe läuft, leider. Genug Fahrgäste wissen damit im Winter vernünftig umzugehen. Ein erforderliches Betätigen bis zur vollständigen Schließung der Tür ist leider nicht möglich, da davon ausgegangen werden kann dass die Leute zu früh los lassen, was in Folge beinahe geschlossener Türen zu Türstörungen führt, der Mechanismus benötigt einen gewissen Schwung.

Das hatte jetzt noch, da es um Mühldorfer Züge geht gewissermaßen mit der SOB zu tun. Sollte noch Diskussionsbedarf in der Sache bestehen, am besten im Thema um die Linie A oder in einem eigenen.

Ende November konnten übrigens einige Täter ermittelt werden:
http://www.aichacher-zeitung.de/vorort/alt...ter/art20,60900
Zu viele wurden aber mehr oder weniger nur wieder bei ihren Eltern abgeliefert.

http://www.tz-online.de/aktuelles/muenchen...uege-97706.html
http://www.abendzeitung-muenchen.de/inhalt...192dab23cb.html

Edit: Oha, so lang geworden? Ich hab´doch eigentlich gar keine Zeit.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Keine Angst, die Rechnung, die die Eltern bekommen werden, dürfte in der Wirkung effektiver sein.

Luchs.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Kommt drauf an, wie ich bereits schrieb: Wie der Vater so der Sohn.
Hoffentlich ist die Rechnung dann auch wirklich hoch genug. Aber einigen traue ich es da durchaus zu, dass sie die Wut darüber wieder an der Bahn ablassen.

Und was Vorfälle betrifft, so kann ich ja vier zählen, drei verstopfte WCs kommen dazu. Aber alle wieder entstopft, u.a. mit R+S gleichzeitig, ist nicht so wild wie immer erzählt.
Dann noch ein Raucher im Zug und mehrere Biertrinker, jetzt ja auch verboten.
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Beitrag von Bahnjunge »

Servus,

es ist zwar ein bereits leidiges Thema, aber was denkt ihr, wie`s auf der KBS 947 weitergeht?
Kann man noch Hoffnung haben? Die Zeitungsberichte würden eigentlich Grund zur Freude geben, aber
kann man dem Frieden trauen?

Die Zeit läuft nämlich auch. Denke man nur an einen Halt "Traunstein Nord". Sollte bis Dez. fertig sein.

Das dauert alles so bedenklich lange, bis hier eine Entscheidung gefällt ist.

Gruß
Ein zwischen Hoffen und Bangen seiender Bahnjunge
andi_947
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Beitrag von andi_947 »

Hallo,

ich meine / hoffe dass es nicht zur Einstellung des Personenverkehrs kommt, es wird wohl alles erst in letzter Minute fertig werden.
Würde mich persönlich sehr freuen wenn man von Traunstein wieder nach Mühldorf fahren kann, ohne einen ewig weiten Umweg zu fahren.
Bin letztens von Passau nach Traunstein gefahren und habe mich sehr geärgert dass ich in Mühldorf nicht direkt nach Traunstein fahren konnte.
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Beitrag von Bahnjunge »

Ich würde sofort eine Fahrt nach TS machen, kenn das Gefühl gar nicht mehr.
Ist ja auch landschaftlich eine sehr schöne Strecke, bedenke man den Abschnitt Trostberg-Altenmarkt mit den engen Radien.

Was mir vor ein paar Tagen wieder eingefallen ist:

Die Wendezuggarnitur in den 90er Jahren mit 3 mintgrünen Silberlingen, das es das mal gegeben hat.
Ich glaub, der fuhr sogar 2-3 Jahre.

Wäre heutzutage undenkbar.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Alex420-V160 @ 30 Jan 2013, 19:59 hat geschrieben: .....momentan hat die Südostbayernbahn drei 628.2 geliehen, das sind namentlich 628 242 aus Kempten, .....
Ich habe mal in meinen Archiven gegraben:

13.09.2007 von von Schongau nach Weilheim und dann wieder von Geltendorf nach Augsburg.
20.02.2008 von Schongau nach Weilheim, hinten dran der 628 247
23.04.2008 von Füssen nach Markt Oberdorf

Daneben noch viel mehr Mitfahrten und ggf. die in oder andere nicht digitalisierte Fahrt.

:D
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Darf jetzt jeder schreiben mit welchen SOB-Fahrzeugen er wann wo gefahren ist? Oder gilt das nur für Kemptener Fahrzeuge?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von Martin H. »

Hier geht es nur um einen mittlerweile seltenen Kemptner 628, welcher ausnahmsweise mal für die SOB unterwegs ist.
Von meiner Seite aus darfst Du auch gerne was dazu schreiben.
Für die Fahrten mit SOB-Fahrzeugen mache ich dann besser ein eigenes Thema auf.
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Beitrag von Rohrbacher »

Also ich hab in Kempten am Sonntag mehr 628er gesehen als 642er. Kann aber auch eine Wahrnehmungssache sein. :D

Der Bestand an 628.2 scheint allgemein arg zurückgegangen zu sein. Sowohl bei den Ulmern, als auch bei den Hattingern hab' ich an Hochrhein und Bodensee nur noch erschreckend wenige 628.2 gesehen, gefahren wurde ich in den letzten Tagen überhaupt nur von 628.4. (Nicht abwertend gemeint nach dem Motto, je älter, je besser, sondern es hat mich nur etwas erstaunt.) Bisher hab' ich zwischen Lindau und Friedrichshafen oder rund um Singen/Schaffhausen eigentlich immer einen 628.2 erwischt, wenn ich wollte, 628.4 habe ich da unten sonst nur vereinzelnd mal welche gesehen, wenn überhaupt.
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 5 Feb 2013, 00:41 hat geschrieben:Also ich hab in Kempten am Sonntag mehr 628er gesehen als 642er. Kann aber auch eine Wahrnehmungssache sein. :D
Aus "Netineras "alex", ex ARRIVA":
Am 84151 war heute außerdem neben 223 067 auch noch die schwarze ER20 013 - zumindest als ich in München ausgestiegen bin. Als ich ca. 3 Stunden vorher in Lindau eingestiegen bin, bilde ich mir ein, war da wie üblich nur eine Lok. Wenn ich mich also nicht schwer verschaut habe, muss die schwarze irgendwie unterwegs äh... dazugekommen sein. :blink: In Kempten standen wir jedenfalls etwas lange, ca. 10 Minuten würde ich sagen.
Schwarze ER20 am Alex, mehr 628 als 642 in Kempten....:blink: Wenn Du hier auch noch eine 101 in Friedrichshafen siehst, solltest Du dringend zum Augenarzt. *SCNR* :lol: :ph34r:
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Beitrag von mtg »

Alex420-V160 @ 30 Jan 2013, 19:59 hat geschrieben:momentan hat die Südostbayernbahn drei 628.2 geliehen, das sind namentlich 628 242 aus Kempten, 628 290 aus Ludwigshafen (der ist sogar schon ein paar Wochen hier) und 628 346 aus Ulm
Und noch ein 628.2 bei der SOB gesichtet:

628 254 (laut revisiondaten.de aus Ludwigshafen) heute in Tüßling : BILD

Der Mangel scheint erheblich zu sein: Am Montag war eine 218 mit einem (!) Dosto-Steuerwagen auf der Rottalbahn unterwegs.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

mtg @ 6 Feb 2013, 16:52 hat geschrieben:
Der Mangel scheint erheblich zu sein: Am Montag war eine 218 mit einem (!) Dosto-Steuerwagen auf der Rottalbahn unterwegs.
Das Ding geht doch dann auch ab wie Schmidt's Katze :D

Gibt's da irgendwo Bildchen von?
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mtg
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Beitrag von mtg »

Ich hab bisher keines entdeckt.
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Beitrag von Spirit of ChristianMUC »

Kurze Frage: Welcher DBpbzfa 766 trägt den Taufnamen "Landkreis Mühldorf am Inn"? Gibt es mehrere getaufte Steuerwagen?
Ich glaube, dass die Welt sich noch mal ändern wird - und dann Gut über Böse siegt,
dass irgendjemand uns auf unseren Wegen lenkt - und unser Schicksal in die Hände nimmt.
Ja, ich glaube an die Ewigkeit - und dass jeder jedem mal vergibt.
Alle werden wieder voreinander gleich, jeder kriegt, was er verdient.
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Beitrag von chris232 »

TramBahnFreak @ 6 Feb 2013, 17:12 hat geschrieben:
mtg @ 6 Feb 2013, 16:52 hat geschrieben:
Der Mangel scheint erheblich zu sein: Am Montag war eine 218 mit einem (!) Dosto-Steuerwagen auf der Rottalbahn unterwegs.
Das Ding geht doch dann auch ab wie Schmidt's Katze :D
218 und abgehen? :blink:

Gut, im Vergleich zum 628... :ph34r:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
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Beitrag von 218 466-1 »

chris232 @ 6 Feb 2013, 23:06 hat geschrieben: 218 und abgehen? :blink:
Gut, im Vergleich zum 628... :ph34r:
Die 218 geht immer ab! :D

Ok, es geht noch krasser, wie z.B. in den 90er Jahren, RB Ulm-Göppingen mit 151+Bnrz+Bnrz. Die konnte es sogar fast mit einem Ferrari aufnehmen. ;)
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Beitrag von Alex101 »

Spirit of ChristianMUC @ 6 Feb 2013, 21:18 hat geschrieben:Kurze Frage: Welcher DBpbzfa 766 trägt den Taufnamen "Landkreis Mühldorf am Inn"? Gibt es mehrere getaufte Steuerwagen?
Neben "LK Mühldorf" fallen mir spontan noch "LK Landshut" und "LK Erding" ein. Gibt vermutlich aber noch mehr.
Nummern kann ich evtl. morgen liefern, je nach dem was mir vor die Nase fährt. ;)
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