Hallo Freunde, gab es bei den deutschen Eisenbahnen auch eine Kies oder Sandbettung auf regelspurigen Nebenstrecken? Oder hatte man einen solchen Oberbau nur bei Schmalspurbahnen?
Hält so ein Oberbau Loks der Baureihe 81 und 89 aus?
Gruss Marco
Gleisbettung
Hoffentlich strapaziere ich mein Erinnerungsvermögen nicht zu sehr, aber ich glaube, daß Ebersberg/Wasserburg bis in die späten 70er eine relativ feine (gebrochene) Schotterkörnung hatte (ca. eine 32er). Kies im technischen Sinne ist aber immer Rundmaterial, und das hält wohl höchstens eine Draisine aus.
Im Norden der Republik (also Niedersachsen und Mecklenburg) hatten fast alle Nebenbahnen eine Kiesbettung. (in Mecklenburg teilweise bis in DDR-Reichsbahnzeiten hinein, Niedersachsen wohl eher nicht, die wurden in den 60ern direkt stillgelegt *g*)
Das waren ja überwiegend Bahnen im ländlichen Raum mit relativ geringem Verkehrsaufkommen. Der Kiesoberbau sollte an Achslasten so um die 12 Tonnen aushalten, die genannten Baureihen (besonders die 89 [T3] war ja geradezu prädistiniert für solche Strecken) dürften da keine Probleme machen.
Reine Sandbettung ist mir für Regelspur nicht geläufig, allerdings war ein "Strecken" des Kieses mit Sand denkbar.
Gruß, CF
Das waren ja überwiegend Bahnen im ländlichen Raum mit relativ geringem Verkehrsaufkommen. Der Kiesoberbau sollte an Achslasten so um die 12 Tonnen aushalten, die genannten Baureihen (besonders die 89 [T3] war ja geradezu prädistiniert für solche Strecken) dürften da keine Probleme machen.
Reine Sandbettung ist mir für Regelspur nicht geläufig, allerdings war ein "Strecken" des Kieses mit Sand denkbar.
Gruß, CF
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Und was haben se dann gemacht? Drübergeschottert oder was sonst? :unsure: :blink:Stellwerk @ 9 Dec 2004, 10:27 hat geschrieben:Hoffentlich strapaziere ich mein Erinnerungsvermögen nicht zu sehr, aber ich glaube, daß Ebersberg/Wasserburg bis in die späten 70er eine relativ feine (gebrochene) Schotterkörnung hatte (ca. eine 32er).
Gruß
Dominic182
Ausgetauscht, nehme ich an. (Komme jetzt nicht mehr oft hin.)
Übrigens war das Gleis damals auf "Böcken" gelagert, d.h. Holzklötzen. Nur jedes vierte Auflager war eine durchgehende Schwelle. Sowas kannte ich auch nur aus eisenbahnhistorischen Büchern.
Ich mochte die Strecke trotzdem, u.a auch deswegen:
Als früher noch der VT 98 dort unterwegs war, habe ich es mal erlebt, daß der Tf vor einem BÜ anhielt, um einen LKW rüberzulassen Viel Eisenbahnromantik, aber im Berufsverkehr möcht ich das auch nicht immer haben. (aus einem früheren Beitrag von mir am 8 Mar 2004, 09:16 )
Grüße Gerhard
Übrigens war das Gleis damals auf "Böcken" gelagert, d.h. Holzklötzen. Nur jedes vierte Auflager war eine durchgehende Schwelle. Sowas kannte ich auch nur aus eisenbahnhistorischen Büchern.
Ich mochte die Strecke trotzdem, u.a auch deswegen:
Als früher noch der VT 98 dort unterwegs war, habe ich es mal erlebt, daß der Tf vor einem BÜ anhielt, um einen LKW rüberzulassen Viel Eisenbahnromantik, aber im Berufsverkehr möcht ich das auch nicht immer haben. (aus einem früheren Beitrag von mir am 8 Mar 2004, 09:16 )
Grüße Gerhard