Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Naseweis
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Beitrag von Naseweis »

ropix @ 8 Feb 2013, 16:28 hat geschrieben:Ja, genau da scheint das Problem zu liegen. Müssten also alles mindestens U-Bahnen werden.
Die U-Bahn-Nordtangente wäre:
Pasing -neu- Moosach - OEZ - Scheidplatz - Freiheit -neu- Max-Weber-Platz - Ostbahnhof - Innsbrucker Ring - Neu-Perlach

Südtangente wäre der S-Bahn-Südring.
Westtangete die Straßebahn.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Naseweis @ 8 Feb 2013, 16:48 hat geschrieben: Die U-Bahn-Nordtangente wäre:
Pasing -neu- Moosach - OEZ - Scheidplatz - Freiheit -neu- Max-Weber-Platz - Ostbahnhof - Innsbrucker Ring - Neu-Perlach
Na wenn das mal gebaut wird...
Ich würde übrigens von der Freiheit eher Richtung Richard-Strauss-Str.-Berg am Laim - Josephsburg-Mchaelibad-Neuperlach bauen, wenn wir schon mal dabei sind. Das wäre zwar noch tangentiger, dafür noch unfinanzierbarer ;)
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Beitrag von ropix »

Entenfang @ 8 Feb 2013, 16:45 hat geschrieben:
ropix @ 8 Feb 2013, 15:56 hat geschrieben:Dann ist die Trambahnwesttangente auch keine Tangente weil sie auch in die Innenstadt führen wird.
Seit wann soll denn die Westtangente in die Innenstadt führen? :huh:
Schon immer so geplant dass der 16 aus der Innenstadt kommend links in die Westtangente abbiegt. Auch nix anderes als die S7 die an der Donnersbergerbrücke links abbiegt. Was am Heimeranplatz jetzt mehr Zentrum sein soll als an Laim musst du mir aber noch erklären :D
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Schon immer so geplant dass der 16 aus der Innenstadt kommend links in die Westtangente abbiegt.
Ok, ich höre das jetzt zum ersten mal.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Ursprünglich war das nicht so geplant. Die Linie 22 aus dem Englischen Garten sollte die 12 verstärken...
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Beitrag von Autoverbot »

Dass den Fahrgästen die Begeisterung für die Tangenten fehlt, liegt letztlich auch an der MVG selber.
Zu jedem Fahrplanwechsel werden Buslinien gebrochen oder teilweise neu geordent.
Früher konnte man den54er von Giesing/Haidhausen/Bogenhausen/Engl. Garten bis Schwabing Nord umsteigefrei nutzen (eben wegen sinnvoller Durchbindungen). Dann kam die Tram 23, die wohl auf ewig an der Freiheit verendet - anstelle sie Ri. Kurfürstenplatz weiterzuführen - wird die U-Bahn noch mehr belastet
Trauerspiel Bus: ständig wir am Schwabinger Busnetz rumgedoktort - hat man sich a bißerl dran gewöhnt, wieder anders!
Nach Schwabing West fährt man am besten mit der U3/6 in die Innenstadt und mit der U2 zurück gen Norden. Na toll!

Fazit: die Leute nutzen lieber die beständige U-Bahn und fahren im Zickzack
U5 = letzter U-Bahn-Neu- und Ausbau in München!
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Seitdem die 144 die 53 verstärkt, lohnt es sich aber wieder.

Das Problem der meisten Tangenten ist doch da 10 Minuten Takt Dogma - bevor ich 10 Minuten warte, kann ich schneller den Umweg über die Innenstadt nehmen.

Hinzukommt vor allem beim Bus die chronische Verspätung. Ich wäre auf meinem Weg zur Arbeit schneller und mit weniger umsteigen, wenn ich die 144 benutzen könnte. Morgens hin funktioniert das seit Fahrplanwechsel - aber nachmittags zurück, 10 Minuten warten + 5-15 Minuten Stau? nein danke.

Luchs.
TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Autoverbot @ 8 Feb 2013, 19:33 hat geschrieben: Früher konnte man den54er von Giesing/Haidhausen/Bogenhausen/Engl. Garten bis Schwabing Nord umsteigefrei nutzen (eben wegen sinnvoller Durchbindungen). Dann kam die Tram 23, die wohl auf ewig an der Freiheit verendet - anstelle sie Ri. Kurfürstenplatz weiterzuführen - wird die U-Bahn noch mehr belastet

Nach Schwabing West fährt man am besten mit der U3/6 in die Innenstadt und mit der U2 zurück gen Norden. Na toll!
zu 1.
Das kannst Du seit Dezember jetzt wieder, der Bus wechselt nur die Liniennummer. Ist allerdings schade, dass man nicht einfach die gleiche Nummer draußen dran lässt, dann wäre das gute Angebot auch etwas transparenter. Aber die MVG liebt es halt umständlich und verkündet Verbesserungen nur ungern - wäre ja auch zu einfach.

zu 2.: Was konkret meinst Du?
ropix
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Beitrag von ropix »

TravellerMunich @ 8 Feb 2013, 20:08 hat geschrieben: Aber die MVG liebt es halt umständlich und verkündet Verbesserungen nur ungern - wäre ja auch zu einfach.
Äh äh. Wir sind doch Weltmeister im verkünden von Verbesserungen wo andere sogar längst zugeben müssen dass das beibehalten des Status quo eine Minimallösung war.
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Die neue Liniennummer kommt daher, dass am So nur jede zweite Fahrt durchgebunden ist (die 142 hat da nur einen 20 Minuten Takt).

Wochentags würde da auch ein 15 oder 20 Minuten Takt reichen, der Bus ist nicht gerade der Renner ... .

Luchs.
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Luchs @ 8 Feb 2013, 21:27 hat geschrieben: Wochentags würde da auch ein 15 oder 20 Minuten Takt reichen, der Bus ist nicht gerade der Renner ... .

Luchs.
War doch bei der ehemaligen Linienführung vom 54er zwischen Münchner Freiheit und Scheidplatz auch so, dass die Gelenker da deutlich überdimensioniert waren.
Aber ab 2007/08 - mit Baubeginn der Tram23 - war diese Verbindung ja eh wieder Geschichte.
S27 nach Deisenhofen
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Beitrag von TramBahnFreak »

Ich glaube, es herrscht einfach ein Definitions-Unterschied bezüglich "Tangente" zwischen ropix und anderen auf der einen Seite, und Entenfang, mir und weiteren auf der anderen Seite ;)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Luchs @ 8 Feb 2013, 21:27 hat geschrieben: Die neue Liniennummer kommt daher, dass am So nur jede zweite Fahrt durchgebunden ist (die 142 hat da nur einen 20 Minuten Takt).

Wochentags würde da auch ein 15 oder 20 Minuten Takt reichen, der Bus ist nicht gerade der Renner ... .

Luchs.
Der Grund dürfte die Pfennigparade und das Altenheim sein, das man da mit Gelenkern fährt.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 8 Feb 2013, 21:59 hat geschrieben: Der Grund dürfte die Pfennigparade und das Altenheim sein, das man da mit Gelenkern fährt.
Find ich eh witzig. Wenn die sagen "Wir wollen aber einen Gelenkbus alle 10 Minuten!", dann kriegens einen, aber relativ große Wohngebiete werden nach 21 Uhr im Gegenzug einfach mal vollständig vom ÖPNV abgehängt... <_<
ropix
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Beitrag von ropix »

TramBahnFreak @ 8 Feb 2013, 21:58 hat geschrieben: Ich glaube, es herrscht einfach ein Definitions-Unterschied
der da wäre?
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TravellerMunich
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Beitrag von TravellerMunich »

Luchs @ 8 Feb 2013, 21:27 hat geschrieben: Die neue Liniennummer kommt daher, dass am So nur jede zweite Fahrt durchgebunden ist (die 142 hat da nur einen 20 Minuten Takt).

Wochentags würde da auch ein 15 oder 20 Minuten Takt reichen, der Bus ist nicht gerade der Renner ... .

Luchs.
Dann sollte die U6 bis Harras auch eine andere Liniennummer als die U6 nach Großhadern bekommen...
Denke mal, die Fahrgäste merken es schon, wenn sonntags nur jede 2. Fahrt einer 54 zum Scheidplatz geht - steht halt am Fahrzeug dran und auch im Fahrplan.
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Beitrag von TramBahnFreak »

ropix @ 8 Feb 2013, 22:09 hat geschrieben: der da wäre?
Deinen Erklärungen zufolge hab ich das so verstanden, dass für dich Tangenten solche Verbindungen sind, die einen Teil ihrer Fahrtstrecke angenähert radial zum Stadtzentrum zurücklegen (z.B. die S7 im Südwesten)

Für mich ist eine Tangente dagegen erst dann eine Tangente, wenn sie zwei peripher gelegene Knoten miteinander verbindet, und auf ihrer Route im Idealfall noch an weiteren Knotenpunkten - außerhalb des Zentrums - vorbei kommt. (z.B. der 51er, oder auch - um mal weiter weg zu gehen - der 635er und 512er).


Korrigier mich, falls ich dich missverstanden hab ;)
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Beitrag von TramBahnFreak »

TravellerMunich @ 8 Feb 2013, 22:09 hat geschrieben: Dann sollte die U6 bis Harras auch eine andere Liniennummer als die U6 nach Großhadern bekommen...
Denke mal, die Fahrgäste merken es schon, wenn sonntags nur jede 2. Fahrt einer 54 zum Scheidplatz geht - steht halt am Fahrzeug dran und auch im Fahrplan.
Der 55er zeigt, dass sowas selbst den Otto-Normal-Fahrgast nicht vor unüberwindliche Probleme stellt, ja.
ropix
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Beitrag von ropix »

Also ich würde mal sagen, eine Tangentenfunktion hat eine Strecke schon dann, wenn sie mehrere auf einen Punkt zulaufende Strecken schneidet derart dass sie dabei eine Grenze tangiert. Das wäre, mit viel Phantasie, für die S7 durchaus anwendbar. Was ich eigentlich zeigen wollte: Es gibt durchaus eine Möglichkeit das Stadtzentrum zu umfahren und weil diese suboptimal ist (umsteigen zwischen S7 und S1 an der Donnersberger Brücke ist scheiße) funktionierts eben nicht.

Nur - das kann keine Tangente besser die nicht deutlich besser ist als die Kombination dieser beiden S-Bahn-Linien (Tangentenpunkte wären Solln, Harras mit Moosach, Feldmoching. Wenn das keine Tangente auch nach deiner Definition ist, was dann?)

Ja, ich weiß, es ist wie immer auch ein bisserl an den Haaren herbeigezogen.
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Beitrag von andreas »

ropix @ 8 Feb 2013, 22:25 hat geschrieben: Also ich würde mal sagen, eine Tangentenfunktion hat eine Strecke schon dann, wenn sie mehrere auf einen Punkt zulaufende Strecken schneidet derart dass sie dabei eine Grenze tangiert. Das wäre, mit viel Phantasie, für die S7 durchaus anwendbar. Was ich eigentlich zeigen wollte: Es gibt durchaus eine Möglichkeit das Stadtzentrum zu umfahren und weil diese suboptimal ist (umsteigen zwischen S7 und S1 an der Donnersberger Brücke ist scheiße) funktionierts eben nicht.

Nur - das kann keine Tangente besser die nicht deutlich besser ist als die Kombination dieser beiden S-Bahn-Linien (Tangentenpunkte wären Solln, Harras mit Moosach, Feldmoching. Wenn das keine Tangente auch nach deiner Definition ist, was dann?)

Ja, ich weiß, es ist wie immer auch ein bisserl an den Haaren herbeigezogen.
ich denke, der Hauptmangel der S-bahntangente ist der 20 Minutentakt, wenn ich bei der U-Bahn einen 10 Minutentakt tagsüber habe.

würde die S-bahn im 10 Minutentakt fahren wäre die Relation interessant - man könnte an der Hackerbrücke sogar am gleichen Bahnsteig umsteigen
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Beitrag von TramBahnFreak »

ropix @ 8 Feb 2013, 22:25 hat geschrieben: Also ich würde mal sagen, eine Tangentenfunktion hat eine Strecke schon dann, wenn sie mehrere auf einen Punkt zulaufende Strecken schneidet derart dass sie dabei eine Grenze tangiert. Das wäre, mit viel Phantasie, für die S7 durchaus anwendbar. Was ich eigentlich zeigen wollte: Es gibt durchaus eine Möglichkeit das Stadtzentrum zu umfahren und weil diese suboptimal ist (umsteigen zwischen S7 und S1 an der Donnersberger Brücke ist scheiße) funktionierts eben nicht.

Nur - das kann keine Tangente besser die nicht deutlich besser ist als die Kombination dieser beiden S-Bahn-Linien (Tangentenpunkte wären Solln, Harras mit Moosach, Feldmoching. Wenn das keine Tangente auch nach deiner Definition ist, was dann?)

Ja, ich weiß, es ist wie immer auch ein bisserl an den Haaren herbeigezogen.
Mit Umsteigen ist's für mich keine Tangente mehr; da könnte ich ja auch - übertrieben gesagt - U5-U2-190 als Tangente Neuperlach Süd-Riem bezeichnen ;)
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Luchs
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Beitrag von Luchs »

Zur Liniennummerdiskussion: da ist die MVG sowie so äusserst inkonsequent. Während man bei der Tram für jeden Verstärker eine eigene Liniennummer vergibt (dadurch war die 25 am Wochende, als sie noch vom Stor fuhr, die letzte mit abwechselnden Linienenden), werden bei der U-Bahn keine neuen Nummern vergeben. Und beim Bus herrscht eh ungepflegtes Chaos ...

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Beitrag von Bayernlover »

TramBahnFreak @ 8 Feb 2013, 22:55 hat geschrieben: Mit Umsteigen ist's für mich keine Tangente mehr; da könnte ich ja auch - übertrieben gesagt - U5-U2-190 als Tangente Neuperlach Süd-Riem bezeichnen ;)
Wie sollte man sonst dorthin fahren? Lustigerweise musste ich genau heute Morgen dort hin - ich habe mir allerdings meine eigene Tangente gebastelt :D
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Beitrag von TramBahnFreak »

Bayernlover @ 9 Feb 2013, 01:09 hat geschrieben: Wie sollte man sonst dorthin fahren? Lustigerweise musste ich genau heute Morgen dort hin - ich habe mir allerdings meine eigene Tangente gebastelt :D
Natürlich kann man so fahren, bestreite ich ja nicht, aber das hat nix mit ner "echten" Tangente zu tun, wie es zum beispiel die S20 oder die Tram durch die Fürstenrieder ist.
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Beitrag von Rathgeber »

TramBahnFreak @ 8 Feb 2013, 22:05 hat geschrieben:Find ich eh witzig. Wenn die sagen "Wir wollen aber einen Gelenkbus alle 10 Minuten!", dann kriegens einen
..der den Pfennigparaden-und Altenheimbewohnern mit Beginn der 23er-Bauarbeiten genommen wurde. Deren Lobby ist nicht besonders groß,, was jede Trambahnhaltestelle täglich zeigt.
Womöglich knickt die MVG vor wenigen (einflussreichen) Fahrgästen ein. Aber der ÖPNV hat auch eine Sozialfunktion. Die adäquate Andienung der Pennigparade gehört dazu.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Rathgeber @ 9 Feb 2013, 01:35 hat geschrieben: ..der den Pfennigparaden-und Altenheimbewohnern mit Beginn der 23er-Bauarbeiten genommen wurde. Deren Lobby ist nicht besonders groß,, was jede Trambahnhaltestelle täglich zeigt.
Womöglich knickt die MVG vor wenigen (einflussreichen) Fahrgästen ein. Aber der ÖPNV hat auch eine Sozialfunktion. Die adäquate Andienung der Pennigparade gehört dazu.
Sicherlich.
Aber ich denke, dass dieser Bus in seiner heutigen Form da eher eine Alibi-Funktion á la "wir machen doch was für die Integration" hat, um davon abzulenken, dass - wie du schon sagst - an vielen anderen Stellen in punkto Barrierefreiheit nicht alles ganz rund läuft. Und damit ist letztendlich ja niemandem gedient!
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Beitrag von Rathgeber »

TramBahnFreak @ 9 Feb 2013, 01:51 hat geschrieben:Aber ich denke, dass dieser Bus in seiner heutigen Form da eher eine Alibi-Funktion á la "wir machen doch was für die Integration" hat, um davon abzulenken, dass - wie du schon sagst - an vielen anderen Stellen in punkto Barrierefreiheit nicht alles ganz rund läuft. Und damit ist letztendlich ja niemandem gedient!
Die Pfennigparade hat sicher eine Lobby, die andere Einrichtungen so nicht haben. Aber diese Andienung ist der Standard, an dem sich die MVG messen lassen muss.
Gelingt das, sind Barrierefreiheit und Inklusion zumindest im ÖPNV nicht nur eine Worthülse.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Bitte versteh mich auch nicht falsch! Ich wollte mit meinem Ursprungs-Beitrag keinesfalls kritisieren, dass die Pfennigparade womöglich "zu gut" angebunden sei, oder etwas dergleichen, sondern eher das Gegenteil - dass eben das der Standard sein sollte, und man dann aber auf anderen Gebieten dem gegenüber keine Abstriche machen darf.
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Beitrag von Rathgeber »

TramBahnFreak @ 9 Feb 2013, 02:05 hat geschrieben:Bitte versteh mich auch nicht falsch! Ich wollte mit meinem Ursprungs-Beitrag keinesfalls kritisieren, dass die Pfennigparade womöglich "zu gut" angebunden sei, oder etwas dergleichen, sondern eher das Gegenteil - dass eben das der Standard sein sollte, und man dann aber auf anderen Gebieten dem gegenüber keine Abstriche machen darf.
Ich gebe gerne zu, bei dem Thema sehr empfindlich zu sein. Berufskrankheit.
Ich habe viele Jahre viele Rollstuhlfahrer selbst an der inselfreien »Haushaltestelle« Renatastraße in die Trambahn gewuchtet. Das geht eben schneller, als den Hublift zu aktivieren. Und ohne die wirklich kooperativen Fahrer/innen wäre es an jeder Haltestelle viel schwieriger gewesen!
Diese von der MVG in Pressemitteilungen suggerierte Pseudo-Barrierefreiheit darf weder auf dem fahrenden Personal noch auf den davon abhängigen Fahrgästen ausgetragen werden. (Ja, und ich frage mich ernsthaft, welchen Einfluss der MVV-Fahrgastbeirat, in dem auch Vertreter der Behinderten-Organisationen sitzen, darauf nimmt.)

Die – teure – Barrierefreiheit darf natürlich auch nicht mit anderen, notwendigen Verbessrungen kompensiert werden.

Das hat jetzt mit den »Gedanken zur Entlastung der U3/6 - Ein paar Ideen« so gar nix mehr zu tun. Wenn sich vielleicht einer der Moderatoren erbarmt, diese Diskussion von der ursprünglichen zu trennen.
ropix
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Beitrag von ropix »

Doch, wer nahe des Scheidplatzes auf die Trambahn umsteigt hat die U3 sehrwohl entlastet :)
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