Alte U Bahn Planung München, 4 Stammstrecken

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
Fastrider
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Beitrag von Fastrider »

viafierretica @ 26 Jan 2007, 09:22 hat geschrieben:so viel ich weiss, zwei zur Amalienburgstr. (73/75), dann der 83 Richtung Hasenbergl, der 177 nach Allach und dann vier Linien aus/nach Moosach - alle die dort endeten, sollten zur U-Bahn verlängert werden, als Ersatz für die Tram. Dies so ähnlich wie Max-Weber-Platz - Steinhausen: auch dort wurde die Tram zugunsten der von weiter außen kommenden udn zur U-Bahn verlängerten Buslinien eingestellt............
Auch die Tram zur Amalienburgstr. sollte durch die Verlängerung der Busse zum Westfriedhof überflüssig werden, die U1 wäre damit zum Tram-Killer par excellence geworden (im Süden dann ja ähnliches mit Mangfallplatz und der Verlängerung zum Krankenaus Harlaching....) - nicht nur die 1983 eingestellten Linien 4, 17 und 21, sondern auch noch Amalienburgstr., Dachauer Straße und nach Grünwald......
Das sollte ja auch das Ende der Tram sein. Nach Fertigstellung der Linien nach Feldmoching, Olympiazentrum, Westfriedhof, Laimer Platz, Klinikum Grosshadern, Fürstenried West, Mangfallplatz, Neuperlach Süd, Arabellapark und Kieferngarten sollte die Trambahn eingestellt werden. In der Endphase sollte die Einstellung dabei linienweise wie in Hamburg oder West-Berlin erfolgen.

Gruss, Fastrider
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Tecko @ 12 Nov 2007, 23:34 hat geschrieben: Oder sind das quasi nur Werbeflyer, die bei der Eröffnung einer Linie gestreut werden und die MVG nicht dageben haben könnte, dass diese auch hier veröffentlich werden.
Also die MVG hat schonmal ganz sicher nichts dagegen, weil die Broschüren Sache des Baureferats sind - die MVG ist auf einer U-Bahneröffnung letztlich auch nur Gast :-)

Ansonsten - das ganze ist auf jeden Fall eine Urheberrechtsverletzung wenn man die Sachen hier einfach reinstellt - ob das Baureferat etwas dagegen hat ist die andere Frage, lässt sich aber nicht so ohne weiteres beantworten - ich zumindest kann leider nicht hellsehen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Cloakmaster »

DA es im U3/U6-Entalstungs-THema arg OT würde mach ich mal hier weiter.

GEmäß Ropix's Aussage, und den ihm vorliegenden Plänen war die vierte U-Stammstrecke, die U8 zwischen Hasenbergl und Fürstenried West zwar durch den Karlsplatz (bzw. unter diesem hindurch geplant, aber ohne Haltestelle, und damit ohne Verknüpfung zur S-Bahn und zur U5/9. Das Stachusbauwerk war also unterhalb des EKZ nicht als zweistöckiger Kreuzungsbahnhof, sondern nur als zweistöckige Kreuzungsstrecke geplant.
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Beitrag von viafierretica »

Boris Merath @ 13 Nov 2007, 10:04 hat geschrieben: Also die MVG hat schonmal ganz sicher nichts dagegen, weil die Broschüren Sache des Baureferats sind - die MVG ist auf einer U-Bahneröffnung letztlich auch nur Gast :-)
Gast nicht mehr, weil mit der Urkundenübergabe bei den offiziellen Reden alle Rechte an die SWM übergehen und dann die SWM der Hausherr sind....
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 12 Feb 2013, 18:29 hat geschrieben: DA es im U3/U6-Entalstungs-THema arg OT würde mach ich mal hier weiter.

GEmäß Ropix's Aussage, und den ihm vorliegenden Plänen war die vierte U-Stammstrecke, die U8 zwischen Hasenbergl und Fürstenried West zwar durch den Karlsplatz (bzw. unter diesem hindurch geplant, aber ohne Haltestelle, und damit ohne Verknüpfung zur S-Bahn und zur U5/9. Das Stachusbauwerk war also unterhalb des EKZ nicht als zweistöckiger Kreuzungsbahnhof, sondern nur als zweistöckige Kreuzungsstrecke geplant.
nein, gemäß der Aussage von Ropix wäre die angedachte U8 und die u4/5 an einen gemeinsamen, 4 gleisigen Bahnhof geführt worden (ungefähr wohl so, wie der heutige U-bahnhof Stachusl liegt) und hätte dann anschließend das Stachusbauwerk ohne Halt passiert.
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Beitrag von ropix »

Cloakmaster @ 12 Feb 2013, 18:29 hat geschrieben:unter diesem hindurch geplant, aber ohne Haltestelle, und damit ohne Verknüpfung zur S-Bahn und zur U5/9.
zum XYilonten mal. Die Haltestelle genau da angedacht wo heute die Haltestelle der U4/5 ist. Statt 2 also eine viergleisige Haltestelle. Bei mir mit 4 Gleisen nebeneinander, nach anderen Zeichnungen aber auch jeweils zwei Gleise übereinander (also Lösung wie am Nürnberger Plärrer, auch schon geschrieben). Also mit exakt denselben Verknüpfungen zwischen Stadtwerken und Stachusbauwerk/DB wie heute ohnehin.

Aber bitte - der U-Bahnhof ist NICHT das Stachusbauwerk, es gibt im Stachusbauwerk KEINE weiteren Bauvorleistungen als die, die man mit dem Bau der U4/5 dann ohnehin gebraucht hat. Es gibt KEINEN geplanten Bahnhof unter dem Stachusbauwerk (das ganze liegt wie gesagt daneben und ist nicht Teil des Stachusbauwerks)
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Beitrag von ropix »

viafierretica @ 12 Feb 2013, 18:35 hat geschrieben:
Boris Merath @ 13 Nov 2007, 10:04 hat geschrieben: Also die MVG hat schonmal ganz sicher nichts dagegen, weil die Broschüren Sache des Baureferats sind - die MVG ist auf einer U-Bahneröffnung letztlich auch nur Gast :-)
Gast nicht mehr, weil mit der Urkundenübergabe bei den offiziellen Reden alle Rechte an die SWM übergehen und dann die SWM der Hausherr sind....
Und diese Übergabe findet wann genau statt? :)

Naja - der Übergang und wer sich zu diesem Zeitpunkt im Bauwerk aufhalten darf ist doch sicher irgendwo sowieso geregelt (wer übernimmt ansonsten z.B. die Haftung in der Sekunde, da die Urkunde in beiden Händen ist :D )
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