Das Angebot wird aber dennoch benötigt. Sonst müsste ja jeder, der um 6 Uhr fliegt, zwangsweise mit dem Auto anreisen. Das kann doch auch nicht Sinn der Sache sein.riedfritz @ 9 Mar 2013, 18:44 hat geschrieben: Bist Du mal früh um 4 Uhr von Mchn. Hauptbahnhof zum Flughafen?
Wo sind denn da volle Züge?
Bahn muss an 1900 Bahnhöfen nachrüsten
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Bus, Taxi...
ÖPNV hat zwar eine Grundversorgungsfunktion, die imho da sein muss; diese aber dogmatisch immer und überall mit der Bahn leisten zu wollen, kann aber arg kontraproduktiv sein.
Kommt halt drauf an, wie viel im Einzelfall wirklich los ist.
(Am Flughafen ist's vermutlich sogar noch sinnvoll, ne Bahn zu fahren. Das gilt aber keineswegs überall. *behaupt*)
ÖPNV hat zwar eine Grundversorgungsfunktion, die imho da sein muss; diese aber dogmatisch immer und überall mit der Bahn leisten zu wollen, kann aber arg kontraproduktiv sein.
Kommt halt drauf an, wie viel im Einzelfall wirklich los ist.
(Am Flughafen ist's vermutlich sogar noch sinnvoll, ne Bahn zu fahren. Das gilt aber keineswegs überall. *behaupt*)

Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
-
- "Lebende Forenlegende"
- Beiträge: 9725
- Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
- Wohnort: München
- Kontaktdaten:
Taxi bin ich privat bisher gefahren, zur Sonnenfinsternis 99, und ein paar Mal bei der Bundeswehr, da die gelegentlich um Ulm eingesetzten Reisebusse viel zu wenig Platz boten für vier Züge (BW), die in's Wochenende starten. Wenn Zeit war, Zweistundentakt, bin ich zur vorherigen Haltestelle die zwei Kilometer gelaufen. Wieder zum Thema.
Davon abgesehen bin ich privat nie Taxi gefahren, dienstlich schon desöfteren.
Es ist eben auch nicht gerade billig. Selbst im RailJet kostet die Fahrt nach Salzburg keine 320 Euro.
Davon abgesehen bin ich privat nie Taxi gefahren, dienstlich schon desöfteren.
Es ist eben auch nicht gerade billig. Selbst im RailJet kostet die Fahrt nach Salzburg keine 320 Euro.
Wenn du mir auch noch erklärst, wie man um 4 mit dem Bus von der Innenstadt zum Flughafen kommen soll...Bus, Taxi...
Taxi zählt nicht, das kostet viel und ist kein ÖPNV.
Nicht immer und überall, aber auch kleine Nebenstrecken müssen ihren Betrieb nicht schon um 20 Uhr einstellen. Es soll auch noch Menschen geben, die nachher noch nach Hause möchten.ÖPNV hat zwar eine Grundversorgungsfunktion, die imho da sein muss; diese aber dogmatisch immer und überall mit der Bahn leisten zu wollen, kann aber arg kontraproduktiv sein.
Richtig. Aber wo es kein Angebot gibt, kann auch keine Nachfrage entstehen.Kommt halt drauf an, wie viel im Einzelfall wirklich los ist.
Um mal zum Thema zurückzukommen, ich behaupte einfach mal, überall wo sich der Betrieb eines Bahnhofs/Haltspunkts lohnt, sollte auch noch genug Geld sein, um einen Lautsprecher zu installieren.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12604
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Gerade bei den ganzen kleinen Hps ist halt die Frage, ob die sich wirklich so lohnen, oder ob die eher noch Bestandsschutz genießen á la "Der hat halt da schon immer gehalten"Entenfang @ 9 Mar 2013, 23:16 hat geschrieben: Um mal zum Thema zurückzukommen, ich behaupte einfach mal, überall wo sich der Betrieb eines Bahnhofs/Haltspunkts lohnt, sollte auch noch genug Geld sein, um einen Lautsprecher zu installieren.
Es geht um den hypothetischen Bus, der fahren würde, wenn es nicht eh die S-Bahn gäbe (die hier ja nur als Beispiel zählt).Entenfang @ 9 Mar 2013, 23:16 hat geschrieben: Wenn du mir auch noch erklärst, wie man um 4 mit dem Bus von der Innenstadt zum Flughafen kommen soll...
Taxi zählt nicht, das kostet viel und ist kein ÖPNV.
Und das Taxi ist definitiv eine Alternative zum Auto, gerade für Leute, die kein Auto haben. Ob es zum ÖPNV gehört, kann man drüber streiten und imho reicht es auch nicht wirklich zur Gewährleistung der Grundversorgung, ich wollte es aber trotzdem erwähnt haben. Von A nach B kommen tut man damit nämlich definitiv.
Und was TramBahnFan sagt.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12604
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Das gibts nicht nur in Kleinstädten, auch im Münchner S-Bahn-Gebiet gabs schon abgezwickte Lautsprecherkabel...bayerhascherl @ 9 Mar 2013, 14:24 hat geschrieben: Ich habe das schon selbst erlebt, wie sich Anwohner von kleinen Haltepunkten in Kleinstädten enorm durch die lauten Ansagen, die in stiller Nacht wohl recht weit hallen können, gestört gefühlt haben.
Im Gegenzug wundere ich mich regelmäßig, wieso man zwar in den Zügen eine Umgebungsgeräuschabhängige Lautstärkeregelung vorsieht (obwohl heutige Züge deutlich laufruhiger sind als ältere Exemplare), nicht hingegen an Bahnsteigen. Wenn am Nachbargleis ein Dieseltriebzug mit laufendem Motor steht, und dann möglichst abends noch die Lautsprecher auf "Nachtlautstärke" gestellt sind, könnte man die Ansage genausogut sein lassen, da verstehst du nix mehr.
-
- Haudegen
- Beiträge: 631
- Registriert: 31 Jan 2011, 17:04
- Wohnort: Bayern, Oberpfalz
- Kontaktdaten:
QUOTE (riedfritz @ 9 Mar 2013, 18:44) Bist Du mal früh um 4 Uhr von Mchn. Hauptbahnhof zum Flughafen? Wo sind denn da volle Züge?
Entenfang:Das Angebot wird aber dennoch benötigt. Sonst müsste ja jeder, der um 6 Uhr fliegt, zwangsweise mit dem Auto anreisen. Das kann doch auch nicht Sinn der Sache sein.
Mein obiger Text war nur eine Frage, wieso Autobahn behauptet, es gäbe um 4 Uhr nachts auf dem Land irgendwo rammelvolle Züge.
Ich habe mir kürzlich den S-Bahn-Fahrplan von Nürnberg für Sonntag angeschaut. Es gibt morgens mit ÖPNV aus dem Umland keine Möglichkeit um 5 Uhr am Flughafen zu sein! Wenn um 4 Uhr die Züge voll wären, hätte man sicher das Angebot entsprechend eingerichtet.
Mit Sicherheit gibt es in Deutschland Dutzende von Haltepunkten, wo es sinnvoller ist, den Halt einzusparen, statt ihn mit irgendeinem Benachrichtigungssystem auszustatten, weil alleine das Bremsen mehr Geld kostet, als der einzelne Fahrgast für die Fahrkarte bezahlt. Mit einem Lautsprecher ist es ja nicht getan. es müssen hierfür Kabel und ein Informationssystem mit Personal (regelmäßige Funktionsüberprüfung) usw. usw. installiert werden.
Viele Grüße,
Fritz
[font=Arial]Meine Vorbildfotos unter [/font]Meine Eisenbahnfotos
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 19066
- Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
- Wohnort: Land der Küchenbauer
- Kontaktdaten:
Tja - und ich bin letztens mit S 7971 vom Stuttgarter Hbf (4:05) zum Flughafen (an 4:32) gefahren - und ab Feuersee gabs nur noch Stehplätze. Der Zug wurde allerdings auch nur als Kurzzug geführt.riedfritz @ 10 Mar 2013, 09:07 hat geschrieben: Ich habe mir kürzlich den S-Bahn-Fahrplan von Nürnberg für Sonntag angeschaut. Es gibt morgens mit ÖPNV aus dem Umland keine Möglichkeit um 5 Uhr am Flughafen zu sein! Wenn um 4 Uhr die Züge voll wären, hätte man sicher das Angebot entsprechend eingerichtet.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 19066
- Registriert: 22 Apr 2006, 18:27
- Wohnort: Land der Küchenbauer
- Kontaktdaten:
Deshalb verbaut man ja die DSA - gibt auch ganz ohne Kabel mit Solarzelle und Akku.riedfritz @ 10 Mar 2013, 09:07 hat geschrieben: Mit einem Lautsprecher ist es ja nicht getan. es müssen hierfür Kabel und ein Informationssystem mit Personal (regelmäßige Funktionsüberprüfung) usw. usw. installiert werden.
-
- Haudegen
- Beiträge: 631
- Registriert: 31 Jan 2011, 17:04
- Wohnort: Bayern, Oberpfalz
- Kontaktdaten:
Tja - und ich bin letztens mit S 7971 vom Stuttgarter Hbf (4:05) zum Flughafen (an 4:32) gefahren - und ab Feuersee gabs nur noch Stehplätze. Der Zug wurde allerdings auch nur als Kurzzug geführt.
Es ist ja völlig unsinnig, hier die Fahrgastzahlen an bestimmten Strecken zu diskutieren, vor allem nicht an der von Dir genannten (Innen-) Stadtstrecke, wo wahrscheinlich dieses Informationssystem sowieso besteht.
Es geht darum, ob es sinnvoll ist, das Geld für eine Besipielstrecke wie oben genannt Waging / Traunstein oder in der Priegnitz auszugeben, wo am Wochenende evtl. nur ein Zugpaar fährt.
Viele Grüsse,
Fritz
[font=Arial]Meine Vorbildfotos unter [/font]Meine Eisenbahnfotos
Nein, ich lebe in der Region der Weltmarktführer. Und ja, hier sind S-Bahn-Züge in der früh um 4 Uhr auch schon gerne mal voll bis sehr voll. Für München kann ich das nicht beurteilen.riedfritz @ 9 Mar 2013, 18:44 hat geschrieben: 146irgendetwas:
Du lebst wohl in Absurdistan?
Bist Du mal früh um 4 Uhr von Mchn. Hauptbahnhof zum Flughafen?
Wo sind denn da volle Züge?
Nota bene: Sie verkehren auch an Haltepunkten mit DSA.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Hallo? Mach im Zweifelsfall einen Bedarfshalt draus, aber wenn die regionale Eisenbahn nicht mehr in angemessener Qualität - dazu gehören auch Fahrgastinformationen - nahe bei den Menschen an der Strecke verfügbar ist, dann gefährdet sie sich selbst. Also: 20 m Bahnsteig in Fahrzeughöhe, Wartehäuschen, DSA - der gleichzeitig als Uhr dient, Beleuchtung, fertig.TramBahnFreak @ 9 Mar 2013, 23:30 hat geschrieben: Gerade bei den ganzen kleinen Hps ist halt die Frage, ob die sich wirklich so lohnen, oder ob die eher noch Bestandsschutz genießen á la "Der hat halt da schon immer gehalten"
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
- TramBahnFreak
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 12604
- Registriert: 02 Okt 2009, 16:28
- Wohnort: Da drüben, gleich da hinter'm Wellblechzaun
Seh ich ja genauso146225 @ 10 Mar 2013, 11:11 hat geschrieben: Hallo? Mach im Zweifelsfall einen Bedarfshalt draus, aber wenn die regionale Eisenbahn nicht mehr in angemessener Qualität - dazu gehören auch Fahrgastinformationen - nahe bei den Menschen an der Strecke verfügbar ist, dann gefährdet sie sich selbst. Also: 20 m Bahnsteig in Fahrzeughöhe, Wartehäuschen, DSA - der gleichzeitig als Uhr dient, Beleuchtung, fertig.

Ob sich jeder Haltepunkt allerdings wirklich rentiert, wage ich trotzdem zu bezweifeln.
Nicht jedes Produkt, welches von einem Handelsunternehmen geführt wird - Discounter zu einem gewissen Grad ausgenommen - ist auch von Anfang an immer rentabel. Dennoch werden solche Produkte geführt, wenn sie für das Unternehmen eine aquisatorische Wirkung haben, also neue Kunden gewinnen helfen und das ganze Angebot besser im Markt positionieren (und somit auch für das übrige Sortiment absatzfördernd sind).TramBahnFreak @ 10 Mar 2013, 11:15 hat geschrieben: Ob sich jeder Haltepunkt allerdings wirklich rentiert, wage ich trotzdem zu bezweifeln.
So ähnlich ist das auch mit der Eisenbahn: Werden Kunden alleine gelassen, will sagen, es gibt keinen oder nur einen nicht mehr zeitgemäß ausgestatteten Haltepunkt in ihrer Nähe, dann ist das Angebot soweit weg vom Markt, daß es nur spärlich genutzt wird. Wer die Eisenbahn nie zur Fahrt in die nächste größere Stadt nutzt, der wird mit ihr auch keine Fernreise antreten...
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
-
- Haudegen
- Beiträge: 631
- Registriert: 31 Jan 2011, 17:04
- Wohnort: Bayern, Oberpfalz
- Kontaktdaten:
Nein, ich lebe in der Region der Weltmarktführer. Und ja, hier sind S-Bahn-Züge in der früh um 4 Uhr auch schon gerne mal voll bis sehr voll. Für München kann ich das nicht beurteilen.
Ich meinte eigentlich, hier wird sachlich diskutiert!
Wieso vergleichst Du München und Suttgart mit einem mehr oder weniger funktionierenden Nahverkehrsnetz, mit dem berühmten"flachen Land". Auf die von Dir genannten Regionen bezieht sich die Entscheidung des Gerichts in Köln, über die wir hier diskutieren, doch nur am Rande!
Wollen wir hier jetzt einen neuen Thread aufmachen, wo wir die Wohnorte vergleichen? Auch bei Euch wohnen absolute Nieten!Weltmarktführer
Viele Grüße aus Bayern, dem größten Zuzahler zum Länderfinanzausgleich!:lol:
Viele Grüsse,
Fritz
[font=Arial]Meine Vorbildfotos unter [/font]Meine Eisenbahnfotos
- glemsexpress
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2496
- Registriert: 03 Nov 2005, 22:25
- Wohnort: Ludwigsburg
Ich glaube er redet über Hohenlohe. Und da ist es schon recht ländlich...riedfritz @ 10 Mar 2013, 11:50 hat geschrieben:Wieso vergleichst Du München und Suttgart mit einem mehr oder weniger funktionierenden Nahverkehrsnetz, mit dem berühmten"flachen Land". Auf die von Dir genannten Regionen bezieht sich die Entscheidung des Gerichts in Köln, über die wir hier diskutieren, doch nur am Rande!
Auch ich kann bestätigen dass z.B. in Kraichgau auf Strecken die man einst stillegen wollte die Fahrgastzahlen wieder mehr als steil bergauf gehen.
-
- König
- Beiträge: 817
- Registriert: 29 Okt 2009, 10:07
Also ich bin der Meinung dass ein Fahrplanaushang generell reicht und reichen muss. Mich nerven die vielen Informationsangebote eher. Lediglich bei Verspätungen oder technischen Defekten halte ich eine "Echtzeitinfo" überhaupt für hilfreich.
Das scheint nicht nur mir so zu gehen, ich bemerke eigentlich nur genervte Blicke und genervtes Stöhnen wenn die endlosen Zugdurchsagen mal wieder anfangen (von Höflichkeitsfloskeln über den nächsten Halt bis zum zigsten, dennoch ja nur selektiv ausgewählten, Anschlusszug - allerdings ohne die entscheidende Verspätung bzgl. Pünktlichkeit, ob er wartet oder nicht, eine Alternative zu nennen oder was auch immer - und dann das selbe am besten nochmal in Englisch: Folter für die Ohren!). Man sollte nicht den Fehler machen Dialog mit Monolog zu verwechseln. Was die Kunden, das artikulieren viele vielleicht auch falsch, wirklich mit "mehr Information" wollen ist Dialog. Dass der Schaffner z.B. kompetent Fragen bei Verspätungen zu den Anschlüssen direkt im Zug am Fahrgast beantworten kann, etc. - nicht einfach immer mehr "Verkündigungen". Im Zug reicht im Normalfall "Nächster Halt: Musterstadt" und am Bahnsteig "Es fährt ein: XY-Bahn nach Musterstadt". Alles andere schafft mehr Verwirrung und Frust als dass es hilfreich scheint. Schon dieses "Zurückbleiben bitte" o.ä. empfinde ich als rudimentär. Wenn die Tür schließt merken die Leute das schon, zumal die ja auch nochmal ein Signalfeuerwerk veranstaltet, aus immer grelleren Warntönen und Lichtsignalen und schon beim geringsten Windhauch springt sie wieder auf. :rolleyes:
Das scheint nicht nur mir so zu gehen, ich bemerke eigentlich nur genervte Blicke und genervtes Stöhnen wenn die endlosen Zugdurchsagen mal wieder anfangen (von Höflichkeitsfloskeln über den nächsten Halt bis zum zigsten, dennoch ja nur selektiv ausgewählten, Anschlusszug - allerdings ohne die entscheidende Verspätung bzgl. Pünktlichkeit, ob er wartet oder nicht, eine Alternative zu nennen oder was auch immer - und dann das selbe am besten nochmal in Englisch: Folter für die Ohren!). Man sollte nicht den Fehler machen Dialog mit Monolog zu verwechseln. Was die Kunden, das artikulieren viele vielleicht auch falsch, wirklich mit "mehr Information" wollen ist Dialog. Dass der Schaffner z.B. kompetent Fragen bei Verspätungen zu den Anschlüssen direkt im Zug am Fahrgast beantworten kann, etc. - nicht einfach immer mehr "Verkündigungen". Im Zug reicht im Normalfall "Nächster Halt: Musterstadt" und am Bahnsteig "Es fährt ein: XY-Bahn nach Musterstadt". Alles andere schafft mehr Verwirrung und Frust als dass es hilfreich scheint. Schon dieses "Zurückbleiben bitte" o.ä. empfinde ich als rudimentär. Wenn die Tür schließt merken die Leute das schon, zumal die ja auch nochmal ein Signalfeuerwerk veranstaltet, aus immer grelleren Warntönen und Lichtsignalen und schon beim geringsten Windhauch springt sie wieder auf. :rolleyes:
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Der Beitrag ist in Bezug auf die DSA aber eine glatte Themaverfehlung, zeigen die doch nichtmal den nächsten pünktlichen Zug an sondern sollen nur bei Verspätungen oder Ausfällen etwas anderes als die Uhrzeit anzeigen.
Hoffentlich verklagt das EBA die Bahn dann irgendwann noch darauf die Informationen richtig und vollständig anzuzeigen, allein das vorhandensein eines DSA nützt nämlich leider auch noch überhaupt nichts (vor allem wenn das Ding 1 Stunde nach Sollabfahrt quo laufendem Punkt immer noch behauptet es wäre alles in Ordnung)
Hoffentlich verklagt das EBA die Bahn dann irgendwann noch darauf die Informationen richtig und vollständig anzuzeigen, allein das vorhandensein eines DSA nützt nämlich leider auch noch überhaupt nichts (vor allem wenn das Ding 1 Stunde nach Sollabfahrt quo laufendem Punkt immer noch behauptet es wäre alles in Ordnung)
-
-
- König
- Beiträge: 817
- Registriert: 29 Okt 2009, 10:07
Hm. Naja. Selbst wenn dann auf einem Display eine Verspätungsinfo steht: und dann? Was hilft das einem?
Als tollen Service empfände ich: überall in der Republik werden "Eingreifteams" gebildet, die bei massiveren Verspätungen z.B: durch Oberleitungsschaden, Suizid, Unfall etc. mindestens einen Mitarbeiter an jedem Unterwegsbahnhof postieren, die Stützpunkte müssen halt so gewählt werden dass die Bahnhöfe in kurzer Zeit per PKW erreichbar sind (Personal mit sonstigen, nicht zeitkritischen Aufgaben die man auch etwas aufschieben kann, könnte man dafür ja rekrutieren, so dass insgesamt nicht arg viele zusätzliche Planstellen geschaffen werden müssen - nötigenfalls kommen die dann halt mit ihrem Privat-PKW und kriegen dafür eine Pauschale bezahlt...muss alles nicht so teuer sein, eher flexibel). Der informiert die Fahrgäste, hilft ihnen mit einem Taschenlaptop mit Internetanbindung o. ä. eine gute Reisealternative zu finden, bietet in den Abendstunden auch proaktiv Taxikostenübernahme, Übernachtungskostenübernahme, etc. an und wickelt alles gleich relativ unbürokratisch ab (dazu müssen natürlich entsprechende Vollmachten aber auch organisatorische und technische Vorkehrungen getroffen werden). Gleichzeitig läuft der Schienenersatzverkehr per Bus möglichst nahtlos an. Das wäre natürlich das Ideal, so machen es ja z.B. auch namhafte Airlines mit ihren Passagieren. Aber es muss ja nicht dieses volle Programm sein - etwas mehr als jetzt würde ja schon reichen.
Eine knappe Verspätungsinfo wo nichts mehr folgt an Beratung lässt einen doch noch ratloser am Bahnsteig stehen.
Als tollen Service empfände ich: überall in der Republik werden "Eingreifteams" gebildet, die bei massiveren Verspätungen z.B: durch Oberleitungsschaden, Suizid, Unfall etc. mindestens einen Mitarbeiter an jedem Unterwegsbahnhof postieren, die Stützpunkte müssen halt so gewählt werden dass die Bahnhöfe in kurzer Zeit per PKW erreichbar sind (Personal mit sonstigen, nicht zeitkritischen Aufgaben die man auch etwas aufschieben kann, könnte man dafür ja rekrutieren, so dass insgesamt nicht arg viele zusätzliche Planstellen geschaffen werden müssen - nötigenfalls kommen die dann halt mit ihrem Privat-PKW und kriegen dafür eine Pauschale bezahlt...muss alles nicht so teuer sein, eher flexibel). Der informiert die Fahrgäste, hilft ihnen mit einem Taschenlaptop mit Internetanbindung o. ä. eine gute Reisealternative zu finden, bietet in den Abendstunden auch proaktiv Taxikostenübernahme, Übernachtungskostenübernahme, etc. an und wickelt alles gleich relativ unbürokratisch ab (dazu müssen natürlich entsprechende Vollmachten aber auch organisatorische und technische Vorkehrungen getroffen werden). Gleichzeitig läuft der Schienenersatzverkehr per Bus möglichst nahtlos an. Das wäre natürlich das Ideal, so machen es ja z.B. auch namhafte Airlines mit ihren Passagieren. Aber es muss ja nicht dieses volle Programm sein - etwas mehr als jetzt würde ja schon reichen.
Eine knappe Verspätungsinfo wo nichts mehr folgt an Beratung lässt einen doch noch ratloser am Bahnsteig stehen.
-
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 14244
- Registriert: 14 Apr 2004, 09:55
- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
- Kontaktdaten:
Man weiß bescheid. Das muss nicht, das kann aber viel helfen. Und wenn es doch nur der Anruf ist $Person, kannst du mich abholen.bayerhascherl @ 10 Mar 2013, 12:56 hat geschrieben: Hm. Naja. Selbst wenn dann auf einem Display eine Verspätungsinfo steht: und dann? Was hilft das einem?
Überhaupt - aus meiner Erfahrung. Es sind gar nicht so sehr die Verspätungen, es sind die mangelnden Informationen. Zumindest bis zu 20 Minuten.
-
Ein Fahrplanaushang ist in der heutigen Zeit keineswegs ausreichend. Die Ansprüche der Kunden haben sich gewandelt und die Menschen wollen bessere und vor allem Echtzeitinformationen haben, auch im Falle ohne Störungen.bayerhascherl @ 10 Mar 2013, 12:47 hat geschrieben:Also ich bin der Meinung dass ein Fahrplanaushang generell reicht und reichen muss. Mich nerven die vielen Informationsangebote eher. Lediglich bei Verspätungen oder technischen Defekten halte ich eine "Echtzeitinfo" überhaupt für hilfreich.
Der Kapitalismus ist so alt wie die Menschheit, der Sozialismus ist nur Siebzig geworden. Er hatte keine Krise, er hatte kein Kapital.