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viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Oliver-BergamLaim @ 7 Apr 2013, 01:08 hat geschrieben: Eine Art Ersatz könnten ja noch die 24h-Tankstellen sein, aber selbst die sind bei genauerem Hinsehen relativ spärlich über die Stadt verteilt. Und auch dort krieg ich halt keine warme Leberkässemmel...

Dass die Döner, die man spätabends bekommen kann, gut sind, hab ich ja nicht gesagt ;) Da ich selbst Döner auch nicht besonders gerne mag, kann ich das ohnehin nicht beurteilen.

So blöd es klingt, nach 21 Uhr abends bis etwa 7 Uhr morgens ist für mich in München das goldene M immer noch die beste Option, schnell was Warmes zum Essen zu kaufen, was ich entweder vor Ort im Sitzen verzehren oder auch einfach in Zug/Nachttram/was auch immer mitnehmen kann...
Die einzige Chance hast bei den OMV-Tankstellen. Da sind halt Österreicher am Werk. Dort schmeckt der Leberkäs sogar, wahrscheinlich hat ihn Sarah Wiener komponiert. In Wien hat ja auch jede zweite Würstlbude bis tief in die Nacht auf und kannst Deine Eitrige oder den Kasleberkäs mit dem 16er reinziehen..
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

andreas @ 8 Apr 2013, 21:56 hat geschrieben: Ich weiß, ich bin altmodisch, aber in meiner deutschen Sprache hab ich leider keinen Begriff für 'Convinience' Produkte gefunden - mag das wer eindeutschen?
"Convenience" bedeutet - wörtlich übersetzt - "Bequemlichkeit". In der Küche sind damit - wie bereits erwähnt- sogenannte "Halbzeuge", oder etwas profaner "Halbfertig-Gerichte" gemeint. Für den Endkunden sind das eben das Katoffelpüree-pulver, Tiefkühlpizza und Co. Im Prinzip könnte man sogar die Nudelpackung als "Convenience" bezeichnen, denn auch Nudeln lassen sich in jedem Haushalt selbst herstellen. In der Gastronomie fallen auch Fertigsaucen, Bräunungsmittel ("schmeckt wie Butter!"), Geschmaksverstärker, kurz alle Produkte, welche die Zubereitungszeit gegenüber der "Klassischen Methode" verkürzen, darunter. Und damit wirst du dir schwer tun, eine Küche zu finden, welche gänzlich ohne "Convenience" auskommt. Es gibt zB auch "Voll-Ei", "Eiweiß", Eigelb" und "Rührei" aus dem Tetra-Pack. Ich würde im Prinzip soger einen Kombi-Dampfagrer, wie er in keiner modernen Grossküche fehlt, als "Convenience-Mittel" einstufen - mit dem Unterschied, daß diese nicht beim Gast auf dem Teller landet.

Auf die Spitze getrieben könnte man auch Schokolade, Mehl und selbst Zucker selbst produzieren. Nur könnte es eine Weile dauern, bis der Gast sein Schnitzel auf dem Tisch hat, wenn der Koch erst nach der Bestellung anfängt, das Getreide für das in der Panade enthaltene Mehl zu mahlen., und den Lehrling in den Hüherstall schickt, um die Eier zu holen, während der Geselle das Schlachtmesser wetzt, und sich anschliessend zum Viehstall begibt.
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Beitrag von Jo B. »

Spirit of ChristianMUC @ 8 Apr 2013, 15:09 hat geschrieben: Keine Ahnung - ich bin kein Daueralkoholiker, der am Sonntag zum Flughafen fährt, um Bier nachzubunkern - hab daher nur hier nachgeschaut. Andere Supermärkte wären mir aus meinen wenigen Besuchen da draußen aber nicht bekannt.
Wenn man bedenkt, dass München der zweitgrößte Flughafen Deutschlands ist, ist das jedenfalls ein schwaches Bild.
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Beitrag von Cloakmaster »

Jo B. @ 11 Apr 2013, 01:48 hat geschrieben: Wenn man bedenkt, dass München der zweitgrößte Flughafen Deutschlands ist, ist das jedenfalls ein schwaches Bild.
Warum sollte man 24/7 öffnenm wenn man eh keine Kunden hat? keine Flüge, keine Paxe -> keine Kunden. 24/7 würde höchstens von Freisingern und Erdingern genutzt, aber welcher Müncher fährt nachts um drei zum Einkaufen bis nach Erding? Der Flughafen von Köln hat 24/7 offen, und ist auch nicht so weit ab von Schuss. Da ist das dann schon was anderes.
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Beitrag von Jo B. »

Stimmt, Du hast Recht, München hat ein Nachtflugverbot, daran habe ich nicht gedacht.
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Beitrag von rautatie »

Electrification @ 8 Apr 2013, 13:40 hat geschrieben:Das würde ich mir hier auch wünschen, gerade 24/7-Märkte.
Ich bin bescheiden, mir würde es schon reichen, wenn es zumindest einige Geschäfte im Stadtgebiet geben würde, die - sagen wir - bis 22 Uhr aufhaben.

Die 20-Uhr-Schallmauer in München ist für mich immer so eine blöde Grenze, die mich entweder dazu nötigt, irgend einen vorherigen Termin überstürzt abzubrechen, um noch kurz vor Ladenschluss einkaufen zu können, oder ich muss mal wieder meine geplanten Einkäufe verschieben... Häufig weiche ich auf die wenig attraktiven Miniläden im Hauptbahnhof aus, die allerdings eher Apothekerpreise haben.
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Beitrag von Jo B. »

TramBahnFreak @ 6 Apr 2013, 17:56 hat geschrieben: Interessante Definition von Süddeutschland ;)
Ok, hier vom Westen aus gesehen, ist alles südlich des Weißwurst-Äquators (Mainlinie) Süddeutschland, Frankfurt/Main liegt also auf der Grenze. ;-)
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Beitrag von andreas »

rautatie @ 11 Apr 2013, 17:26 hat geschrieben:
Electrification @ 8 Apr 2013, 13:40 hat geschrieben:Das würde ich mir hier auch wünschen, gerade 24/7-Märkte.
Ich bin bescheiden, mir würde es schon reichen, wenn es zumindest einige Geschäfte im Stadtgebiet geben würde, die - sagen wir - bis 22 Uhr aufhaben.

Die 20-Uhr-Schallmauer in München ist für mich immer so eine blöde Grenze, die mich entweder dazu nötigt, irgend einen vorherigen Termin überstürzt abzubrechen, um noch kurz vor Ladenschluss einkaufen zu können, oder ich muss mal wieder meine geplanten Einkäufe verschieben... Häufig weiche ich auf die wenig attraktiven Miniläden im Hauptbahnhof aus, die allerdings eher Apothekerpreise haben.
man muß sich ja fragen, ob du früher verhungert bist, als die Läden um 18.30 zu gemacht haben
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Beitrag von Martin H. »

Jo B. @ 12 Apr 2013, 09:11 hat geschrieben: ... ist alles südlich des Weißwurst-Äquators (Mainlinie) Süddeutschland, ...
Oh oh oh...

http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fwurs...rst%C3%A4quator

Und ja, am Hbf gibt´s Bayerstraße Ecke Bahnhofsplatz auch eine Apotheke, mit den entsprechenden Preisen.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

andreas @ 12 Apr 2013, 10:09 hat geschrieben: man muß sich ja fragen, ob du früher verhungert bist, als die Läden um 18.30 zu gemacht haben
Das würde mich tatsächlich interessieren, wie man das früher gemacht hat.

In meiner Kindheit haben alle Läden um 18 Uhr geschlossen. Damals wurde das in Familien durch Arbeitsteilung gelöst: die Ehefrau war meistens gleichzeitig auch Hausfrau und hat die Einkäufe tagsüber erledigt. Der Ehegatte hat bis mindestens 18 Uhr gearbeitet, musste sich aber um die Einkäufe nicht kümmern.

Wie man das aber früher als alleinlebender Arbeitnehmer gemacht hat, weiß ich nicht so genau. Da gab es vermutlich nur den Samstag vormittag, an dem geballt alle Einkäufe erledigt werden mussten (spätestens ab 13 Uhr machten ja auch am Samstag die Läden zu). Wobei mein Vater damals auch am Samstag gearbeitet hat...

Was vielleicht auch möglich war: mal in der Mittagspause schnell in den Laden spurten - zumindest, wenn geeignete Geschäfte in Büronähe zu finden waren.

Genauso die Frage, wie man eigentlich früher an Bargeld gekommen ist: Geldautomaten gab es nicht und die Banken haben in der Regel schon vor Dienstschluss geschlossen... Meine Eltern haben das wiederum durch die besagte Arbeitsteilung gelöst (meine Mutter hat halt Geld am Schalter abgehoben, mein Vater hätte keine Zeit dazu gehabt).
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

andreas @ 12 Apr 2013, 10:09 hat geschrieben: man muß sich ja fragen, ob du früher verhungert bist, als die Läden um 18.30 zu gemacht haben
Natürlich konnte man sich damit arrangieren. Aber mehr schlecht als recht.

Ich kann mich an meine Kindheit erinnern, da gab es in meiner näheren Umgebung einen einzigen Bäcker. Da haben mich meine Eltern Samstag Vormittag zum Bäcker geschickt. Der backte damals noch selbst, allerdings musste man dort typischerweise eine geschlagene Stunde anstehen, die Schlange ragte weit über den Laden hinaus. Selbstverständlich machte der dann schon Samstag Mittag um 12:00 zu, obwohl er bis 14 Uhr hätte öffnen dürfen. (Tiefkühlware war damals noch kaum verbreitet, mehr als einen Kühlschrank mit Gefrierfach hatten wir nicht und in den Supermärkten gab es auch noch keine Tiefkühlware. Semmeln zum Aufbacken waren also keine Alternative zum ewigen Anstehen.)

Heute gibt es in jedem Supermarkt separat eine eingebaute Bäckerei, genauer müsste man von Aufbäckerei sprechen, denn mehr als Gefrorenes in den Ofen hauen die nicht. Die Supermärkte öffnen bereits um 7:00 und damit nahe am gesetzlichen Limit von 6:00. Da kauft zwar noch kaum ein Kunde ein, allerdings ist die Idee dahinter, dass die Angestellten ohnehin schon im Laden sind und sich dann, sobald ein Kunde an die Kasse bequemt, zur selbigen bequemen sollten.

Kundenservice wird heute höher bewertet. Dass dies auch gelegentlich zu Lasten der Angestellten geht, die Regale einräumen oder Abrechnungen machen und von denen erwartet wird, sofort ganz nebenbei an die Kasse zu springen, wenn diese unbesetzt ist oder nur eine Kasse auf ist und die ersten Kunden an der "Zweite Kasse"-Schnur ziehen, will ich nicht bestreiten.

Dennoch möchte ich die 1970er-Jahre nicht zurück. So toll war das nicht und als Kunde wurde man meist weniger zuvorkommend behandelt als heute. Der ganze Alltag war auch weniger komfortabel. Wenn man darauf verweist, dass es früher auch irgendwie ging, dann ist dies für mich kein probates Argument. Letztendlich könnte man damit alle Neuerungen (die immer auch neben Vorteilen Nachteile haben) verhindern. Mal ganz davon abgesehen haben sich Familien- und Arbeitszeitmodelle stark verändert, sodass mehr Leute darauf angewiesen sind, später am Abend einzukaufen. Wenn man sich die Tankstellen anschaut, in denen weniger getankt, dafür aber viel mehr eingekauft wird, wird klar, dass ein großer Bedarf vorhanden ist.
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Beitrag von Boris Merath »

rautatie @ 12 Apr 2013, 12:30 hat geschrieben: Wie man das aber früher als alleinlebender Arbeitnehmer gemacht hat, weiß ich nicht so genau.
Möglicherweise haben sie jemanden beauftragt zum Einkaufen?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von rautatie »

Boris Merath @ 12 Apr 2013, 13:26 hat geschrieben: Möglicherweise haben sie jemanden beauftragt zum Einkaufen?
Das mag sein. Es gab damals sogenannte Zugehfrauen, die man für solche Haushaltsdinge beauftragen konnte. Heutzutage machen die meisten Menschen das selber.
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Beitrag von rautatie »

TramPolin @ 12 Apr 2013, 12:59 hat geschrieben: Der ganze Alltag war auch weniger komfortabel.
Stimmt, ich erinnere mich noch ganz gut an die Zeit... Es gab weniger Läden mit kürzeren Öffnungszeiten, und oft missmutigen Verkäuferinnen. Die Auswahl war wesentlich geringer als heutzutage (viele Nahrungsmittel, die heute völlig selbstverständlich sind galten damals als exotisch und unappetitlich, z.b. Oliven, Pepperoni, Parmesan,...). Die Luft war meistens milchig-trübe, da weder die Fabriken noch die Autos ihre Abgase filterten. Die Schwimmbäder waren unattraktive Ertüchtigungsanstalten mit kaltem Wasser. Viele Leute hatten noch kein eigenes Telefon (ich erinnere mich daran, dass ich mit meiner Mutter immer zu einer Telefonzelle spaziert bin, wenn sie ihre Eltern anrufen wollte).

Mir fällt auch wieder ein, dass es damals noch viele Kriegsveteranen gab, die einbeinig und einarmig unterwegs waren... Alles in allem fand ich die 70er im Rückblick eher düster und unattraktiv.

Sorry für den OT-Beitrag, ich habe nur ein paar Erinnerungen niedergeschrieben...
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Beitrag von andreas »

ja, und früher gabs halt Saisonprodukte auch nur während der Saison - wie unkomfortabel, wir wollen ja schließlich alle Erdbeeren vom Februar bis November....
Früher haben wir es tatsächlich geschafft, auch am Sonntag nicht zu verhungern, obwohl alle Bäckereien zu hatten.

nicht alles, was heute Standard ist, ist unbedingt besser.
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Beitrag von rautatie »

andreas @ 12 Apr 2013, 15:19 hat geschrieben: ja, und früher gabs halt Saisonprodukte auch nur während der Saison - wie unkomfortabel, wir wollen ja schließlich alle Erdbeeren vom Februar bis November....
Früher haben wir es tatsächlich geschafft, auch am Sonntag nicht zu verhungern, obwohl alle Bäckereien zu hatten.

nicht alles, was heute Standard ist, ist unbedingt besser.
Früher haben wir es auch geschafft, ohne Narkose zur Zahnbehandlung zu gehen, ohne Auto oder Eisenbahn auszukommen, Wäsche stundenlang in Schwerstarbeit im Waschzuber zu waschen, weil es keine besseren Waschmittel gab, ohne Bad und Toilette in den Wohnungen auszukommen, etc.

Früher war immer anders, aber das ist irgendwie kein rechtes Argument, dass man unbedingt dorthin zurückmüsste...
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Beitrag von andreas »

es will doch keiner dahin zurück, aber es gibt halt Entwicklungen, wie z.b. Erdbeeren aus China, an denen die Leute dann sterben, nur weil die Leute zu Unzeiten Erdbeeren wollen, die sind halt einfach schlecht.
Einerseits wird gejammert über Umweltschutz und Energiesparen, aber so zeug karrt man gekühlt um die halbe Welt....
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

andreas @ 12 Apr 2013, 15:51 hat geschrieben: wie z.b. Erdbeeren aus China, an denen die Leute dann sterben, nur weil die Leute zu Unzeiten Erdbeeren wollen, die sind halt einfach schlecht.
Gut, ich gebe zu, ich bin vorhin schon etwas vom Thema abgeschweift, aber inzwischen driften wir doch etwas zu weit vom eigentlichen Thema ab... Erdbeeren aus China hatte ich doch gar nicht gutgeheißen... Der Exkurs bezog sich zunächst auf Ladenöffnungszeiten in München einst und jetzt (was auch schon nicht mehr ganz zum Originalthema gehört hatte, ich gebs zu), und wanderte dann über die Situation in den 70er-Jahren bis zu den Erdbeeren aus China.

Vielleicht sollten wir bei Bedarf dieses Off-Topic-Thema abtrennen und hier wieder zur Münchner Stadtentwicklung zurückkehren...
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Beitrag von Martin H. »

Das hatte ich schon lange mal vor, und ist nun hiermit geschehen.
Franky Boy
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Beitrag von Franky Boy »

andreas @ 12 Apr 2013, 15:19 hat geschrieben: ja, und früher gabs halt Saisonprodukte auch nur während der Saison - wie unkomfortabel, wir wollen ja schließlich alle Erdbeeren vom Februar bis November....
Früher haben wir es tatsächlich geschafft, auch am Sonntag nicht zu verhungern, obwohl alle Bäckereien zu hatten.

nicht alles, was heute Standard ist, ist unbedingt besser.
Ein Jahr hat sogar in der Stadt Witten Kaufland

Mo-Sa 7.00-24.00 Uhr geöffenet.

Etwas später wurde am Samstag gekürzt.

Mo-Fr 7.00-24.00 Uhr
Sa 7.00-23.30 Uhr

Dannach hat es sich für die Stadt Witten sicherlich geloht.

Jetzt habe alle Kaufland-Laden

Mo-Sa 7.00-22.00 Uhr

Ausnahme der Kaufland Bornstraße 160a 44145 Dortmund

Mo. - Fr. 07:00 - 24:00 Uhr
Sa. 07:00 - 23:30 Uhr

Oder geht ihr noch ein Kaufland der bis 24.00 Uhr öffen hat.
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Franky Boy @ 12 Apr 2013, 22:27 hat geschrieben: Oder geht ihr noch ein Kaufland der bis 24.00 Uhr öffen hat.
Ja, aber ausschließlich in die Getränkeabteilung.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Martin H. @ 12 Apr 2013, 11:49 hat geschrieben: Oh oh oh...

http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fwurs...rst%C3%A4quator

Und ja, am Hbf gibt´s Bayerstraße Ecke Bahnhofsplatz auch eine Apotheke, mit den entsprechenden Preisen.
Wo ist jetzt der Fehler? Für die einen ist es der Main, für andere was anderes, die Donau ist jedenfalls falsch, da man damit 1/3 Altbayerns alleine ausschließt. Also wäre es typisch oberbayerische Arroganz das zu machen.
Meiner Meinung nach ist es der Main, getreu der Bayernhymne vom "Alpenland bis zum Maine".
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Der Fahrausbilder meinte zwischen Ingolstadt Hbf und Nord immer, wir würden nu Bayern verlassen, beim ersten Mal zweifelte ich erst einmal an meinen Geografiekenntnissen.
Die Donau ist nicht die Grenze, aber der Main ist eindeutig zu weit oben für die Grenze. B-)
Electrification
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Beitrag von Electrification »

Martin H. @ 13 Apr 2013, 00:12 hat geschrieben: Der Fahrausbilder meinte zwischen Ingolstadt Hbf und Nord immer, wir würden nu Bayern verlassen, beim ersten Mal zweifelte ich erst einmal an meinen Geografiekenntnissen.
Die Donau ist nicht die Grenze, aber der Main ist eindeutig zu weit oben für die Grenze. B-)
Naja, er hat damit ja auch Altbayern gemeint und dann kommt das hin oder warum ausgerechnet innerhalb der Stadt Ingolstadt, das wundert mich schon und vor allem endet Oberbayern ja nicht an der Ingolstädter Stadtgrenze.
Wobei Eichstätt mal zu Mittelfranken gehört hat, aber wie dort die Befindlichkeiten sind, das weiß ich nicht.
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Beitrag von Jo B. »

Rathgeber @ 7 Apr 2013, 01:02 hat geschrieben: weil es keine Büdchen/Trinkhallen/Spätis gibt.
Mal ‘ne Frage, Büdchen sagt man in Köln, Trinkhalle im Ruhrgebiet, aber wo sagt man Spätis?
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

Jo B. @ 26 Apr 2013, 05:24 hat geschrieben: Mal ‘ne Frage, Büdchen sagt man in Köln, Trinkhalle im Ruhrgebiet, aber wo sagt man Spätis?
In Berlin.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Electrification @ 13 Apr 2013, 13:10 hat geschrieben: Wobei Eichstätt mal zu Mittelfranken gehört hat, aber wie dort die Befindlichkeiten sind, das weiß ich nicht.
Die Stadt Eichstätt kann ich auch nie richtig einordnen... Ich weiß nie so recht, ob die Eichstätter sich jetzt eher als Oberbayern oder als Franken fühlen...
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Beitrag von Catracho »

Jo B. @ 26 Apr 2013, 05:24 hat geschrieben: Mal ‘ne Frage, Büdchen sagt man in Köln, Trinkhalle im Ruhrgebiet, aber wo sagt man Spätis?
Und in Dresden.

Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
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Beitrag von Ionenweaper »

Catracho @ 26 Apr 2013, 12:50 hat geschrieben: Und in Dresden.
In Magdeburg haben wir die auch immer Spätshop genannt. Also vermutlich relativ weit in Ostdeutschland verbreitet, wobei ich bezweifle dass das ein DDR-Begriff ist, vermutlich schwappte der eher aus Berlin heraus.
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Beitrag von Electrification »

rautatie @ 26 Apr 2013, 08:51 hat geschrieben: Die Stadt Eichstätt kann ich auch nie richtig einordnen... Ich weiß nie so recht, ob die Eichstätter sich jetzt eher als Oberbayern oder als Franken fühlen...
Vielleicht ist es ja auch so eine Art Mischung und auch so dass die einen so denken, die anderen so, je nach Generation.

Die Frage kann man sich ja auch für andere Bezirkswechsler stellen, wie Beilngries, Altmannstein, Riedenburg, Kötzting, Lam usw.
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