Mitte-Deutschland-Verbindung (MDV)

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Da es hier noch kein Thema dazu gibt, eröffne ich mal eines.

Neuigkeiten von dieser, meiner Stammstrecke:

-> http://www.thueringen.de/de/tmblv/presse/p...225/uindex.html

Wir bekommen endlich unser zweites Gleis wieder... 65 Jahre Wartezeit sind ja nun lange genug.

Zeitungsmeldungen dazu:

-> http://www.thueringer-allgemeine.de/web/zg...eher-1404707133

->http://www.otz.de/startseite/detail/-/s ... 1078054369
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Beitrag von Ionenweaper »

Die Strecke braucht vor allem noch die vorhergesehene Elektrifizierung, damit man den RE1 mit vernünftigen Fahrzeugen fahren kann. Auch wenn die Zweigleisigkeit schonmal ein deutlicher Fortschritt für die Strecke zwischen Jena und Erfurt ist.

Langsam drängt es ja auch, wenn 2015 nicht das zweite Gleis liegt würde man massenhaft Leute in die Autos bringen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Naja, irgendwann muss man die Durchlassfähigkeit erhöhen, damit Jena nen ordentlichen Anschluss an den NBS-Fernverkehr in Erfurt bekommen kann.
Sprich, dieser Ausbau ist der nächste Bote des kommenden Fernverkehrverlusts der Saalebahn.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Ionenweaper @ 18 Jun 2011, 14:34 hat geschrieben: Die Strecke braucht vor allem noch die vorhergesehene Elektrifizierung, damit man den RE1 mit vernünftigen Fahrzeugen fahren kann. Auch wenn die Zweigleisigkeit schonmal ein deutlicher Fortschritt für die Strecke zwischen Jena und Erfurt ist.

Langsam drängt es ja auch, wenn 2015 nicht das zweite Gleis liegt würde man massenhaft Leute in die Autos bringen.
Die BR 612 sind ja nicht mehr nötig, weil man auf dieser Linie in Zukunft auf Neigetechnikbeschleunigung verzichten will.

-> http://nvsthueringen.de/News/2011_Juni_Nei...eigetechnik.php

Meine Idee, die ich auch im ICE-Treff angeschnitten habe, wäre ein stündlicher RE Eisenach-Gotha-Neudietendorf-Erfurt-Weimar-Jena-Hermsdorf-Gera-(Altenburg/Zwickau). Dann gäbe es endlich mal eine ordentliche und komplette West-Ost-Verbindung in Thüringen.

Als Fahrzeug wünsche ich mir von der Höchstgeschwindigkeit und Beschleunigung den Flirt, wie ihn die Cantus-Bahn benutzt. Zwischen Eisenach und Erfurt wird man die 160 km/h Höchstgeschwindigkeit gut nutzen können um die Fahrzeit unter 40 min zu halten.

Eisenach-Gera sollte in 1 Stunde und 45 min möglich sein.
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Beitrag von manuelos »

Was kann eigentlich östlich von Erfurt ohne Neigetechnik gefahren werden?
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Beitrag von Ionenweaper »

manuelos @ 18 Jun 2011, 17:44 hat geschrieben: Was kann eigentlich östlich von Erfurt ohne Neigetechnik gefahren werden?
Was meinst du mit der Frage, auf welchen Abschnitten der MDV die Neigetechnik gebraucht wird oder auf welchen Strecken generell im Osten von Erfurt mit bzw. ohne Neigetechnik gefahren wird?


@ICE-T-Fan: Die Durchbindung nach Eisenach - naja da könnten wir jetzt schon wieder anfangen zu diskutieren, das ganze wird abhängig sein von den konkreten Fahrplanlagen und den Anschlüssen in Erfurt...
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 18 Jun 2011, 16:31 hat geschrieben: Meine Idee, die ich auch im ICE-Treff angeschnitten habe, wäre ein stündlicher RE Eisenach-Gotha-Neudietendorf-Erfurt-Weimar-Jena-Hermsdorf-Gera-(Altenburg/Zwickau). Dann gäbe es endlich mal eine ordentliche und komplette West-Ost-Verbindung in Thüringen.
Ohne Fahrdraht brauchen wir über solche Verbindungen nicht nachzudenken. Ausserdem glaube ich nicht, dass das Land Thüringen zwischen Eisenach und Erfurt einen weiteren NV-Zug bezahlt. Solange in Eisenach und Gotha Fernzüge halten, braucht es nicht mehr als die stündliche RB auf der Strecke.
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Beitrag von Polen »

firefly @ 19 Jun 2011, 17:11 hat geschrieben: Ohne Fahrdraht brauchen wir über solche Verbindungen nicht nachzudenken. Ausserdem glaube ich nicht, dass das Land Thüringen zwischen Eisenach und Erfurt einen weiteren NV-Zug bezahlt. Solange in Eisenach und Gotha Fernzüge halten, braucht es nicht mehr als die stündliche RB auf der Strecke.
Also ich finde die Idee auch sehr interressant. Doch es wird warscheinlich ab den kosten scheitern.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 19 Jun 2011, 18:11 hat geschrieben: Ohne Fahrdraht brauchen wir über solche Verbindungen nicht nachzudenken. Ausserdem glaube ich nicht, dass das Land Thüringen zwischen Eisenach und Erfurt einen weiteren NV-Zug bezahlt. Solange in Eisenach und Gotha Fernzüge halten, braucht es nicht mehr als die stündliche RB auf der Strecke.
Du bist doch derjenige, der sich über die unnützen FV-Halte in diesen beiden Städten aufregt. Der RE könnte aus deiner Argumentationsperspektive betrachtet den stündlichen FV-Halt überflüssig machen. Eisenach ist in Thüringen abgesehen von Sonneberg die einzige Stadt über 40.000 Einwohner, wo kein schneller Regionalverkehr (RE) hält. Selbst Meiningen hat einige HVZ/Tagesrand-RE nach Erfurt.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

manuelos @ 18 Jun 2011, 17:44 hat geschrieben: Was kann eigentlich östlich von Erfurt ohne Neigetechnik gefahren werden?
Derzeit sind die Fahrpläne so ausgelegt, dass man zwischen Gotha und Gera keine Neigetechnik braucht. Sie dient nur noch als Verspätungspuffer. Theoretisch sind von Erfurt nach Weimar 3 min Zeitersparnis möglich, von Weimar nach Jena nochmals etwa 3 min und von Jena nach Gera etwa 7 min.
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 23 Jun 2011, 08:36 hat geschrieben:Du bist doch derjenige, der sich über die unnützen FV-Halte in diesen beiden Städten aufregt. Der RE könnte den stündlichen FV-Halt überflüssig machen.

Aber es gibt doch keinen Grund den stündlichen FV-Halt in Eisenach aufzugeben. Die Züge sind dort eh langsam unterwegs, der Halt braucht nur 3 min. Dazu funktioniert es ja anscheind bisher, da es keinen großen Verkehrsverbund gibt und das FV-Ticket nicht so viel teurer als das NV-Ticket ist (tolle Begründung, ich weiß, aber genau diese Logik gilt leider).

Auch von den möglichen ITF-Knoten eher ist bei Fulda-Erfurt mit 1,5 h genug Luft für den Halt, sowie zweistündlich Hersfeld/Gotha.

Dazu warst du wiederum derjenige, der die stündlich schnelle Verbindung Eisenach-Fulda(-Frankfurt) für essentiell bezeichnet hat. Die würde dann ja wegfallen.
Eisenach ist in Thüringen abgesehen von Sonneberg die einzige Stadt über 40.000 Einwohner, wo kein schneller Regionalverkehr (RE) hält. Selbst Meiningen hat einige HVZ/Tagesrand-RE nach Erfurt.
Sonnenberg hat doch zweistündlich seinen RE, bald sogar stündlich. Fährt halt nicht nach Thüringen hinein, sondern nach Franken.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 23 Jun 2011, 08:59 hat geschrieben: Aber es gibt doch keinen Grund den stündlichen FV-Halt in Eisenach aufzugeben. Die Züge sind dort eh langsam unterwegs, der Halt braucht nur 3 min. Dazu funktioniert es ja anscheind bisher, da es keinen großen Verkehrsverbund gibt und das FV-Ticket nicht so viel teurer als das NV-Ticket ist (tolle Begründung, ich weiß, aber genau diese Logik gilt leider).

Auch von den möglichen ITF-Knoten eher ist bei Fulda-Erfurt mit 1,5 h genug Luft für den Halt, sowie zweistündlich Hersfeld/Gotha.

Dazu warst du wiederum derjenige, der die stündlich schnelle Verbindung Eisenach-Fulda(-Frankfurt) für essentiell bezeichnet hat. Die würde dann ja wegfallen.


Sonnenberg hat doch zweistündlich seinen RE, bald sogar stündlich. Fährt halt nicht nach Thüringen hinein, sondern nach Franken.
Ich habe meinen Beitrag geändert... so sollte klarer sein wie ich es meinte.

Die Sonneberger RE habe ich total vergessen... naja fahren auch nach Franken und nicht nach Thüringen.

Das mit dem Verkehrsverbund war übrigens auch mein Argument... der VMT endet ja in Gotha.
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 23 Jun 2011, 08:36 hat geschrieben: Du bist doch derjenige, der sich über die unnützen FV-Halte in diesen beiden Städten aufregt. Der RE könnte aus deiner Argumentationsperspektive betrachtet den stündlichen FV-Halt überflüssig machen. Eisenach ist in Thüringen abgesehen von Sonneberg die einzige Stadt über 40.000 Einwohner, wo kein schneller Regionalverkehr (RE) hält. Selbst Meiningen hat einige HVZ/Tagesrand-RE nach Erfurt.
Nordhausen hat auch keinen schnellen RE. Die RB Eisenach-Erfurt ist allemal schneller als die schnellsten RE-Verbindungen von Nordhausen nach Kassel, Halle und Erfurt.
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Beitrag von Ionenweaper »

firefly @ 23 Jun 2011, 12:08 hat geschrieben: Nordhausen hat auch keinen schnellen RE. Die RB Eisenach-Erfurt ist allemal schneller als die schnellsten RE-Verbindungen von Nordhausen nach Kassel, Halle und Erfurt.
Was aber an den schlechten Strecken liegt. Einen schnellen RE im Sinne von schneller als die RB auf gleicher Strecke hats aber. :P

Zeigt aber auch das die Priorität woanders liegen sollte, als Eisenach-Erfurt nochmal um 3-5 Minuten zu beschleunigen, jedenfalls nur aus Fahrzeitgründen (wenns von den Knoten besser passen würde, könnte man drüber nachdenken). Und dann gibts ja den ICE.


Also den Fokus lieber auf andere Strecken legen. Zum Beispiel auf ie MDV, um dies ja hier eigentlich geht. ;)
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 23 Jun 2011, 07:59 hat geschrieben: Die Idee war auch, dass der IC im 2-h-Takt ein Teil des RE-Stundentakts Gotha(neu)-Erfurt-Weimar-Jena-Gera-Schmölln ist. Ob durch die zusätzliche Fernverkehrskunden der IC-RE für den Besteller günstiger als der RE ist? Falls man Mittel einsparen kann, wären die in die geplante Taktverstärkung Erfurt-Jena, 2 RE/h, zu investieren.

Ob ein 5-Wagen-Dosto-IC mit der FV-Bestuhlung vielleicht sogar Kapazitätsprobleme hätte? Das wären 469 Sitzplätze, eine 3er-Traktion 612er sind auch schon 438 Sitzplätze. Man hätte auch keine Neigetechnik und könnte nicht flügeln. Der eine 2-h-Takt wird aktuell in Gößnitz nach Zwickau und Glauchau geflügelt, der andere 2-h-Takte sollte mal in Gera nach Altenburg und Plauen geflügelt werden. Man würde mit dem IC (-RE) am besten wohl nach Chemnitz fahren, wobei Zwickau nur über den Umstieg in Gößnitz zur Leipziger S5 (-RE) erreicht würde.
Ich wäre eher dafür die Langlauf-RE zu splitten.

Man sollte Erfurt-Weimar-Jena-Gera-Gößnitz im richtigen Stundentakt fahren, dort dann zweistündlich Altenburg-Zwickau und Glauchau-Zwickau flügeln.
Momentan fahren die RE3 Richtung Altenburg an Gößnitz vorbei.

Zudem gibt es durch die vielen eingleisigen Abschnitte derzeit eh zu viele Zwangspunkte, so kann man die Fahrzeiten Jena-Gera für beide Richtungen nicht verschieben, da die Zugkreuzung in Göschwitz wegen dem eingleisigen Abschnitt Göschwitz-Stadtroda zwingend ist.

Ich denke man wird in Erfurt 45 Richtung Gera abfahren und 15 ankommen. Die Fahrzeiten Erfurt-Göschwitz dann entsprechend gestreckt oder die Zugkreuzung nach Jena-West verlegt, was vielleicht sinnvoller wäre.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Im Übrigen hat der aktuelle Fahrplan auch wieder bogenschnelle Bedingungen, wie ich vor einiger Zeit in http://ice-treff.de/index.php?id=158997 geschrieben habe.
Erfurt-Gera

Alter Fahrplan:
Jena West x:20/x:22
Jena-Göschwitz x:26/x:26
Stadtroda x:34
Hermsdorf-Klosterlausnitz x:42/x:42

Neuer Fahrplan:
Jena West x:21/x:23
Jena-Göschwitz x:27/x:28
Stadtroda x:35
Hermsdorf-Klosterlausnitz x:42/x:43

Ok, die effektive Fahrzeit ist die gleiche, aber Standzeit in Göschwitz ist 1 min länger. Fahrzeit Göschwitz-Stadtroda und Stadtroda-Hermsdorf wurde um jeweils 1 min verkürzt, um dort länger zu halten.

Ebenso ist Weimar-Jena West um 1 Min schneller geworden, da RE von Erfurt über Weimar nun 2 min später verkehren, bei gleicher Standzeit in Weimar.
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 27 Dec 2011, 17:41 hat geschrieben:Zudem gibt es durch die vielen eingleisigen Abschnitte derzeit eh zu viele Zwangspunkte, so kann man die Fahrzeiten Jena-Gera für beide Richtungen nicht verschieben, da die Zugkreuzung in Göschwitz wegen dem eingleisigen Abschnitt Göschwitz-Stadtroda zwingend ist.
Genau deswegen ja die Drehung um 30 min, womit die 00/30er-Kreuzungspunkte wieder die gleichen sind: Jena-West, Gera, Gößnitz, siehe Konzept.
Ich denke man wird in Erfurt 45 Richtung Gera abfahren und 15 ankommen. Die Fahrzeiten Erfurt-Göschwitz dann entsprechend gestreckt ...
Wieso denn die Fahrzeit bis Göschwitz strecken? Alle RB-Halte mitnehmen, irgendeine Anschluss in Göschwitz?
Für Weimar und Jena ist doch der schnelle Anschluss an die ICE Frankfurt/München in Erfurt der verbleibende Vorteil der NBS, der Verlust des eigenen ICE-Halts ist schon Nachteil genug.
... oder die Zugkreuzung nach Jena-West verlegt, was vielleicht sinnvoller wäre.
Bei meinen Konzept hat es eine Zugkreuzung bei Jena-West, die RE-RE-00er-Kreuzung, wobei der Abschnitt dort sowieso zweigleisig ist.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 27 Dec 2011, 18:16 hat geschrieben: Genau deswegen ja die Drehung um 30 min, womit die 00/30er-Kreuzungspunkte wieder die gleichen sind: Jena-West, Gera, Gößnitz, siehe Konzept.
Wieso sollte man die RE um 30 min drehen? Das macht doch keinen Sinn. Der RE passt als 15/45 wunderbar in den neuen Fahrplan.

Außerdem sollte man auch den 00-Knoten in Gera behalten, sowie auch die Anschlüsse in Gößnitz und Altenburg.
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 27 Dec 2011, 19:27 hat geschrieben:Wieso sollte man die RE um 30 min drehen? Das macht doch keinen Sinn. Der RE passt als 15/45 wunderbar in den neuen Fahrplan.
Weil eine Reihe Verbindungen beschleunigt werden, z.B. Frankfurt/München-Jena-Gera über den 30er Erfurt, aber auch auf der anderen Seite Jena-Gera-Dresden über den 00er Chemnitz.
Außerdem sollte man auch den 00-Knoten in Gera behalten, ...
Die dann nötige Alternative wäre hier:
- Leipzig(30) - Crossen(30) - Gera(45->/<-15) - Weida(00) - Oppurg(30) - Saalfeld(00)
- Gera(45->/<-15) - Weida(00) - Zeulenroda(30) - Hof(15->/<-45, etwas Abstand zum 30er-Knoten)
- Gera(45->/<-15) - Wünschendorf(00) - Elsterberg(30) - Weischlitz(00)

In der Tat passt es nicht 100-%-ig, es würden die Anschlüsse Jena/Gößnitz -Gera- Leipzig verloren gehen, Jena/Gößnitz -Gera- Saalfeld/Hof/Plauen blieben erhalten.
... sowie auch die Anschlüsse in Gößnitz und Altenburg.
Da demnächst die Leipziger S-Bahn-Stammstrecke in Betrieb gehen wird, kann man doch von Ändernungen ausgehen. Gößnitz(00) wäre ein möglicher Vollknoten von MDV-RE und S5-RE (Halle-Leipzig-Zwickau/Hof). Zwickau(30) und Chemnitz(00) passen, wie erwähnt, sehr gut zum FSX.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 27 Dec 2011, 20:02 hat geschrieben: Weil eine Reihe Verbindungen beschleunigt werden, z.B. Frankfurt/München-Jena-Gera über den 30er Erfurt, aber auch auf der anderen Seite Jena-Gera-Dresden über den 00er Chemnitz.
Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass der heutige Zeitabstand von 15 min bitter nötig ist. Bei einem Kurzanschluss würde ich jedes zweite mal in Erfurt dem RE hinterhergucken. Die IC(E) aus Frankfurt sind einfach nicht pünktlich genug.

Da wäre es vielleicht fast sinnvoller Erfurt-Jena um 10 min vorzuverlegen (auf 20/40 von heute 10/50) und die Fahrzeit Jena-Gera entsprechend zu strecken, dass der 00-Knoten in Gera weiterhin passt. Dann könnte man die RE sogar mit nichtbogenschnellen Fahrzeugen fahren, was sich bei einer zukünftigen Elektrifizierung mit neuen ET gut machen würde.
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Beitrag von Naseweis »

ICE-T-Fan @ 27 Dec 2011, 20:08 hat geschrieben:Ich weiß aus eigener Erfahrung, dass der heutige Zeitabstand von 15 min bitter nötig ist. Bei einem Kurzanschluss würde ich jedes zweite mal in Erfurt dem RE hinterhergucken. Die IC(E) aus Frankfurt sind einfach nicht pünktlich genug.
Ich dachte an 7 min Mindestumsteigezeit in Erfurt. Wenn die ICE zu gerne unpünktlich sind, ist das natürlich ein großes Problem.
Da wäre es vielleicht fast sinnvoller Erfurt-Jena um 10 min vorzuverlegen (auf 20/40 von heute 10/50) und die Fahrzeit Jena-Gera entsprechend zu strecken, dass der 00-Knoten in Gera weiterhin passt. Dann könnte man die RE sogar mit nichtbogenschnellen Fahrzeugen fahren, was sich bei einer zukünftigen Elektrifizierung mit neuen ET gut machen würde.
Also Verlangsamung der Fahrzeiten? Da kann man den RE ja fast zur RB machen, bzw. einen reinen 30-min-Takt mit stündlich, alternierender Bedienung der verschiedenen RB-Halte. Verlangsamung klingt halt nicht so interessant, irgendwie nach Rückschritt.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 27 Dec 2011, 20:56 hat geschrieben: Ich dachte an 7 min Mindestumsteigezeit in Erfurt. Wenn die ICE zu gerne unpünktlich sind, ist das natürlich ein großes Problem.


Also Verlangsamung der Fahrzeiten? Da kann man den RE ja fast zur RB machen, bzw. einen reinen 30-min-Takt mit stündlich, alternierender Bedienung der verschiedenen RB-Halte. Verlangsamung klingt halt nicht so interessant, irgendwie nach Rückschritt.
Vor den Achsenprobleme war die Linie 50 eine der pünktlichsten in Deutschland. Seit dem IC/ICE-Mischbetrieb und der abgeschalteten GNT sind die Züge chronisch unpünktlich. Zwar niemals exorbitant hoch, aber immer so 5-15 min.

Zwischen Göschwitz und Gera sollte der RE durchaus noch als RE fahren, aber halt nicht bogenschnell und 5 min langsamer als heute. Dadurch wäre die Ankunft in Gera auch etwa zur Minute 50, wodurch die Standzeit dann aber größer wird.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Aufgrund von http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=1...ndpost&p=460812 habe ich mir neue Gedanken für den zukünftigen Fahrplan der MDV machen.

Die Rahmenbedingungen sind im anderen Thread beschrieben:

Fahrzeit Gera-Erfurt etwa 65 min, 30-Knoten des FV in Erfurt, 30 Knoten der RE Saalfeld-Leipzig in Gera

Die sinnvollste Variante wäre durchgehender 30 min RB-Takt mit RE-Verstärker. Man hat damit zudem einheitliche Fahrzeiten von 75 bzw. 80 min, komplett ohne Neigetechnik mit einheitlichen Zügen (BR 642 oder 650).:

RE/RB3
Weimar: x:55
Jena West: x:15
Jena Göschwitz: x:20
Gera: x:55
weiter als RE nach Altenburg oder Zwickau

RE von Zwickau/Altenburg
Gera x:05
Jena Göschwitz: x:40
Jena West: x:45
Weimar: x:05

RB21 (Erfurt-Weimar als RE)
Erfurt: x:07
Weimar: x:22
Jena West: x:45
Jena Göschwitz x:50
Gera: x:25

Gera: x:35
Jena Göschwitz x:10
Jena West: x:15
Weimar: x:38
Erfurt: x:53


Zusätzlich könnte man für eine Taktverdichtung Erfurt-Jena noch Neigetechnik-RE einsetzen, beispielsweise die Verlängerung der RE1/7 aus Göttingen und Würzburg, die dichter am 30-Knoten in Erfurt liegen.

Erfurt: x:25
Erfurt: x:35
Weimar: x:50
Jena West: x:10
Jena Göschwitz: x:15

(30 min-Wende)

Jena Göschwitz: x:45
Jena West: x:50
Weimar: x:10
Erfurt: x:25
Erfurt: x:35

Damit bleibt Direktverbindung Göttingen-Jena für die Studenten, Fahrgäste nach Gera und weiter müssten umsteigen. Neu gäbe es Direktverbindung Würzburg-Jena, was für die Uni durchaus auch attraktiv sein sollte.
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Beitrag von firefly »

ICE-T-Fan @ 17 Mar 2012, 23:58 hat geschrieben: RE/RB3
Weimar: x:55
Jena West: x:15

RE von Zwickau/Altenburg
Jena West: x:45
Weimar: x:05
Das gibt eine Zugkreuzung auf eingleisiger Strecke.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

firefly @ 18 Mar 2012, 01:05 hat geschrieben:
ICE-T-Fan @ 17 Mar 2012, 23:58 hat geschrieben: RE/RB3
Weimar: x:55
Jena West: x:15

RE von Zwickau/Altenburg
Jena West: x:45
Weimar: x:05
Das gibt eine Zugkreuzung auf eingleisiger Strecke.
Weimar-Großschwabhausen soll ja eh zweigleisig ausgebaut werden, ggf. schon 2013.
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Beitrag von Naseweis »

Das könnte man prinzipiell machen. Wieso eigentlich der eine RB-Takt nur bis Weimar? So muss man vom ICE-30er-Erfurt nach Gera zweimal umsteigen! Man würde doch die Züge Naumburg und Gera paarweise im 30-min-Takt auf Erfurt-Weimar führen.

Nachteil wäre halt, dass es keine MDV-Schnellverbindung gäbe, die die sächsichen Städte zu den Knotenzeiten des FSX erreicht:
-> Erfurt(30) - Weimar - Jena - Gera(30) - Gößnitz(00) - Zwickau(30)/Chemnitz(00)
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Naseweis @ 18 Mar 2012, 10:46 hat geschrieben: Das könnte man prinzipiell machen. Wieso eigentlich der eine RB-Takt nur bis Weimar? So muss man vom ICE-30er-Erfurt nach Gera zweimal umsteigen! Man würde doch die Züge Naumburg und Gera paarweise im 30-min-Takt auf Erfurt-Weimar führen.

Nachteil wäre halt, dass es keine MDV-Schnellverbindung gäbe, die die sächsichen Städte zu den Knotenzeiten des FSX erreicht:
-> Erfurt(30) - Weimar - Jena - Gera(30) - Gößnitz(00) - Zwickau(30)/Chemnitz(00)
Zwischen Erfurt und Weimar kommen ja noch die stündlichen RE Erfurt-Naumburg und die RB20 Eisenach-Halle/Leipzig hinzu.
Aber von mir aus kann man die Doppelführung nach Erfurt ja machen.

Wenn die MDV komplett zweigleisig wäre, könnte man hier eh mehr machen.

Da würde ich die RE im 30min-Takt fahren lassen und die RB Weimar-Gera stündlich komplett durch. Ein RE-Takt könnte dann Jena-Gera nonstop fahren.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Neuigkeiten, wenn auch keine wirklich echten:

-> http://www.ice-treff.de/index.php?id=175136

Nun sollen noch dieses Jahr alle Baugenehmigungen für den zweigleisigen Ausbau Weimar-Großschwabhausen und Neue Schenke-Stadtroda angestrebt werden.

Strippe wird auf absehbare Zeit aber nicht kommen.
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Du wir an anderer Stelle gerade über den Niedergang der Neigetechnik im deutschen Schienenverkehr diskutieren, möchte ich mal die Problematik eines Fahrplanes für die MDV aufzeigen, wenn dort keine BR 612 mit GNT fahren würden.

-> http://ice-fanforum.de/index.php?id=183106

Erst im dritten Versuch ist ein konfliktfreier Fahrplan herausgekommen.

Der Gesamtfahrplan sieht dann so aus:

Erfurt
x:40

Weimar
x:54/x:56

Jena West
x:12/x:14

Jena Göschwitz
x:18/x:20

Stadtroda
x:28/x:29

Hermsdorf
x:38/x:39

Gera Hbf
x:55/x:04

Gera Süd
x:06/x:07

Ronneburg
x:15/x:16

Schmölln
x:28/x:30

Gößnitz
x:40

Gößnitz
x:19

Schmölln
x:29/x:30

Ronneburg
x:42/x:43

Gera Süd
x:51/x:53

Gera Hbf
x:55/x:05

Hermsdorf
x:19/x:20

Stadtroda
x:29/x:31

Jena Göschwitz
x:40/x:42

Jena West
x:46/x:48

Weimar
x:04/x:06

Erfurt
x:20
MfG Markus (ICE-T-Fan)
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Beitrag von ICE-T-Fan »

Dritter Schwerpunkt für den Bundesverkehrswegeplan ist der durchgehende zweigleisige Ausbau der Mitte-Deutschland-Verbindung (MDV) zwischen Erfurt und Gera und die durchgehende Elektrifizierung. Der Abschnitt Gotha-Erfurt-Gera ist die meist genutzte Eisenbahnstrecke Thüringens. Die Nutzerzahlen haben sich mit täglich 25.000 Fahrgästen zwischen Erfurt und Gera in den letzten zehn Jahren verdoppelt. Das Land plant deshalb bereits nach Ausbau der derzeit im Bau befindlichen zweigleisigen Abschnitte die Bestellung von knapp 200.000 Zugkilometern auf dieser Strecke.
-> http://www.jenapolis.de/2013/03/carius-mel...geplan-2015-an/
MfG Markus (ICE-T-Fan)
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