MVV plant Ausdehnung auf die ganze Metropolregion
Wie die heutige SZ in ihrer Printausgabe berichtet, plant der MVV eine Ausdehnung auf die gesamt Metropolregion EMM. Wie aus dem Artikel mit dem schönen Namen "Mit der Streifenkarte nach Altötting" hervorgeht, sind die tariflichen Details allerdings noch völlig unklar. Letzte Woche gaben die Gesellschafter grünes Licht für die Erstellung eines Modells für die Erweiterung.
Wir dürfen gespannt sein, ob auf die Planungen auch Taten folgen. Bei letzterem mangelt es ja in der Region so häuifg , vor allem wenn was Geld kosten könnte.
Wir dürfen gespannt sein, ob auf die Planungen auch Taten folgen. Bei letzterem mangelt es ja in der Region so häuifg , vor allem wenn was Geld kosten könnte.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Statt MVV sollt das dann aber Südbayrischer Verkehrsverbund oder so heissen.
Auch stellt sich dann bei den Tarifen nach Anerkennung von BC's, Nutzbarkeit im FV usw.
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Stadtbahn für Regensburg , offizielle Projektseite der Stadt Regensburg
Das Problem ist der Mangel an geographischen Namensgebern, Donau-Alpen ist genauso seltsam wie Lech-Chiemsee. Aber da man als Ziel Datum die Olympiade 2022 anpeilt, dürfte wohl noch viel Wasser die beteiligten Flüsse runter fließen.
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Und wenn man das Tarifsystem entspreche3nd anwendet, wären eher 2 Streifenkarten nötig. Denn mit der Ausdehnung wird wohl auch die Begrenzung auf maximal 8 Streifen je Fahrt fallen - wenn man sich nicht gleich ganz von der Streifenkarte verabschiedet.Flo @ 20 Jul 2013, 10:51 hat geschrieben:
Besser würde klingen "Mit der Streifenkarte von Nördlingen nach Berchdesgaden", wenn ich mir die Karte der Metropolregion so anschau... :rolleyes:
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Man könnte die Streifenkarte ja verlängern, vom Format her länger machen. Zum Knicken. Oder gleich ganz lang, zum Aufrollen. Fände ich voll praktisch, muss man nicht dauernd dran denken, ne neue zu kaufen.Cloakmaster @ 20 Jul 2013, 10:54 hat geschrieben: Und wenn man das Tarifsystem entspreche3nd anwendet, wären eher 2 Streifenkarten nötig. Denn mit der Ausdehnung wird wohl auch die Begrenzung auf maximal 8 Streifen je Fahrt fallen - wenn man sich nicht gleich ganz von der Streifenkarte verabschiedet.
Und mit etwas Glück fällt dann das Ringsystem weg und man bekommt Waben. Der Preis bleibt natürlich gleich oder steigt aufgrund des Mehrangebots, bla bla, sodass man dann nicht mehr mit seiner Monatskarte von Geltendorf in die Therme Erding fahren kann sondern nur noch bis ins Zentrum. Oder mit den nicht existenten Querverbindungen bis Petershausen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Früher gab es bei den Erwachsenen die "kleine" Steifenkarte mit 8 oder 10 Streifen, und die "Grosse" Streifenkarte mit 16 Streifen. Alles schon mal dagewesen.schwarzfahrerin @ 20 Jul 2013, 11:48 hat geschrieben: Man könnte die Streifenkarte ja verlängern, vom Format her länger machen. Zum Knicken. Oder gleich ganz lang, zum Aufrollen. Fände ich voll praktisch, muss man nicht dauernd dran denken, ne neue zu kaufen.
Wenn man die Kurzstrecke fallen lässt, dann braucht man keine Monster Karten. Und wenn Stamm 2 mal kommt, ist die Kurzstrecke denke ich eh reformbedürftig. Laim Marienplatz als Kurzstrecke?
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Warum? Das ist tariflich dann auch nicht anders zu handhaben wie Hbf<>Pasing via RB/RE.
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Das System wird je nach Darstellung auf den Netzplänen für nicht Bahn Kenner unverstehbar. Ich denke schon jetzt ist dass Tarifsystem in München zu undurchsichtig. Entweder die Kurzstrecke sind zwei Schnellbahn Stationen oder nicht.
Schon jetzt sehe ich Bedarf für eine radikale Vereinfachung.
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Zu Beginn des MVV hatte die große Streifenkarte 22 Streifen, wovon 7 auf der Rückseite waren. Sie kostete 6,50 DM und man bekam einen "Rabatt" von 10 Pfennig, da ein Streifen 30 Pfennig wert war.Cloakmaster @ 20 Jul 2013, 12:11 hat geschrieben: Früher gab es bei den Erwachsenen die "kleine" Steifenkarte mit 8 oder 10 Streifen, und die "Grosse" Streifenkarte mit 16 Streifen. Alles schon mal dagewesen.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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ok, Das war dann doch vor meiner Zeit.... Zu heutigen Tarifen würde eine 22er- Streifenkarte knapp 54 DM kosten (22*1,25€ = 27,50€, mit Rabatt wohl nur 27€)P-fan @ 20 Jul 2013, 16:18 hat geschrieben: Zu Beginn des MVV hatte die große Streifenkarte 22 Streifen, wovon 7 auf der Rückseite waren. Sie kostete 6,50 DM und man bekam einen "Rabatt" von 10 Pfennig, da ein Streifen 30 Pfennig wert war.
Advocatus Diaboli: Ich finde es sinnvoller, den Verbund zu erweitern und dann den Tarif sinnvoll und auf die neuen Gegebenheiten angepasst zu reformieren als den Tarif zu reformieren, dann den Verbund zu vergrößern und dann dank der dafür erforderlichen Umstrukturierungen gleich wieder ein inkonsequentes Chaos zu haben.TramBahnFreak @ 20 Jul 2013, 14:59 hat geschrieben: Vollkommen irrsinnige Vorschriften überdenken. Sich auf ihre Hauptaufgabe konzentrieren: Nahverkehrsplanung (in Zusammenarbeit mit den Auftraggebern). Tarif-Blödeleien überarbeiten. ...
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
Dem stimm ich zu, ist kommunikativ deutlich besser. Nur einmal gequengel.
Abgesehen davon halte ich den Zuschnitt, so er der EMR-Karte in Wiki entspräche, noch nicht für ideal.
So dürften zwischen Landshut (drin) und Dingolfing+Deggendorf (draussen) relativ starke Pendlerbeziehungen wg. BMW sein.
Ziemlich zerrissen dürfte es im Lkr Kelheim aussehen. Der Norden wird eher Ri RVV fahren, der Süden eher in den MVV.
Abgesehen davon halte ich den Zuschnitt, so er der EMR-Karte in Wiki entspräche, noch nicht für ideal.
So dürften zwischen Landshut (drin) und Dingolfing+Deggendorf (draussen) relativ starke Pendlerbeziehungen wg. BMW sein.
Ziemlich zerrissen dürfte es im Lkr Kelheim aussehen. Der Norden wird eher Ri RVV fahren, der Süden eher in den MVV.
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OK, seh ich ein.GSIISp64b @ 20 Jul 2013, 17:05 hat geschrieben: Advocatus Diaboli: Ich finde es sinnvoller, den Verbund zu erweitern und dann den Tarif sinnvoll und auf die neuen Gegebenheiten angepasst zu reformieren als den Tarif zu reformieren, dann den Verbund zu vergrößern und dann dank der dafür erforderlichen Umstrukturierungen gleich wieder ein inkonsequentes Chaos zu haben.
Beim Rest bleib ich aber
Naja, man könnte latürnich auch die Erfolgsmodelle aus Baden-Württemberg übertragen, dann habt ihr in ganz Südbayern sicherlich locker noch Platz für ein Dutzend skurrile Kleinstverbünde. Von Lenggries nach Bad Tölz durch 426 Tarifzonen dank dem BAMV, von Freilassing nach Rosenheim dann doch mit einer Fahrkarte wegen der RTUC, und von Garmisch nach München auf Wunsch auch mit mehreren verschiedenen Verbundfahrkarten. Oder so ähnlich. Kann man einfacher haben, wirklich.Lazarus @ 20 Jul 2013, 14:13 hat geschrieben: Die sollten erstmal ihre Hausaufgaben im bisherigen Verbundraum erledigen, als über so einen Unfug nachzudenken. :rolleyes:
Achso: BAMV - der Bayrische Alpen Mobilitäts Verbund | RTUC - Regionale Tarifkooperation um den Chiemsee
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Noch sinnvoller wäre es aber, erstmal das bestehende System auszubauen, bevor man noch mehr Fahrgäste nach München reinkarren will....GSIISp64b @ 20 Jul 2013, 17:05 hat geschrieben: Advocatus Diaboli: Ich finde es sinnvoller, den Verbund zu erweitern und dann den Tarif sinnvoll und auf die neuen Gegebenheiten angepasst zu reformieren als den Tarif zu reformieren, dann den Verbund zu vergrößern und dann dank der dafür erforderlichen Umstrukturierungen gleich wieder ein inkonsequentes Chaos zu haben.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
Wieso "mehr Fahrgäste"? Mach einfach den Tarif so unverständlich und teuer, dann brauchst Du nix mehr ausbauen bei den Öffis.
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Die beteiligten Verkehrsunternehmen verkaufen dann werbewirksam gestaltete Filmdosen, in denen der geneigte Fahrgast seine Streifenkarte aufbewahren kann. :rolleyes:schwarzfahrerin @ 20 Jul 2013, 11:48 hat geschrieben: Man könnte die Streifenkarte ja verlängern, vom Format her länger machen. Zum Knicken. Oder gleich ganz lang, zum Aufrollen. Fände ich voll praktisch, muss man nicht dauernd dran denken, ne neue zu kaufen.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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Die Frage ist ob es 2020 überhaupt noch Fahrkarten aus Papier gibt?
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Ist es nicht mehr die langfristige Planung der MVG, Entwerter abzuschaffen? Würde hohe Unterhalt-/Wartungskosten einsparen.schwarzfahrerin @ 20 Jul 2013, 11:48 hat geschrieben: Man könnte die Streifenkarte ja verlängern, vom Format her länger machen. Zum Knicken. Oder gleich ganz lang, zum Aufrollen. Fände ich voll praktisch, muss man nicht dauernd dran denken, ne neue zu kaufen.
Der Preisunterschied zwischen bargeldloser Einzelfahrkarte und Streifenkarte wurde doch deswegen herabgesetzt.