Zukunft der BR 425 & BR 426 aus Steinhausen

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
S-Bahnfreund
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Beitrag von S-Bahnfreund »

Guten Abend zusammen :),

was mich seit längerer Zeit interessiert, was geschieht denn mit den Triebwagen BR 425 und BR 426 aus München-Steinhausen zum Fahrplanwechsel im Dezember 2013? Weil die Strecken Holzkirchen-Rosenheim, München-Salzburg/Kufstein gehen ja an den Meridian. Die Talente übernehmen ja die Leistungen ins Werdenfelser Land. Wordurch auch Triebwagen frei werden. Ich entschuldige mich im Vorraus wenn es hierzu ein Thema schon gibt?!

Gruß :)
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Die RB Freising-Landshut wird komplett auf 425 umgestellt, nach Oberammergau werden sie ggf. noch etwas weiter fahren, ansonsten gehen sie zu irgendeiner S-Bahn. Hannover? Irgendwas mit NRW war da auch noch.
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Rhein-Neckar. Und im ganz hohen Norden werden doch auch welche gebraucht, ich weiß nur nicht, wo die herkommen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
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Beitrag von JeDi »

chris232 @ 11 Sep 2013, 22:57 hat geschrieben: Und im ganz hohen Norden werden doch auch welche gebraucht, ich weiß nur nicht, wo die herkommen.
Das Thema hat sich zugunsten von NRW erledigt...
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Wo sollen's denn in NRW hin?
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

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Didy
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Beitrag von Didy »

Mit was wird Freising-Landshut heute bedient?
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Beitrag von TramBahnFreak »

Didy @ 11 Sep 2013, 23:43 hat geschrieben: Mit was wird Freising-Landshut heute bedient?
Was grad da ist.

425, 426, 440, 111+n, 111+DoSto... alles schon dort gewesen...
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abzwanst
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Beitrag von abzwanst »

TramBahnFreak @ 11 Sep 2013, 23:46 hat geschrieben: Was grad da ist.

425, 426, 440, 111+n, 111+DoSto... alles schon dort gewesen...
Fällt auch gerne mal aus, wenn grad nix da ist....
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Martin H. @ 11 Sep 2013, 22:33 hat geschrieben: Die RB Freising-Landshut wird komplett auf 425 umgestellt, nach Oberammergau werden sie ggf. noch etwas weiter fahren, ansonsten gehen sie zu irgendeiner S-Bahn. Hannover? Irgendwas mit NRW war da auch noch.
Die durch die SOB mit 425 bediente Strecke Traunstein-Rupolding nicht zu vergessen. Und wenn die 425 für Landshut eh dableiben sollen, wird bei dieser Strecke wohl kaum vorerst mit 628 unter Fahrdraht gedieselt werden.

Einige 425/426 sollen zur "Optimierung" des Mainfranken-Netzes rund um Würzburg eingesetzt werden.
siehe hierzu:
http://www.nahverkehr-franken.de/

edit: wie ich Seiten ohne Direktlinks hasse :ph34r:
einfach auf "Regionalbahn" und dann "Akutelles" klicken, steht dann gleich ganz oben.
S27 nach Deisenhofen
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

S-Bahn 27 @ 12 Sep 2013, 06:45 hat geschrieben:Wie ich Seiten ohne Direktlinks hasse  :ph34r:
Den Link »Aktuelles« in neuem Fenster öffnen, dann gehts.
Muc_train
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Beitrag von Muc_train »

och schade, n-Wagen durch die BR 425 zu ersetzen ist für mich nicht wirklich eine Komfortsteigerung, eher das Gegenteil.
tobster
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Beitrag von tobster »

S-Bahn 27 @ 12 Sep 2013, 06:45 hat geschrieben: Die durch die SOB mit 425 bediente Strecke Traunstein-Rupolding nicht zu vergessen. Und wenn die 425 für Landshut eh dableiben sollen, wird bei dieser Strecke wohl kaum vorerst mit 628 unter Fahrdraht gedieselt werden.
Wie viel brauchts denn da überhaupt?
Jeweils zwei 425 für (München-)Freising-Landshut und Traunstein-Ruhpolding?
146225
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Beitrag von 146225 »

Muc_train @ 12 Sep 2013, 11:45 hat geschrieben: och schade, n-Wagen durch die BR 425 zu ersetzen ist für mich nicht wirklich eine Komfortsteigerung, eher das Gegenteil.
Jaja, das leidige Freakthema vom bösen ET mit den grausamen Sitzen mal wieder. Dabei ist es im Sinne eines modernen Nahverkehrs auf der Schiene eher eine Schande, daß sich solche Fragen im Zeitraum 2013/2014 noch stellen - an sich hätten bei erster Indienststellung der 425/435 und 426.0/5 schon gar keine Fahrzeuge mit Baujahren 196x mehr im Dienst sein dürfen, erst recht nicht jetzt, über ein Jahrzehnt später. Aber Wirtschaftlichkeit, Ressourcenschonung, Laufruhe, Barrierenminderung - das sind halt so Themen, die man gerne in den Hintergrund verdrängt, wenn es dem eigenen Gewohnheitsgefühl in die Quere kommt. Lieber das Gewohnte noch ein bißchen länger, weil es vertraut und oberflächlich so schön ist? Langzeitrisiken, -folgen und -schäden einer solchen Verhaltensweise ignorieren ist nicht nur bei Einwirkungen auf die eigene Gesundheit auf Dauer höchst gefährlich.

Im Prinzip muss jetzt sogar schon die Überlegung für einen nachhaltigen, weiterentwickelten und bedarfsgerechten Ersatz der 425/435 und 426.0/.5 im Zeitraum um 2025-2030 beginnen - damit diese nicht auch erst Ende der 2040er als niemandem mehr zumutbar quälend langsam aus dem Verkehr entfernt werden müssen.
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Beitrag von GSIISp64b »

Wieso? Das Problem mit den Silberlingen ist halt auch die enorme Anzahl an Fahrzeugen, die eigentlich alle gleichzeitig obsolet geworden sind, aber natürlich aus wirtschaftlichen Gründen nicht alle sofort ausgemustert werden konnten, als dann Klima, Luftfederung und automatische Türoffner zum Standard wurden. Beim 425/426 sehe ich das viel weniger kritisch, einfach weil die Kisten nicht den gesamten Nahverkehr der Republik an sich gerissen haben, womit dann auch eine stufenweise Ausmusterung im Rahmen von regulären Neuvergaben ohne Rücksicht auf Befindlichkeiten des EVUs wesentlich stressfreier wird.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Ich bin ja jetzt modernen Fahrzeugen gegenüber nicht unbedingt verschlossen – das, was allerdings zur Zeit rum fährt, ist zum großen Teil unbrauchbar.
Wir haben im 425 Betonsitze, im Vergleich zu denen selbst noch das durchgesessenste n-Wagen-Sofa gemütlich ist. Wir haben Klimaanlagen, bei denen es Glückssache ist, ob sie funktionieren, gegenüber zu öffnenden Fenstern im n-Wagen. Ob man im n-Wagen jetzt 3 Stufen rein muss, oder zwei im 425, macht auch keinen Unterschied, wenn man mitm Rollstuhl unterwegs ist.
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Beitrag von GSIISp64b »

Da gibt es aber schon drölfzig andere Threads zu, Trambahnfreak.
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Beitrag von TramBahnFreak »

GSIISp64b @ 12 Sep 2013, 19:07 hat geschrieben: Da gibt es aber schon drölfzig andere Threads zu, Trambahnfreak.
Jetzt tu bitte nicht so, als hätte ich mit dem Thema angefangen!
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Beitrag von 146225 »

TramBahnFreak @ 12 Sep 2013, 19:04 hat geschrieben: Ich bin ja jetzt modernen Fahrzeugen gegenüber nicht unbedingt verschlossen – das, was allerdings zur Zeit rum fährt, ist zum großen Teil unbrauchbar.
Wir haben im 425 Betonsitze, im Vergleich zu denen selbst noch das durchgesessenste n-Wagen-Sofa gemütlich ist. Wir haben Klimaanlagen, bei denen es Glückssache ist, ob sie funktionieren, gegenüber zu öffnenden Fenstern im n-Wagen. Ob man im n-Wagen jetzt 3 Stufen rein muss, oder zwei im 425, macht auch keinen Unterschied, wenn man mitm Rollstuhl unterwegs ist.
Das war eigentlich die Urabsicht meines Ausgangsbeitrages an diesem Abend verzerrend mißverstanden: Gerade weil (vielleicht, je nach Standpunkt) im Status quo nicht alles Gold ist was glänzt, darf man es nicht mehr mit den überholten Reliquien des Gestern gleichsetzen und in diesen die Lösung aller Probleme sehen (nota bene, in einen Standard-n-Wagen ohne Sonderausstattung hebst Du gar keinen besetzten Rollstuhl hinein, weil der verfügbare Türspalt schlicht deutlich zu eng ist.), sondern müsste viel mehr aus den Problemen der "Ist"-Situation für die Zu(g)kunft die richtigen Schlüsse ziehen. Jede Zulassungsproblematik und jede Pannenserie darf kein Anlass für die nostalgische persönliche Verklärung der (nüchtern betrachtet auch problematischen) Vergangenheit sein, sie muss zum Ansporn der Anforderungen und Lösungen der Zukunft werden.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Das ändert nichts daran dass der 425/426 in den Augen der meisten der schlechteste Neubau-Elektrotriebwagen sein dürfte den wir haben. Und auch wenn ich Drehstromgeräusche eigentlich mag - im 425 geht mir das nach einer gewissen Zeit dermaßen auf den Nerv.... Wobei das der einzige ET ist wo mir wenn ich nicht konkret drauf achte überhaupt auffällt dass er Geräusche macht.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von GSIISp64b »

TramBahnFreak @ 12 Sep 2013, 19:20 hat geschrieben: Jetzt tu bitte nicht so, als hätte ich mit dem Thema angefangen!
Dein Post war aber auffälliger als der von Muc_Train. :P

Und ich meine das ja auch nicht als Vorwurf, nur als Bitte, das Thema bitte nicht schon wieder neu aufzurollen.
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Beitrag von 146225 »

Boris Merath @ 12 Sep 2013, 19:26 hat geschrieben: Das ändert nichts daran dass der 425/426 in den Augen der meisten der schlechteste Neubau-Elektrotriebwagen sein dürfte den wir haben. Und auch wenn ich Drehstromgeräusche eigentlich mag - im 425 geht mir das nach einer gewissen Zeit dermaßen auf den Nerv.... Wobei das der einzige ET ist wo mir wenn ich nicht konkret drauf achte überhaupt auffällt dass er Geräusche macht.
Ich bin mir durchaus eines gewissen Exoten-Status bewusst, wenn ich wiederholt bekenne, diese ET-Generation seit Anbeginn ihres Daseins zu mögen. <_<

In Deinem Beitrag steckt eigentlich aber auch wieder die Unterstützung meiner Argumentationskette, Boris: Weil das "Quietschen" der 425/435 und 426.0/.5 noch nicht optimal fürs Ohr der Fahrgäste war und ist (wobei, Exkurs: Wie bei vielen anderen Fahrzeugen auch kann das durch die Fahrweise des Tf positiv beeinflusst werden), erleben wir bei FLIRT & Co., welche danach kommen, daß es auch leiser und sanfter geht. Heutzutage kämpfen die 430/431 noch mit der Spaltüberbrückung - da es sich dabei aber um ein grundsätzlich sinnvolles und notwendiges Thema handelt, wird die Zukunft uns hoffentlich ET mit problemfreier Spaltüberbrückung bescheren. Das ist doch eigentlich ein ureigenes Interesse aller Beteiligten: Als Bombardier hätte ich nicht nur Teams, die die laufenden Probleme beim Talent II früher oder später eines nach dem anderen abstellen, sondern auch welche, die die gewonnen Erkenntnisse dafür nutzen, daß einmal gehabte Probleme beim "Talent III" nicht wiederkehren. Als DB Regio würde ich mir nicht nur um die Einsatzproblematiken von heute Sorgen machen, sondern würde durchaus auch Zeit darin investieren, meine Anforderungen und Methoden für potentiell zukünftig zu leistende Verkehre zu verbessern und weiter zu entwickeln. Nur so entsteht ein Mehrnutzen für alle, nicht in der Haltung "Wir brauchen nichts anderes, als daß was wir hatten."
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Beitrag von tobster »

Boris Merath @ 12 Sep 2013, 19:26 hat geschrieben: Das ändert nichts daran dass der 425/426 in den Augen der meisten der schlechteste Neubau-Elektrotriebwagen sein dürfte den wir haben. Und auch wenn ich Drehstromgeräusche eigentlich mag - im 425 geht mir das nach einer gewissen Zeit dermaßen auf den Nerv.... Wobei das der einzige ET ist wo mir wenn ich nicht konkret drauf achte überhaupt auffällt dass er Geräusche macht.
Kommt drauf an nach welchem Maßstab man sie bewertet. Was z.B. die Zuverlässigkeit und Verfügbarkeit angeht, schneidet der 440 in meiner persönlichen Statistik deutlich schlechter ab - da saß ich schon deutlich öfter in nem n-Wagen-Ersatzzug, weil wohl grad nicht genügend 440er einsatzbereit waren.
Es ist allerdings auch möglich, dass in den Netzen mit 425 schlicht die Fahrzeugreserven etwas größer sind, weil da noch nicht so knapp kalkuliert wurde.
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Beitrag von 146225 »

tobster @ 12 Sep 2013, 20:40 hat geschrieben: Es ist allerdings auch möglich, dass in den Netzen mit 425 schlicht die Fahrzeugreserven etwas größer sind, weil da noch nicht so knapp kalkuliert wurde.
Zumindest für Rhein/Neckar ein überaus deutliches "Nein!" - da ist jeder zusätzliche ET dringend erforderlich, damit die Fahrzeugdecke nicht mehr an allen Enden zugleich zu knapp ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß dies anderswo wesentlich anders sein sollte.
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Beitrag von tobster »

146225 @ 12 Sep 2013, 20:50 hat geschrieben: Zumindest für Rhein/Neckar ein überaus deutliches "Nein!" - da ist jeder zusätzliche ET dringend erforderlich, damit die Fahrzeugdecke nicht mehr an allen Enden zugleich zu knapp ist. Ich kann mir auch nicht vorstellen, daß dies anderswo wesentlich anders sein sollte.
Gut, dieses Netz kenne ich kaum.
Ich hab früher die Mangfalltalbahn-425/6 oft gesehen, und die schienen mir eigentlich ziemlich zuverlässig gewesen zu sein. Das ist aber auch schon wieder ein paar Jahre her (älter als die ausfallfreudigen 440 jetzt waren die 425/6 da aber alle mal schon).
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

In letzter Zeit war immer mal wieder SEV z.B. nach Oberammergau wegen Fahrzeugmangel.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von S-Bahn 27 »

Boris Merath @ 12 Sep 2013, 19:26 hat geschrieben: Das ändert nichts daran dass der 425/426 in den Augen der meisten der schlechteste Neubau-Elektrotriebwagen sein dürfte den wir haben.
naja, es ist ja nicht einer von vielen "Neubau-Elektrotriebwagen", sondern schlichtweg der erste für den Regionalverkehr überhaupt. ;)
Bis anno dazumal gabs halt nichts anderes als lokbespannte Züge und der 425 sollte halt wohl eine Innovation darstellen.

Und jetzt mal Hand aufs Herz, ist der 425 Standard bei der reichhaltigen Produktpalette heutzutage immer noch der Maßstab, bzw. wurde der Komfort schlimmer?
Achso, die immer so beschimpften Sitze im 440 und 442 sind also sogar noch besser als im 425? Aber wird nicht immer alles schlechter und generell immer mehr gespart? :ph34r: <_<
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

S-Bahn 27 @ 13 Sep 2013, 20:08 hat geschrieben: Achso, die immer so beschimpften Sitze im 440 und 442 sind also sogar noch besser als im 425?
Ganz sicher nicht :P
Daniel Schuhmann
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Beitrag von Daniel Schuhmann »

Genauso sicher doch :P
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Beitrag von TramBahnFreak »

Daniel Schuhmann @ 13 Sep 2013, 21:23 hat geschrieben: Genauso sicher doch :P
Lieber setz ich mich auf ein Betonbrett (ja, die 425er-Sitze sind im Grunde nichts anderes, ich weiß), als dass mir andauernd der Kopf um 100% nach hinten hängend zum Hintermann fällt...
sbahnfan
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Beitrag von sbahnfan »

TramBahnFreak @ 13 Sep 2013, 21:41 hat geschrieben:Lieber setz ich mich auf ein Betonbrett (ja, die 425er-Sitze sind im Grunde nichts anderes, ich weiß), als dass mir andauernd der Kopf um 100% nach hinten hängend zum Hintermann fällt...
Mir ist im 440 noch nie der Kopf zum Hintermann gefallen, und ich habe das auch noch nie bei anderen Fahrgästen beobachtet.

Der 425 ist in der Tat so ziemlich das Unbequemste, was DB Regio ihren Fahrgästen jemals zugemutet hat. Die Sitze in der Ursprungsausführung (im 425.0) waren eine Frechheit: Keine Armlehnen und nur minimal dickere Sitzauflage als im 423. Und das auch für längere RE-Leistungen. Hinzu kam die miserable Beinfreiheit. Auch die dickeren Sitze mit Armlehnen im 425.2 konnten keinen angemessenen Komfort herstellen. Dagegen sind die Sitze im 440 in ihrer Mischbestuhlung der reinste Luxus.

Die einzigen annehmbaren 425 sind die Fahrzeuge, die in NRW für den RE11 (Mönchengladbach-Hamm) modernisiert wurden. Die bekamen 440-Sitze in Mischbestuhlung (Vis-à-Vis und Reihe), da kann man vergleichsweise entspannt sitzen und reisen. Und auch die superhässlich-blaugrauen Deckenverkleidungen wurden analog zum 423 in das hellere Lichtgrau umlackiert.
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