Planungen S7 von Wolfratshausen nach Geretsried

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Electrification
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Beitrag von Electrification »

JeDi @ 2 Nov 2013, 00:07 hat geschrieben: Herr Morlok (wieso heißt der eigentlich nicht Morauto?) ist aber auch nicht der erste, der in Sachsen so verfährt - auch seine Vorgänger waren da schon fleißig dabei.
Das stimmt schon, aber so extrem hat das keiner gemacht und so eine dreiste Anti-Eisenbahn-Verkehrspolitik gab es ohne die FDP auch nicht. Ich hoffe die Sachsen wählen diese verzichtbare Lobbypartei nächstes Jahr auch ab, sonst sind große Teile Sachsens bald frei von Eisenbahn.
Es ist ja schon ein Trauerspiel wenn ich mir ansehe wie mies die Verbindungen z. B. von Hof nach Leipzig sind, keine Direktverbindung und irgendwann dann mal im attraktiven 4-Stunden-Takt. Versuch mal von Hof nach Berlin zu kommen, das ist alles andere als attraktiv und konkurrenzfähig.
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Beitrag von GSIISp64b »

Die riesige Metropole Hof ist natürlich auch absolut maßgebend.
Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Beitrag von Electrification »

GSIISp64b @ 2 Nov 2013, 00:13 hat geschrieben: Die riesige Metropole Hof ist natürlich auch absolut maßgebend.
Du kannst das auch auf alles östlich der Saalbahn beziehen. Hof war ja nur ein Beispiel und nebenbei ein wichtiger Verknüpfungspunkt Bayern - Sachsen. Es gibt heute in dieser Ecke weniger Direktverbindungen als zu Zeiten des Eisernen Vorhangs! Es fehlt ein Gesamtkonzept und die Kleinstaaterei ist da nicht förderlich, vor allem in Sachsen, wo ein Minikreis sogar seinen eigenen Aufgabenträger hat.

Aber das wird zu OT, das hat mit Geretsried nicht mehr viel zu tun. ;)
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Beitrag von JeDi »

Electrification @ 2 Nov 2013, 00:11 hat geschrieben: Es ist ja schon ein Trauerspiel wenn ich mir ansehe wie mies die Verbindungen z. B. von Hof nach Leipzig sind, keine Direktverbindung
Was ist mit 37614/37627?
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Beitrag von Electrification »

JeDi @ 2 Nov 2013, 00:27 hat geschrieben: Was ist mit 37614/37627?
Ich meinte zum einen die schnelle Verbindung über Werdau und nicht die Wald- und Wiesenbahn über Zeulenroda und zum anderen ist das ein lächerliches Zugpaar. Es müsste mind. einen 2-Stundentakt Hof - Leipzig geben, wenn die Aufgabenträger schon unfähig sind durchgehende Expresszüge Bayern - Sachsen (Franken-Sachsen-Express ist ja auch schon angezählt) zu bestellen.
Selbst S5X soll ja einen lächerlichen 4-Stundentakt bekommen. Mehr als einmaliges Umsteigen wenn man z. B. nach Berlin will und nebenbei miese Fahrzeiten bewegen keinen in den Zug. Schau mal wie schnell die auf der Autobahn von Hof in Berlin bist und wie umständlich das mit dem Zug ist.
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Beitrag von ropix »

Immer noch besser als das geschlagene eine Zugpaar allerhöchstens jeden Werktag nach Geretsried?

Aber wenn wir schon mal bei Feld und Wiesen-Eisenbahnen sind.

Wann wurden eigentlich die Bahnsteige die sich so entlang der Trasse finden zum letzten mal genutzt und um Gottes willen wie lange konnten die Züge sein die man da hat halten lassen?
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Beitrag von Electrification »

ropix @ 2 Nov 2013, 00:56 hat geschrieben: Immer noch besser als das geschlagene eine Zugpaar allerhöchstens jeden Werktag nach Geretsried?
Ohne die Kirchturm- und Blokadepolitik der Wolfratshauser wäre man sicher schon weiter oder nicht? Da ist man wohl neidisch weil Geretsried erfolgreicher als Stoibertown ist.
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Beitrag von ropix »

Naja - wenn du das Planfeststellungsverfahren gesehen hättest. Jede Kuhweidenanbindung erhält eine Brücke, nur die meistbefahrenste Straße die die Bahn kreuzt ist dann auch die einzigste die einen Bahnübergang behält. Da würde ich mich ob so immenser Geldverschwendung auch deutlich beschweren.

Weils eben überhaupt nicht vernünftig ist sondern nur noch von irgendwelchen doofen Gesetzen kommt. Der Wutbürger an sich, das sieht man ja in Stuttgart hat eigentlich nicht sonderlich viel zu sagen, allerdings das worauf er wütend ist bringt halt beim erklären der Pläne dann auch gegenüber der Aufsicht Probleme mit sich.

Nicht umsonst hat man den Bahnhof, Haltepunkt, Haltepunkt Anschlussausweichstelle (ups was vergessen), Trotzbahnhof (weil ansonsten nämlich vielleicht der Bestandschutz mit der Schranke flöten ist) zig mal umgeplant :)

Die Vorgabe dass es so billig wie möglich sein muss treibt die Planungs und Bauzeiten so was von in die Länge dass es teurer zig mal billiger gewesen wäre.
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Beitrag von Electrification »

ropix @ 2 Nov 2013, 08:37 hat geschrieben: Naja - wenn du das Planfeststellungsverfahren gesehen hättest. Jede Kuhweidenanbindung erhält eine Brücke, nur die meistbefahrenste Straße die die Bahn kreuzt ist dann auch die einzigste die einen Bahnübergang behält. Da würde ich mich ob so immenser Geldverschwendung auch deutlich beschweren.
Wäre nicht die Beseitigung des Bü eine Geldverschwendung? Ich weiß ja nicht warum das da nicht geht, aber freiwillig wird man den nicht erhalten wollen, also gehe ich davon aus dass eine Beseitigung zu hohe Kosten erfordern würde oder an dieser Stelle kaum möglich ist.
Wie wäre es mit einem Ersatz an anderer Stelle, wo man dann eine Unter-/Überführung einfacher und kostengünstiger bauen kann. Die paar Meter Umweg bringen keinen um, zumal das im Auto egal ist.

Der Bü ist aber nur ein willkommener Grund, ich denke da steckt schon auch ein bisschen Kirchturmdenken und Neid auf Geretsried dahinter.
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Beitrag von ropix »

Naja, klar kostet der Ersatz ein bisserl mehr Geld als der BÜ selber. Aber der ganze Aufwand der planungsrechtlich jetzt doch damit verbunden ist verzögert halt die Bauzeit nach hinten hinaus - da hat man vorher noch nicht drangedacht.

Lösung wäre wie immer im Münchner Bereich erstmal eine Troglösung (wobei ich mir ja einen Bahndamm in Höhenlage gewünscht hätte, allein mit dem Schallschutz hätte der so hoch sein müssen dass man ihm auch niemand mehr zumuten kann. Und ohne Schallschutz dürfte ja nicht gebaut werden.

Ja worauf sollen - welche überhaupt - die Wolfratshausener denn neidisch sein? Dass die Verdrusslinie Nr.1 jetzt nicht mehr S7 Wolfratshausen (schau der Stoiber, kein Transrapid und nichtmal die S-bahn kanner) sondern S7 Geretsried (die ham noch nie was gekonnt, warum soll das mit der S-Bahn besser sein) genannt wird?
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Merkur berichtet am 15.11.2013: Fertigstellung frühestens 2022. Siehe: http://www.merkur-online.de/lokales/wolfra...en-3221938.html
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

ralf.wiedenmann @ 20 Nov 2013, 22:12 hat geschrieben: Merkur berichtet am 15.11.2013: Fertigstellung frühestens 2022. Siehe: http://www.merkur-online.de/lokales/wolfra...en-3221938.html
das Mammutprojekt S-Bahn-Verlängerung nach Geretsried.
Gebaut werden soll die rund neun Kilometer lange Gleisverlängerung
Achja, die lieben Zeitungen. Warum steht eigentlich unter dem Bild von Dostos, dass die S-Bahn rollen könnte? Hat der Merkur etwa vor unserem Forum herausgefunden, dass bei der Münchner S-Bahn Dostos verkehren sollen? :D
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Beitrag von ropix »

Wobei ich mich eher am Begriff Mammutprojekt aufhängen würde statt an der automatischen Bildereinbindung.

Weil wenn das schon ein Mammutprojekt ist, was für ein Eiszeitprojekt ist dann Stamm 2?

Neun Kilometer - Mammut. Lachanfall...
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Matz32
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Beitrag von Matz32 »

Konkretisiert hat sich das Datum für die Erörterungstermine: Im April 2014 soll es losgehen. 760 Einwände gegen die geplante S 7-Verlängerung liegen der Regierung von Oberbayern vor. Laut Bürgermeisterin Irmer verbergen sich darin rund 5000 Stellungnahmen und Argumente.

Für das Jahr 2015 rechnet die Behörde mit dem Abschluss des laufenden Planfeststellungsverfahrens. Von 2015 bis 2017 stehen der Grunderwerb und die Finanzierung des 120-Millionen-Euro-Projekts auf der Agenda. Gebaut werden soll die rund neun Kilometer lange Gleisverlängerung vom Wolfratshauser Bahnhof bis nach Geretsried-Süd von 2018 bis 2022.
Das dauert viel zu Lange. So sollte das aussehen

Ende 2014 Abschluss des laufenden Planfeststellungsverfahrens.
2015 Grunderwerb und ausslichsend Auswahl eine baufirma.
Bauzeit 2016-2018. Alles andere ist lacherchlich.

Ich aus anwohner von Wolfratshausen habe ich nichts gegen BU . Staus wirds nichts geben oder werden sie nicht langer als jetzt. Auf hohe von BU sind auch fussgangerampel und stehnt mann auch uber 12 minuten pro stunde(Geplante schliesszeit). Ein Tunnel=geldverschwendung und langere bauzeit. Leider paar altere Herren in WOR haben nichts zu tun.........naja aber ich wohne in ein Autofahrer freundlichen stadt.Kaum radwege,enge gehewege etc.
PS:Ich habe alle plane abfotografiert :D und ausser dem Baustelleneinrichtungsflache am Zugspitzestrasse.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

ropix @ 20 Nov 2013, 23:23 hat geschrieben: Neun Kilometer - Mammut. Lachanfall...
Lach mal nicht zu früh. Vielleicht findet man beim Baugrubenaushub ja noch eines? :D
Beste Grüße usw....
Christian


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1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

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Tegernseebahn
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Beitrag von Tegernseebahn »

Wenn er da mal nicht falsch liegt.
ropix
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Beitrag von ropix »

Tegernseebahn @ 12 Jul 2014, 19:32 hat geschrieben: Wenn er da mal nicht falsch liegt.
wird er nicht - läuft wohl alles auf Tunnel oder gar nichts hinaus.

Und die Inbetriebnahme liegt mittlerweile auch hinter dem "Erwartungshorizont", also hinter dem Jahr wo man seit 10 Jahren Bahn fahren will und die Nutzungsprognose dafür abgibt.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Jetzt sollte es endlich weitergehen: Tunnellösung für Wolfratshausen: merkur, 19.3.2015: http://www.merkur-online.de/lokales/wolfra...it-4832539.html und SZ, 1199.3.2015: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/wolfra...glich-1.2401780

Pressemeldung des STMI vom 29.3.2015: http://www.railblog.info/wp-content/upload...ngerung-S-7.pdf und merkur vom 20.3.2015: http://www.merkur-online.de/lokales/wolfra...ed-4834049.html
andreas
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Beitrag von andreas »

Ich denke, an den 17 Millionen, die die Kommunen aufbringen müssen wird's scheitern. Wolfratshausen wird sagen, Geretsried soll zahlen, weil die wollen ja sie S-bahn
und Geretsried wird sagen, die Kreuzung ist in Wolfratshausen, die wollen die Schranke nicht, die sollen zahlen.

Ich würde ja nach wie vor die Lösung am besten finden, einfach an Wolfratshausen vorbeizufahren. Dann sind die Schranken immer offen....
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Jean
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Beitrag von Jean »

Sonst kann man ja Stoiber fragen...
Oder vielleicht baut man die Verlängerung einfach als Transrapid...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
elchris
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Beitrag von elchris »

Ich hatte die Tage Nachtschicht und bin mal etwas (Fahrdienst war drüber informiert) da hinten rumgewandert. Weiterhin bleibt meine auch per Google Maps gemachte Feststellung, dass südlich vom heutigen Bü am Bahnhof ausreichend Platz für ein Tunnelbauwerk wie in Unterföhring besteht - die heutige Bahnhofseinfahrt und Lage müsste man dann für die Rampe benutzen, damit wäre die Steigung für Güterzüge nicht zu hart, man könnt also weiterhin dieseln. Hinter der B11 geht man dann wieder hoch und kann in Hochlage wunderbar aus dem Ort rausschwenken. Die weitere Strecke dann neben der B11 entlang, evtl. mit Brücke zum Wechseln der Straßenseite damit die Güterzüge ins Industriegebiet kommen - wo will Geretsried eigentlich seinen Personenbahnhof? Der würde doch wunderbar auf Höhe der scharfen Kurve der B11 passen, also Personenstrecke wieder südlich der B11 und kriegt da dann Bf inkl. P+R und ZOB.

Also, Schaufel gibts bei Obi und Montag bestell ich den Beton. :ph34r:
ropix
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Beitrag von ropix »

Geretsried will seine Bahnhöfe da wo die B11 den scharfen Knick macht (von Wolfratshausen kommend) und im Süden in der Spitze des unbewohnten Dreiecks. Desweiteren kommt noch ein Bf nach Gelting an die Kreuzung Zufahrt Gelting/gelbe Straße :)

Verlauf - (Openstreetmap macht bei aufruf leider nur Incomplete response received from application, ich bin leider auch der einzige auf der Welt bei dem es das tut meint Google):

Von der Ausweichanschlussstelle Wolfratshausen (die Industriebahn wird dort wohl im Nordkopf ausgefädelt und bleibt desweiteren unangetastet) gradaus entlang der bestehenden Trasse bis zur B11-Autobahn-Verbindungsstraße vor Gelting. Dann eine Linkskurve in deren Verlauf imho immer noch ein Wohnhaus steht. Gradaus durch die Pampas bis zu ebenjenem erwähnten Bf Gelting. Langsames anschmiegen an die B11, bis diese wegknickt, dort Bf Geretsried Süd. Ab dann gradaus und eine sanfte Linkskurve bis zum Bf Geretsried Nord.

Platz für die Tunnellösung sollte auf alle Fälle vorhanden sein, ich würde den Bf mittig unter die Bahnschranke packen. Die Industriebahn dürfte dort dann nach wie vor eine Schranke haben?
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viafierretica
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Beitrag von viafierretica »

Ich glaube, Du hast Süd und Nord vertauscht - der Endbahnhof ist doch, nachdem die Strecke genau nach Süden geht, Geretsried Süd?
Jedenfalls freu ich mich, wenn das Ding nach 30 Jahren Diskussion tatsächlich mal kommt....die erste wirkliche Neubaustrecke mit Neuerschließung, wenn man von Flughäfen und Schnellfahrstrecken mal absieht, seit langem.
Luas
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Beitrag von Luas »

Ich persönlich bin auch seit langem für eine Weiterführung der S7 nach Geretsried, wenn sie fast ausschließlich auf dem Waldramer Industriegleis geführt werden soll. Zankapfel dieses Projektes ist nach wie vor der "Hauptbahnübergang" in Wolfratshausen. Ein anderes Problem bei der Waldram-Variante ist der BÜ an der Königsdorfer Straße ("der neben dem Lidl" ) , da müsste bei regulärem S-Bahnbetrieb definitiv eine Unterführung entweder für MIV oder Schiene her. Natürlich gibt es auch wieder eine Handvoll Anwohner, die vor Ihrer Haustüre keine S7 sehen wollen. "Schranke-Nein Danke" und NIMBY (not in my back yard/ nicht in meinem Vorgarten) sind auch bei diesem verkehrspolitischen Dauerbrenner wieder mit von der Partie :angry: .
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andreas
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Beitrag von andreas »

ist ja der eigentliche Witz - fährt auf der Güterbahn wäre man schon so gut wie in Geretsried - und man hätte ja einen Bahnhof an der Elbestraße in Gartenfeld schon lange realísieren können und dann zumindest mal mit 628 einen s-bahn Anschlußverkehr zu realisisieren.
Und von der Güterbahn nach Geretsried direkt wäre es dann auch nicht mehr so weit gewesen....

Aber lieber für viel Geld einfach alles neu bauen, macht ja viel mehr Sinn.....
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Beitrag von Luas »

...stimmt, das ist leider traurige Realität, zahlt ja alles der Steuerzahler. Auf der Güterbahn ist ein Teil der Gleise noch gut in Schuss, man müsste lediglich elektrifizieren und einen widerstandsfähigen Zaun zwischen Radlerweg und Eisenbahn installieren. Gegebenenfalls noch die Belastungsfähigkeit der Brücke über den Loisach-Isar-Kanal prüfen.
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Beitrag von ropix »

Und die Bundesstraße Tieferlegen und sämtliche Bahnübergänge neubauen, nämlich kreuzungsfrei, aber das zugehörige Gesetz könnte man ja auch noch ändern, alles gar kein Problem.
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Matz32
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Beitrag von Matz32 »

S7 über Anschussllbahn.............geld verschwendung, zu langsam (nicht schneller als 80) und nicht nutzlich genug. Die kreuzung bei Lidl wurde mehr probleme veursachen als Tiefelgengung die Bahngleisen unter Saurelacher Strasse: Die meiner sicht nicht zwingend erfodleich ist(Die grosseren staus veurasachen dar die fussganger ampel)aber das endlich was voran geht sollen sie sich fur ein trog/tunnel lösung einigen oder uber sich kosten austeilen. Die S bahn Verleugnung nimmt auch etwas von Autovekere in Stadt weg - hat mann dem genug hier. Ich hab bahnplane (die die ausgestellt wurden in 2013) am meiner festplatte aber aus datenschutzgrunden darf ich die ich nicht reinstellen :P
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Beitrag von Luas »

Die Geltinger Variante bzw. Tunnellösung wird a net viel weniger kosten. Egal wie und wo die S7 nach Geretsried geführt werden soll, alle untersuchten oder geplante Varianten werden...

...alle mit baulichem Aufwand verbunden sein, wie die Errichtung von Brücken und Unterführungen für alle Verkehrsträger
...für staken Gegenwind in der Bevölkerung und Politik sorgen

Eine Verlängerung der S7 sorgt für eine umsteigefreie und schnellere Verbindung nach München und zahlreiche Fahrgäste müssten nicht erst mit dem Regionalbus zum Wolfratshauser Bf. kutschiert werden, um dann ihre Reise mit der S-Bahn fortsetzen zu können.
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