Köln: Nachfolger für ET 423 gesucht
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Ohwehohweh. Das sind ja Kosten! (Auch wenns letzten Endes billiger käme)Ein darauf abgestimmtes Wartungs- und In-standhaltungskonzept mit einem hohen Maß an vorausschauender War-tung/Instandhaltung führt zu einer überdurchschnittlich hohen Verfügbarkeit und einem minimalen Reservefahrzeugbedarf.
Vernünftig klingen und ausschreibungsgewinnfähiger Preis und in D zulassbar? Das sind ja drei Dinge auf einmal...
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
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Aber wir wollen dem Dokument doch ein Gutes abgewinnen:

@Gsp - auf alle Fälle irgendwas was mit SI kompatibel zu sein scheint.
egal obs jetzt stimmt oder nicht. Wasser auf meine WassermühlenDoppelstöckige Fahrzeuge scheiden aufgrund der problematischen Fahrgastwechselzeiten, der fehlenden Barrierefreiheit sowie des geringen Kapazitätsgewinns im S-Bahn-Verkehr aus.

@Gsp - auf alle Fälle irgendwas was mit SI kompatibel zu sein scheint.
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nein, es handelt sich für alle ersichtbar um 25 Kilovolt ACe (also 25.000 Volt mit wechselnder Polarisierung) und 1,5 Kilovolt DCe (also eintausendfünfhundert Volt mit gleichbleibender Polarisierung)Auer Trambahner @ 16 Nov 2013, 19:51 hat geschrieben:Irgendwas aus der Supraleittechnik vielleicht?GSIISp64b @ 16 Nov 2013, 17:54 hat geschrieben: Was sind denn diese Kelvinvolt für eine Einheit? o.O
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Womit mal wieder bewiesen wäre: Wenn ich einen Beitrag schreibe, der aus einem flapsigen und einem ernst gemeinten Teil besteht, wird grundsätzlich nur der flapsige Teil diskutiert.
Ich nehme daher an, ihr stimmt dem Rest meines Beitrags zu und der Herstellerflamewar muss leider ausfallen.
Ich nehme daher an, ihr stimmt dem Rest meines Beitrags zu und der Herstellerflamewar muss leider ausfallen.

Dauerhaft abwesend, und ich komme nicht mehr wieder.
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Ja, genau so ist es. Das ist die Beschreibung eines Stangenfahrzeugs aller vier oder fünf oder sechs großen Hersteller und eigentlich selbstverständlich. Man wird es zwar in 50 Jahren auch noch betonen müssen weil die Idioten schon vor 130 Jahren nicht in der Lage waren gleiche Bahnsteighöhen im ganzen Land zu verteilen (was in Österreich demnächst ja durchaus gelungen sein dürfte), aber was solls. Über Barrierefreiheit der Fahrzeuge sollte man sich eigentlich keine Gedanken machen müssen, es ist schon schlimm genug was die Bahn an immobilen Barrieren aufgetischt hat. DARÜBER sollte sich der NVR mal Gedanken machen statt sich auf die Suche nach Fahrzeugen die das Lichtraumprofil nicht optimal nutzen zu suchen - wird er nämlich nahezu keine finden und damit entfällt eigentlich eine Extra-Erwähnung der Forderung.
Aber egal. Besser der Besteller macht sich zu viel denn zu wenig Gedanken. Bestellen muss ers dann halt noch
Aber egal. Besser der Besteller macht sich zu viel denn zu wenig Gedanken. Bestellen muss ers dann halt noch

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Ideal wäre natürlich, wenn mehrere S-Bahnnetze ein Interesse hätten, das würde über eine höhere Abnahmemenge bestimmt den Preis drücken.Auer Trambahner @ 16 Nov 2013, 13:51 hat geschrieben:
Ohwehohweh. Das sind ja Kosten! (Auch wenns letzten Endes billiger käme)
Vernünftig klingen und ausschreibungsgewinnfähiger Preis und in D zulassbar? Das sind ja drei Dinge auf einmal...
Noch besser wäre es, wenn sich die S-Bahnen Köln und Rhein Ruhr mal langsam von den Hochbahnsteigen (96 cm über Schienenoberkante) verabschieden würden. Ich kenne jedenfalls kein Konzept, wie man künftig alle S-Bahn-Haltestellen barrierefrei erreichbar machen will; da überall ein recht hoher Anteil Mischbetriebsstrecken da ist. In Köln wird die Stammstrecke immer Fahrzeuge mit 76 cm Einstiegshöhe aufnehmen müssen, auch wenn die es vielleicht mal schaffen, die Strecken nach Gummersbach und Euskirchen zu elektrifizieren. Außerdem wird die Fahrzeugfrage deutlich einfacher, denn Fahrzeuge mit ca. 70 Meter Länge, einer Einstiegshöhe von 76 cm und einer Toilette gibt es auf dem Markt mehr als genug. Über die erhöhten Sitzplätze im Innenraum sowie den Makel, nicht mehr zu den "echten" S-Bahn-Systemen wie München oder Frankfurt zu gehören, muss man halt hinwegsehen.Jo B. @ 17 Nov 2013, 21:24 hat geschrieben:Ideal wäre natürlich, wenn mehrere S-Bahnnetze ein Interesse hätten, das würde über eine höhere Abnahmemenge bestimmt den Preis drücken.Auer Trambahner @ 16 Nov 2013, 13:51 hat geschrieben:
Ohwehohweh. Das sind ja Kosten! (Auch wenns letzten Endes billiger käme)
Vernünftig klingen und ausschreibungsgewinnfähiger Preis und in D zulassbar? Das sind ja drei Dinge auf einmal...
Solche Fahrzeuge werden vom NVR für die S-Bahn Köln abgelehnt, da sie zu wenige Türen haben, und der Innenraum zu viele Podeste aufweist. Das würde den erforderlichen Fahrgastwechselzeiten im Kölner Stadtverkehr nicht gerecht.
Die Kölner Stammstrecke wird nach dem Umbau der Strecke Kall–Gummersbach zur S15 keine Fahrzeuge für 76 cm Bahnsteighöhe mehr aufnehmen müssen, denn auch für diese Strecke werden die neuen ET 423-Nachfolger bestellt werden.
Barrierefreiheit wird man durch eingebaute Lifte erreichen, schätze ich.
Der VRR wird hingegen auf manchen Linien Fahrzeuge für 76 cm hohe Bahnsteige einführen. Aufgrund der polyzentrischen Siedlungsstruktur sind im Gebiet der S-Bahn-Rhein-Ruhr die Fahrgastbelastungen an einzelnen Bahnsteigen aber auch nicht so hoch wie bei der S-Bahn Köln.
Die Kölner Stammstrecke wird nach dem Umbau der Strecke Kall–Gummersbach zur S15 keine Fahrzeuge für 76 cm Bahnsteighöhe mehr aufnehmen müssen, denn auch für diese Strecke werden die neuen ET 423-Nachfolger bestellt werden.
Barrierefreiheit wird man durch eingebaute Lifte erreichen, schätze ich.
Der VRR wird hingegen auf manchen Linien Fahrzeuge für 76 cm hohe Bahnsteige einführen. Aufgrund der polyzentrischen Siedlungsstruktur sind im Gebiet der S-Bahn-Rhein-Ruhr die Fahrgastbelastungen an einzelnen Bahnsteigen aber auch nicht so hoch wie bei der S-Bahn Köln.
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Für (S) sind 96 cm Bahnsteighöhe ideal. Rest anpassen = erhöhen. Die 644 Nachfolger könnte man ja auch für 96 cm Einstieg bestellen.luc @ 22 Dec 2013, 21:38 hat geschrieben: Noch besser wäre es, wenn sich die S-Bahnen Köln und Rhein Ruhr mal langsam von den Hochbahnsteigen (96 cm über Schienenoberkante) verabschieden würden. Ich kenne jedenfalls kein Konzept, wie man künftig alle S-Bahn-Haltestellen barrierefrei erreichbar machen will; da überall ein recht hoher Anteil Mischbetriebsstrecken da ist. In Köln wird die Stammstrecke immer Fahrzeuge mit 76 cm Einstiegshöhe aufnehmen müssen, (...)

Notfalls in der Höhe variable Bahnsteige einbauen, die sich für RE/RB auf 76 cm absenken und für (S) auf 96 cm anheben, vergleichbar mit einer Hebebühne.
Keine Alternative zum Transrapid MUC


Die Nachfolger der 644 werden Lints sein. Deren Nachfolger allerdings sollen normale S-Bahnfahrzeuge sein, und zwar solche, bei denen die Pariser RER das Vorbild ist.218 466-1 @ 28 Dec 2013, 04:33 hat geschrieben: Für (S) sind 96 cm Bahnsteighöhe ideal. Rest anpassen = erhöhen. Die 644 Nachfolger könnte man ja auch für 96 cm Einstieg bestellen.
Notfalls in der Höhe variable Bahnsteige einbauen, die sich für RE/RB auf 76 cm absenken und für (S) auf 96 cm anheben, vergleichbar mit einer Hebebühne.
Man hatte schon vor 130 Jahren einheitliche Bahnsteighöhen. Nur hat man damals, genau wie Österreich jetzt, einfach zu tief gegriffen und musste später nachbessern. Wenn wir heute ein Netz haben, dass alle möglichen Bahnsteighöhen aufweist, dann deshalb, weil wir bis heute nie aufgehört haben, an den Standards rum zu doktern. Und das nicht zuletzt deshalb, weil der Güterverkehr immer noch die Standards diktiert und nur selten brauchbare Bahnsteighöhen für den Personenverkehr zulässt.ropix @ 16 Nov 2013, 20:38 hat geschrieben: Man wird es zwar in 50 Jahren auch noch betonen müssen weil die Idioten schon vor 130 Jahren nicht in der Lage waren gleiche Bahnsteighöhen im ganzen Land zu verteilen (was in Österreich demnächst ja durchaus gelungen sein dürfte), aber was solls.