[M] Polizist in S6 verprügelt

Alles über die Netze von S-Bahnen
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EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Gestern wurde, nach einem Artikel der heutigen TZ, die ich in die Finger bekommen habe ein Polizist von einer Bande Jugendlicher verprügelt, die ihn anscheinend für einen Nazi gehalten haben. Ok, schlimme Geschichte, aber an einer Stelle habe ich den Artikel in frage gestellt, und musste Lachen: Die Täter flüchteten durch ein Kippfenster der S-Bahn, da der Zugführer die Türen schon verriegelt hatte.

Wie soll das gehen? Selbst mit 5 Mann bekommt man das Kippfenster nicht rausgerissen, und im normal geöffneten Zustand passt da doch noch nicht mal ein Schlangenmensch durch... :blink:

Irgendwie glaube ich, dass da mal wieder maßlos übertrieben wurde, ist ja die böse böse S-Bahn... :ph34r:
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schorsch
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Beitrag von schorsch »

Naja, typisch tz :rolleyes:

Hier mal ein kurzer Artikel über den Vorfall. Von dem Kippfenster liest man dort aber nicht ;)

Zitat bzw. Bild aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.
Doofe Tram!
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

Zitat bzw. Bild aus urheberrechtlichen Gründen entfernt.

Das zum Thema Zivilcourage. Warum hat da keiner geholfen, frage ich mich... <_<
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
schorsch
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Beitrag von schorsch »

ET 423 @ 8 Jan 2005, 18:22 hat geschrieben: Das zum Thema Zivilcourage. Warum hat da keiner geholfen, frage ich mich... <_<
Man hilft doch keinem "Nazi" :lol:
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EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

In dem TZ Artikel ging es um eine 24 jährige Kinderpflegerin, die als einzige geholfen haben soll.
Wundert mich, dass die in den anderen Artkeln nicht vorkommt... ;)
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VT 609

Beitrag von VT 609 »

Das mit dem Kippfenster steht übrigens auch in der SZ. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, wie man da rauskommen soll.
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Baureihe 401
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Beitrag von Baureihe 401 »

VT 609 @ 8 Jan 2005, 19:10 hat geschrieben: Das mit dem Kippfenster steht übrigens auch in der SZ. Allerdings kann ich mir auch nicht vorstellen, wie man da rauskommen soll.
Kann ich mir nicht vorstellen bei n-Wagen würde es ja noch gehen.Dazu gibts eine Geschichte Ein Räuber hatte sich in einem Abteil eingeschlossen als er aus dem Fenster nach dreaußen gesprungen ist kam die S-bahn und hat ihn überolt.
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magra
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Beitrag von magra »

Randalierer in der S-Bahn – Polizeibeamter verletzt

Am Donnerstag, 06.01.2005, gegen 05.30 Uhr, stieg ein 38-jähriger Polizeibeamter nach verrichteter Nachtschicht in der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums München in die S 6 Richtung Tutzing. Dabei fiel ihm bereits eine Gruppe Heranwachsender auf, die in der S-Bahn rauchten. Nachdem der Beamte die grölenden Personen aufforderte, sich ruhiger zu verhalten, wurden diese zunehmend aggressiver und beleidigten im Beisein der anderen Fahrgäste den Polizisten. Der Kollege wurde als „Nazi" beschimpft. Am Bahnhof Gräfelfing forderte der 38-Jährige den Haupttäter auf, den Zug mit ihm zu verlassen. Dabei gab er sich als Polizeibeamter zu erkennen.

Nachdem der Haupttäter, der später als ein 17-jähriger Gautinger identifiziert wurde, die S-Bahn nicht verlassen wollte, wurde er von dem Polizeibeamten auf den Bahnsteig gezogen. Dabei kam es zu einer Schlägerei, in deren Verlauf der Polizeibeamte durch den 17-Jährigen und weiteren Gruppenmitgliedern massiv misshandelt wurde. Der 38-Jährige wurde bereits am Boden liegend mit Stiefeln gegen den Kopf und Körper getreten. Schließlich gelang es ihm, die Einsatzzentrale über sein Mobiltelefon zu verständigen und den S-Bahnführer zu veranlassen, die Türen zu versperren, um die restlichen Gruppenmitglieder festzuhalten.

Im weiteren Verlauf der polizeilichen Nahbereichsfahndung wurden fünf Personen aus der Gruppe festgenommen. Die restlichen Gruppenmitglieder konnten nach Herausbrechen einer Scheibe des S-Bahn-Waggons flüchten. Ein weiterer Fahrgast wurde durch die Randalierer verletzt, die näheren Umstände bedürfen hier noch der Abklärung. Der Polizeibeamte wurde nach seiner Erstversorgung vom Rettungsdienst zur ambulanten Behandlung in ein Münchner Krankenhaus gebracht.
PP München.

Gruß Martin
schorsch
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Beitrag von schorsch »

magra @ 8 Jan 2005, 19:22 hat geschrieben: Die restlichen Gruppenmitglieder konnten nach Herausbrechen einer Scheibe des S-Bahn-Waggons flüchten.
Also, war´s doch nicht das Kippfenster...ist ja auch schwer zu unterscheiden :lol:
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Dann wars eher eine Türscheibe.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Autsch... das hört sich ja mal böse an, der Vorfall. Leider ist für mich nicht ganz ersichtlich, warum der Polizist nun konkret auf die Jugendlichen zugegangen ist... in dem Pressebericht der Polizei, den magra gepostet hat, haben sie geraucht und rumgegrölt. Laut dem von schorsch geposteten Radiobericht haben die Typen randaliert. Aber was denn nun genau? :blink:
Auf jeden Fall zeigt das Ganze - leider - wieder mal eins: wenn jemand heutzutage noch ein bisschen Zivilcourage aufbringt und etwas sagt, wenn ein paar Idioten in der S-Bahn randalieren und/oder rauchen, dann is er der Blöde, wird nämlich krankenhausreif geschlagen. Dass es in diesem Fall ein Polizist war, überrascht mich nicht sonderlich, denn "Otto Normalmensch" traut sich sowas ja eh schon kaum mehr.

Drum gehör ich inzwischen auch zu den Leuten, die bei irgendwelchen Vorfällen - z.B. wenn ein paar Typen in der S-Bahn rauchen - einfach nix mehr sagen, auch wenn mir innerlich schon der Kragen platzt. Ich finde, es ist einfach nichts wert, dass ich meine eigene Gesundheit gefährde. Wenn ich bei einem Zwischenfall was unternehme, dann erst, wenn ich selber 100%ig aus der Schußlinie bin. Find ich selber traurig, diese Einstellung von mir, aber besser als irgendwann mal im Krankenhaus zu landen... denn letztendlich bin ich selbst mir immer noch der wichtigste...
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

Oliver-BergamLaim @ 9 Jan 2005, 01:21 hat geschrieben: Drum gehör ich inzwischen auch zu den Leuten, die bei irgendwelchen Vorfällen - z.B. wenn ein paar Typen in der S-Bahn rauchen - einfach nix mehr sagen,
Na, total resignieren sollte man aber auch nicht. Man sollte eben gut einschätzen können, wann die Situation günstig ist und wann weniger. Wenn wirklich KEINER mehr etwas sagt, egal wann, dann werden selbst die kleinsten Fipse frech wie Graf Rotz.

Heute abend beispielsweise fuhr ich in einem 425er ohne Zugbegleiter von KA Richtung S. Der Zug war ungewöhnlich voll, noch kurz vor Mitternacht. Ein Typ hat einfach angefangen zu rauchen, ein Fahrgast hat protestiert; der Raucher, augenscheinlich so dumm wie der derzeitige Werbe-Typ in der "West-Werbung" hat die Zigarette zwar ausgemacht aber endlos gemotzt und seine drei ähnlich doofen Miezen bei sich auch, aber da der Zug so voll war hätte er keine ernsthafte Chance gehabt. Als ich ausstieg vor Stuttgart war schon wieder Geschrei wegen dem, da hat sich dann ein anderer Fahrgast noch eingemischt.

Auf der Hinfahrt liess ein Ehepaar das kleine Kind mit den Gummistiefelchen auf den Sitzen herumhopsen; ich forderte sie auf, das zu unterlassen. Widerwillig sahen sie es ein.... eine Weile später setzten sie sich anderswohin (weil der Zug leerer wurde) und schwups waren wieder Schuhe auf der Sitzkante, diesmal die der Frau (dazuhin eine mit Kopftuch; die Sorte "Mitbürger" hab ich ja eh gefressen), ich hab sie bei Aussteigen angesprochen, warum sie die Sitze schmutzig macht. Die beiden konnten nur wenig deutsch und haben mich dann erstmal strohdumm angeglotzt; ich habs dann mit den Fingern gezeigt, was der springende Punkt ist.... ob sie's kapiert haben weiss ich nicht, mein Anschlusszug stand auch gegenüber schon bereit...

Aber was ich hier so lese scheint München durchaus ein gefährliches Pflaster geworden zu sein... ich bin in Stuttgart auch viel sehr spät unterwegs und ich nehme kein Blatt vor dem Mund wenn mich ein anderer Fahrgast ankotzt, habe aber noch nie eine gefährliche Situation erlebt.
EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

schwaborigine @ 9 Jan 2005, 01:52 hat geschrieben: Aber was ich hier so lese scheint München durchaus ein gefährliches Pflaster geworden zu sein... ich bin in Stuttgart auch viel sehr spät unterwegs und ich nehme kein Blatt vor dem Mund wenn mich ein anderer Fahrgast ankotzt, habe aber noch nie eine gefährliche Situation erlebt.
Sowas kam vor, kommt vor, und wird immer wieder vorkommen. Zugenommen hat es nicht, eher das Gegenteil ist der Fall...
Nur dass jetzt eben der kleine Artikel aufgefallen ist.
Ich fahre seit 12 Jahren fast jeden Tag, und zu allen möglichen Zeiten mit der S-Bahn, und habe noch nie sowas erlebt.

Grade eben wieder waren alle lammfromm in der Nachtschwärmer S2, man sollte den Vorfall ernst nehmen, und auf keinen Fall die BSG-Streifen reduzieren, aber nicht übertreiben, und München in der Hinsicht mit Berlin gleichsetzen.

Ich habe schon des öfteren Leute wegen Rauchens o.Ä. zurechtgewiesen (gleichaltrige schauen da immer sehr verdutzt... ;)), und werde das auch in Zukunft tun. Mit ein bischen Menschenkenntniss und Selbstbewusstsein kann man sogut wie jedes Problem lösen, grade wenn man als einziger im Zug nüchtern ist... ;)
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Step_3
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Beitrag von Step_3 »

Zum Thema Zivilcourage....
(meine reine persönliche Meinung)
Ich schau erst, was so vor sich geht.... Wenn sich jemand im Zug ne Zigarette anzündet, ...ja, ich weiß, is verboten, aber der Schaden ist gering, nach spätestens drei Stationen riecht nix mehr danach...
Ein Fahrgast, der vorher irgendwo auf dem Bordstein, auf dem Boden oder sonstwo gesessen hat, bringt wohl genausoviel Dreck auf die Sitze, wie einer, der aus Bequemlichkeit die Füße darauf legt....
...das sind Lapalien... zwar zurecht verboten, aber die Kontrolle dafür kostet einfach zuviel.

Wirklich heftig wird´s bei Beschädigung von jeglichen Zugeinrichtungen oder verletzen von Personen, und spätestens dann sollte ein Eingreifen als Beobachter erfolgen.... alles vorher is nur viel Lärm um nix.
Das heißt aber nicht, daß man gleich auf vorderster Front dagegen vorgehen muß (das wäre zwar de facto hilfreicher, aber....), gerade das kann mitunter lebensgefährlich sein, bei der heutigen Jugend. Aber man sieht den Ablauf, jedes Gesicht, jeden Vorgang.... und wenn man danach bei geeigneten Stellen (Bahn/Polizei) einen Augenzeugenbericht abliefert, ist das zum einen völlig ungefährlich, zum anderen hilft es, solche Rabauken aufzuspüren und dingfest zu machen...jedes Indiz zählt !!!.
Und das kann jeder noch so schlacksiger Fahrgast machen.... Sowohl Polizei als auch Bahnaufsicht erwarten von keinem Fahrgast (bzw. Zeugen), unter Einsatz seines Lebens aktiv dagegen vorgehen zu müssen, aber man kann trotzdem das, was man sah, weitergeben....ganz anonym und ungefährlich.... is nur ein bißchen Aufwand....(extra zur Dienststelle/zur Bahn.... Bericht diktieren lassen..etc). Vielen ist selbst das zuviel.... und das ist "wirklich" feige....oder besser: faul... :(
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

Wenn sich jemand im Zug ne Zigarette anzündet, ...ja, ich weiß, is verboten, aber der Schaden ist gering, nach spätestens drei Stationen riecht nix mehr danach...
ja klar gibt es Schlimmeres, aber so etwas richtet auch psychologischen Schaden an: Ich habe es auch schon erlebt, dass, wenn keiner was sagt, in einer anderen Ecke auch plötzlich einer anfängt, und noch einer, weil diese Typen dann den Anschein erweckt bekommen "sagt eh keiner was", und schon sind die Zeiger wieder ein Stückchen weiter in Richtung allgemeine Rücksichtlosigkeit gerückt. Wenn ich gerade diese Typen so anschaue, geht es ihnen meinem Eindruck nach auch gar nicht so sehr darum, dass sie eben unbedingt eine Zigarette brauchen jetzt, sondern sie drücken eh durch ihre Person und Gestik aus "Ihr könnt mich sowieso alle..."; das sind dann auch die, die schon wenn sie in de Tür stehen eine im Maul haben und schon anzünden, so dass sie gerade wenn die Tür aufgeht schon das erste mal ausatmen... oder die nachher auf der vollen Rolltreppe dann mit Vollgas rauchen, so dass der Dahinterstehende die volle Dröhnung abbekommt.

In Hamburg war es eine zeitlang (vor ca 10 Jahren) Massen-Praxis, dass in der S-Bahn gedealt, Drogen geköchelt und konsumiert wurde. Hat ja keiner was gesagt.....


Das mit dem Verdrecken: Na wenn einer sich da hinsetzt, wo Du sagst, wenn das so eine Drecksau ist, da ist dann eh alles zu spät. Ein Schuh war aber IMMER auf der Strasse, hat Profil, und die Sitze/Sitzkanten der etwas älteren Züge sehen ja auch so aus, dass man sieht, dass das keine theoretische Behaupung von mir ist. Und diejenigen, die das immer tun, sind (meist, aber nicht nur) junge chice Boys mit Trendklamotten (aber wahrscheinlich noch von Mama gewaschen).

Klar, Sachbeschädigungen und tätliche Angriffe sind 100 mal schlimmer als die Verschmutzungen, aber auch diese Dinge gedeihen besser, wenn diese Chaoten aus Erfahrung den Eindruck bekommen, dass eine S-Bahn ein "rechtsfreier Raum" ist, wo eh jeder machen kann was er will. Daher, meiner Meinung nach, schützt ein Kampf gegen Lappalien auch gegen die viel schwerer zu erwischenden übleren Täter.

Und was das "Kontrolle zu teuer" angeht: Die Kontrolleure (in Zivil!) könnten zuerst einmal durch den Zug gehen (geht ja schnell sofern nix los ist, und falls Dreckferkel da sind, dann kann kassiert werden) und nach Verschmutzern schauen, und wenn das getan ist, dann Fahrscheine kontrollieren. Das ginge in einem Aufwasch.
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Alex420-V160
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Beitrag von Alex420-V160 »

Drum gehör ich inzwischen auch zu den Leuten, die bei irgendwelchen Vorfällen - z.B. wenn ein paar Typen in der S-Bahn rauchen - einfach nix mehr sagen, auch wenn mir innerlich schon der Kragen platzt.
Ich hab's auch schon erlebt, dass ne Gruppe von 12-16 Personen (es waren 4 aneinanderliegende Sitzgruppen voll) Vormittags im 423er geraucht hat. Da hab ich mich dann auch nicht getraut was zu sagen (als 14jähriger was gegen soviele etwa 18jährige sagen, die alles andere als nüchtern waren) - aber niemand anderes hat was dagegen unternommen - da wusste ich, dass ich was machen muss. Nach kurzer Zeit bin ich auf die Notrufeinrichtung gekommen. Bin 'n paar Türen weiter gegangen (wollte schließlich nicht, dass die's mitkriegen) und hab ne Zeit lang gezögert - soll ich's jetzt machen oder nicht? - hab dann letztendlich aber doch gedrückt und's dem Tf erzählt. Der meinte zwar, dass ich die "Personen" darauf hinweisen soll, hab ich aber nicht gemacht sondern gewartet. Am Ostbahnhof kam dann die BSG, denen hab ich von außen an die Scheibe gezeigt wo die sitzen. Blöderweise hat grad keiner von denen geraucht - die BSGler haben nur die Kippen und Bierflaschen gesehn. Aber wenigstens habens dann nicht mehr geraucht.
Ich habe schon des öfteren Leute wegen Rauchens o.Ä. zurechtgewiesen [...], und werde das auch in Zukunft tun.
Super! Das hört man gern!

Gruß
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mellertime
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Beitrag von mellertime »

Alex420-V160 @ 9 Jan 2005, 11:45 hat geschrieben: Ich hab's auch schon erlebt, dass ne Gruppe von 12-16 Personen (es waren 4 aneinanderliegende Sitzgruppen voll) Vormittags im 423er geraucht hat. Da hab ich mich dann auch nicht getraut was zu sagen (als 14jähriger was gegen soviele etwa 18jährige sagen, die alles andere als nüchtern waren) - aber niemand anderes hat was dagegen unternommen - da wusste ich, dass ich was machen muss. Nach kurzer Zeit bin ich auf die Notrufeinrichtung gekommen. Bin 'n paar Türen weiter gegangen (wollte schließlich nicht, dass die's mitkriegen) und hab ne Zeit lang gezögert - soll ich's jetzt machen oder nicht? - hab dann letztendlich aber doch gedrückt und's dem Tf erzählt.
Komm lieber zu mir nach vorn, ich regel das dann! :angry: Solche Typen hab ich ja gefressen.
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Beitrag von ET 423 »

Wie wohl allseits bekannt, bin ich auch Raucher. Aber in der S-Bahn habe ich noch nie geraucht und werde es auch nicht tun. Ich habe noch nicht oft Leute rauchen sehen, aber meistens war es dann, daß die ihre Kippe ein paar Sekunden vor meiner Aussteigestation angezündet hatten und dann bringts leider auch nix mehr, da noch was zu sagen. :( :angry:
schwaborigine @ 9 Jan 2005, 11:30 hat geschrieben: das sind dann auch die, die schon wenn sie in de Tür stehen eine im Maul haben und schon anzünden, so dass sie gerade wenn die Tür aufgeht schon das erste mal ausatmen...
Als es mich mal aufs Übelste suchtelte, hatte ich mir schon im Türbereich eine Kippe rausgeholt und das Feuerzeug bereitgehalten. Angezündet habe ich aber erst draußen. ;)
mellertime @ 9 Jan 2005, 12:57 hat geschrieben: Komm lieber zu mir nach vorn, ich regel das dann! :angry: Solche Typen hab ich ja gefressen.
Oh ja und auch so Leute, die über den geschlossenen BÜ laufen und dann einsteigen, nicht wahr? :rolleyes: :D
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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423176
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Beitrag von 423176 »

Als ich den Artikel las, musste ich erst "heulen" und dann mit dem Schlußsatz "lachen". Das in Deutschland immer weniger Zivilcourage gezeigt wird hat viele Seiten und sich sehr traurig. Alle zu beleuchten ist schwer und umfangreich...aber glaubt mir - ohne dieses ganze Multikulti was hier herrscht wäre es um einiges besser! Ich habe nichts gegen Ausländer und fahre auch selber gern ins Ausland, aber für immer weg aus Deutschland geht gar nicht!

Ich habe ab und zu auch ein mulmiges Gefühl, wenn ich bei Fahrgästen durchgreifen muss - aber manchmal geht es halt nicht anders und man muss einiges wagen. Ich finde es gut, dass die Frau geholfen hat.
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Flok
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Beitrag von Flok »

Der Kollege wurde als „Nazi" beschimpft.
Dazu kann man nur sagen: Anhand solcher Äusserungen lässt sich wieder mal erahnen, welcher Abstammung diese Affenhorde ist.
Tim
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Beitrag von Tim »

ohne dieses ganze Multikulti was hier herrscht wäre es um einiges besser!
Da muss ich dir zustimmen, bei mir wohnen auch in der Nähe einige proletenhafte und hoch kriminelle und gefährliche Afroamerikaner und Türken. Wenn man die am Bahnhof oder im Bus antrifft nimmt man doch vorsichtshalber etwas mehr Sicherheitsabstand, die kommen nämlich nicht nur mit Schimpfwörtern auf einen zu, sondern ziehen gleich die Messer. Als ich vor ein paar Monaten grade in einer Regionalbahn gefahren bin hatte auch ein Ausländer, der kein bisschen Deutsch konnte keinen Fahrschein gehabt und dem Kontrolleur gleich mit Schlägen gedroht.

Nichts gegen Ausländer, aber es ist ein ganz großes Problem, dass sich viele (nicht alle) nicht in die deutsche Kultur integrieren wollen, nicht willig sind die deutsche Sprache anzunehmen und keine Lust auf Arbeit haben. Mit solchen Leuten, die nur wegen unseres Geldes nach Deutschland kommen und sich nicht anpassen wollen kann man auch die Sozialsysteme zerstören.


Der Begriff N***r muß nicht verwendet werden.
nach Hinweis von mir geändert - Gruß Sbahnman
Gib Triebwagen und Doppelstockwagen keine Chance! Schützt die n-Wagen!
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