[B] Senat droht S-Bahn mit Vertragsauflösung

Alles über die Netze von S-Bahnen
Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Um mal aus dem Flugblatt zu zitieren:
politischen Druck
Woher soll der kommen? Von Gysi?
die Offenlegung der Verträge und Transparenz (§1, §2 Nr.4 und 5), damit die Berlinerinnen und Berliner sich über alle Vorgänge informieren können
Um dann was zu tun? Rafft doch eh keiner was drin steht.
die Einstellung von Aufsichtspersonal (§2 Nr.1 und 2), damit es keine Geisterbahnhöfe gibt und nicht Kameras, sondern lebendige Menschen im Notfall da sind
Die gibts ja umsonst im Jobcenter, ein Glück. Abgesehen davon dass das die Sache von StuS ist, kann man das durchaus in einer Ausschreibung fordern. Es muss nur irgendwer bezahlen.
die Bereitstellung von genügend Zügen und eine Reserve an Zügen (§2, Nr.3, 4 und 5), damit nicht ständig Notfahrpläne die Regel sind
Vor allem Züge die auch funktionieren, dann braucht man auch keine Unmengen an Reserve.
die Gewährleistung von Barrierefreiheit, damit Fahrtreppen und Aufzüge auch wirklich funktionieren (§2, Nr.6), wenn sie gebraucht werden
Die ordentliche Funktionsweise und das Vorhandensein von Fahrtreppen/Aufzügen sind bei mir zwei verschiedene paar Schuhe.
die tarifliche Entlohnung (§3), damit es keine Dumpinglöhne bei den Beschäftigten der S-Bahn, bei den Leiharbeitern und den Subunternehmen gibt
Dafür gibt es die Gewerkschaften.

So ganz verstehe ich das Papier nicht, die meisten Sachen sind eh klar, wozu braucht es da ein Volksbegehren? Und was kann die Privatisierung nicht was die DB nicht auch versaut hätte?
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Beitrag von GSIISp64b »

Bayernlover @ 22 Jun 2011, 16:23 hat geschrieben: Um dann was zu tun? Rafft doch eh keiner was drin steht.
Käse. Der Vertrag wird mindestens von denen verstanden, die ihn geschlossen haben. Vermutlich auch von anderen Fachleuten.

Nur weil es nicht JEDER versteht, ist eine Offenlegung nicht per se unsinnig.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Bayernlover @ 22 Jun 2011, 16:23 hat geschrieben: Vor allem Züge die auch funktionieren, dann braucht man auch keine Unmengen an Reserve.
Das ist die Sichtweise der Betriebswirtschaftler - die aber halt nicht immer funktioniert. Selbst bei der zuverlässigsten Baureihe kann sich ein Fehler einschleichen der bei vielen Fahrzeugen auf einmal auftritt, oder dafür sorgt dass die Wartungsintervalle stark verkürzt werden müssen. Blöderweise weiß man das aber immer erst hinterher, und dann ist das Geschrei groß wenn die Reserve nicht reicht.
Dafür gibt es die Gewerkschaften.
Damit machst Du es Dir zu einfach.
rockstar84 @ 22 Jun 2011, 15:48 hat geschrieben:Ich denke, das ist wäre ein Schritt in genau die falsche Richtung - schließlich ist es die DB die das derzeitige Chaos in Berlin als Mutterkonzern der Berliner S-Bahn zu verantworten hat. Und ausgerechnet die soll sicherstellen dass es kein Chaos gibt? Häh? Verkehrte Welt? Bin ich im falschen Film? Oder haben die einfach den Schuss nicht gehört?
Ganz so blöd wär das aber nicht - die DB wird denselben Fehler nicht nochmal machen, weil klar ist dass sie sich das nicht erlauben können. Bei der S-Bahn-Berlin wird jetzt die nächsten Jahre/Jahrzehnte besonders scharf hingeschaut werden - und im Zweifel auch etwas mehr Geld in die Hand genommen, um das Imagedesaster aufzuarbeiten. Wenn die jetzigen Probleme mal aufgearbeitet sind (und das sind sie vermutlich bis die Ausschreibung erledigt ist) ist die DB einem eventuellen Konkurrenten in Sachen Qualität und Zuverlässigkeit u.U. viel voraus.

Bei einem Konkurrenten dagegen hat man keine Ahnung wen man sich da einfängt - da kanns sein dass in einigen Jahren wieder das Chaos ausbricht - oder man hat Glück, und sie sind besser als die DB.

Man darf nicht vergessen dass hier das komplette Management ausgetauscht wurde, sowohl auf Holding-Ebene (Grube) als auch auf Berliner Ebene. W
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Bayernlover »

Boris Merath @ 22 Jun 2011, 19:30 hat geschrieben: Das ist die Sichtweise der Betriebswirtschaftler - die aber halt nicht immer funktioniert. Selbst bei der zuverlässigsten Baureihe kann sich ein Fehler einschleichen der bei vielen Fahrzeugen auf einmal auftritt, oder dafür sorgt dass die Wartungsintervalle stark verkürzt werden müssen.
Die funktioniert dann nicht, wenn man im vornherein die Züge nicht ausreichend testet und/oder irgendwelche Billigbaureihen bestellt. Klar, im ersten Moment sieht es sicher toll aus wenn man Züge bestellt die relativ günstig sind, im Endeffekt denke ich aber dass qualitativ hochwertigere Fahrzeuge besser sind als eine Megareserve. Und es ist ja nicht so dass alle DB-Baureihen solche Werkstattsteher sind wie die 481er.
Damit machst Du es Dir zu einfach.
Ich weiß nicht was eine Bürgerinitiative bei der Durchsetzung der Interessen des Fahrpersonals für Mitspracherechte hätte.
Bei der S-Bahn-Berlin wird jetzt die nächsten Jahre/Jahrzehnte besonders scharf hingeschaut werden - und im Zweifel auch etwas mehr Geld in die Hand genommen, um das Imagedesaster aufzuarbeiten.
Genau so wird es jedem anderen Betreiber gehen. Der Großteil der Berliner sieht hier "S-Bahn" und denkt dass die von der BVG gefahren wird. Das ist zumindest mein Eindruck wenn ich mich in Nicht-Freakkreisen umhöre. Insofern denke ich dass man das Netz durchaus in Teilnetzen ganz ordnungsgemäß ausschreiben sollte. Warum die DB hier besondere Vorzüge bekommen sollte, erschließt sich mir deshalb nicht.
Bei einem Konkurrenten dagegen hat man keine Ahnung wen man sich da einfängt - da kanns sein dass in einigen Jahren wieder das Chaos ausbricht - oder man hat Glück, und sie sind besser als die DB.
Bei ausreichenden Vorgaben und vor allem Strafzahlungen bei Schlechtleistungen die die 5%-Marke weit übersteigen sollte sich mit jedem Betreiber ein ordentlicher Betrieb aufstellen lassen.
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Beitrag von GSIISp64b »

Bayernlover @ 22 Jun 2011, 19:41 hat geschrieben: Ich weiß nicht was eine Bürgerinitiative bei der Durchsetzung der Interessen des Fahrpersonals für Mitspracherechte hätte.
Nun, der Besteller (!) hat das ganz sicher. Und die Festschreibung eines Tarifvertrags in Ausschreibungsbedingungen fordere ich ja schon seit ewig.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Bayernlover @ 22 Jun 2011, 19:41 hat geschrieben: Die funktioniert dann nicht, wenn man im vornherein die Züge nicht ausreichend testet und/oder irgendwelche Billigbaureihen bestellt. Klar, im ersten Moment sieht es sicher toll aus wenn man Züge bestellt die relativ günstig sind, im Endeffekt denke ich aber dass qualitativ hochwertigere Fahrzeuge besser sind als eine Megareserve. Und es ist ja nicht so dass alle DB-Baureihen solche Werkstattsteher sind wie die 481er.
Das funktioniert so nur nicht - man kann damit zwar die Gefahr eines Ausfalls verringern, aber nicht ausschließen.
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Beitrag von Bayernlover »

Boris Merath @ 22 Jun 2011, 20:12 hat geschrieben: Das funktioniert so nur nicht - man kann damit zwar die Gefahr eines Ausfalls verringern, aber nicht ausschließen.
Ich habe ja auch nicht geschrieben "keine Reserve" sondern "keine Megareserve". Im Moment bräuchte man wohl eine Reserve von weit über 100 Zügen um den Betrieb aufrecht erhalten zu können, das sind in etwa 20-25%. Mit sinnvoll gebauten Zügen würden vielleicht 10% reichen, was anderes wollte ich gar nicht sagen ;)
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Beitrag von GSIISp64b »

100 Garnituren oder 100 Viertelzüge (was nicht wirklich viel wäre)?

Abgesehen davon wäre es wohl sinnvoll, sich auf die Zahlen _ohne_ S-Bahn-Chaos zu beziehen - daher wäre noch interessant, auf Stand von wann deine Zahlen sind.
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Beitrag von Bayernlover »

GSIISp64b @ 22 Jun 2011, 20:33 hat geschrieben: 100 Garnituren oder 100 Viertelzüge (was nicht wirklich viel wäre)?
562 Viertel bräuchte man für einen normalen Betrieb, aktuell hat man irgendwas um die 400. Mit den Coladosen eher mehr.
Abgesehen davon wäre es wohl sinnvoll, sich auf die Zahlen _ohne_ S-Bahn-Chaos zu beziehen - daher wäre noch interessant, auf Stand von wann deine Zahlen sind.
Welche Zahlen? :D
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Beitrag von GSIISp64b »

Bayernlover @ 22 Jun 2011, 20:36 hat geschrieben: Welche Zahlen? :D
Die 100 Reservefahrzeuge. Wie ich aus deinem Beitrag lese, beziehen sie sich auf die derzeitige Situation und sind damit nicht wirklich aussagekräftig in Bezug auf das Fahrzeug an sich (*hust* Schmierseife *hust*).
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Beitrag von Bayernlover »

Naja - Billigfahrzeug aktuell mit großer Reserve, oder halt gutes Fahrzeug mit weniger Reserve. Weiß nicht was daran so schwer ist ;)

Gut, die Anfangsinvestition ist wohl dann höher.
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Beitrag von 146225 »

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Beitrag von Cmbln »

So wurde verlangt, dass die Züge beim Halten Schiebetritte ausfahren, um die Lücke zum Bahnsteig zu schließen. Glücklicherweise sei die Vorgabe wieder gestrichen worden, weil das Ausfahren zu viel Zeit kosten würde – bei einer Umrundung des Rings fünf Minuten.
1. Schwachsinn! Wenn das EBA Spaltüberbrückungen fordert dann gibt es auch Spaltüberbrückungen!
2. Ringumrundung in 5 Minuten? Das will ich sehen. ;)
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Beitrag von 146225 »

Cmbln @ 21 Mar 2014, 20:25 hat geschrieben: 2. Ringumrundung in 5 Minuten? Das will ich sehen. ;)
Mit den 5 Minuten war die Mehrzeit beziffert, die zusätzlich zur Fahrzeit verbraucht wird, wenn bei jedem Halt am Ring die Schiebetritte ein- und ausgefahren werden. Ob das technisch nicht so zu lösen ist, dass es ohne zeitlichen Mehraufwand gehen könnte, steht noch mit einem "?" im Raum.
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Beitrag von Cmbln »

Der Ring bietet genug Fahrzeitreserven, selbst mit den ganzen Auflagen und Beschränkungen des 481ers sind 54 Minuten möglich. Auf die paar Sekunden kommt es jedenfalls nicht an. Einen kleinen Vorgeschmack wird man schon bekommen wenn demnächst alle drei Berliner Baureihen auf Türfreigaben erst bei 0 km/h umgerüstet werden.
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Beitrag von JeDi »

Cmbln @ 21 Mar 2014, 20:56 hat geschrieben: Der Ring bietet genug Fahrzeitreserven, selbst mit den ganzen Auflagen und Beschränkungen des 481ers sind 54 Minuten möglich. Auf die paar Sekunden kommt es jedenfalls nicht an. Einen kleinen Vorgeschmack wird man schon bekommen wenn demnächst alle drei Berliner Baureihen auf Türfreigaben erst bei 0 km/h umgerüstet werden.
Wobei in Berlin grade bei den Abfertigungszeiten noch einiges drin sein dürfte...
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Beitrag von andreas »

ja, aber wenn du alles bis zum letzten ausreizt, dann hast du halt keinerlei Flexibiltät mehr.

Wie groß sind denn die Abstände zum Bahnsteig, daß da auf einmal Schiebetritte gebraucht werden?

Von der Stromtechnik abgesehen können ja da von den Abmessungen reguläre Vollbahnfahrzeuge eingesetzt?
Aber im Prinzip müßten die Fahrzeuge noch entwickelt werden oder könnte man noch die aktuellen Züge bestellen? (480/81 sind das oder?)
Oder gibt's im Ausland einigermaßen passende Fahrzeuge?
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Beitrag von 146225 »

andreas @ 22 Mar 2014, 09:52 hat geschrieben: Aber im Prinzip müßten die Fahrzeuge noch entwickelt werden oder könnte man noch die aktuellen Züge bestellen? (480/81 sind das oder?)
Es sind 481/482 und nein, die sind "einfach so" nicht mehr neu zulassungsfähig.
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Beitrag von firefly »

andreas @ 22 Mar 2014, 09:52 hat geschrieben: Wie groß sind denn die Abstände zum Bahnsteig, daß da auf einmal Schiebetritte gebraucht werden?

Von der Stromtechnik abgesehen können ja da von den Abmessungen reguläre Vollbahnfahrzeuge eingesetzt?
Die S-Bahn hat ihr eigenes Lichtraumprofil. Ich bezweifle, dass es eine Baureihe ausserhalb Berlins gibt, die dieses Lichtraumprofil optimal ausnutzt. Doch genau das ist verlangt.

Der Spalt zwischen Bahnsteig und Fahrzeug ist in der Regel sehr klein. Nur an Bahnsteigen in Kurven ist er etwas grösser. Nichts, was man mit einem Bisschen Obacht nicht überschreiten könnte. Aber weil man den Fahrgäste nicht mehr zumuten möchte, auf aufzupassen, müssen nun überall Schiebetritte hin.
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Beitrag von ropix »

Naja, die Schiebetritte sind ja nicht nur für die Vollpfosten sondern auch für in ihrer Bewegungsfähigkeit eingeschränkte Personen eine Hilfe.

Insofern würde ich das Geschimpfe hierüber ein bisschen zurückstellen. Grad wenn Fahrzeug und Bahnsteig schon gut aufeinander abgestimmt sind und man es bestenfalls so hinbekäme dass die Spaltüberbrückung nur dort eingesetzt wird wo sie wirklich benötigt wird wäre das ein erreichbares Optimum.

Edit Martin H.: Die ganzen Beiträge zu den Spalten zwischen Zug und Bahnsteig sowie den Verhaltensweisen von Leuten mit Mobilitätseinschränkungen sind umgezogen, Spalten Zug-Bahnsteig & PRM

Hinweis zum Schwesterthema: [M] Barrierefreiheit bei Bus und Tram
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