Bahnbetrieb in Schleswig-Holstein eingestellt

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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magra
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Beitrag von magra »

Dieser Plan zeigt die aktuelle Verkehrslage für Hamburg Hbf.

Unwetter: An der Ost- und Westküste kommt es zu grossen Verspätungen
Unwetter: Zwischen Kiel und Flensburg wurde der gesamte Bahnbetrieb vorübergehnd eingestellt
Unwetter: Zwischen Schleswig und Flensburg Zugverkehr eingestellt
Unwetter: Zwischen Neumünster und Elmshorn wurde der gesamte Bahnbetrieb vorübergehend eingestellt.
Unwetter: Gesamter Banhbetrieb in Schleswig-Holstein eingestellt
Gruß Martin
ropix
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Beitrag von ropix »

Das RIS zieht nach. Zumindest gibt es eine statische Anzeige, dass der Betrieb in Schleswig-Holstein eingestellt ist. Das gabs aber auch schon sehr lange nicht mehr. Dafür, dass es hier und heute in Bayern stellenweise bis zu 20° C warm wurde.
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Chrily
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Beitrag von Chrily »

Aufgrund des Sturms ist der Eisenbahnverkehr in Schleswig Holstein z. t. eingestellt

Die AKN-Bahn teilt mit: Auf der Strecke Bad Oldesloe, Neumünster, Heide , Büsum fahren Busse.


Die Autozüge Niebüll - Westerland / Sylt fahren heute nicht mehr.


Die Bahn AG teilt mit: Auf der Linie Hamburg-Flensburg fahren wegen Sturmschäden Busse zwischen Jübeck und Schleswig. Zwischen Kiel und Flensburg fahren deshalb ebenfalls nur Busse. Auf allen Strecken müssen Sie wegen des Sturmes mit erheblichen Verspätungen rechnen.

In ganz Schleswig-Holstein fahren statt Bahnen nur Busse, auf den übrigen Strecken müssen Sie mit Verspätungen rechnen
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

Um Unübersicht zu verhinden:

Hier gibt schon ein Topic in Regionalverkehr... und zwar hier [ hier klicken ]


Denke, in Eisenbahnverkehr ist gut aufgehoben als Regionalverkehr, da ICE, IC auch betroffen können? Was meinst du, @ET423?
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Abfahrtstafel Hamburg
Nach Rostock bin ich übrigens noch weg gekommen ;)
Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Dol-Sbahn @ 8 Jan 2005, 23:07 hat geschrieben:Hier gibt schon ein Topic in Regionalverkehr... und zwar hier [ hier klicken ]
Danke für den Hinweis; ich habe die beiden Themen verschmolzen.

Gruß vom
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

Mal ne blöde Frage: Warum wird bei Sturm der Bahnverkehr eingestellt, statt mit reduzierter Geschwindigkeit weiterzufahren?

Wenn plötzlich ein Baum quer liegt ist ein Bus genauso der gelackmeierte wie ein Schienenfahrzeug, und auf der Strasse könnte eine starke Bö ja auch das Fahrzeug von der Strecke schieben oder einen unachtsamen Auto- oder gar LKW-Fahrer der Gegenrichtung vor den Bus wehen und dann kracht's. Da Schienenfahrzeuge vermutlich schwerer sind bei ähnlicher Aussenfläche wie ein Bus
sollte ihnen ein Sturm eigentlich weniger anhaben....?
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reveal
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Beitrag von reveal »

Die haben Angst dass der 628 nach dem Bremsen bei den Windgeschwindigkeiten nicht mehr beschleunigen kann :lol: :lol: :lol:
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Selbst die Autobahnen, Bundesstraßen und Landstraßen wurden gesperrt. Und bei 140 km/h Spitze auf dem Land und 170 km/h Spitze auf See ist das auch kein Wunder....

Des weiteren: WIESO sollte man auch nur EIN KLEINES UNNÖTIGES RISIKO EINGEHEN, das ETWAS PASSIERT? Die DB Netz AG hat da schon richtig gehandelt. Selbst in der Stadt Hamburg konnte man sich bei einigen Böhen nicht auf den Beinen halten.....
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

schwaborigine @ 9 Jan 2005, 02:08 hat geschrieben: Mal ne blöde Frage: Warum wird bei Sturm der Bahnverkehr eingestellt, statt mit reduzierter Geschwindigkeit weiterzufahren?
Die meisten Strecken waren wohl durch umgestürzte Bäume blockiert, für die restlichen Strecken wollte man da kein unnötiges Risiko eingehen. Einzelne Züge seien angeblich mit wesentlich verminderter Geschwindigkeit noch unterwegs gewesen hab ich vorhin gelesen.

Wie BR146 schon geschrieben hat, waren auch die meisten Straßen gesperrt oder blockiert, nur kann man halt den Straßenverkehr nicht einfach von oben verordnet einstellen, beim Bahnverkehr geht das wesentlich einfacher.

Ergo: es lief wohl gestern nen Zeit lang so gut wie kein Verkehr in Schleswig-Holstein - weder auf Straße noch Schiene.
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Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Jepp - Der Bahnverkehr war bis Betriebsschluss eingestellt...
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schwaborigine
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Beitrag von schwaborigine »

Risiko eingehen?

Na klar, das natürlich nicht! Es hat mich eben gewundert,
wenn es heisst, dass *stattdessen* Busse eingesetzt werden. Denn wenn die Verhältnisse *so* sind, dann sollte ja auch kein Bus mehr fahren, denn ein Bus ist ja
genau so gefährdet, meiner Einschätzung nach sogar
noch mehr.
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Es fuhr ja auch kein Bus... Nur Kiel - Hamburg wurde AFAIR im SEV gefahren.....
Matthias1044
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Beitrag von Matthias1044 »

Warum wird bei Sturm der Bahnverkehr eingestellt, statt mit reduzierter Geschwindigkeit weiterzufahren?

Wenn davon auszugehen ist, dass sich Hindernisse (Bäume etc.) im Gleis befinden, müßte das sogenannte Fahren auf Sicht angeordnet werden. Je nach Sicht des Lokführers könnte dies nur Schrittgeschwindigkeit bedeuten.
tauRus
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Beitrag von tauRus »

Matthias1044 @ 9 Jan 2005, 15:02 hat geschrieben: Wenn davon auszugehen ist, dass sich Hindernisse (Bäume etc.) im Gleis befinden, müßte das sogenannte Fahren auf Sicht angeordnet werden. Je nach Sicht des Lokführers könnte dies nur Schrittgeschwindigkeit bedeuten.
Oder Stillstand ... (extrem unsichtiges Wetter, und bei solchen Verhältnissen ?!)
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ET 423
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Beitrag von ET 423 »

schwaborigine @ 9 Jan 2005, 14:57 hat geschrieben: Denn wenn die Verhältnisse *so* sind, dann sollte ja auch kein Bus mehr fahren, denn ein Bus ist ja
genau so gefährdet, meiner Einschätzung nach sogar
noch mehr.
Ja schon, das stimmt natürlich. Aber ein Bus kann wenigstens noch ausweichen, wenn Bäume seinen Weg versperren. Darüber hinaus kann er noch eventuell drum herumfahren, wenns nur ein "kleiner" Baum ist. Ein Zug kann das nicht. ;)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Im besonders stark vom Windfeld betroffenen Schleswig-Holstein und entlang der Nordseeküste kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Sämtliche Fähren stellten dort aufgrund des schweren Seegangs ihren Betrieb sicherheitshalber ein. Ebenfalls aus Sicherheitsgründen wurden zwei Autobahnbrücken über den Nordostseekanal gesperrt sowie einige Bahnverbindungen ausgesetzt. Vielerorts gab es Sturmschäden an Häusern sowie umgestürzte Bäume, die Straßen blockierten. Gegen Abend erfassten die Orkanböen schließlich auch die gesamte deutsche Ostseeküste.
Quelle: www.wetteronline.de
Beste Grüße usw....
Christian


Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
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Südostbayer
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Beitrag von Südostbayer »

schwaborigine @ 9 Jan 2005, 14:57 hat geschrieben: Es hat mich eben gewundert, wenn es heisst, dass *stattdessen* Busse eingesetzt werden. Denn wenn die Verhältnisse *so* sind, dann sollte ja auch kein Bus mehr fahren, denn ein Bus ist ja genau so gefährdet, meiner Einschätzung nach sogar noch mehr.
Laut Medien und "Augenzeugenberichten" fuhren die Busse, wenn überhaupt, erst am späten Abend, wo der Wind nicht mehr so stark war. Es wurde also zeitweise garnichts, weder Zug noch Bus, gefahren.
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Moin!

Angeblich haben sich die Busunternehmen geweigert mit dem Bus einen SEV zu fahren aufgrund des Wetters!
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Flok
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Beitrag von Flok »

Auch Schweden hats stark erwischt:
Schweden: Sturm stoppt Schienengüterverkehr

(11.01.2005)  Auf Grund der schweren Sturmschäden in Schweden ruht der Schienengüterverkehr in den südlichen Provinzen. Nach Angaben des Bahnunternehmens Green Cargo kann der Zugverkehr auf der südlichen Stammstrecke nicht vor Donnerstag (13. Januar)wieder in Gang kommen. Einen Teil der Schienenfracht will Green Cargo mit Lastwagen weitertransportieren.
www.dvz.de (Hotnews)
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Alex420-V160
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Beitrag von Alex420-V160 »

BR 146 @ 9 Jan 2005, 00:01 hat geschrieben: Abfahrtstafel Hamburg
kann mir mal jemand erkären, was's mit dem "Gleis 6%" etc. aufsich hat?! :blink:

Danke,
Alex
elchris
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Beitrag von elchris »

Heisst wohl a/b.

Vielleicht gibts da auch einen geteilten Bahnhof, wie oft bei der ÖBB, auf der einen Seite gehts nach Norden, auf der anderen in Gegenrichtung, zwei Züge an einem Bahnsteig.
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Beitrag von Chep87 »

So ist es, Chris.

Die Bahnsteige sind immer unterteilt in a und b. Und dann steht halt an der Anzeige "Gleis 6 a/b" wenn der Zug zu lang ist für eine hälfte des Bahnsteiges. Oder Halt "Gleis 6a".... Geht natürlich nur in Durchgangsbahnhöfen und dort wo die DAB's Gehirn haben ;-)
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Alex420-V160
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Beitrag von Alex420-V160 »

Ahh! Ja, stimmt! Danke! ;)
Wenn man weiß, was es heißen soll dann kann man's erkennen. Ich kenn nur "Gleis # Süd/Nord" bzw. "Gleis # West/Ost" - und wenn 'n Zug an beiden Hälften hält, dann "Gleis #".
Sachen gibt's... :D

Gruß
Alex
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