Fernbahntunnel zum Brenner ab München Trudering
Versteh ich das richtig?:
1. Rosenheim-Kufstein ist das eine Thema ... (Argument Lärm wegen engem Tal --> daher Tunnel auf ganzer Länge "nötig")
2. ... aber viel spannender und (für mich) ganz neu ist doch, dass Mühldorf-Rosenheim zu einer Hochleistungsstrecke werden soll: Diese verschlafene Strecke mit teils netter Nebenbahntrassierung? Die Leute, die gerade gegen die B15neu (u.a. Querung des Atteltales) "gewonnen" haben (diese Strecke ist de facto aus dem BVWP draußen), haben jetzt einen neuen Vorschlag für eine faktische Neubaustrecke vor sich liegen. Das wird spannend werden.
3. Außerdem sind wegen des Nicht-Ausbaus München-Rosenheim für diese Strecke keine weiteren Schallschutzmaßnahmen nötig - man kann aber, denke ich, erwarten, dass Rosenheim-Kufstein schneller in Betrieb geht als (Regensburg-)Mühldorf-Rosenheim: Also wird die Bestandsstrecke doch mehr be(und über-?)lastet werden.
4. Zuletzt: Wie steht es denn um die Strecke Landshut-Neumarkt-Mühldorf? Ein Teil, sagt Wikipedia, ist für 120 km/h ausgebaut - aber der Ausbau dort wird auch eher ein Neubau sein ...
Klärt mich auf!
H.M.
1. Rosenheim-Kufstein ist das eine Thema ... (Argument Lärm wegen engem Tal --> daher Tunnel auf ganzer Länge "nötig")
2. ... aber viel spannender und (für mich) ganz neu ist doch, dass Mühldorf-Rosenheim zu einer Hochleistungsstrecke werden soll: Diese verschlafene Strecke mit teils netter Nebenbahntrassierung? Die Leute, die gerade gegen die B15neu (u.a. Querung des Atteltales) "gewonnen" haben (diese Strecke ist de facto aus dem BVWP draußen), haben jetzt einen neuen Vorschlag für eine faktische Neubaustrecke vor sich liegen. Das wird spannend werden.
3. Außerdem sind wegen des Nicht-Ausbaus München-Rosenheim für diese Strecke keine weiteren Schallschutzmaßnahmen nötig - man kann aber, denke ich, erwarten, dass Rosenheim-Kufstein schneller in Betrieb geht als (Regensburg-)Mühldorf-Rosenheim: Also wird die Bestandsstrecke doch mehr be(und über-?)lastet werden.
4. Zuletzt: Wie steht es denn um die Strecke Landshut-Neumarkt-Mühldorf? Ein Teil, sagt Wikipedia, ist für 120 km/h ausgebaut - aber der Ausbau dort wird auch eher ein Neubau sein ...
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Meine Eisenbahngeschichten - "Von Stellwerken und anderen Maschinen ..."
Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
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zu 1:
Jo, wobei die Sache ob der Tunnel nötig ist, nicht geklärt ist. Da wird wie immer die billigste Lösung gesucht und die heißt Ausbau und klein-klein Verbesserungen. Damit will man 300 Züge/Tag ermöglichen was als Zubringer fürs Brennerbasis-Tunnel mit der Kapazität 400/Tag reichen soll. Das Tunnel / eine NBS in Kufstein bräuchte man also nur, wenn aus D auch mehr als 300 Züge kommen würden ...
Da haben die Lokalpolitiker schon recht, die fürchten, dass das Klein-klein mit miesem Lärmschutz die Dauerlösung werden wird.
Natürlich wärs jetzt die ideale Idee die Klein-Klein-Ausbauten zu lassen und gleich richtig in ne Tunnel-NBS zu investieren, aber das kostet halt und wenn mans nicht wirklich braucht, kommts zu nem schlechten Kosten/Nutzen-Faktor - > das zahlt keiner.
zu 2:
Jo, das ist aber mal gar nicht neu, sondern geisterte als Anbindung des Chemiedreiecks schon in alten Verkehrsplänen von z.B. 2002 herum. Neu ist nur, dass man jetzt EU-Gelder dafür anzapfen kann.
zu 3:
Was soll da zw. Rosenheim und Kufstein in Betrieb gehen? Das Tunnel/NBS? Ne das kommt lange nicht, also nein. Aber wenn Du die Klein-Klein-Ausbauten meinst, dann ja.
zu 4:
Die Strecke kenn ich nicht, aber die Parameter sind so ähnlich wie Mühldorf-Rosenheim: Eingleisig, nicht elektrifiziert.
Jo, wobei die Sache ob der Tunnel nötig ist, nicht geklärt ist. Da wird wie immer die billigste Lösung gesucht und die heißt Ausbau und klein-klein Verbesserungen. Damit will man 300 Züge/Tag ermöglichen was als Zubringer fürs Brennerbasis-Tunnel mit der Kapazität 400/Tag reichen soll. Das Tunnel / eine NBS in Kufstein bräuchte man also nur, wenn aus D auch mehr als 300 Züge kommen würden ...
Da haben die Lokalpolitiker schon recht, die fürchten, dass das Klein-klein mit miesem Lärmschutz die Dauerlösung werden wird.
Natürlich wärs jetzt die ideale Idee die Klein-Klein-Ausbauten zu lassen und gleich richtig in ne Tunnel-NBS zu investieren, aber das kostet halt und wenn mans nicht wirklich braucht, kommts zu nem schlechten Kosten/Nutzen-Faktor - > das zahlt keiner.
zu 2:
Jo, das ist aber mal gar nicht neu, sondern geisterte als Anbindung des Chemiedreiecks schon in alten Verkehrsplänen von z.B. 2002 herum. Neu ist nur, dass man jetzt EU-Gelder dafür anzapfen kann.
zu 3:
Was soll da zw. Rosenheim und Kufstein in Betrieb gehen? Das Tunnel/NBS? Ne das kommt lange nicht, also nein. Aber wenn Du die Klein-Klein-Ausbauten meinst, dann ja.
zu 4:
Die Strecke kenn ich nicht, aber die Parameter sind so ähnlich wie Mühldorf-Rosenheim: Eingleisig, nicht elektrifiziert.
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Ja und - momentan läuft der Hauptverkehr ab Rosenheim sowieso über die beschauliche mit Bahnhöfen, GWB, Block und Überleitstellen ausgestattete Hochleistungsstrecke Richtung Salzburg ab. Und die Österreicher werden ohnehin nicht drumrumkommen über Passau - Wels - Salzburg RBF - Gieselbahn umzuleiten. Oder denkt wirklich jemand ernsthaft, die DB hätte bis 2026 auch nur den Hauch einer Chance die Strecke von Rosenheim nach Kufstein fertigzustellen. Das wären 12 Jahre von denen alleine 15 bis 40 für die Planung draufgeht.hmmueller @ 1 Jul 2014, 13:45 hat geschrieben: man kann aber, denke ich, erwarten, dass Rosenheim-Kufstein schneller in Betrieb geht als (Regensburg-)Mühldorf-Rosenheim: Also wird die Bestandsstrecke doch mehr be(und über-?)lastet werden.
Wie lange hat es jetzt gedauert bis man im Stande war 4 Signale für einen in einer Richung halbwegs sinnvollen Gleiswechselbetrieb aufzustellen? Ich glaub es waren 4 Jahre, für ein läppisches Zwischensignal am Bahnhof in Rosenheim hat man sogar noch länger gebraucht. Die ÖBB wäre immer noch sau-gut beraten an ihre Landesgrenzen gigantische LKW-Bahnumschlage zu bauen, mögen die Deutschen doch bitte endlich im LKW-Verkehr ersticken. Denn immerhin, Autobahnausbauten bekommt man in der Hälfte der Zeit.
(Und dann bräuchte es nur noch eine Armee die groß genug ist um die LKW-Emissionen beim Heizen wieder auszugleichen. Also in etwa Russland dass den Gashahn abdreht...)
Zu Landshut - Mühldorf - Rosenheim. Ja, lustige Träumereien. Wenn sich die Bahn auch nur EINMAL angeschaut hat wie es ihren Planungen in den letzten 50 Jahren in dem Eck ergangen ist sollte man doch realistisch genug sein und sagen das wird nichts. Nachdem man in D ja nichtmal mehr in der Lage ist Oberleitung aufzuhängen. Für Güterzüge wäre die Strecke Landhut Mühldorf schon ausreichend, Kreuzungsmöglichkeiten die nicht vom Personenverkehr benötigt werden tatsächlich mehr als eine vorhanden. Reicht. (Galgen - pardon Strick fehlt halt) Zwischen Mühldorf und Rosenheim hat man halt ein paar kleinere Probleme zu lösen wie dass von einstmals 10 Bahnhöfen nurmehr 2 Kreuzungsbahnhöfe übrig sind von denen einer auch noch mit der normalen Zugkreuzung zu 100% belegt ist. Neutrassierung - wozu? Außerdem wäre mir da keine Stelle bekannt die jetzt einer Nebenbahntrassierung zur Ehre gebieten würde. Mühldorf - [Rosenheim, Landshut, Freilassing, München und Simbach] sind alles Hauptbahnen die fast schon stur gradaus gehen.
Aber ich hätt da eine Strecke im Angebot die meines Wissens nach auch noch nicht vollkommen ausgelastet ist... - Durchs wunderschöne Mangfalltal.
Zwischen Rosenheim und Kufstein konkret kommen sollen die fehlenden Ausfahrsignale, eine oder vielleicht sogar mehere Überleitstellen und wenns unbedingt sein muss ein gänzlich neuer Bahnhof. Dazu wird man um das Aufstellen von Blocksignalen nicht herumkommen. (Man könnte natürlich auch probieren ETCS L2 zu implementieren - aber davon sagt niemand was, offensichtlich wird diese Strecke für den Bahnbetrieb gebraucht...

Allein für die Blocksignale gebe ich der DB nicht unter 10 Jahren. Auch das wird bis 2026 schon ganz schön knapp.
Äh und ach ja - Änderungen an der Strecke mit mehr als geringfügiger Änderung der Streckenkapazität ziehen doch eigentlich Lärmschutz nach aktuellem Ausbaustandard nach sich. Bilde ich mir ein mal gehört zu haben.
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Von Hochleistungsstrecke hat ja bisher offiziell keiner gesprochen, nur dass die Nutzung dieser Strecke eine mögliche Alternative wäre, oder? So habe ich das aus dem Artikel rausgelesen. Das was ich geschrieben habe, spiegelt ja nur wider, was ich denke, was sinnvoll wäre und meiner Meinung nach zukünftig mal "alternativlos" sein könnte. Ich will keine Gerüchte in die Welt setzen.hmmueller @ 1 Jul 2014, 13:45 hat geschrieben:dass Mühldorf-Rosenheim zu einer Hochleistungsstrecke werden soll

Eigentlich nicht, es ist ja eine Bestandsstrecke, die durchaus mal für größere Aufgaben als zwei 628 pro Stunde gedacht war, nämlich sogar als Brenner-Zulaufstrecke aus Richtung Böhmen! Ich denke, so ein Ausbau würde nicht spannender als ein Ausbau anderer eingleisiger Hauptbahnen auf Doppelspur mit Elektrifizierung und auch nicht teurer. Ist Landshut - Rosenheim nicht eh bereits zweigleisig trassiert? Die Pfeiler der Innbrücken (sofern die nicht altersbedingt eh erneuert werden müssten) scheinen jedenfalls wie an vielen Hauptbahnen seit langem dafür vorbereitet zu sein, wenn ich mich nicht vertue und vergoogelt habe.hmmueller @ 1 Jul 2014, 13:45 hat geschrieben:Vorschlag für eine faktische Neubaustrecke (...) Das wird spannend werden.

Von den Kurvenradien und Steigungen müsste man auch nicht großartig was machen, 120 km/h haben wir heute schon, es geht ziemlich oft einfach nur geradeaus. Die Strecken sind ja als Hauptbahnen gebaut worden und nicht als Nebenbahn. Die zu einem ähnlichen Zweck gebauten und heute stark befahrenen Strecken Treuchtlingen - Ingolstadt oder Nürnberg - Würzburg dürften deutlich engere Radien aufweisen. Lediglich die Bahnhöfe Landshut, Mühldorf und Rosenheim müsste man wohl anpassen und ggf. mit Überwerfungsbauwerken oder sowas für Durchgangsverkehr herrichten. Aber 150 oder 200 Züge am Tag sollte man mit Doppelspur locker unterbringen können, zumal der Personenverkehr sich ja vermutlich auch in Zukunft auf einen RB-Stundentakt beschränken wird und keine schnellen Züge unterwegs sind.
hmmueller @ 1 Jul 2014, 13:45 hat geschrieben:man kann aber, denke ich, erwarten, dass Rosenheim-Kufstein schneller in Betrieb geht als (Regensburg-)Mühldorf-Rosenheim
Kommt immer drauf an, wie schnell der jeweils zuständige Verkehrsminister will: Auf schweizer Seite hat die DB (!) Schaffhausen - Landesgrenze/Erzingen binnen weniger als fünf Jahren nach Beschluss und Finanzierung von so (2011) auf so (2013) umgebaut. Beide Bilder zeigen km 350/0 bei Neunkirch/Schweiz. :ph34r:ropix @ 1 Jul 2014, 16:16 hat geschrieben:Das wären 12 Jahre von denen alleine 15 bis 40 für die Planung draufgeht. (...) Allein für die Blocksignale gebe ich der DB nicht unter 10 Jahren.
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Haja, du wenn die Kostenübernahme unterzeichnet ist und die DB 6 Monate sperren darf schaffen die viel auf einmal. (Früher hätte man das vielleicht auch in 6 Wochen geschafft, aber lassen wir das mal)
Nur - die Kostenübernahme ist nicht unterzeichnet. Und da hat die Schweiz halt einen großen Vorteil gegenüber Deutschland.
Und Landshut - Mühldorf - Rosenheim wird sicher nicht zweigleisig, wenn man sich das Geeier auf München - Mühldorf anschaut. Wenn doch hätten Oberleitung und Doppelspur Mühldorf dann schneller auf der Magistrale Berlin - Rom erreicht als auf der Magistrale Paris - Wien.
Nur - die Kostenübernahme ist nicht unterzeichnet. Und da hat die Schweiz halt einen großen Vorteil gegenüber Deutschland.
Und Landshut - Mühldorf - Rosenheim wird sicher nicht zweigleisig, wenn man sich das Geeier auf München - Mühldorf anschaut. Wenn doch hätten Oberleitung und Doppelspur Mühldorf dann schneller auf der Magistrale Berlin - Rom erreicht als auf der Magistrale Paris - Wien.
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Welche Stelle meinst Du denn damit? Die Üst Hufschlag Abzw.? Die ist aber nicht auf der Inntalstrecke...?!?ropix @ 1 Jul 2014, 16:16 hat geschrieben:Wie lange hat es jetzt gedauert bis man im Stande war 4 Signale für einen in einer Richung halbwegs sinnvollen Gleiswechselbetrieb aufzustellen?
Gruß Michi
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naja - ursprünglich hat es zwischen Rosenheim und Kufstein keinen einzigen (mit einer Regelbestätigenden Ausnahme) Bahnhof gegeben auf dem man links ein und ohne über das Ausweichgleis zu fahren auch wieder ausfahren konnte. Es mangelte überall an Ausfahrsignalen. Mittlerweile sind immerhin ein paar dieser Asigs nachgerüstet.Michi Greger @ 1 Jul 2014, 20:34 hat geschrieben: Welche Stelle meinst Du denn damit? Die Üst Hufschlag Abzw.? Die ist aber nicht auf der Inntalstrecke...?!?
Gruß Michi
/Edit: ich schau jetzt dann gleich mal nach welche noch fehlen: nach meiner Aufzeichnung (hm... - die kann veraltet sein) Raubling und Brannenburg Richtung Kiefersfelden, in Flintsbach äh Fischbach fehlen sie alle.
Nachgerüstet hat man meines Wissens dann mal Kiefersfelden und imho auch die beiden erstgenannten Richtung Rosenheim (wobei, irgendwas davon gabs von Anfang an, es wären also nur 3 Signale). Und das hat schon Ewigkeiten gedauert, nicht umsonst hatten die Ösis zu der Strecke ja etwas Häme übrig als man das ESTW feierlich eröffnete. Und nicht umsonst hieß es in vielen Medien dass die Strecke modernisiert werden müsste (worunter man in D im allgemeinen versteht die untaugliche veraltete Signaltechnik zu ersetzen

Rein Spekulativ: Man könnte in Oberaudorf noch einen Gleiswechsel oder Bahnhof nachrüsten, in Kiefersfelden Richtung Österreich den Gleiswechsel auf Doppelt ausbauen (um GWB für Güter und Meridianzüge zusammenzubekommen. Sicher muss man die ganzen fehlenden Ausfahrsignale nachrüsten, diese Strecke schreit doch förmlich nach echten viel genutzten Gleiswechselbetrieb. (Zumindest solange wie in Kufstein sämtliche Ms von und nach Ostgleis gehen wärend die allermeisten Güterzüge von und nach Westgleis gehen)
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Es ist doch oft so: Unverhofft kommt oft. Es ist schon viel passiert, was vor allem im EF vorher keiner für möglich gehalten hat.ropix @ 1 Jul 2014, 17:33 hat geschrieben:Nur - die Kostenübernahme ist nicht unterzeichnet. Und da hat die Schweiz halt einen großen Vorteil gegenüber Deutschland.
Und Landshut - Mühldorf - Rosenheim wird sicher nicht zweigleisig, wenn man sich das Geeier auf München - Mühldorf anschaut. Wenn doch hätten Oberleitung und Doppelspur Mühldorf dann schneller auf der Magistrale Berlin - Rom erreicht als auf der Magistrale Paris - Wien.
Man sollte nicht die Fälle, wo gar nichts geht, als Vorlage für jedes andere Projekt/Idee sehen. Ich sage ja nicht, das kommt auf jeden Fall so und zwar morgen früh geht's los. Nur weil's auf München - Mühldorf schon seit 40 Jahren nicht klappt, hat trotzdem Hof beispielsweise dennoch vergleichsweise schnell den Fahrdraht bekommen, weil man's zu einem bestimmten Zeitpunkt haben wollte/brauchte. Ebenso ging das mit Altomünster sehr schnell, obwohl man damit eigentlich locker noch 10 Jahre hätte waren können, während Geretsried... naja. Wer hätte 2006 gedacht, dass 2013 wieder Personenzüge nach Weißenhorn fahren? Wer hätte Anfang 2006 gedacht, dass der Flughafen 2013 noch immer keine schnelle Anbindung hat? Mei. Wenn im Ministerium Leute sagen, wir brauchen für den Brenner-Zulauf ab dem Jahre x zusätzliche Kapazitäten für y Züge am Tag, die Bestandsstrecke gibt das nicht her, Ausbau geht nicht, dann wird sich da einer was ausdenken, dass bis zum Jahre x diese Kapazitäten da sind. Ob da jetzt irgendwo andere Projekte ewig schlafen oder irgendwelche Signale vier Jahre nicht eingebaut werden, ist doch völlig wurscht. Man kennt das ja: Man nimmt sich wochenlang vor, die Garage mal aufzuräumen, weil's eigentlich schon dringend mal nötig ist und vielleicht das eine Bild noch aufzuhängen, das schon seit vier Wochen rumliegt, aber irgendwie kommt man nicht dazu. Wenn man jetzt aber sagt, ey komm', ein neuer Fernseher, dann kann der trotzdem verdammt schnell gekauft und angeschlossen sein.

Wenn sie das nicht sagen, kann natürlich auch sein, dass gar nichts passiert. Ich bin aber wie gesagt der Meinung, dass vor allem im Güterverkehr selbst eine bahnfeindliche/sparsame Regierung bald nicht mehr anders kann, als für Ausbauten und Umfahrungen zu sorgen. Dass eine Streckenführung analog zur B15n jetzt wohl eine Alternative sein soll - angeblich - bestätigt mein Gefühl dahingehend. Wir werden 2026 auch Dinge sehen, die 2014 völlig utoptisch aussehen.
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Hast Du Dir ja eigentlich schon selber beantwortet:Kurze Frage:
Weiss jemand, wieso bei Vilsbiburg ne Kurve in der Bahnstrecke ist?
Die Strecke folgt halt dem topographisch gesehen einfachsten Weg. Und da wo Du gerne "abkürzen" würdest, sehe ich zum Beispiel nen Hügel.Ein kurzes Tunnel wird man wohl brauchen,
Mfg
Catracho
Theirs not to reason why, theirs but to do and die. - Alfred Tennyson
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Ja schön wäre es. In Bayern und darüber reden wir kommt unverhofft eigentlich nie. Es gibt keine Gegenbeispiele beim Infrastrukturausbau seitens der DBRohrbacher @ 1 Jul 2014, 22:00 hat geschrieben:Es ist doch oft so: Unverhofft kommt oft.ropix @ 1 Jul 2014, 17:33 hat geschrieben:Nur - die Kostenübernahme ist nicht unterzeichnet. Und da hat die Schweiz halt einen großen Vorteil gegenüber Deutschland.
Und Landshut - Mühldorf - Rosenheim wird sicher nicht zweigleisig, wenn man sich das Geeier auf München - Mühldorf anschaut. Wenn doch hätten Oberleitung und Doppelspur Mühldorf dann schneller auf der Magistrale Berlin - Rom erreicht als auf der Magistrale Paris - Wien.
Ich halte vieles für möglich, aber den Zeitrahmen kann man ja mal realistisch angeben.Es ist schon viel passiert, was vor allem im EF vorher keiner für möglich gehalten hat.
Also Altomünster ist in der Diskussion mindestens seit Dorfen. >20 Jahre ab der Idee Vorlauf sind doch eine sehr realistische Zeit. Und die wird es auch nach Kufstein brauchen, wobei da auch schon 5 Jahre oder so rum sind. Dass die Kapazität nicht reicht ist ja zumindest in Fachkreisen keine Erkenntnis dieses Jahrtausends. Zumindest in Österreich und Italien. Und bei uns hat man davon auch schon 2010 gehörtMan sollte nicht die Fälle, wo gar nichts geht, als Vorlage für jedes andere Projekt/Idee sehen. Ich sage ja nicht, das kommt auf jeden Fall so und zwar morgen früh geht's los. Nur weil's auf München - Mühldorf schon seit 40 Jahren nicht klappt, hat trotzdem Hof beispielsweise dennoch vergleichsweise schnell den Fahrdraht bekommen, weil man's zu einem bestimmten Zeitpunkt haben wollte/brauchte. Ebenso ging das mit Altomünster sehr schnell, obwohl man damit eigentlich locker noch 10 Jahre hätte warten können, während Geretsried... naja.
Ich kann mich 2007 an einen Besuch da unten erinnern, da war klar dass die Strecke ihren Güterkunden verliert und auch dass bis in unserem Jahrzehnt entweder Personenzüge fahren oder die Strecke weg ist. Nachdem die SW//U (BaWü) das Projekt Wiederbelebung aufgenommen hat war klar das wird was weil sich Bayern diese Blamage dann doch nicht bieten lassen konnte. Wäre Weißenhorn sagen wir mal in der Nähe von Passau bliebe es beim definitiven ultimativen Nein zum PersonenverkehrWer hätte 2006 gedacht, dass 2013 wieder Personenzüge nach Weißenhorn fahren?
Das war mit Ende des Transrapids doch klar. Und das war 2006 irgendwie schon abzusehen - aber selbst wenn, 2006 war klar dass ein möglicher Baustart sicher nicht mehr reicht bis 2015 die Strecke zu realisierenWer hätte Anfang 2006 gedacht, dass der Flughafen 2013 noch immer keine schnelle Anbindung hat?
Ja, das ist das Problem. Nein, man wird es aussitzen und nichts tun. Wir bauen genug AutobahnMei. Wenn im Ministerium Leute sagen, wir brauchen für den Brenner-Zulauf ab dem Jahre x zusätzliche Kapazitäten für y Züge am Tag, die Bestandsstrecke gibt das nicht her, Ausbau geht nicht, dann wird sich da einer was ausdenken, dass bis zum Jahre x diese Kapazitäten da sind.
Ja wenn man die Garage jetzt mit Bahninfrastruktur und den Fernseher mit MIV-Infrastruktur vergleicht...Ob da jetzt irgendwo andere Projekte ewig schlafen oder irgendwelche Signale vier Jahre nicht eingebaut werden, ist doch völlig wurscht. Man kennt das ja: Man nimmt sich wochenlang vor, die Garage mal aufzuräumen, weil's eigentlich schon dringend mal nötig ist und vielleicht das eine Bild noch aufzuhängen, das schon seit vier Wochen rumliegt, aber irgendwie kommt man nicht dazu. Wenn man jetzt aber sagt, ey komm', ein neuer Fernseher, dann kann der trotzdem verdammt schnell gekauft und angeschlossen sein.
Aber ich wette, keinerlei nennenswerten Ausbau im Südosten von München. Es wäre ja schon toll wenn man bis dahin wenigstens mal einen absehbaren Baubeginn der zweiten Stammstrecke hat. Nirgendwo steht etwas von einer alternativen Strecke. (Gut, als Idee existiert es sicherlich und in der verlinkten Wunschtraum-PDF kann man auch sehr vieles finden)Wenn sie das nicht sagen, kann natürlich auch sein, dass gar nichts passiert. Ich bin aber wie gesagt der Meinung, dass vor allem im Güterverkehr selbst eine bahnfeindliche/sparsame Regierung bald nicht mehr anders kann, als für Ausbauten und Umfahrungen zu sorgen. Dass eine Streckenführung analog zur B15n jetzt wohl eine Alternative sein soll - angeblich - bestätigt mein Gefühl dahingehend. Wir werden 2026 auch Dinge sehen, die 2014 völlig utoptisch aussehen.
Aber was die Bahn in Oberbayern derzeit nicht mehr gebacken bekommt ist einfach viel zu viel. Fangen wir in Freilassing an: 3 Gleis in Flussmitte wo die Österreicher einen Prellbock gepflanzt haben. 800 Meter - Fertigstellung nicht absehbar. Ausbau Freilassing Mühldorf: Bau bis 2016. Nehmen wir den offiziellen Startschuss mit der Umfahrung Berg am Laim (wieso auch immer) beginnen die Planungen dafür ~1997. Ausbau Mühldorf - München. Tuch des Schweigens, ein paar Kilometer schaffte man mit den Eröffnungsdaten 2010 und 2003. (Fertigstellung A94 ist wann?)
Burghausen, Oberleitung - Tuch des Schweigens. München, Erdinger Ringschluss? Fertigstellung ursprünglich - ich glaub das Gesamtprojekt in etwa zum Baubeginn des ersten Teilstücks. Weitere Teilstücke Baubeginn noch überhaupt nicht absehbar. Nötig: Dringend. Ausbau S1, S4, Stamm 2, Blocksignale Hirschgarten, Bahnknoten München. Alles zusammen lange geplant, ein Baubeginn ist derzeit für alles ausgeschlossen. Elektrifizierung nach Lindau. Die Schweizer werden gar nicht glauben können wie lange man in Deutschland nicht bauen kann (Fertigstellung A96 war wann?)
Wir hätten allein rund um München ich glaub 5 gesetzte Anmeldungen zum Bundesverkehrswegeplan. Und können schon die getrost knicken. München - Rosenheim - Kufstein ist nicht Bezugsfall. Aber Regensburg - Mühldorf - Rosenheim steht da am Ende höchstwahrscheinlich überhaupt nicht drin. Und dann wird auch definitiv nichts dran gebaut.
/Edit: aber ja, ich stimme zu. Eine direkte Linienführung von Landshut nach vermutlich in etwa Wasserburg, dann weiter im Bestand wäre eine tolle Erfindung. Könnte man vielleicht sogar noch mit Stundentakt Personenverkehr ausstatten, wenns reinpasst. Außerdem sollte man sich mal kurz anschaun obs unbedingt das Inntal sein muss oder ob man mit einer Streckenführung Kiefersfelden - Übersee irgendeinen Blumentopf gewinnen kann. Zumindest den Österreichern dürfte das (immens?) nutzen. Und den größeren Tunnelabschnitt müssten sowieso die Österreicher bauen

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Leicht OT: Ich hab ja überlegt, ob ich Dich überreden soll, einen Verein zur Erhaltung der Krauss-Stellwerke in Hörlkofen usw. zu gründen, wenn die dann bald einmal abgebaut werden ... nur scheint's diesen Klub eh schon zu geben: Ich schlage also lieber der DB vor, dass sie braune Wegweiser zu diesen historisch wertvollen Artfakten aufstellen lässt - die stehen noch lang.
// Edit: Nebenher vielen Dank an die Diskussionsbeitragenden - ich hab eine ganze Menge gelernt über die Eisenbahnstrecken in diesem Eck da rund um uns ...
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Die Organe der Bahnerhaltung sind ermächtigt, den Arbeitern zur Aneiferung angemessene Quantitäten von Brot, Wein oder Branntwein unentgeltlich zu verabfolgen. Nr. XXVII - Vorschriften für das Verhalten bei Schneefällen, K. k. Österreichische Staatsbahnen, Gültig vom 1. Oktober 1906; Artikel 14(5)
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Also ich wüsste glaub ich so circa 10 Abnehmer für die 5 Stellwerkehmmueller @ 1 Jul 2014, 23:06 hat geschrieben:Leicht OT: Ich hab ja überlegt, ob ich Dich überreden soll, einen Verein zur Erhaltung der Krauss-Stellwerke in Hörlkofen usw. zu gründen, wenn die dann bald einmal abgebaut werden ... nur scheint's diesen Klub eh schon zu geben: Ich schlage also lieber der DB vor, dass sie braune Wegweiser zu diesen historisch wertvollen Artfakten aufstellen lässt - die stehen noch lang.
// Edit: Nebenher vielen Dank an die Diskussionsbeitragenden - ich hab eine ganze Menge gelernt über die Eisenbahnstrecken in diesem Eck da rund um uns ...

Nein, im Ernst. So schön historisch das sein mag, das Zeugs gehört schon lange ins Museum. Zumal mit Mühldorf und Dorfen ja auch lokale ESTWs zur Übernahme bereit stehen. Ich meine, dass man in Weidenbach gleich neben dem Mech Krauss Kurbelwerk ein ca. 100 Jahre jüngeres vollständig funktionsfähiges ESTW stehen hat dass allerdings nur das 60 Jahre jüngere Drucktastenstellwerk des Nachbarbahnhofs ersetzt hat entbehrt jeglicher Logik und lässt sich eigentlich auch mit nichts mehr erklären. Von mir aus darf das sofort das vorhandene Kurbelwerk auch noch ersetzen. Bringt zwar für die Streckenfähigkeit nix, wobei, grad in dem Bahnhof wo auch gern mal 3 oder 4 Züge kreuzen dürfte es sogar wirklich Fahrstraßenbildezeit sparen.
Ich hätt auch nix gegen die ganzen Ausbauten und ich bin mir sicher irgendwann wird da auch was passieren. Aber ich argumentiere gerne gegen in meinen Augen doch sehr unrealistischen Zeitvorstellungen. 2026: HAHAHA selten so gelacht.
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Dagegen. So hast Du wenigstens noch zwangsläufig den einen oder anderen Fahrdienstleiter vor Ort, in der Summe also mehrere, und nicht nur einen einzigen im örtlich zuständigen Bunker, der im Störungsfall nicht hinterher kommt, alle nötigen Befehle gleichzeitig zu diskutieren. Ich bleibe dabei, mechanische Stellwerke sind nach der Summe der Verspätungsminuten betrachtet vermutlich weniger störungsanfällig als ESTWs.ropix @ 1 Jul 2014, 23:38 hat geschrieben: Von mir aus darf das sofort das vorhandene Kurbelwerk auch noch ersetzen. Bringt zwar für die Streckenfähigkeit nix, wobei, grad in dem Bahnhof wo auch gern mal 3 oder 4 Züge kreuzen dürfte es sogar wirklich Fahrstraßenbildezeit sparen.
Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
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2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Was die Störanfälligkeit angeht, kann ich keine Aussage treffen.Wildwechsel @ 2 Jul 2014, 08:02 hat geschrieben: Ich bleibe dabei, mechanische Stellwerke sind nach der Summe der Verspätungsminuten betrachtet vermutlich weniger störungsanfällig als ESTWs.
Was die Tauglichkeit angeht, bin ich der Meinung, dass mechanische Stellwerke für eingleisige Strecken mit x Kreuzungsbahnhöfen am geeignetsten sind. Für zweigleisige Strecken (am besten mit Überleitstellen) halte ich ein ESTW für geeigneter.
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Also der eine ESTW-Fahrdienst sitzt 16 Kilometer, der nächste unabhängige von diesem in 14 Kilometer Entfernung. Der nächste örtliche Fahrdienst wäre in 8 Kilometern zu erreichen. Ich sag ja nicht dass man die ESTWs einbunkern muss, aber grad diese Form von "vor Ort Knotenpunktsteuerungen" hat schon seine Reize. Nicht umsonst hat das für viele Vorbildland Schweiz ja nahezu alles nach Zürich Flughafen zur Steuerung verlagert. Und die Zahl der Störungen bei diesen ESTW hält sich ja meist doch in Grenzen.Wildwechsel @ 2 Jul 2014, 08:02 hat geschrieben: Dagegen. So hast Du wenigstens noch zwangsläufig den einen oder anderen Fahrdienstleiter vor Ort, in der Summe also mehrere, und nicht nur einen einzigen im örtlich zuständigen Bunker, der im Störungsfall nicht hinterher kommt, alle nötigen Befehle gleichzeitig zu diskutieren. Ich bleibe dabei, mechanische Stellwerke sind nach der Summe der Verspätungsminuten betrachtet vermutlich weniger störungsanfällig als ESTWs.
Zu den Störungsminuten - das EBA ist ja immer wieder mal dabei die Anlagen vielleicht doch stilllegen zu wollen. Dann wären die Störungsminuten auf einmal dermaßen immens, das glaubt man glaub ich gar nicht

Aber Gott sei Dank findet und findet man im Amte wohl doch keinen Grund, ich mein was 120 Jahre signaltechnisch sicher ist wird das bei passenden Ersatzteilen auch die nächsten 120 Jahre bleiben. Mit Betonung auf "passende Ersatzteile".
Nein, die Zeit der Krausschen Kurbelwerke ist jetzt so langsam schlicht und ergreifend abgelaufen.
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