HGZ zerstören das Europäische Bahnnetz?

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Beitrag von 218 466-1 »

viafierretica @ 26 Dec 2014, 23:19 hat geschrieben:Bin ich entspannter, wenn ich - um einen Termin um 9h wahrnehmen zu können - um 6 Uhr um Flughafen losfliegen und dann um 4h morgens aufstehen muss?????
Nein. Um 7:00 Uhr aufstehen, um 7:30 Uhr am Hauptbahnhof losfliegen auf Höhe Null und um 9:00 Uhr garantiert pünktlich und total entspannt beim Ternin sein. Dann startest du praktisch aus dem Bett direkt zum Termin. ;)
firefly @ 27 Dec 2014, 00:16 hat geschrieben:Dafür wäre dann Erfurt und mit ihm weite Teile Thüringens vom SPFV auf der Nord-Süd-Achse abgeschnitten geblieben. Worin soll darin der Vorteil liegen?
Ja mei, die Situation hätte sich gegenüber der gegenwärtingen zumindest nicht verschlechtert.
Erfurt ist zudem die einzige Stadt, die direkt an die SFS mit Halt angebunden ist und die Sprinter fahren dort durch.
Die jetzige Situation mit Anschluss in Naumburg ist durchaus akzeptabel.
Tübingen, Reutlingen, Regensburg, Landshut u.a. sind auch nicht direkt an eine Nord-Süd-Achse mit SPFV angebunden. Trotzdem baut man denen keine extra NBS.
Die Vorteile des TR überwiegen klar und dass der dann über 100 km Enfernung ohne Halt fahen muss und nur die aller wichtigsten Städte (in dem Fall Nürnberg und Leipzig) anbinden würde ist klar, da ja das Flugzeug die eigentliche Konkurrenz ist, nicht der ICE.
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 27 Dec 2014, 07:58 hat geschrieben: Nein. Um 7:00 Uhr aufstehen, um 7:30 Uhr am Hauptbahnhof losfliegen auf Höhe Null und um 9:00 Uhr garantiert pünktlich und total entspannt beim Ternin sein. Dann startest du praktisch aus dem Bett direkt zum Termin. ;)
Ui, steigst Du wieder in den Hauptbahnhof ein, um mit 10 Minuten, weil das ja klar ist... :P
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 27 Dec 2014, 07:58 hat geschrieben: Die jetzige Situation mit Anschluss in Naumburg ist durchaus akzeptabel.
Das ja meinetwegen noch. Das Regiogegurke bis Saalfeld aber eher weniger.
Tübingen, Reutlingen, Regensburg, Landshut u.a. sind auch nicht direkt an eine Nord-Süd-Achse mit SPFV angebunden.
Sind allerdings auch geringfügig kleiner, und es steht keine Trassierung zur Wahl (hier: Erfurt, Saalbahn oder Hof). Der Südwesten würde übrigens weder von einer ausgebauten Saalbahn, noch einem möglichen Trara profitieren.
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Beitrag von TramBahnFreak »

146225 @ 27 Dec 2014, 08:08 hat geschrieben:Ui, steigst Du wieder in den Hauptbahnhof ein, um mit 10 Minuten, weil das ja klar ist...  :P
So in etwa? :D
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Irgendwie überzeugt mich der Artikel nicht so ganz. Was der Autor zu Recht kritisiert, ist die Abschaffung von Direktverbindungen zugunsten von Rennstrecken - man sieht es mal wieder an der Abschaffung des Vindobona zugunsten vom CD-Railjet zwischen Wien und Prag, der auf dieser Strecke die Fahrzeit um weniger als 30 Minuten reduziert. Aber neue HGV-Trassen sind nicht der ausschließliche Grund für Einstellungen von internationalen Verbindungen, denn in Osteuropa (dieser Teil Europas wird im Artikel komplett vernachlässigt) gibt es jedes Jahr weniger internationale Züge ganz ohne HGV. Ich sehe hier eher das Problem in der Zuständigkeit. Wenn ein Schlafwagen von Berlin nach Istanbul fahren soll, müssen DB, CD, ZSSK, MAV, CFR, BDZ und TCDD mitspielen und noch diverse Vorschriften beachtet, Grenzkontrollen und Lokwechsel durchgeführt werden. Wenn ein Busunternehmer oder ein Autofahrer die Strecke fährt, hat er fast durchgehend Autobahn und muss im schlimmsten Fall an der türkischen Grenze einmal anhalten. Klar, dass die Bahn hier keine Chance hat. Hier wäre es an der Zeit, die Prioritäten anders zu setzen und auch die "langsamen" Strecken auszubauen und zu beschleunigen und die Autobahnen etwas hintenanzustellen, zumal der Ausbau abgesehen von Rumänien und Bulgarien eh schon ziemlich weit fortgeschritten ist. Außerdem ist die Bahnreform begonnen aber nie beendet worden. Das 4. Eisenbahnpaket sollte ja eigentlich den (internationalen) SPFV stärken. Es wäre an der Zeit, hier entsprechende politische Vorgaben zu machen, um einerseits die Zuständigkeit und anderseits die Zulassungen zu vereinfachen.

Dazu kommen noch diverse steuerliche Benachteiligungen. Fernbusse zahlen in Deutschland genau wie PKW (noch) keine Maut, internationale Flugzeugtickets sind EU-weit von der MwSt befreit, während in vielen Ländern (auch Deutschland) auf Bahnfahrkarten MwSt erhoben wird. Außerdem ist Flugzeugtreibstoff für internationale Flüge in Deutschland steuerfrei.

Dass der HGV die Bahn so teuer und damit für Otto Normalverbraucher zu unattraktiv gemacht hat, finde ich schwierig nachzuweisen. Denn wie sich die Preise ohne HGV entwickelt hätten, weiß schließlich niemand. Der Tarifdschungel ist wohl kaum als Folge des HGV zu sehen. Und die Sparpreise können Bahnfahren auch erheblich verbilligen. Im Bahnhof von Sarajevo habe ich mal eine Tabelle gesehen, wie viel eine Bahnfahrt zu verschiedenen Orten kostet. Sarajevo-Hamburg hätte etwa 200€ gekostet (Stand Sommer 2012, grober Erinerungswert), während dieselbe Strecke mit Europaspezial Kroatien und einer weiteren Fahrkarte für Bosnien deutlich günstiger zu bekommen wäre.
Und in Osteuropa, wo es nahezu keinen HGV gibt und Bahnfahren noch richtig günstig ist, unterscheidet sich der Modal Split (bezogen auf die Verkehrsleistung, inkl. Stadtverkehr) kaum von dem in Westeuropa.
(Quelle: Statistical Pocketbook der EU 2013, S.25)

Anzuprangern, dass der HGV neuen Verkehr induziert und damit schlecht für den Energieverbrauch ist, finde ich nicht richtig. Es stimmt zwar, dass neue HGV-Trassen auch neuen Verkehr induzieren. Aber jedes attraktive Verkehrsangebot hat diese Wirkung. Wie auch an den Fernbussen zu erkennen ist, setzen sich die Fahrgäste aus verschiedenen Gruppen zusammen. Manche sind vorher mit dem Auto gefahren, manche mit der Bahn und manche sind vorher eben gar nicht gefahren. Das ist auch induzierter Verkehr.

Trotz aller berechtigter Kritik am Zustand des europäischen Bahnnetzes finde ich die Entwicklung des HGV gut und richtig. Denn Verkehrsmittelwahlkriterium Nr. 1 ist und bleibt die Reisezeit - und da kann man mit HGV sehr wohl punkten. Entscheidend wäre aber eine Minimierung der komplexen Reisezeit - also inkl. Vor- und Nachlauf. So gut z.B. das französische HGV-Netz ist, finde ich die TGV-Bahnhöfe abseits jeder Bebauung eine absolute Katastrophe. Denn der mit extrem hohem Energieverbrauch erkaufte Zeitgewinn ist durch langen Vor- und Nachlauf zunichte gemacht. Die deutsche Variante mit Zeitverlust durch langsame Bahnhofseinfahrten finde ich da deutlich besser, auch wenn die Fahrzeit im ICE dadurch steigt. Hier wäre aber auch noch viel Luft nach oben, indem man beispielsweise die Zulaufstrecken entsprechend ausbaut, um eine Entmischung von schnellem und langsamen Verkehr zu erzielen. Dann könnte man nämlich auch die Fahrzeitpuffer reduzieren, weil die Strecke nicht mehr so störanfällig ist.

Von der KRM auf diese Art halte ich auch relativ wenig. Ich habe mal aufgeschnappt, dass die Baukosten pro km im Vergleich zu Hannover-Würzburg (ca. 40% Tunnel oder Brücke) etwa ein Drittel niedriger waren. Das halte ich für eine Milchmädchenrechnung, denn der Nutzen ist ja auch wesentlich geringer, wenn man die Streccke nur mit einer einzigen Zuggattung überhaupt benutzen kann. Auf einer KRM mit 12,5%o Längsneigung hätte man statt ICE einen RE analog zur NIM für die Unterwegshalte einführen können und nachts die durch den GV lärmgeplagten Anwohner im Rheintal erheblich entlasten können. Dass neue SFS die Bestandsstrecke vom HGV abhängen, lasse ich so nicht gelten. Denn auf den Bestandsstrecken findet kein HGV statt und Orte wie Lichtenfeld, Saalfeld und Co. sind meiner Meinung nach einfach keine ICE-Halte. Viel besser wäre es, man würde auf den Bestandsstrecken IR oder IC einführen, die dann an den großen Knotenbahnhöfen Anschluss zum HGV hätten.

Insofern würde ich sagen, im Artikel werden einige Probleme des Systems Bahn genannt. Aber die Ursache aller Probleme im HGV zu suchen, halte ich für sehr gewagt.
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 27 Dec 2014, 09:31 hat geschrieben:Das ja meinetwegen noch. Das Regiogegurke bis Saalfeld aber eher weniger.
Das hätte Bestandteil eines ABS-Programms sein müssen, dass auch der Anschluss Erfurt - Jena elektrifiziert und mit schnellen RE den Zubringer zum ICE fährt.
Sind allerdings auch geringfügig kleiner, und es steht keine Trassierung zur Wahl (hier: Erfurt, Saalbahn oder Hof). Der Südwesten würde übrigens weder von einer ausgebauten Saalbahn, noch einem möglichen Trara profitieren.
Der Südwesten profitiert auch eher weniger von VdE8. ;)
Und Stuttgart ist ja als TR-Station (siehe verlinter Netzvorschlag auf Seite 1 dieses Themas hier) berücksichtigt.
Entenfang @ 27 Dec 2014, 17:42 hat geschrieben:(...)  Denn Verkehrsmittelwahlkriterium Nr. 1 ist und bleibt die Reisezeit - und da kann man mit HGV sehr wohl punkten. Entscheidend wäre aber eine Minimierung der komplexen Reisezeit - also inkl. Vor- und Nachlauf. (...) Denn der mit extrem hohem Energieverbrauch erkaufte Zeitgewinn ist durch langen Vor- und Nachlauf zunichte gemacht. Die deutsche Variante mit Zeitverlust durch langsame Bahnhofseinfahrten finde ich da deutlich besser, auch wenn die Fahrzeit im ICE dadurch steigt. Hier wäre aber auch noch viel Luft nach oben, indem man beispielsweise die Zulaufstrecken entsprechend ausbaut, um eine Entmischung von schnellem und langsamen Verkehr zu erzielen. (...)
Dazu fehlt aber in den meisten Fällen der Platz innerhalb von Stadtgebieten. Etweder müsste man Platz schaffen, indem man Bestandsstrecken zusammenstaucht, oder Häuser abreißen um zusätzliche Gleise verlegen zu können.
Aber selbst wenn das ginge - 3h Fahrzeit München - Berlin reißt immernoch niemand wirklich vom Hocker.
Der TR hätte das Problem weniger, da man völlig neue Stationen auch unterirdisch bauen kann. In dem Punkt ist es sogar ein Vorteil, dass Magnetbahnen inkompatiebel zum Rest sind, da die TR ihr eigenes Netz für sich ganz alleine hätten und die 500 km/h bis auf kurze Beschleunigungs- und Bremsphasen voll ausfahren können.
Dass neue SFS die Bestandsstrecke vom HGV abhängen, lasse ich so nicht gelten. Denn auf den Bestandsstrecken findet kein HGV statt und Orte wie Lichtenfeld, Saalfeld und Co. sind meiner Meinung nach einfach keine ICE-Halte. Viel besser wäre es, man würde auf den Bestandsstrecken IR oder IC einführen, die dann an den großen Knotenbahnhöfen Anschluss zum HGV hätten.
Aber der ICE ist halt schon lange nicht mehr das HGV-Pämiumprudukt, das es 1991 mal war, sondern nur noch der allgemeine Fernverkehrszug. Die Saalebahn war ursprünglich auch nur IC-Strecke. Die DB sieht allein den besseren Komfort (ob ein 411 komfortabler als ein Bpmz sein soll, kann man auch wieder diskutieren) als Grund genug, um den A-Tarif auch ohne schnellere Fahrzeiten kassieren zu können.
Ein IR mit den Halten der ICE Linie 28.2 wäre gleich schnell, bringt aber wegen der Sparpreise ohnehin weder Fahrgästen billigere Möglichkeiten, noch der Bahn, wenn die wenigen Normalpreisfahrer C-Tarif zahlen.
Wenn ICE auf der SFS Fahren, bleibt nur für die Saalebahn alleine auch wieder zu wenig übrig für einen IR dort.
Die ICx sollen s.i.w. alle als "ICE" vermaktet werden. Nur DoIC werden als "IC" übrig bleiben. Selbst Lahr (Schw.) und Bad Krozingen werden sich mit dem "Baden-Kurier" dann vsl. ICE-Halt nennen dürfen.
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JeDi
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 27 Dec 2014, 22:03 hat geschrieben: Der Südwesten profitiert auch eher weniger von VdE8. ;)
~3:50 statt ~4:15 für Frankfurt-Berlin ist immerhin eine knappe halbe Stunde?
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 27 Dec 2014, 22:03 hat geschrieben: Der Südwesten profitiert auch eher weniger von VdE8. ;)
Mit vernünftigen Anschlüssen in Nürnberg (von Ansbach her) und Bamberg (von Würzburg her) könnte das für das nördliche Baden-Württemberg - also eine der bettelarmen und strukturschwachen Gegenden Deutschlands - durchaus interessant sein, in Richtung Berlin "so herum" unterwegs zu sein. Wie ich Bahnpolitik in Deutschland kenne, wird diese Chance aber mal wieder grandios vergeigt.
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Beitrag von 218 466-1 »

JeDi @ 27 Dec 2014, 23:32 hat geschrieben:~3:50 statt ~4:15 für Frankfurt-Berlin ist immerhin eine knappe halbe Stunde?
Laaaangasaaaam. Bild Der TR würde das in max. 1:15h schaffen. Sogar mit Halt in Leipzig.
146225 @ 27 Dec 2014, 23:38 hat geschrieben:Mit vernünftigen Anschlüssen in Nürnberg (von Ansbach her) und Bamberg (von Würzburg her) könnte das für das nördliche Baden-Württemberg - also eine der bettelarmen und strukturschwachen Gegenden Deutschlands - durchaus interessant sein, in Richtung Berlin "so herum" unterwegs zu sein. Wie ich Bahnpolitik in Deutschland kenne, wird diese Chance aber mal wieder grandios vergeigt.
Man könnte in Stuttgart starten mit Anschluss in Frankfurt. Kommen zum obigen gerade mal ca. 30 Minuten dazu.
Für Rad-Schiene würde m.M. an besten die IC Linie 60 ab [acronym title="MNFG: Neuoffingen <Bf>"]MNFG[/acronym] durchs Donautal mit NIM-Anschluss in [acronym title="MIH: Ingolstadt Hbf <Bf>"]MIH[/acronym] helfen. Wäre dür Bodensee/Oberschwaben/Allgäu/Schwäbische Alb interessant "do rum" oder "det num" nach Berlin. ;)
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Beitrag von Naseweis »

218 466-1 @ 27 Dec 2014, 22:03 hat geschrieben:Das hätte Bestandteil eines ABS-Programms sein müssen, dass auch der Anschluss Erfurt - Jena elektrifiziert und mit schnellen RE den Zubringer zum ICE fährt.
Ja, genau das wird doch gemacht. Erfurt-Jena wird elektrifiziert und verdichtet. Man erhält schnelle RE als Zubringer zum ICE.
Ob man nun von Erfurt nach Jena oder von Jena nach Erfurt fährt, ist doch das Gleiche ;)
Die ICx sollen s.i.w. alle als "ICE" vermaktet werden. Nur DoIC werden als "IC" übrig bleiben. Selbst Lahr (Schw.) und Bad Krozingen werden sich mit dem "Baden-Kurier" dann vsl. ICE-Halt nennen dürfen.
Auch nicht kleiner als Lichtenfels und Saalfeld.
218 466-1 @ 27 Dec 2014, 23:58 hat geschrieben:Laaaangasaaaam. Bild Der TR würde das in max. 1:15h schaffen. Sogar mit Halt in Leipzig.
Da bin ich aber beeindruckt. Mit Beamen würde man es auch in Bruchteilen Sekunden schaffen. Welches ist wohl das entscheidende Wort?
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Beitrag von 218 466-1 »

Naseweis @ 28 Dec 2014, 00:16 hat geschrieben: Ja, genau das wird doch gemacht. Erfurt-Jena wird elektrifiziert und verdichtet. Man erhält schnelle RE als Zubringer zum ICE.
Ob man nun von Erfurt nach Jena oder von Jena nach Erfurt fährt, ist doch das Gleiche ;)
Dann würde es mit einer Saalfeld-ABS eh passen. ;)
Da bin ich aber beeindruckt.
Ja, 450 Km Distanz geht mit bis zu 500 km/h ruckzuck. :)
Mit Beamen würde man es auch in Bruchteilen Sekunden schaffen. Welches ist wohl das entscheidende Wort?
Leider gibt es zum Beamen noch keine Möglichkeit. Der TR ist immerhin in der Mitte zw. ICE und Beamen.
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Beitrag von firefly »

Naseweis @ 28 Dec 2014, 00:16 hat geschrieben: Ja, genau das wird doch gemacht. Erfurt-Jena wird elektrifiziert und verdichtet. Man erhält schnelle RE als Zubringer zum ICE.
Ob man nun von Erfurt nach Jena oder von Jena nach Erfurt fährt, ist doch das Gleiche ;)
Nein, ist es nicht. Während in Erfurt alle Züge in den Hbf einfahren und man dort sehr gut umsteigen kann, fahren die Züge in Jena auf verschiedenen Linien aneinander vorbei.
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Beitrag von DumbShitAward »

JeDi @ 26 Dec 2014, 15:21 hat geschrieben: Dann bliebe nur noch die Frage, wieso die Züge, obwohl deine Realität natürlich die einzig wahre ist, ständig ausgebucht sind.

Eine Möglichkeit: Mach deinen Vergleich doch nochmal für jemand aus Augsburg oder Ulm.

Persönlich kann ich nur sagen, dass ich im Schlafwagen besser schlafe, als in den meisten Hotels...
Wenn ich mit meinem Motorrad fahre, dann ist das auch voll besetzt. Deswegen sind Motorradreisen beliebter als Busreisen... :wacko:

Es mag ja sein, dass der CNL gerne ausgebucht ist, ändert aber kaum was daran, dass es "ein paar" mehr Sitzplätze auf den Flügen gibt und da auch "ein paar" mehr verkauft werden. Soll ja z.B. auch Leute mit Flugangst geben. Es sagt ja niemand, dass der CNL nicht ausgelastet ist, aber wenn ich einen Zug pro Nacht ungefähr 10 Flügen gegenüber stelle, dann ist das nicht so mega aussagekräftig.

Ich weiß, es ist schwer, wenn die Realität dem eigenen Dogma widerspricht.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Naseweis »

firefly @ 28 Dec 2014, 13:58 hat geschrieben:
Naseweis @ 28 Dec 2014, 00:16 hat geschrieben: Ja, genau das wird doch gemacht. Erfurt-Jena wird elektrifiziert und verdichtet. Man erhält schnelle RE als Zubringer zum ICE.
Ob man nun von Erfurt nach Jena oder von Jena nach Erfurt fährt, ist doch das Gleiche  ;)
Nein, ist es nicht. Während in Erfurt alle Züge in den Hbf einfahren und man dort sehr gut umsteigen kann, fahren die Züge in Jena auf verschiedenen Linien aneinander vorbei.
Das ist aber kein Punkt für Jena. Wenn man wirklich die Saalebahn ausgebaut hätte, könnte man die ICE sicher auch in Göschwitz halten lassen, wo der Umstieg gegeben wäre. Am Stadtgebiet von Jena und dem Stadt-Haltepunkt Paradies würde vermutlich sowieso seitlich vorbei durch den Berg fahren.
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Beitrag von JeDi »

DumbShitAward @ 28 Dec 2014, 14:13 hat geschrieben: Es mag ja sein, dass der CNL gerne ausgebucht ist, ändert aber kaum was daran, dass es "ein paar" mehr Sitzplätze auf den Flügen gibt und da auch "ein paar" mehr verkauft werden. Soll ja z.B. auch Leute mit Flugangst geben. Es sagt ja niemand, dass der CNL nicht ausgelastet ist, aber wenn ich einen Zug pro Nacht ungefähr 10 Flügen gegenüber stelle, dann ist das nicht so mega aussagekräftig.
Also - laut deinem Beitrag gibts 2 Flüge, die für Geschäftsreisende mit dem klassischen Terminkalender in Frage kommen - geplant auf (bleiben wir mal bei München-Hamburg, das ist so eine schöne Punkt-zu-Punkt-CNL-Verbindung, die im Gegensatz zu anderen nicht mehrere Märkte erschließt) A320. Bei AB haben die Dinger 180 Stühle, bei der LH 168. Bei solchen Pinguinflügen hängt der Vorhang meistens irgendwo rund um Reihe 8 bis 10, klauen wir also nochmal 16 Plätze, sind dann 152, total also 180+152=332 Plätze in der Luft (und in wenigstens einem der Beiden gibts eigentlich immer noch kurzfristig Platz. Aber keine Ahnung, wie viel da überbucht wird...).

Der Pyxis verfügt über einen DWLBmz (42 Plätze), einen DWLABmz (34 Plätze, von denen 2 idR nicht verkauft werden, da Schaffnerruheraum), 2 Liegewagen mit Behindertenabteil (je 48 Plätze), einen "normalen" Bc (60 Plätze), und einen Bananensesselwagen (54 Plätze). Gehen wir also davon aus, dass die WL-Abteile alle mit 2 Leuten belegt sind (kommt eigentlich ganz gut hin, T3/T4 und Single-Buchungen halten sich etwa die Waage) sind wir also bei 66 Bettplätzen. Dazu kommen Liegewagen (erfahrungsgemäß etwa 1/3 L4) mit dann 140 Plätzen. Den B kann man vermutlich weglassen, da für die Zielgruppe völlig uninteressant ("Pinguine" im Liegewagen hab ich aber schon öfters gesehen). Sind also gut 200 Plätze im Nachtzug. Dazu gibts prinzipiell noch etwas Kapazität (AFAIR 3 WL, 3 Bc) im Autozug Ost-Hamburg... Letztlich dürfte das Platzangebot also relativ ähnlich sein.

Spätere Flüge zählen übrigens nicht, da gibts dann auch wieder passende ICE in ähnlicher Zeitlage.
Ich weiß, es ist schwer, wenn die Realität dem eigenen Dogma widerspricht.
Den Spruch gebe ich gerne zurück - regelmäßig ausgebuchte Nachtzüge haben unabhängig von irgendwelchen angeblichen Bedürfnissen von Geschäftsreisenden (die du natürlich - wie immer - besser kennst als diese selber) - durchaus ihre Daseinsberechtigung. Auch wenn das deinem Dogma widerspicht. Denn deine These
DumbShitAward=26 Dec 2014 @ 09:30 hat geschrieben:Die typische Nachtzugklientel existiert in Westeuropa einfach kaum mehr. Wieso sollte sie auch?
wird da schlicht durch die Macht des faktischen widerlegt.
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Beitrag von 146225 »

DumbShitAward @ 28 Dec 2014, 14:13 hat geschrieben: Ich weiß, es ist schwer, wenn die Realität dem eigenen Dogma widerspricht.
Das find' ich jetzt eher schade...derartige Bekundungen vermeintlicher Realitäten bringen keinen weiter. Wie im Thread erwähnt, gehe ich davon aus dass das Produkt "Nachtzugreise" an sich eher untervermarktet ist. Sicherlich wird es auch genug Leute geben, die diese Form des Reisens aus verschiedenen Gründen nicht in Erwägung ziehen. Das darf und sollte aber kein Grund sein, es denjenigen, die es wollen mit "ist doch nur noch eine Randgruppe" dies streitig zu machen.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Entenfang @ 27 Dec 2014, 17:42 hat geschrieben: Trotz aller berechtigter Kritik am Zustand des europäischen Bahnnetzes finde ich die Entwicklung des HGV gut und richtig. Denn Verkehrsmittelwahlkriterium Nr. 1 ist und bleibt die Reisezeit - und da kann man mit HGV sehr wohl punkten. Entscheidend wäre aber eine Minimierung der komplexen Reisezeit - also inkl. Vor- und Nachlauf. So gut z.B. das französische HGV-Netz ist, finde ich die TGV-Bahnhöfe abseits jeder Bebauung eine absolute Katastrophe.
Naja ... die Reisezeit ist für 1.Klasse-Kunden sicherlich ausschlaggebend, aber es gibt auch ein großes Billigsegment von Spontanfahrern, Studenten und Rentnern.
Sieht man am Erfolg der Fernbussen und auch am TGV Ouigo in Frankreich. Da fahren z.B: viele Rentnern nur so zum Spass/Ausflug mit, die bei teureren Preisen daheim geblieben wären.

Interessant für die VDE8 fände ich einen Tempo200 Kiss wie auf der Westbahn in Ö. In so nen Dosto passen bekanntlich einige Passagiere rein. Je mehr desto billiger werden die teuren HGV-Trassenkosten pro Sitzplatz. Berlin - München hätte wohl auch das Fahrgastpotential, um auch nen langen Dostozug voll zu bekommen, insbesondere auch dann, wenn man etwas öfters hält.

Größtenteils ist die Strecke sowieso nur auf 200 ausgebaut, 300 gilt ja nur im Kern zw. Coburg-Erfurt-Halle und zw. Nürnberg-Ingolstadt. Sicherlich wird man Zeit mit Vmax 200 verlieren, aber die Fahrzeit wäre auch mit 200 noch sehr attraktiv.
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Beitrag von 218 466-1 »

DumbShitAward @ 28 Dec 2014, 14:13 hat geschrieben:Wenn ich mit meinem Motorrad fahre, dann ist das auch voll besetzt. Deswegen sind Motorradreisen beliebter als Busreisen...  :wacko:
Gerade mal 50% Auslastung. Total unrentabel. :P
Es sagt ja niemand, dass der CNL nicht ausgelastet ist, aber wenn ich einen Zug pro Nacht ungefähr 10 Flügen gegenüber stelle, dann ist das nicht so mega aussagekräftig.
JeDi @ 28 Dec 2014, 14:31 hat geschrieben:regelmäßig ausgebuchte Nachtzüge haben unabhängig von irgendwelchen angeblichen Bedürfnissen von Geschäftsreisenden (die du natürlich - wie immer - besser kennst als diese selber) - durchaus ihre Daseinsberechtigung.
Die IR hatten auch ihre Daseinsberechtigung. Wenn DB Bahn die aber unbedingt loswerden will, machen die das halt. IR, CNL, IC ... so lange bis nur noch die wichtigsten ICE übrig bleiben.
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 28 Dec 2014, 23:28 hat geschrieben: Die IR hatten auch ihre Daseinsberechtigung. Wenn DB Bahn die aber unbedingt loswerden will, machen die das halt.
Warum auch nicht? Dass es eine Nachfrage gibt, heißt ja nicht, dass der Betrieb zwingend wirtschaftlich sein muss. Soll sogar ICE-Triebzüge geben, die mit 100% belegten Sitzplätzen grade mal ihre Betriebskosten reinfahren.
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Beitrag von Bayernlover »

146225 @ 26 Dec 2014, 09:55 hat geschrieben: lieber lässt man sich beim Fliegen als potentieller Terrorist herumkommandieren als entspannt zu reisen
Da ich gerade aus Warschau zurückgekommen bin, muss ich das leider dementieren. Check-in geht online, auf den Flughäfen München und Warschau geht es stressfrei und entspannt zu, genau so im Flugzeug. Und dann zeige mir mal bitte die "Alternative" bei Ankunft 30.12. mittags in Warschau und Abfahrt nachmittags am 02.01. wieder in Warschau, für unter 200€. Das ist alternativlos. Da würde auch ein Nachtzug nichts dran ändern.
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Beitrag von JeDi »

Im Nachtzug gabs seinerzeit regelmäßig quo schlechter Auslastung Sparnights für 29 Euro, meist sogar noch am Tag der Abfahrt.
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Beitrag von Bayernlover »

Wie oft ist der gefahren, wie lang hat das gedauert etc.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 2 Jan 2015, 22:50 hat geschrieben: Wie oft ist der gefahren
Einmal die Nacht, München Ab gegen 21, Warschau an gegen 9 Uhr. Nachdems auch nur ein Wagen war (Auslastung siehe oben) auch nach 2 oder 3 Jahren eingestellt.
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Beitrag von Bayernlover »

Alles klar. Da scheint der Bedarf also nicht da zu sein? Flüge gibt's aber einige MUC-WAW
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 2 Jan 2015, 22:56 hat geschrieben: Alles klar. Da scheint der Bedarf also nicht da zu sein? Flüge gibt's aber einige MUC-WAW
Nicht nur, da gabs auch diverse Autozug-Interne Buchungsprobleme (Gruß an den Herrn Schilling, falls er hier mitliest).
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 2 Jan 2015, 22:43 hat geschrieben: Das ist alternativlos.
Das ist eine hohle Politikerphrase, kein Argument.
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Beitrag von Bayernlover »

146225 @ 2 Jan 2015, 23:27 hat geschrieben: Das ist eine hohle Politikerphrase, kein Argument.
Was ist denn die Alternative? Fahrrad? 2 Urlaubstage mit jeweils 13h Bahnfahrt vergammeln?
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 2 Jan 2015, 23:36 hat geschrieben: Was ist denn die Alternative? Fahrrad? 2 Urlaubstage mit jeweils 13h Bahnfahrt vergammeln?
Nachtzug fahren? :P Du warst ja der Meinung, dass selbst das Vorhandensein eines solchen nichts ändern würde. Die heutigen Möglichkeiten über Köln, Prag oder Wien sind natürlich eher was für Leute, die um des Nachtzuges willen Nachtzug fahren wollen.
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 2 Jan 2015, 23:40 hat geschrieben: Nachtzug fahren? :P Du warst ja der Meinung, dass selbst das Vorhandensein eines solchen nichts ändern würde. Die heutigen Möglichkeiten über Köln, Prag oder Wien sind natürlich eher was für Leute, die um des Nachtzuges willen Nachtzug fahren wollen.
Ich bin vielleicht nicht mehrheitsfähig, aber ich würde es formulieren mit: "Leute, die reisen wollen, statt zu fliegen."
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Beitrag von JeDi »

146225 @ 2 Jan 2015, 23:43 hat geschrieben: Ich bin vielleicht nicht mehrheitsfähig, aber ich würde es formulieren mit: "Leute, die reisen wollen, statt zu fliegen."
Da würde ich dann aber eher noch per Nachtzug nach Berlin und mit dem ersten BWE oder so fahren, als über Wien :D
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