Strom produzierende Bahnschwellen

Rund um die Technik der Bahn
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146225
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Beitrag von 146225 »

Interessanter technischer Ansatz made in Italia.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Dasselbe Perpetuum Mobile wie die Solarstraße für Elektroautos?

Gruß Michi
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Wieso Perpetuum Mobile? :unsure:
Mein Bahnjahr 2023
Zurückgelegte Strecke: 28.430 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 18,3 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 1436 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 65 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 5,5% - Fahrtkosten: 8,9 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 84,1%
vuxi
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Beitrag von vuxi »

Die angegebene Ausbeute (120KW/km bei 15 Zügen/h) halte ich für viel zu hoch (in der Diskussion zum Artikel wird das mal kurz durchgerechnet was das an Verlustleistung für die Züge bedeuten würde). Selbst bei der angegebenen Leistungsfähigkeit wäre man schon bei Strompreisen von 2cent/KWh (bei 10 Jahren Abschreibung, ohne Verkabelung/Aufbau/Wartung/Entsorgung) Ein Kommentator meinte was von Faktor 10 weniger Leistung, die die Schaffer dieser Schwellen woanders angeben. Da hätten wir dann 20ct/KWh. Nicht sehr sinnvoll.

@Michi Greger: Die Schienen müssen ja eh flexibel gelagert werden, oder. Da kann man dann auch gleich Strom draus machen. Lohnt sich nur nicht.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

Forbes schreibt als Daten 1.25MWh pro 100km bei "10/20 trains in an hour." Ich weiß nicht genau was mit 10/20 gemeint ist, ich nehme an 10 pro Richtung und Stunde. Das Konzept könnte interessant sein wenn die Kosten stimmen.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

vuxi @ 31 Mar 2015, 21:34 hat geschrieben:Die angegebene Ausbeute (120KW/km bei 15 Zügen/h) halte ich für viel zu hoch (in der Diskussion zum Artikel wird das mal kurz durchgerechnet was das an Verlustleistung für die Züge bedeuten würde). Selbst bei der angegebenen Leistungsfähigkeit wäre man schon bei Strompreisen von 2cent/KWh (bei 10 Jahren Abschreibung, ohne Verkabelung/Aufbau/Wartung/Entsorgung) Ein Kommentator meinte was von Faktor 10 weniger Leistung, die die Schaffer dieser Schwellen woanders angeben. Da hätten wir dann 20ct/KWh. Nicht sehr sinnvoll.

@Michi Greger: Die Schienen müssen ja eh flexibel gelagert werden, oder. Da kann man dann auch gleich Strom draus machen. Lohnt sich nur nicht.
Ich weiß nicht genau wie Du das berechnest. Würde die Schwelle genau so viel kosten wie ein herkömmliche (ist nicht anzunehmen, nur mal so zu Argumentation) dann ist die Stromgewinnung auf jeden Fall ein Bonus. Kostet die Schwelle mehr, produziert aber Strom, und hält (angeblich) länger, nun dann muss man den Taschenrechner rausholen und anfangen zu rechnen.

Was die Kommentare angeht: Eine gewisse Skepsis ist sicherlich angebracht, aber, wie häufig bei Kommentaren im Internet, gibt es dort viele die den Erfindern mangelnde Physik Kenntnisse vorwerfen, selber aber mal ein Blick in ein Physik Grundlagenbuch werfen sollten. Die meisten die dort Posten scheinen nicht zu realisieren das die Energie die ein Zug ins Gleisbett überträgt sowieso verloren ist.
AndiFant

Beitrag von AndiFant »

... auch wenn es mit Datum 31.03. veröffentlich wurde, halte ich das für einen Aprilscherz ...

Denn die Energie, die dort als Strom produziert werden soll, braucht der Zug durch einen erhöhten Rollwiderstand.
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Galaxy
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Beitrag von Galaxy »

AndiFant @ 1 Apr 2015, 08:59 hat geschrieben: Denn die Energie, die dort als Strom produziert werden soll, braucht der Zug durch einen erhöhten Rollwiderstand.
Wie?

Die wollen einen Teil der Energie nutzen die normalerweise das Gleisbett pulverisiert.
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