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imp-cen
Kaiser
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Beitrag von imp-cen »

aus: Neues Kundenmagazin der MVG:
http://www.eisenbahnforum.de/index.php?s=6...65&#entry589673
ropix @ 23 Jun 2015, 15:50 hat geschrieben:Sehr viel weniger nett find ich aber die Aussage dass in Zeiten des Handytickets ein kaputter Automat kein Grund für keine Fahrkarte ist.
Spätestens hier sollte man sehen, ob der geneigte Richter auch der Meinung ist, dass man so ein Smart-Phone auch haben muss... *pfeiff*

Irgendwie macht man sich's schon leicht.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 23 Jun 2015, 15:50 hat geschrieben: Sehr viel weniger nett find ich aber die Aussage dass in Zeiten des Handytickets ein kaputter Automat kein Grund für keine Fahrkarte ist.
Ich wage mal zu behaupten, das die MVG mit dieser Aussage nicht durchkommt, sollte an einer Station oder in einem Fahrzeug kein funktionsfähiger Automat zur Verfügung stehen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

- das mit dem Folgetag war mir bislang auch nicht bewusst. Wurde das seinerzeit aktiv kommuniziert oder hat sich das in die BB "geschlichen"? Dann dürfte da sonst nämlich so mancher reinfallen bzw. reingefallen sein.
- Das mit dem Handyticket dürfte in der Tat ein Wunschtraum sein. Denn Zugangsvoraussetzung zu einer Beförderung dürfte ein mitgeführtes Phone kaum sein; insofern sollte man da nicht versucht sein, Wartungskosten für Automaten sparen zu wollen
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 23 Jun 2015, 18:40 hat geschrieben: - das mit dem Folgetag war mir bislang auch nicht bewusst. Wurde das seinerzeit aktiv kommuniziert oder hat sich das in die BB "geschlichen"? Dann dürfte da sonst nämlich so mancher reinfallen bzw. reingefallen sein.
So wie ich das verstehe, gilt das aber wieder nicht für alle Zeitkarten, nur für die flexibel übertragbaren. Für die personenbezogenen wie die Ausbildungstarife, gilt wohl nachwievor die alte Regelung.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Was dann wiederum auch eine Ungleichbehandlung wäre.

Mir in Person isses ja eh wurscht da Jobticket; aber ich will natürlich nicht andere unabsichtlich durch Nichtwissen in die Falle locken.
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ropix
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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 23 Jun 2015, 18:46 hat geschrieben:
spock5407 @ 23 Jun 2015, 18:40 hat geschrieben: - das mit dem Folgetag war mir bislang auch nicht bewusst. Wurde das seinerzeit aktiv kommuniziert oder hat sich das in die BB "geschlichen"? Dann dürfte da sonst nämlich so mancher reinfallen bzw. reingefallen sein.
So wie ich das verstehe, gilt das aber wieder nicht für alle Zeitkarten, nur für die flexibel übertragbaren. Für die personenbezogenen wie die Ausbildungstarife, gilt wohl nachwievor die alte Regelung.
Ja, für die Ausbildungstarife gilt nach wie vor die alte Regelung.
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Beitrag von 146225 »

spock5407 @ 23 Jun 2015, 18:40 hat geschrieben: - Das mit dem Handyticket dürfte in der Tat ein Wunschtraum sein. Denn Zugangsvoraussetzung zu einer Beförderung dürfte ein mitgeführtes Phone kaum sein; insofern sollte man da nicht versucht sein, Wartungskosten für Automaten sparen zu wollen
Grundregel war doch seither immer, dass das Verkehrsunternehmen in der Lage sein muss, gegen gesetzliche Zahlungsmittel einen Fahrschein zu verkaufen - und ein wie auch immer geartetes mobiles Kommunikationsgerät mit einem wie auch immer gearteten daran gekoppelten Abrechnungsverfahren dürfte nicht unter die Kategorie "gesetzliche Zahlungsmittel" fallen.
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Beitrag von ropix »

146225 @ 23 Jun 2015, 18:58 hat geschrieben: Grundregel war doch seither immer, dass das Verkehrsunternehmen in der Lage sein muss, gegen gesetzliche Zahlungsmittel einen Fahrschein zu verkaufen - und ein wie auch immer geartetes mobiles Kommunikationsgerät mit einem wie auch immer gearteten daran gekoppelten Abrechnungsverfahren dürfte nicht unter die Kategorie "gesetzliche Zahlungsmittel" fallen.
Ach, die MVG war noch nie in der Lage überall gesetzliches Zahlungsmittel anzunehmen.

Oder - MVG ist doch jünger als die Abschaffung des Streifenkartenverkaufs beim Fahrer? Ansonsten hat sie halt nur sehr kurz Bargeld in Papierform entgegen genommen.
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Metrotram
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Beitrag von Metrotram »

Mindestens eine Möglichkeit wird es künftig sicherlich weiterhin geben, aber ob man die Chance nutzt und die 2. und 3. Automaten an U-Bahnhöfen oder in Trambahnen einzusparen, bleibt abzuwarten.
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Metrotram @ 23 Jun 2015, 19:09 hat geschrieben: ob man die Chance nutzt und die 2. und 3. Automaten an U-Bahnhöfen oder in Trambahnen einzusparen, bleibt abzuwarten.
Langfristig könnte ich mir das vielleicht vorstellen, aber auf absehbare Zeit werden Handytickets wohl noch die klare Minderheit bleiben.
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Beitrag von ropix »

In der Tram - wär ich mir eigentlich ziemlich sicher, allerdings wenn man jetzt auf absehbare Zeit die Geräte alle tauscht bleiben natürlich die neuen noch lange Zeit drin. Bei den festen sollte es eigentlich egal sein wie viele vor Ort sind, gekauft sind sie ja eh schon. Ich kann mir aber gut vorstellen dass die "alten" dann irgendwann mal ersatzlos abgebaut werden. Macht auch irgendwo Sinn, die Generation Streifenkartennutzer stirbt ja doch so langsam aus.
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Flo_K
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Beitrag von Flo_K »

Langfristig wird es sicher dazu kommen, dass Automaten eingespart werden können, nicht komplett, aber eben an den Stellen, wo es mehrere Automaten gibt. Die Zuwächse in diesem Bereich sind wirklich krass und die Entwicklung dürfte sicher noch ein bisschen anhalten.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Metrotram @ 23 Jun 2015, 19:09 hat geschrieben: Mindestens eine Möglichkeit wird es künftig sicherlich weiterhin geben, aber ob man die Chance nutzt und die 2. und 3. Automaten an U-Bahnhöfen oder in Trambahnen einzusparen, bleibt abzuwarten.
Das man die Zahl der Automaten an U-Bahnhöfen überprüft, halte ich für durchaus möglich. Aber gerade in Trambahnen würde ich das eher ausschliessen. Zumal man eben mit der Aussage in Bezug auf das Handyticket nicht durchkommen wird vor Gericht. Weil dazu müsste erstmal jeder ein Smartphone besitzen und das wage ich doch zu bezweifeln.
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

ropix @ 23 Jun 2015, 19:30 hat geschrieben: Macht auch irgendwo Sinn, die Generation Streifenkartennutzer stirbt ja doch so langsam aus.
Also ich hoffe eigentlich, noch etwas länger zu leben.
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Beitrag von Bayernlover »

Martin H. @ 23 Jun 2015, 22:24 hat geschrieben: Also ich hoffe eigentlich, noch etwas länger zu leben.
Ich benutze die auch. Allerdings erst seit kurzem, auf dem Handy.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Das Online-Guthabenticket (Handy-"Streifenkarte") bringt dann quasi für den Preis der Vorfinanzierung die Geldkartenpreise aufs Mobile.


Interessant finde ich das Anschlussticket zur Zeitkarte; das macht nix weniger als für diese Nutzer die Bartarifzonen komplett zu eliminieren und führt viertel Zonen (=Ringe) ein, so lange Start oder Ziel im eigenen Zeitkartenbereich liegen.
=> Das ist nicht weniger als eine Tarifreform! Soll das der Vorbote/Versuchsballon eines kleinteiligeren (Waben-)tarif sein?
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Echt, man bekommt online Rabatt?
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

ropix @ 23 Jun 2015, 19:08 hat geschrieben: Oder - MVG ist doch jünger als die Abschaffung des Streifenkartenverkaufs beim Fahrer?
Ende des Fahrscheinverkaufes durch Fahrer war 1998, die MVG ist 2002 ausgegründet worden?
(Man möge mich mit Zahlen berichtigen?)

Gruß Michi
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 23 Jun 2015, 23:11 hat geschrieben: Interessant finde ich das Anschlussticket zur Zeitkarte; das macht nix weniger als für diese Nutzer die Bartarifzonen komplett zu eliminieren und führt viertel Zonen (=Ringe) ein, so lange Start oder Ziel im eigenen Zeitkartenbereich liegen.
=> Das ist nicht weniger als eine Tarifreform! Soll das der Vorbote/Versuchsballon eines kleinteiligeren (Waben-)tarif sein?
Ich traue es dem MVV aber auch durchaus zu, das diese Tarifreform nur für diese Anschlusskarten gilt, um die Leute schlicht dazu zu bringen, künftig mehr Ringe zu kaufen.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Michi Greger @ 24 Jun 2015, 00:12 hat geschrieben: Ende des Fahrscheinverkaufes durch Fahrer war 1998, die MVG ist 2002 ausgegründet worden?
(Man möge mich mit Zahlen berichtigen?)

Gruß Michi
Kam das Ende des Fahrkartenverkaufs durch das Fahrpersonal endgültig nicht erst mit TopBus 2004?


MVG-Gründung war übrigens ein halbes Jahr vorher: laut Wiki am 27.06.2001 (darf also bald Geburtstag feiern... :D )
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramBahnFreak @ 24 Jun 2015, 00:58 hat geschrieben:
Kam das Ende des Fahrkartenverkaufs durch das Fahrpersonal endgültig nicht erst mit TopBus 2004?

Nein, ich bin mir ziemlich sicher, das es das schon nicht mehr gab, als die R3 nach München kamen. Deshalb haben die ja auch schon eine geschlossene Fahrerkabine.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Lazarus @ 24 Jun 2015, 01:01 hat geschrieben: Nein, ich bin mir ziemlich sicher, das es das schon nicht mehr gab, als die R3 nach München kamen. Deshalb haben die ja auch schon eine geschlossene Fahrerkabine.
Für die Tram möchte ich dir da gar nicht widersprechen.
Ich bin mir bloß grad nciht ganz sicher, ob die Umstellung bei allen Verkehrsträgern zeitgleich vonstatten ging...? :unsure:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

TramBahnFreak @ 24 Jun 2015, 01:06 hat geschrieben: Für die Tram möchte ich dir da gar nicht widersprechen.
Ich bin mir bloß grad nciht ganz sicher, ob die Umstellung bei allen Verkehrsträgern zeitgleich vonstatten ging...? :unsure:
Doch, das kam ganz sicher bei Bus und Tram zeitgleich. Ich meine auch, das die 50er Serie auch schon immer Automaten vorne hatte.
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Beitrag von MAN ND 202 »

Nach der Euro-Einführung wurde im Bus noch kassiert, das weiß ich noch, da nicht alle Euromünzen nicht in die DM-Schächte der Kassen passten. Die Automaten in den Trambahnen kamen wesentlich früher, erst fraßen beide DM, während der Währungsreform 2001/02 nahm der vordere weiterhin DM und der hintere € an (oder andersrum?). Das Ende des Fahrkartenverkaufs im Omnibus schließlich müsste zum Jahreswechsel 2002/03 gekommen sein, als genügend Automaten für die Busse vorhanden waren. Ob die 52er noch welche hatten bin ich mir grad nicht sicher, aber 50/51er hatten sie nach Indienststellung noch
Snobs sind schlechte Kopien eines missverstandenen Originals...

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Beitrag von ropix »

Lazarus @ 24 Jun 2015, 00:13 hat geschrieben:
spock5407 @ 23 Jun 2015, 23:11 hat geschrieben: Interessant finde ich das Anschlussticket zur Zeitkarte; das macht nix weniger als für diese Nutzer die Bartarifzonen komplett zu eliminieren und führt viertel Zonen (=Ringe) ein, so lange Start oder Ziel im eigenen Zeitkartenbereich liegen.
=> Das ist nicht weniger als eine Tarifreform!  Soll das der Vorbote/Versuchsballon eines kleinteiligeren (Waben-)tarif sein?
Ich traue es dem MVV aber auch durchaus zu, das diese Tarifreform nur für diese Anschlusskarten gilt, um die Leute schlicht dazu zu bringen, künftig mehr Ringe zu kaufen.
wieso sollte jemand der jetzt etwas billiger weiterfahren kann in Zukunft mehr Ringe kaufen?

Nein nein, das ganze ist dazu gemacht diese elendigen Graufahrer zu verhindern die sich immer die Ringe zwischen Kartenende und Zonengrenze sparen :)
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Beitrag von spock5407 »

Das schon, aber man muss auf der anderen Seite halt nicht ganze Zonen wie bisher dazukaufen (von Relationen mit Kurzstrecke mal abgesehen )
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

TramBahnFreak @ 24 Jun 2015, 00:58 hat geschrieben: Kam das Ende des Fahrkartenverkaufs durch das Fahrpersonal endgültig nicht erst mit TopBus 2004?
Hat das Wegfallen des Ticketverkaufs eigentlich tatsächlich einen Vorteil gebracht?

Mich würde mal interessieren, ob es Untersuchungen gibt, wie sich die Ticketeinahmen (speziell in Bus und Tram) seitdem verändert haben. Denn insbesondere die noch immer in den meisten Bussen und Trams installierten Fahrscheinautomaten funktionieren relativ unzuverlässig, und ich würde vermuten, dass sie relativ viele eigentlich zahlungswillige Passagiere vom Fahrscheinkauf abhalten. Dazu kommt, dass sie nur Münzen annehmen, und ich beobachte häufig Leute, die mit ihrem 5-Euro-Schein vergeblich versuchen, an ein Ticket zu kommen. Meistens fragen sie zwei oder drei Leute, ob jemand wechseln kann. Falls nicht, geben die meisten auf und fahren ohne Ticket mit.
Wo ist das Problem?
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Beitrag von TramBahnFreak »

rautatie @ 24 Jun 2015, 12:01 hat geschrieben: Hat das Wegfallen des Ticketverkaufs eigentlich tatsächlich einen Vorteil gebracht?
Dem Fahrpersonal und damit der Pünktlichkeit denke ich durchaus.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

TramBahnFreak @ 24 Jun 2015, 12:09 hat geschrieben: Dem Fahrpersonal und damit der Pünktlichkeit denke ich durchaus.
Gibt es da eigentlich einen signifikanten Unterschied zu Berlin (wo ja die Busfahrer noch Tickets verkaufen)? Sind die Busse deutlich unpünktlicher, und falls ja, kann man das auf den Ticketverkauf zurückführen?
Wo ist das Problem?
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Beitrag von TramBahnFreak »

rautatie @ 24 Jun 2015, 12:17 hat geschrieben: Gibt es da eigentlich einen signifikanten Unterschied zu Berlin (wo ja die Busfahrer noch Tickets verkaufen)? Sind die Busse deutlich unpünktlicher, und falls ja, kann man das auf den Ticketverkauf zurückführen?
Ich vermute, dass in Berlin Ticket-Verkauf und -Kontrolle schon in die Fahrzeit-Berechnung mit einfließen.
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