DB Fernverkehr m Hitzesituation total überfordert

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
Fat Hippo
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Beitrag von Fat Hippo »

Was ich in den letzten zwei Tagen im Fern- aber auch im Nahverkehr der deutschen Bahn erlebt habe, grenzt an Körperverletzung. Ausgangslage: Jeweils morgens um 05:20 ab Hannover nach Göttingen, dort Umstieg auf RE nach Erfurt. Abends um 16:12 RE ab Erfurt nach Göttingen, dann ICE nach Hannover.

Donnerstag:

morgens: okay, wenn auch knapp mit dem Anschluss, weil die verspätung des ICE die 11 Minuten Umstiegszeit auf zwei Minuten reduziert hatte.

abends: RE ab Erfurt mit ausgefallener Klima - Temperaturen jenseits von gut und böse. In Mühlhausen ausgestiegen, auf einen nachfolgenden RE nach Kassel gewartet (mit einwandfreier Klima), Umstieg auf Cantus in Eichenberg (mit einwandfreier Klima), Ankunft in Göttingen, fast alle ICE mit meldung 'Wagen x nicht benutzbar', und andere Schmankerl wie 'eingeschränkte Bewirtschaftung' u.ä. Abfahrt mit 1 Std. Verspätung.

Freitag:

morgens: okay

abends: RE ab Erfurt - ausgefallen. Anderen RE (mit Umstieg in Eichenberg) genommen, keine Klima, wieder Sauna. Nach 30 min Klima aktiviert, aber periodisch immer wieder ausgesetzt, Kondenswasser trofte von der Decke. Zug wurde in Eichenberg aufgegeben. Ansage genuschelt, selbst für Deutsche kaum zu verstehen und ZuB offensichtlich überfordert. Der gecancelte Zug fuhr dann los mit mehreren Leuten immer noch im Fahrgastraum. Cantus Züge durch die Bank alle um mindestens 40 Min verspätet oder ausgefallen. Anschlussverlust in Göttingen. In Göttingen war Polen offen. Da kamen IC's durch mir Meldungen wie 'Wagen 10, 11,12 verschlossen, keine Gastronomie'. Da werden Züge mit 25% defekten Wagen, ohne 1. Klasse und bei 40° ohne Versorgung der Passagiere durch's Land gehetzt! Kein einziger Fernverkehrszug unter 20 min Verspätung.

Wir sind dann letztlich in einen ICE gestiegen, der mit 70 min Verspätung reinkam - guess what - Klima im Bordbistro ausgefallen, in den restlichen Wagen bestenfalls auf halber Asche. Ich hab Leute gesehen, die haben sich regelrecht erniedrigt und um wasser gebettelt und 10 Euro für 'nen Twix geboten, weil sie seit 6 Stunden + 70 min in der Röhre sassen,

Bei aller Vaterlandsliebe, aber sowas grenzt san Kriminelle Handlungen, und der Verursacher hat einen Namen - Mehdorn. Warum der Herr noch nicht im Knast sitzt erschliesst sich mir nicht. Für mich hat sich das Thema Bahn bei Temperaturen über 25° jedenfalls erledigt.

Edit Martin H.: Thementitel und eine Textstelle geändert.
146225
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Beitrag von 146225 »

Wenn Du meinst, dass es kriminell ist und sowieso den Straftatbestand der Körperverletzung erfüllt: Stelle doch mal entsprechend Strafanzeige (und blamiere Dich)!
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Bayernlover
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Beitrag von Bayernlover »

Ist natürlich klar, dass das hier wieder auf kein Verständnis trifft. Sorry, aber diese Zustände erwartet man evtl. in Indien, aber sicher nicht mitten in Deutschland!
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Das ist wieder die klassische Situation.
Entweder gibts mecker weil der Zug kocht oder weil der Zug ausfällt/zu kurz ist.
Hauptsache betriebswirtschaftlich erfolgreich gearbeitet.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
146225
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 4 Jul 2015, 09:41 hat geschrieben: Ist natürlich klar, dass das hier wieder auf kein Verständnis trifft. Sorry, aber diese Zustände erwartet man evtl. in Indien, aber sicher nicht mitten in Deutschland!
Moment mal bitte: Ich sehe auch, dass DB FV nicht gerade zu(g)verlässig unterwegs ist, und mich kotzt das schon auch an, wenn ich wieder mal "heute ohne..." lesen darf. Soweit alles noch ok, das ist eben unser peinliches Deutschland. Große Klappe, nix mehr dahinter.

Nur: Im Ursprungspost wurden so viel starke Worte gebraucht, da wäre es auch angebracht, die angemessenen Folgehandlungen zu tätigen. Wer von Straftaten spricht, noch dazu von Straftaten deren Opfer er war, sollte die selbigen zur Anzeige bringen.
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Beitrag von JeDi »

Bayernlover @ 4 Jul 2015, 09:41 hat geschrieben: Ist natürlich klar, dass das hier wieder auf kein Verständnis trifft. Sorry, aber diese Zustände erwartet man evtl. in Indien, aber sicher nicht mitten in Deutschland!
Was erwartest du in Indien? Züge mit funktionierender Klimaanlage (nachdem die ja offenbar in allen Fernzügen in irgendeiner Form funktioniert hat)? Das funktioniert dieses Jahr nämlich relativ gut. Wenn ich den OP schon wieder lese, koche ich aber noch mehr als eh schon. So viel Unsinn kann man doch fast gar nicht schreiben? Und ja - weder dafür, noch für die Ausdrucksweise des OP habe ich Verständnis.
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Beitrag von JLanthyer »

146225 @ 4 Jul 2015, 10:33 hat geschrieben:Moment mal bitte: Ich sehe auch, dass DB FV nicht gerade zu(g)verlässig unterwegs ist, und mich kotzt das schon auch an, wenn ich wieder mal "heute ohne..." lesen darf. Soweit alles noch ok, das ist eben unser peinliches Deutschland. Große Klappe, nix mehr dahinter.

Nur: Im Ursprungspost wurden so viel starke Worte gebraucht, da wäre es auch angebracht, die angemessenen Folgehandlungen zu tätigen. Wer von Straftaten spricht, noch dazu von Straftaten deren Opfer er war, sollte die selbigen zur Anzeige bringen.
Hast Du dir mal überlegt, wie sich die untragbare Zustände in den Zügen (ausgefallene, oder verspätet eingeschaltete Klimaanlagen) auf die Kunden auswirken? Es ist nur Verständlich, daß sie über die Zustände wegen der überhöhten Innenraumtemperatur verärgert sind. Als Kundschaft erwartet man, daß die Klimaanlagen in jedem Zug zu jeder Tageszeit funktionieren und ohne Ausnahme.

Fat Hippo wollte am Donnerstag Abend vermutlich früher (lt. Fahrplanauskunft um 18:32 Uhr) zu Hause sein, konnte den untragbaren Zustandes im RE von Erfurt nach Göttingen nicht länger ertragen und ist deshalb in Mühlhausen (Thür) auf den "Ersatzzug" ausgewichen, wo es für ihn mit einem weiteren Umstieg in Eichenberg bis Göttingen recht angenehm war. Dann nochmal den untragbaren Zustand (Einige Wägen unbenutzbar; 1 Std. Verspätung) im ICE nach Hannover.

Am nächsten Abend erlebte er seiner Ausführung nach wieder den gleichen untragbaren Zustand, die sich aber in der anderen Zeit abspielte. Aber das von der Decke tropfende Kondenswasser ist eine Zumutung für die Fahrgäste.

Morgens war es zwei mal in Ordnung, also bestand kein Anlaß zur Diskussion und Meldung.

Die Frage ist zudem: Wann war die letzte Wartung der von Klimaausfall betroffene Züge?

Zu Deinem 2. Satz: Warum sollte er eine Anzeige bei der Polizei erstatten? Wenn es er das täte, würde die Polizei vermutlich nicht gegen Mehdorn sondern gegen Grube ermitteln müssen (Wo ich gerade bei den "hohen Tieren", die von der Politik abhängig sind, wenig Hoffnung hege). Warum? Weil er aktuell für den gesamten Betrieb der Deutschen Bahn AG verantwortlich ist. Und für gerade eben diese Zustände ist Herr Grube verantwortlich. Also muß er dafür sorgen, daß das Wartungspersonal unter Androhung von Verlust des Arbeitsplatzes angewiesen wird, sich konsequent um die Züge zu kümmern. Dazu gehört die dafür zu sorgende funktionierende Klimaanlagen, Türen, Minimierung von Ausfallrisiko des Zuges (Er soll nicht einfach so mitten auf der Strecke stehen bleiben, nur weil der Motor es nicht "will"), etc....

----

In der Stuttgarter S-Bahn im ET423 erlebe ich häufig 2 Klimazonen. Mal ist es im Wagen 1 (Die Wagennummer interpretiere ich es mal so, weil es von der 100er-Numerierung der "Abteile" (sie werden von x01 bis x12 numeriert; x=1 - 4), die über den Fenstern angeklebt sind, stammt), mal im Wg. 2, mal im Wg. 3, mal im Wg. 4 warm (das heißt, die Klimazone ist "flexibel"), aber trotz geschlossene und VERRIEGELTE!!!* Klappfenster belüftet (sonst wäre es in der warmen Zone unangenehm).

Ein konkretes Beispiel:
Fahrt mit ET423 Wagen 2 Warm; Am nächsten Tag Wagen 1 Warm; Am übernächsten Tag ist der gesamte Zug gekühlt usw.

* Ich betone es ausdrücklich nochmal: So lange die Klima und Belüftung (auch, wenn die Kühlung ausgefallen ist) läuft, haben die Fenster grundsätzlich geschlossen zu bleiben!

Das ist nur so ein Beispiel, die ich für meine Situation genannt habe, ist aber nicht der Bestandteil des Themas. Es geht viel mehr um die Unfähigkeit der Bahn, sich um eine ausreichend funktionierende Klimatisierung sämtlicher Züge der Deutschen Bahn AG zu kümmern. Allerdings ist das Problem nicht auf den DBFernverkehr beschränkt, auch bei DBRegio ist das Problem laut Fat Hippos Ausführung anzutreffen.
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Beitrag von JeDi »

JLanthyer @ 4 Jul 2015, 12:10 hat geschrieben: Fat Hippo wollte am Donnerstag Abend vermutlich früher (lt. Fahrplanauskunft um 18:32 Uhr) zu Hause sein, konnte den untragbaren Zustandes im RE von Erfurt nach Göttingen nicht länger ertragen und ist deshalb in Mühlhausen (Thür) auf den "Ersatzzug" ausgewichen, wo es für ihn mit einem weiteren Umstieg in Eichenberg bis Göttingen recht angenehm war. Dann nochmal den untragbaren Zustand (Einige Wägen unbenutzbar; 1 Std. Verspätung) im ICE nach Hannover.
Weder von einem Klimaausfall, noch von Verspätung schreibt er.
Am nächsten Abend erlebte er seiner Ausführung nach wieder den gleichen untragbaren Zustand, die sich aber in der anderen Zeit abspielte. Aber das von der Decke tropfende Kondenswasser ist eine Zumutung für die Fahrgäste.
Am nächsten Abend: +60, Klimaausfall in einem (!) Wagen. Und irgendwelches OT-Geschwurbel (im eigenen Thread!!!).

Zu deinem OT-Blabla schreib ich nichts, das ist hier schon oft genug besprochen worden...
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Beitrag von Catracho »

JeDi @ 4 Jul 2015, 12:57 hat geschrieben: Weder von einem Klimaausfall, noch von Verspätung schreibt er.


Am nächsten Abend: +60, Klimaausfall in einem (!) Wagen. Und irgendwelches OT-Geschwurbel (im eigenen Thread!!!).
Doch, tut er.
Und am nächsten Abend war seiner Darstellung nach auch einiges mehr als +60 und Klimaausfall in nur einem Wagen.

Hast Du nen anderen Text gelesen?

Mfg
Catracho

PS: Und jemandem OT im OP vorzuwerfen, wo das OP ja das Topic vorgibt, nun ja...... Man kann ja gerne anderer Meinung sein als das Flusspferd, was die Ursachen und Hintergründe dieser Zustände angeht (bin ich ja auch), ihm seine Meinung aber bitte doch auch zugestehen. Und dass jemandem nach den beschriebenen Erlebnissen die Hutschnur hochgeht und das in einer entsprechenden Ausdrucksweise mündet ist durchaus verständlich.
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Beitrag von JeDi »

Catracho @ 4 Jul 2015, 13:25 hat geschrieben:Doch, tut er.
Wo? Ich lese da:
Fat Hippo @ 4 Jul 2015, 02:24 hat geschrieben:abends: RE ab Erfurt mit ausgefallener Klima - Temperaturen jenseits von gut und böse. In Mühlhausen ausgestiegen, auf einen nachfolgenden RE nach Kassel gewartet (mit einwandfreier Klima), Umstieg auf Cantus in Eichenberg (mit einwandfreier Klima), Ankunft in Göttingen, fast alle ICE mit meldung 'Wagen x nicht benutzbar', und andere Schmankerl wie 'eingeschränkte Bewirtschaftung' u.ä. Abfahrt mit 1 Std. Verspätung.
Liest sich für mich nach: Klimaausfall in einem RE -> Nahverkehr. 1 Stunde "persönliche Verspätung" wegen Wechsel auf den anderen Zug in Mühlhausen. OK - kann man zugegebenermaßen (nach nochmal drüberschauen) auch anders interpretieren.
Catracho @ 4 Jul 2015, 13:25 hat geschrieben:Und am nächsten Abend war seiner Darstellung nach auch einiges mehr als +60 und Klimaausfall in nur einem Wagen.
Fat Hippo @ 4 Jul 2015, 02:24 hat geschrieben:abends: RE ab Erfurt - ausgefallen. Anderen RE (mit Umstieg in Eichenberg) genommen, keine Klima, wieder Sauna. Nach 30 min Klima aktiviert, aber periodisch immer wieder ausgesetzt, Kondenswasser trofte von der Decke. Zug wurde in Eichenberg aufgegeben. Ansage genuschelt, selbst für Deutsche kaum zu verstehen und ZuB offensichtlich überfordert. Der gecancelte Zug fuhr dann los mit mehreren Leuten immer noch im Fahrgastraum. Cantus Züge durch die Bank alle um mindestens 40 Min verspätet oder ausgefallen. Anschlussverlust in Göttingen. In Göttingen war Polen offen. Da kamen IC's durch mir Meldungen wie 'Wagen 10, 11,12 verschlossen, keine Gastronomie'. Da werden Züge mit 25% defekten Wagen, ohne 1. Klasse und bei 40° ohne Versorgung der Passagiere durch's Land gehetzt! Kein einziger Fernverkehrszug unter 20 min Verspätung.

Wir sind dann letztlich in einen ICE gestiegen, der mit 70 min Verspätung reinkam - guess what - Klima im Bordbistro ausgefallen, in den restlichen Wagen bestenfalls auf halber Asche. Ich hab Leute gesehen, die haben sich regelrecht erniedrigt und um wasser gebettelt und 10 Euro für 'nen Twix geboten, weil sie seit 6 Stunden + 70 min in der Röhre sassen,
Der Erste Teil wieder Nahverkehr, dann zielloses Gewettere ("Wagen x und y verschlossen" KANN an der Klimaanlage oder anderen witterungsbedingten Dingen liegen, MUSS aber nicht!). In seinem ICE Klima im Bistro (=1 Wagen) defekt, bei den anderen Wagen würde ich mal auf den "Überlastungsvermeidungsmodus" Tippen, der nur einige Grad unter Außentemperatur kühlt.
Catracho @ 4 Jul 2015, 13:25 hat geschrieben:PS: Und jemandem OT im OP vorzuwerfen, wo das OP ja das Topic vorgibt, nun ja...... Man kann ja gerne anderer Meinung sein als das Flusspferd, was die Ursachen und Hintergründe dieser Zustände angeht (bin ich ja auch), ihm seine Meinung aber bitte doch auch zugestehen. Und dass jemandem nach den beschriebenen Erlebnissen die Hutschnur hochgeht und das in einer entsprechenden Ausdrucksweise mündet ist durchaus verständlich.
Es ist aber nicht verständlich, im Bereich Fernverkehr ein Thema über DB Fernverkehr zu eröffnen, und am Ende vorrangig über Probleme bei DB Regio zu wettern. Ja: Die meisten Probleme mit überlasteten Klimaanlagen gibt es im Regionalverkehr - das liegt aber in der Natur der Sache. Im Fernverkehr hat sich die Lage meinen Beobachtungen nach in den vergangenen Jahren deutlich spürbar entspannt. Und sorry, bei dem was insbesondere original da stand, platzt mir die Hutschnur.
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Beitrag von Catracho »

Sich jetzt daran aufzuhängen dass der Thread bei Fernverkehr eingestellt ist, der Inhalt sich aber zu gleichen Teilen auf Nah- und Fernverkehr bezieht ist aber dann auch ziemlich selektives kritisieren, oder? Ändert nämlich am Gehalt des Inhaltes absolut nichts.

Es ging dem Flusspferd ja nicht nur um Klimaanlagen, sondern um die Zustände allgemein (Zugausfälle, Zugaufgabe, Verspätungen, unzureichende Informationen). Um nur ein Beispiel rauszupicken: Daher ist es auch völlig irrelevant, aus welchem technischen Grund bei mehreren Zügen gleich mehrfach Wagen verschlossen sind. Es ist in der im Ausgangspost beschriebenen Häufung einfach absolut kritisierbar, egal ob es nun die Klima oder irgendein anderes defektes System ist. Unbenutzbar ist unbenutzbar.

Mfg
Catracho
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Wetterfrosch
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Beitrag von Wetterfrosch »

...wie war das nochmals: Alle reden vom Wetter, - WIR nicht - Fahr lieber mit der Bundesbahn... der Slogan von 1966 :P


Im Winter vereiste Weichen und Loks, im Sommer Hitzeausfälle der Klimaanlagen ...

und alles wiederholt und wiederholt und wiederholt sich...

Es läuft und läuft und läuft halt nicht wie bei ... VW ;) :lol: *duck und weg...


wie wär das eigentlich im Flugzeug: Unsere Businessclass ist heute nicht für sie geöffnet, verteilen sie sich in der Economy, da ist schon noch was für sie frei - und weil unsere Klimaanlage nicht funktioniert, fliegen wir heute nur auf 11000 Fuss....
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Münchner Kindl
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Beitrag von Münchner Kindl »

Wetterfrosch @ 4 Jul 2015, 15:44 hat geschrieben:wie wär das eigentlich im Flugzeug: Unsere Businessclass ist heute nicht für sie geöffnet, verteilen sie sich in der Economy, da ist schon noch was für sie frei -  und weil unsere Klimaanlage nicht funktioniert, fliegen wir heute nur auf 11000 Fuss....
Auch bei Flugzeugen kommt es hin und wieder vor, dass die Klimaanlage nicht läuft so lange die Triebwerke ausgeschaltet sind, dann sitzt man halt eine halbe Stunde in der Hitze...

Manche manchen aber auch wieder ein Theater, gibts da denn Statistiken über die defekten Anlagen? Würde mich wundern wenn das soviele wären...
-
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Beitrag von ET 423 »

Wetterfrosch @ 4 Jul 2015, 14:44 hat geschrieben:Im Winter vereiste Weichen und Loks, im Sommer Hitzeausfälle der Klimaanlagen ...
Und auch im Sommer lahmen die Weichen reihenweise. Entweder, weil der Weichenmotor "durchbrennt", oder sich die Weichenzungen verziehen und dadurch keine Endlage mehr angezeigt wird. Weichen sind einfach aus einem sonderbaren Material - gibt kaum eine Jahreszeit, wo es damit keine Probleme gibt. :lol:
Wetterfrosch @ 4 Jul 2015, 14:44 hat geschrieben:wie wär das eigentlich im Flugzeug: Unsere Businessclass ist heute nicht für sie geöffnet, verteilen sie sich in der Economy, da ist schon noch was für sie frei - und weil unsere Klimaanlage nicht funktioniert, fliegen wir heute nur auf 11000 Fuss....
Och, das kommt doch auch immer wieder vor, nur wird da nicht so ein Hessel drum gemacht wie bei der DB, Stichwort überbuchte Flüge. Oder, wie oft mußte ich schon extra lange warten, nur weil wieder irgendein Honk sein Gepäck aufgegeben hat aber nicht eingestiegen ist? Und wenn du im Winter fliegst, kannst du zwangsläufig von Verspätungen ausgehen, weil logischerweise erstmal alle Flugzeuge vor dem Start enteist werden müssen. Also mal halblang und ruhig. :)
Münchner Kindl @ 4 Jul 2015, 15:55 hat geschrieben:Auch bei Flugzeugen kommt es hin und wieder vor, dass die Klimaanlage nicht läuft so lange die Triebwerke ausgeschaltet sind, dann sitzt man halt eine halbe Stunde in der Hitze...
Soweit ich weiß, funktioniert die Klimaanlage bei abgeschalteten Triebwerken doch eh nicht?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Rohrbacher »

Wetterfrosch @ 4 Jul 2015, 14:44 hat geschrieben:...wie war das nochmals: Alle reden vom Wetter, - WIR nicht - Fahr lieber mit der Bundesbahn... der Slogan von 1966  :P
Das muss man aber auch mal im Kontext der Zeit sehen, also man muss sich mal die Ausfallrate von Flugzeugen (von den paar Fliegern ist öfter mal einer abgestürzt...) und Autos damals anschauen und wie die Netzauslastung der Bundesbahn war. Mehr Gleise, mehr Leute (die z.B. Schnee wegräumen), weniger Züge. Klimaanlagen sind damals kaum ausgefallen, weil's noch kaum welche gab... Die Zeiten in denen ständig Fahrzeuge wegen Kühlungsproblemen liegen blieben, man an Autos alle 5000 km Öl wechseln, den Vergaser einstellen oder irgendwas anderes prüfen musste, weil ständig was kaputt war, sind halt vorbei. Dass die Kübel aus heutiger Sicht so einfach zu reparieren sind, hat ja einen Grund. Auch das heute immer mehr verschwindende Reserverad war damals noch sehr viel wichtiger im Autofahreralltag als heute. :rolleyes:

Heute laufen moderne Autos dagegen fast wartungsfrei, es gibt Autobahnen und andere ausgebaute Fernstraßen, während die Bahn im Grund mit dem auf den Stand von 1890 geschrumpften Netz viel Verkehr mit wenig Geld abwickeln soll. Da geht's ja schon los, ist ja nix neues:

Welt: Deutschland lässt seine Gleise verrotten
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Beitrag von ET 423 »

Rohrbacher @ 4 Jul 2015, 16:38 hat geschrieben: Das muss man aber auch mal im Kontext der Zeit sehen, also man muss sich mal die Ausfallrate von Flugzeugen (von den paar Fliegern ist öfter mal einer abgestürzt...) und Autos damals anschauen und wie die Netzauslastung der Bundesbahn war. Mehr Gleise, mehr Leute (die z.B. Schnee wegräumen), weniger Züge. Klimaanlagen sind damals kaum ausgefallen, weil's noch kaum welche gab... Die Zeiten in denen ständig Fahrzeuge wegen Kühlungsproblemen liegen blieben, man an Autos alle 5000 km Öl wechseln, den Vergaser einstellen oder irgendwas anderes prüfen musste, weil ständig was kaputt war, sind halt vorbei. Dass die Kübel aus heutiger Sicht so einfach zu reparieren sind, hat ja einen Grund. Auch das heute immer mehr verschwindende Reserverad war damals noch sehr viel wichtiger im Autofahreralltag als heute. :rolleyes:
DANKE DANKE DANKE!!! Dieser Beitrag gehört eingerahmt und vergoldet! :)
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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Beitrag von Bayernlover »

Ja, aber warum ist das so? Ist das ein politisches oder technisches Problem? Oder beides?
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Beitrag von 146225 »

Bayernlover @ 4 Jul 2015, 19:16 hat geschrieben: Ja, aber warum ist das so? Ist das ein politisches oder technisches Problem? Oder beides?
Vorrangig ein politisches Problem. Aber wir meinen es ja besser zu wissen...
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Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 4 Jul 2015, 16:38 hat geschrieben:Das muss man aber auch mal im Kontext der Zeit sehen, (...). Mehr Gleise, mehr Leute (die z.B. Schnee wegräumen), weniger Züge. Klimaanlagen sind damals kaum ausgefallen, weil's noch kaum welche gab... (...) während die Bahn im Grund mit dem auf den Stand von 1890 geschrumpften Netz viel Verkehr mit wenig Geld abwickeln soll. Da geht's ja schon los, ist ja nix neues:
Welt: Deutschland lässt seine Gleise verrotten
So isses.

Was erwartet ihr in Bahnland Bayern Automobilnation Deutschland?

Die DB ist ein Wirtschaftsunternehmen dass auf maximalen Gewinn ausgerichtet ist.
Solange das so bleibt, bekommt man billigige Qualität zu teuren Preisen.
Nur weil die Börse momentan aufgeschoben ist, heißt das nicht, dass die DB kundenfreundlicher wurde.

Alles was keinen Gewinn erwirtschaftet, wird unterlassen bzw. wegrationalisiert.

Schaut euch doch mal an, was am zuverlässigsten fährt:
Fahrzeuge der Bundesbahn und das trotz deren Alter und trotz wirtschaftlichem fahren auf Verschleiß bis auch die Fahrzeuge auseinanderfallen, während das neue Zeug schon mit billiger Qualität beschafft wurde.

Die BR 101 ist in etwa die letzte Lok, die noch durch ausgiebige Bundesbahn-Tests entwickelt wurde und daher in allen Punkten der BR 103 überlegen. Trotzdem gibt es nun bereits nach 19 Jahren schon Probleme an den Radsätzen und das EBA hat die Wartungsintervalle verkürzen lassen.
Der Grund ist, dass DB Bahn die Fahrzeuge nicht mehr so liebevoll pflegt, wie es bei der Bundesbahn war. Nichts wird mehr vorzeitig ausgebessert sondern nur das nötigste.

Die SBB-Wagen können im Rheintal die 38°C komischerweise ohne Problem aushalten, während DB-Züge kochen. Merkt ihr den Unterschied?

Vergleicht doch mal Bilder von 1975 und 2015 an einer Autobahn und an einer Bahnstrecke.
Die Autos haben sich in allen Punkten deutlich verbessert.
Beim IC hängen immernoch die selben Wagen dran. Nur die Lok( BR 103 -> BR 101 ) wurde verbessert.
Im Allgäu waren bis vor 3 Wochen z.T. sogar noch (abgesehen von der Farbe) zu 100% identische Züge anzutreffen...

Und dann macht doch mal eine Sitzprobe in einem Auto von 1975 und 2015.
Dann den direkten Vergleich n-Wagen gegen neuen Triebzug.
Ihr werdet sehen, dass sich bei den Autos alles verbessert hat, während der Bahnkunde sogar eher noch weniger als damals zurechtkommen muss.

Es wird ich auch nichts daran ändern. Nur Politiker, die ihre Karriere ganz schnell begraben wollen, werden sich dafür einsetzten, eine Autobahn zugunsten einer Bahn-NBS abzubauen. :ph34r:
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Beitrag von 146225 »

218 466-1 @ 4 Jul 2015, 20:50 hat geschrieben: Vergleicht doch mal Bilder von 1975 und 2015 an einer Autobahn und an einer Bahnstrecke.
Die Autos haben sich in allen Punkten deutlich verbessert.
Beim IC hängen immernoch die selben Wagen dran.
Ich wusste gar nicht, dass es die Bpmz und Bvmz auch schon 1975 gab. ;)
Dann den direkten Vergleich n-Wagen gegen neuen Triebzug.
Ihr werdet sehen, dass sich bei den Autos alles verbessert hat, während der Bahnkunde sogar eher noch weniger als damals zurechtkommen muss.
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 4 Jul 2015, 20:50 hat geschrieben: Die SBB-Wagen können im Rheintal die 38°C komischerweise ohne Problem aushalten, während DB-Züge kochen. Merkt ihr den Unterschied?
Ganz einfach: Die SBB hatten die letzten Jahre ihre Klimaprobleme - und haben die in den Griff bekommen. Weil deren Zugpersonal anders als bei DB Fernverkehr nicht die Fahrgasträume auf 20° runterkühlen lässt, und sich dann wundert, dass die Klimaanlagen in Überlast gehen. Das scheint mir bei der DB das größte Problem zu sein...

JeDi, zum Dienstende mit auf 30° eingestellten Klimaanlagen rumgefahren - trotzdem gabs Kommentare a la "haben sies schön kühl hier drin".
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Beitrag von 146225 »

JeDi @ 4 Jul 2015, 21:38 hat geschrieben: Ganz einfach: Die SBB hatten die letzten Jahre ihre Klimaprobleme - und haben die in den Griff bekommen. Weil deren Zugpersonal anders als bei DB Fernverkehr nicht die Fahrgasträume auf 20° runterkühlen lässt, und sich dann wundert, dass die Klimaanlagen in Überlast gehen. Das scheint mir bei der DB das größte Problem zu sein...
Bei den SBB bitte Zugspersonal *ganzschnellduckundweg* :P
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 4 Jul 2015, 21:15 hat geschrieben: Ich wusste gar nicht, dass es die Bpmz und Bvmz auch schon 1975 gab. ;)
Ersetzte 5 durch 9. Auf die vier Jahre lommt's aber auch nicht mehr an.
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Beitrag von Valentin »

JeDi @ 4 Jul 2015, 20:38 hat geschrieben:Ganz einfach: Die SBB hatten die letzten Jahre ihre Klimaprobleme - und haben die in den Griff bekommen. Weil deren Zugpersonal anders als bei DB Fernverkehr nicht die Fahrgasträume auf 20° runterkühlen lässt, und sich dann wundert, dass die Klimaanlagen in Überlast gehen. Das scheint mir bei der DB das größte Problem zu sein...

JeDi, zum Dienstende mit auf 30° eingestellten Klimaanlagen rumgefahren - trotzdem gabs Kommentare a la "haben sies schön kühl hier drin".
Derweil wirb die Westbahn mit dem "HitzeHit Ticket": An heißen Tagen Sondertarife für klimatisierte Züge.

"Täglich um 12.00 Uhr bezieht die WESTbahn für den Folgetag die Temperaturprognose der Zentralanstalt für Meteorologie und Geodynamik (ZAMG). Wird von der ZAMG für mindestens eine der Städte Wien, St. Pölten, Linz oder Salzburg für den Folgetag eine Tageshöchsttemperatur von 31 Grad Celsius oder mehr vorhergesagt, so ist der Folgetag ein HitzeHit-Tag."

Das Angebot der DB dagegen besteht bestenfalls in kostenlosen Getränken in Zügen mit ausgefallener Klimanalage. Weil es jedes Jahr ganz überraschend heiß wird. Technische Änderungen (selbst bei Software) scheinen den Aufwand für die paar Tage im Jahr nicht zu lohnen.
Ohne Fleiß kein Gleis (WL)
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Valentin @ 5 Jul 2015, 14:56 hat geschrieben: Das Angebot der DB dagegen besteht bestenfalls in kostenlosen Getränken in Zügen mit ausgefallener Klimanalage. Weil es jedes Jahr ganz überraschend heiß wird. Technische Änderungen (selbst bei Software) scheinen den Aufwand für die paar Tage im Jahr nicht zu lohnen.
Natürlich gab es Änderungen - deshalb läufts dieses Jahr auch einigermaßen. Die Defekte sind jedenfalls recht überschaubar. Das größte Problem ist aber immer noch, dass aufgrund einer kollabierten besoffenen Schulklasse (Tschuldigung - anders kann ichs mir nicht erklären, wenn auf Fernsehbildern selbst Senioren quietschfidel über den Bahnsteig laufen, Jugendliche aber massive Probleme bekommen) eine gewisse Panik herrscht. In der Regel ist das Problem, dass - salopp gesagt - der Wärmetauscher vereist. Da Eis ein sehr schlechter Wärmeleiter ist, muss die Klimaanlage mehr und mehr arbeiten, damit bildet sich aber halt auch mehr und mehr Eis, die Klimaanlage fällt aus. Nach Abtauen des Eises kann man die Klimaanlage in der Regel wieder einschalten. Das Abtauen dauert aber in der Regel so 20, 30, 40 Minuten - wenn aber nach 10 Minuten die Klimaanlage nicht wieder angeht ist (s.o.) der Wagen zu räumen. Der bleibt dann auch für den Rest der Fahrt zu (!).
VossBär
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Beitrag von VossBär »

Was mich erstaunt, da knallt jmd. einen neuen Beitrag hin, eins zwei drei fix sind zwei Seiten draus geworden und der Ersteller schweigt gemütlich.

Als etwas fortgeschrittene (=gealterte) Generation habe ich noch IC-Züge in o/b erlebt.
Da erinnere ich mich an eine Fahrt von Koblenz nach Trier an der schönen Mosel entlang.
Gezogen von einer 181 natürlch.
Achja. Es war August 1983. Und warm wars auch. Seeehr warm. Und voll war das Abteil. 6/6 ! Und überlebt haben wir das auch. Alle! Klar. Man konnte damals eben die Fenster aufmachen. Das ist halt der Unterschied zum ICE.
Fat Hippo
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Beitrag von Fat Hippo »

VossBär @ 5 Jul 2015, 20:00 hat geschrieben: Was mich erstaunt, da knallt jmd. einen neuen Beitrag hin, eins zwei drei fix sind zwei Seiten draus geworden und der Ersteller schweigt gemütlich.

Als etwas fortgeschrittene (=gealterte) Generation habe ich noch IC-Züge in o/b erlebt.
Da erinnere ich mich an eine Fahrt von Koblenz nach Trier an der schönen Mosel entlang.
Gezogen von einer 181 natürlch.
Achja. Es war August 1983. Und warm wars auch. Seeehr warm. Und voll war das Abteil. 6/6 ! Und überlebt haben wir das auch. Alle! Klar. Man konnte damals eben die Fenster aufmachen. Das ist halt der Unterschied zum ICE.
Der Ersteller schweigt nicht, er ist ziemlich sackig. War am Bahnhof - mein Zug (IC 60491) ist ausgefallen. Da fällt man doch vom Glauben ab. Und jetzt hänge ich seit 20 min in der Warteschleife, bis mir hoffentlich jemand sagt, wie ich doch noch nach München komme. Eine praktische Demonstration von Unfähigkeit. Drei mal wollte ich Bahn fahren, dreimal war's das komplette Chaos. So einen Scheiß hab' ich in Russland nicht erlebt.
JeDi
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Beitrag von JeDi »

Für den 491 kann DB FV allerdings genau so wenig wie für irgendwelche thüringischen Regionalzüge: Der Zug wird von der ÖBB Personenverkehr AG geführt. Der Zug fällt übrigens Unwetterbedingt (heftigste Gewitter in Hamburg und wohl auch rund um Hannover) aus.
Fat Hippo
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Beitrag von Fat Hippo »

JeDi @ 5 Jul 2015, 22:14 hat geschrieben: Für den 491 kann DB FV allerdings genau so wenig wie für irgendwelche thüringischen Regionalzüge:
Falsch. Die thüringschen RE's werden von DB Regio betrieben. Da können sie also sehr wohl was dafür, egal welchen Namen die Tochtergesellschaft diese Woche hat.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Fat Hippo @ 5 Jul 2015, 22:27 hat geschrieben: Falsch. Die thüringschen RE's werden von DB Regio betrieben. Da können sie also sehr wohl was dafür, egal welchen Namen die Tochtergesellschaft diese Woche hat.
Weder ist DB Regio eine Tochtergesellschaft von DB Fernverkehr, noch andersrum.

Aber Hauptsache gemeckert...?
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