RB/RE München-Ingolstadt-Treuchtlingen-Nürnberg

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
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Rev
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Beitrag von Rev »

Na ja der jetzige meiner Meinung nach aber auch ;)

Darf man die 440/442er eigentlich auf anderen Strecken einsetzen oder meckert da die BEG ?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Rev @ 6 Aug 2015, 23:53 hat geschrieben: Na ja der jetzige meiner Meinung nach aber auch ;)

Darf man die 440/442er eigentlich auf anderen Strecken einsetzen oder meckert da die BEG ?
Wenn in ihrem ursprünglichen Einsatzgebiet nichts anderes (minderwertigeres) fährt, und die Hamster dort, wo sie ersatzweise zum Einsatz kommen, keine Qualitäts-Verschlechterung darstellen, sollte das eigentlich kein Problem darstellen.

("Qualität" im Sinne der BEG – insbesondere ist da auch die zur Verfügung gestellte Kapazität zu beachten.)
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Martin H. @ 6 Aug 2015, 14:57 hat geschrieben:Habe heute am Bahnsteig im Vorbeigehen von zwei Zugbegleitern aufschnappen können, dass wohl wegen den Baustellen im Werdenfelsnetz und Wagenmangel am Ring West auf Letzterem wieder 442er eingesetzt werden können?
Ich kann bestätigen, dass mir <s>heute</s> gestern zwei 442 entgegen kamen. Aber waren die im Fahrgasteinsatz? Der eine stand in Rohrbach am Asig Gleis 2 Richtung Ingolstadt wartend auf die Kreuzung mit RE 4015 (+35). Der andere fuhr ebenfalls Richtung Ingolstadt und kam mir am Esig Pfaffenhofen hinter einem auch wieder deutlich verspäteten RE 4022 entgegen. Ich saß dabei in RB 59183.

Der Wagenmangel muss so groß sein, dass heute zwei n-Garnituren unterwegs waren. Einmal wieder der 237,6 m lange im Umlauf des RE 4885 und einmal ein kürzerer Zug in RB 59160. Als ich in München in den Zug eingestiegen bin, ist wohl kurz vorher an Gleis 21 irgendwie der RE 4894 (große Dosto-Garnitur mit etwa 8 Wagen) kaputt gegangen. Jedenfalls stand viel Bahnpersonal am Zug und hinderte die Leute am Einsteigen, wobei eh viele Türen, zumindest an den letzten Wagen bezettelt waren. Gaaaaaaaanz vorne auf dem selben Gleis stand ein weiterer Dostozug, der dann als RE 4894 mit ca. +25 losgefahren ist. Sah zuerst aus wie ein Zug mit 13 Wagen, dass man vorne in den zweiten Zug einsteigen sollte, haben viele aber glaube ich nicht kapiert. Ich hab' mich für die Bn am Nebengleis entschieden, mein 59160 ist dann mit etwa +10 hinterher.

Und vorhin in RB 59170 hatte ich was ganz seltenes: Einen Dosto-Zug (ex Sachsen) mit Dosto-Steuerwagen. Krass. :D Der Zug fuhr in München übrigens mit -1 ab. Für den Lumpensammler finde ich das ein bisschen gewagt...

Spätzüge München - Ingolstadt ausnahmsweise mal mit 425 oder 440 hat es immer wieder mal gegeben. Nur nie wenn ich mitgefahren bin. Ob der ET-Einsatz Ärger gäbe, kommt natürlich drauf an, was seitens der BEG genau bestellt ist. Steht da, dass die BEG auch um 0:32 Uhr etwa 550 Sitzplätze losgeschickt haben will, könnte es Probleme geben, fährt die DB die nur mehr oder weniger freiwillig, sprich umlaufbedingt, wovon ich ausgehe, dann ist es wurscht. Die 8 Wagen um 22:30 Uhr sind sicher nicht bestellt, die fahren einfach, weil sie zur Früh-HVZ in Ingolstadt sein müssen.
Rev
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Beitrag von Rev »

http://www.br.de/nachrichten/mittelfranken...faelle-100.html
Da nicht ausreichend klimatisierte Fahrzeuge zur Verfügung stehen, kommt es zu erheblichen Verspätungen im Regionalverkehr.
Nicht ausreichend ist gut wir haben überhaupt keine...
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Bitte was? Jahrzehntelang ging's, jetzt soll es plötzlich ein Problem sein bei 38 Grad ohne Klimaanlage zu fahren? Ich würde eher sagen, DB Regio gehen die Wagen aus, die vielen n-Wagen in der letzten Zeit sind ja nicht planmäßig. Siehe mein Beitrag von vor 1,5 Tagen. Die Dostos sind längst nicht alle klimatisiert, einige natürlich schon, die 1997er und die Sachsen-Wagen. Vielleicht muss man die Fahrgäste irgendwie drauf vorbereiten, dass ab Montag und vor allem ab 24. August, wenn wieder der Regelfahrplan gilt, nicht für alle Zugnummern Züge und Personal (?) zur Verfügung stehen könnten. :ph34r:
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Seit längerer Zeit fahren bis auf einen Zug nur noch die DoStos mit Druckbelüftung, und auch die steigt immer öfter aus. Mit den paar Klappfenstern nicht so toll. Man müsste pro Wagen einen Mitarbeiter abstellen der laufend die Lüftung neu startet.

Habe mal in knapp einer Stunde einen Zug wieder hinbekommen. Alle Türen auf, immer hin und her die Lüftungen starten. Irgendwann liefs auch mit geschlossenen Türen. Dann kamen aber die Pendler mit ihrer Abwärme daher und mit offenen Türen fährt es sich in der heutigen Zeit nicht so besonders.
Rev
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Beitrag von Rev »

Gehe ich eigentlich recht in der Annahme das Lüftung aufgrund fehlender Wartung immer aussteigt?

Dafür öffnet man immer die Türen zwischen den Wagen seit ein paar Wochen oder ist da nur die Tür Hydraulik hinüber? :ph34r:
einige natürlich schon, die 1997er und die Sachsen-Wagen.
97 haben wir doch gar keine mehr, das waren früher schon nicht viele und die sind doch alle Richtung Allgäu ?

Die Sachsen-Wagen haben ne Klimaanlage wtf? Bei denen funktioniert ggf. noch die Lüftung einigermaßen aber Klimaanlage habe ich da noch nie eine bemerkt

Dann kamen aber die Pendler mit ihrer Abwärme daher
Tschuldigung :P
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Martin H. @ 8 Aug 2015, 19:54 hat geschrieben: Dann kamen aber die Pendler mit ihrer Abwärme daher und mit offenen Türen fährt es sich in der heutigen Zeit nicht so besonders.
Womit wir wieder mal beim Thema wären: ÖPV könnte so einfach funktionieren – wenn da nicht ständig Fahrgäste im Weg rum hampeln würden... :D
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Beitrag von JeDi »

Rev @ 8 Aug 2015, 22:02 hat geschrieben: Dafür öffnet man immer die Türen zwischen den Wagen seit ein paar Wochen oder ist da nur die Tür Hydraulik hinüber? :ph34r:
Was für ne Hydraulik? Hört man doch, dass das eine Pneumatik ist ;)
Die Sachsen-Wagen haben ne Klimaanlage wtf? Bei denen funktioniert ggf. noch die Lüftung einigermaßen aber Klimaanlage habe ich da noch nie eine bemerkt
Klar haben die, sogar eine relativ gute. Ich weiß ja nicht, was München mit den Wagen gemacht hat, aber auf dem Saxonia und in Trier (!!!!!) fand ich die Dinger recht angenehm.
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Rev @ 8 Aug 2015, 22:02 hat geschrieben:97 haben wir doch gar keine mehr, das waren früher schon nicht viele und die sind doch alle Richtung Allgäu ?
Zufälliges Verlegenheitsmastbild vom Freitag, RE 4898 München Hbf - Rohrbach. Leider habe ich kein Bild vom ganzen Zug aus 111 + 5x DBpza + 111 gemacht. Der Zug müsste heute noch auf dem Ersatz-Pendelverkehr München - Rohrbach gefahren sein, jedenfalls gab's einen Umlauf mit dem Hinweis, dass die 1. Klasse und die behindertengerechte Ausstattung fehlen würde und das passt von allen Zügen, die ich letzte Woche gesehen habe, nur auf diesen:

Bild
Rev @ 8 Aug 2015, 22:02 hat geschrieben:Die Sachsen-Wagen haben ne Klimaanlage wtf? Bei denen funktioniert ggf. noch die Lüftung einigermaßen aber Klimaanlage habe ich da noch nie eine bemerkt
Doch haben sie, erkennbar an den mannshohen Gitteröffnungen seitlich an einem Wagenende, siehe Thema bei DSO. Runterscrollen, da gibt's Bilder... Bei der allerersten Serie mit Klimaanlage von 1995-97 war diese noch nicht auf dem Dach. Möglich dass die Klimawirkung bei dieser Bauart eher bescheiden ist und man's vielleicht deswegen im voll besetzten Zug mit gff. offenen Klappfenstern nicht merkt, da kann ich jetzt nichts zu sagen. Ich bin in der letzten Zeit tagsüber meist in Wagen mit dem Nebengattungszeichen "n" oder "m" gefahren und in RB 59170 hat die Klimaanlage nur noch wenig zu tun aufgrund keinerlei Wärmeeintrags mehr von draußen und auch kaum Wärmeabstrahlung durch Reisende. ;)

Trotzdem wurde die größte Anzahl an Dostos auf der Strecke als DBz 750 noch mit Bundesbahn-Logo ausgeliefert und hat keine Klimaanlage, die ausfallen könnte. Nachdem letzte Woche in Summe ca. 17 n-Wagen eingesetzt waren, kann man sagen, sind die meisten Züge (ohne MüNÜX) nicht klimatisiert.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Rev @ 8 Aug 2015, 22:02 hat geschrieben: Gehe ich eigentlich recht in der Annahme das Lüftung aufgrund fehlender Wartung immer aussteigt?
Da sag ich mal nix zu.

Bis vor rund zwei Jahren war etwa jeder zweite Zug, die die bis Nürnberg fuhren ein DoSto 97, Verstärker ausgenommen. Jetzt ist es nur noch der Achtwagenzug.
Die Sachsenwagen fahren Richtung Augsburg, die DoSto 97 nach Passau und im Allgäu.
In den Netzen die nach Ausschreibung gewonnen wurden, ist Klima Pflicht bzw. braucht man sie wegen Dieseltauglichkeit.
Rev
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Beitrag von Rev »

Heute 111+do+do+do+Wittenberg gehabt das sah schon irgendwie putzig aus für die Strecke obwohl es 4 wagen waren xD
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Ist im Umlauf von u.a. 59160/61. Als Entschädigung ist der Wagen an der Lok ein DoSto 97 mit Klimaanlage. Und zumindest jetzt reicht die Kapazität dann auch.
Rev
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Beitrag von Rev »

Der 97 bring mir nix wenn dann brauch ich die als Steuerwagen ;)

Zur Kapazität jain als 3 Dostos und 1 Wittenberg sind schon wenig und von den Plätzen waren bis Petershausen schon 95% belegt womit natürlich viele gestanden sind. Von daher fand ich die Kapazität jetzt nicht wirklich ausreichend.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Beim 59161 reichte die Kapazität, locker. Brauchst Du den Steuerwagen wegen zum Anschluss hechten? Sonst steh' ich auf dem Schlauch.
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Beitrag von Rev »

Für den 59161 reicht denke ich der Wittenberg schon dicke ;) So gegen die Lastrichtung dürfte selten ein Zug Probleme mit der Kapazität haben ;)
Brauchst Du den Steuerwagen wegen zum Anschluss hechten? Sonst steh' ich auf dem Schlauch.
Nop seit ich die S-Bahn auf der heimfahrt nicht mehr brauchen kann und den 705er Bus nehme ist das eigentlich recht entspannt geworden :). Bei den 97 DoSto's ist halt die erste Klasse in den Steuerwagen oben B-)
Rev
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Beitrag von Rev »

RB 59160 sind heute zwei BR 440 vom Fugger Netz wenn ich mich nicht täusche.

Erste Triebwagen war 440 548-6

Bild
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Ohne Foto zwar, aber den doppelten 440 habe ich auch gesehen und später immerhin nochmal hinter einer Lärmschutzwand eindeutig gehört. Die Einheit 440 048 müsste regulär zum Donau-Isar-Express gehören.

Lustig war der Zug aus nichtklimatisierten Dostos mit dem einen klimatisierten "Sachsenwagen" in der Mitte. Warum genau saß ich in RB 59185 in dem Wagen fast allein, während aus den beiden ersten und dem letzten Wagen in München erheblich mehr Leute ausstiegen? Mal abgesehen von dem einen, der eingestiegen und angesichts des offensichtlich recht frischen, sauberen Vollredesigns wieder Kehrt gemacht hat mit den Worten "Oh, ist 1. Klasse" würde ich hauptächlich mal sagen, ach ja, man hätte in die Mitte durchgehen müssen. :ph34r:

Der Preis für die subjektiv beste Klimaanlage des Tages geht aber an den Amann-Cityliner vom SEV. Zugfrei, lärmt nicht, funktionsfähig. :ph34r:

Mit dem zweiten an mir vorbeigehuschten SEV-Bus Pfaffenhofen - Ingolstadt konnte ich nix anfangen. Ich meine es war ein weißer MAN, irgendwas überlandmäßiges mit Kennzeichen M-FR ... oder so. Was war denn das für einer?
Rev
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Beitrag von Rev »

Ich bin ehrlich gesagt auch ganz froh die Kisten nicht täglich auf der Strecke zu haben. Zu kleine erste Klasse, winzige Fenster und die Fahrgast Verteilung ist noch schlechter als in den Doppelstockwagen.

Was aber interessant war das wir vom Fahplan her eigentlich immer mit -1 unterwegs waren und das obwohl wir eher durch die Gegend geschlichen sind. Zwischen Dachau und Petershausen sind wir denke ich nicht über 120 gekommen und zwischen Petershausen und Reichertshausen nicht über 100 eher so 80. Was allein die bessere Beschleunigung der 440 im Vergleich zu den 111er ausmacht ist schon interessant.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Auch mit 111 und Doppelstockwagen kommt ich in besagten Abschnitten nicht über diese Geschwindigkeiten, pünktliche Abfahrt vorausgesetzt.

Es kommt auch auf den Lokführer an, als mal vor zwei Jahren 425+426+425 München-Rohrbach pendelte, gab es nur die Aussage, das wäre ja krass, überall viel zu Früh etc. Beim 425 weiß ich es nciht, aber die 440 haben keine Anzeige wann man die Leistung abschalten könnte. Und selbst mit gibt es Kandidaten, die fahren immer alles aus.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Martin H. @ 14 Aug 2015, 13:07 hat geschrieben: Es kommt auch auf den Lokführer an, als mal vor zwei Jahren 425+426+425 München-Rohrbach pendelte, gab es nur die Aussage, das wäre ja krass, überall viel zu Früh etc. Beim 425 weiß ich es nciht, aber die 440 haben keine Anzeige wann man die Leistung abschalten könnte. Und selbst mit gibt es Kandidaten, die fahren immer alles aus.
Was spricht dagegen? Es soll Leute geben die sich den Fahrspaß nicht nehmen lassen wollen und dann auch mal eine Beschleunigung mitnehmen obwohl das dann nur 2 km geht.
Soll doch jeder selbst entscheiden ob er die Vmax ausreizt und dann die Zeit am Bahnsteig abbummelt oder ob er angepasst fährt.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Stichwort "Energiesparende Fahrweise"...
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Als Fahrgast fahre ich lieber langsamer, und stehe dafür nicht in der Gegend rum. Wenn der Fahrgastwechsel an einem kleinen Bahnhof beendet ist und es geht nicht gleich weiter, macht sich recht schnell das Gefühl breit, dass es vielleicht irgendein Problem gibt.
Bei einigen Bahnhöfen sind dann auch Schranken unnötig lange unten.

Bei Verspätung lasse ich es auch gerne mal so richtig krachen, ansonsten steht aber an erster Stelle mal der Umweltgedanke, und dann der Wettbewerb mit mir selbst, möglichst pünktlichst zu fahren, ohne kurz vorm Bahnsteig stark zu bremsen oder beschleunigen. Also möglichst konstant, ist auch für die Fahrgäste angenehmer, gerade in ETs.
Gleiches gilt im Auto, welchen Fahrstil da manche mit Passagieren haben.....

Selbst wenn alles pünktlich ist, brauche ich München - Freising nicht heizen, dann laufe ich garantiert auf die pünktliche S-Bahn auf. Dann fluche ich auf diese, Posten 8, Feldmoching oder was auch immer.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

TramBahnFreak @ 15 Aug 2015, 15:22 hat geschrieben: Stichwort "Energiesparende Fahrweise"...
Die funktioniert nicht wenn einem die Fahrdienstleiter nicht sagen wenn etwas vor einem ist und man ständig wieder auf was aufläuft. Vorausschauende Fahrweise ist z. B. nur möglich wenn die BZ oder andere auch mal zum Funk greifen würden, machen leider die wenigsten.

Ich fahre auch lieber so dass ich nicht sinnlos rumstehen muss am Bahnsteig und ich behaupte mit meiner Erfahrung fahre ich auch energiesparend, aber so wie ich das für richtig halte. Ich würde mir niemals von einem dahergelaufenen Energiesparmanager erzählen lassen wie ich zu fahren habe, ich fahr wie ich will und klar, der Fahrspaß darf auch nicht zu kurz kommen. Wenn mir danach ist reize ich die Vmax auch aus, auch wenn es nicht nötig ist.
Bei einigen Bahnhöfen sind dann auch Schranken unnötig lange unten.
Wäre schön wenn es immer in diese Richtung wäre, aber eher erlebe ich oft dass die Fdl die Schranken zu lange offen lassen, so dass man ständig ausgebremst wird. Die EVU sind die Kunden und nicht der ADAC!!!
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Beitrag von Martin H. »

Da hätte ich neulich den Feldmochinger zum Mond schießen können. Einfahrt Halt, Ausfahrt Halt, Schleißheim Halt.
Hab mich dann absichtlich nicht befreit und bin mit gemütlichen 60 durch den Bahnhof.

Bichl nach Benediktbeuern, i.d.R. nix voraus, sind erst 60, dann 80. 60 und Rollen lassen, direkt nach dem Bahnsteig sind zwei Lokführerüberwachte BÜs und bei 80 steht man da schon eine knappe Minute dumm rum.
Je nach Strecke und Halten ist auch wurscht, ob was voraus ist.

Und das mit dem Dreinreden sehe ich genauso. Ich fahre ohne unnötiges Bremsen und Beschleunigen und möglichst immer pünktlich, der Rest ergibt sich.
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Beitrag von 146225 »

Soweit ich es als "Dritter" beurteilen darf: Sollte man das nicht so sehen, dass es schön ist, wenn der Regelfahrplan mit entspannter Fahrweise haltbar ist? Dann gibt es im Verspätungsfall wenigstens noch Reserven zum Ausnutzen.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Doch, sollte man.
Mit etwas Streckenkunde fährt es sich dann sogar sehr entspannt.
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Beitrag von Rohrbacher »

Gestern gab es auf der Strecke München - Ingolstadt bei der Wiederaufnahme des Zugverkehs nach dem vorangegangenen Bauwochenende zum Problemen. Erstmeldung um 6:09 Uhr: "wegen einer vorangegangenen Streckensperrung kommt es zwischen München und Ingolstadt noch zu Beeinträchtigunggen. Die Züge von München in Richtung Ingolstadt können aufgrund einer Weichenstörung nicht in Baar-Ebenhausen halten. Reisende nach Baar-Ebenhausen fahren bitte bis Ingolstadt Hbf und nutzen von dort wieder die Züge Richtung München."

Um 11:19 Uhr kam die Meldung, es sei ein SEV Ingolstadt - Baar-Ebenhausen für den entfallenen Halt eingerichtet. Was auch immer das für einen Sinn macht, der Gegenzug steht ja in der Regel zur selben Zeit in Ingolstadt Hbf. Von Rohrbach aus einen SEV in der eigentlichen Fahrtrichtung wäre sinniger...

Um 12:56 Uhr wurde eine Streckensperrung angekündigt: "um die Weichenstörung in Baar-Ebenhausen zu beheben, wird ab ca. 13:30 Uhr das Gleis von Rohrbach in Richtung Ingolstadt gesperrt. Dadurch kommt es bei den Regionalbahnen zu Beeinträchtigungen. Die Regionalbahnen aus Richtung München verkehren bis Rohrbach und enden vorzeitig. Die Regionalbahnen aus Richtung Treuchtlingen verkehren bis Ingolstadt Hbf und enden dort vorzeitig. Ein Schienenersatzverkehr mit Bus zwischen Rohrbach und Ingolstadt Hbf ist für Sie eingerichtet."

Der MüNüX soll normal weitergefahren sein, angekündigt war eine Störungsdauer bis 18:30 Uhr. Um 16:42 Uhr wurde die voraussichtliche Dauer auf 20 Uhr verlängert. Um exakt 20:00 Uhr ging dann die Endmeldung bei mir ein.
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Beitrag von Rohrbacher »

Gestern fuhr wieder ein 440, es müsste RE 4896 gewesen sein, der mit ca. +30 wegen verspäteter Bereitstellung geführt wurde. Als ich in Vierkirchen losfahren wollte, denn mit +30 hätte ich ihn in Petershausen trotz S-Bahnverspätung noch bekommen, hab ich RE 4896 mit nur ca. +20 durchfahren sehen, sofern das kein anderer Zug war. Denn als ich gegen 17:35 Uhr in Petershausen war, wurde erst RB 59104 mit +30 durchgesagt, dann auch RE 4898 mit +25. Somit stand ich also rund 45 Minuten ohne Zug in Petershausen rum. Lediglich Güterzüge und ICE sind recht zahlreich Richtung Ingolstadt gefahren.

Als RB 59104 dann kam, war die Freude dann recht bald wieder getrübt, denn schon in Reichertshausen wurden wir vom nachfolgenden RE 4898 überholt. Der Tf kommentierte das recht treffend in die Richtung, dass die Obrigkeit entschlossen habe, uns noch eine Überholung aufzudrücken, denn scheinbar stand der Zug vorher schon in Dachau. Der Tf traf mit seinem bayerisch-sarkastischen Tonfall recht genau die Stimmung der Fahrgäste. ;)

Zu dem Thema ist mir im Fahrplan noch was aufgefallen, was mir bisher noch gar nicht aufgefallen war: RB 59180. Der fährt künftig Mo-Fr um 15:41 Uhr in München los und bekommt dann wie in dieser Trasse üblich in Pfaffenhofen eine kurze ICE-Überholung. Warum lässt man den Zug aber von 16:33 bis 17:02 Uhr, also 29 Minuten (!) in Baar-Ebenhausen stehen? Nachdem der Zug u.a. von RE 4894 überholt wird, der um 16:50 Uhr in Ingolstadt ist, ist dieser Zug für Fahrgäste nach Ingolstadt, die bis Rohrbach zusteigen nicht relevant. München - Ingolstadt in 1:29 Stunden kennt man eher aus dem Fahrplan 1955 oder so... Für Fahrgäste, die in Baar-Ebenhausen zusteigen, fährt bereits um 17:18 Uhr die Takt-RB 59160. Zuganschlüsse in Ingolstadt Hbf hat man mit Ankunft 17:10 Uhr auch keine. Da sich die Minute-40-Taktverstärker im Normalfall meist auch ohne eine fast halbstündige Pause bis spätestens Rohrbach erheblich leeren, warum endet RB 59180 nicht in Baar-Ebenhausen? Wenn man während der Überholung in Baar-Ebenhausen wendet und schnell leer nach München zurückbringt, hätte man den Zug mindestens 30 Minuten früher in München wieder zur Verfügung. Oder nicht? :unsure:
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Beitrag von Rev »

Reichertshausen Ilm Bahnhof kommt ins Digitale Zeitalter. B-) Wusste gar nicht das die jetzt auch bei uns ausgerollt werden. Wenn ich mich richtig erinnere war was von Personen bedienten Verkauf an einigen Bahnhöfen in der Ausschreibung gestanden muss zugeben damit hätte ich ned gerechnet :D.

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