[M] Fragen zur U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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br420Fan
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Beitrag von br420Fan »

Hallo,
letztes habe ich bei einem A-Wagen oder b-Wagen durch die Tür zum Führerraum beobachten können das eine rote Nadel am Tacho bei Abfahrt immer auf 80 km/h springt. Unmittelbar bevor der Zug in eine Station einfährt läuft die Nadel gleichmäßig auf 0 Km/h und die Geschwindigkeit in im unterhalb der Nadel. Kann es auch sein das die U-Bahn eine LZB hat, weil die rote Nadel wie bei der DB sich gemäßig auf Null bewegt. Aber was mich wundert wurum die rote Nadel immer bei jeder Station auf Null sich bewegt.
Ich wollte deshalb fragen ob die U-Bahn eine LZB hat und wenn ja kann mir jemand erklären wie die Funktioniert.
Haben alle Züg also A, B und C auch eine AFB?
Ich würde mich über Antworten freuen.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ja, es gibt LZB. Genauso kann aber auch nach ortsfesten Signalen gefahren werden.
Ausserdem ist der Betrieb mit quasi-Vollautomatik (=Fahrer startet Zug nach Abfertigung und dieser beschleunigt, fährt, bremst und hält automatisch an der richtigen Position am nächsten Bf) möglich.

Genausogut kann und wird aber auch manuell gefahren.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

br420Fan @ 16 Jan 2016, 22:12 hat geschrieben: letztes habe ich bei einem A-Wagen oder b-Wagen durch die Tür zum Führerraum beobachten können das eine rote Nadel am Tacho bei Abfahrt immer auf 80 km/h springt.
Die LZB-Anzeigen hat man immer führenden Doppeltriebwagen, man sieht es also beim A- und B-Wagen durch die Scheibe des zweiten Fahrerstandes.
Aber was mich wundert wurum die rote Nadel immer bei jeder Station auf Null sich bewegt.
Die LZB in München ist auf automatisches Fahren ausgelegt. Damit das funktioniert, muss - unabhängig vom Ausfahrsignal - die LZB in jedem Bahnhof eine Zielbremsung auf den gewünschten Halteort hin machen.

Da es für verschiedene Zuglängen verschiedene Halteorte gibt, gibt es einen Wahlschalter für die Zuglängen 2, 4 und 6 sowie Leerzug. Je nachdem verhält sich das Fahrzeug unterschiedlich.
Ich wollte deshalb fragen ob die U-Bahn eine LZB hat und wenn ja kann mir jemand erklären wie die Funktioniert.
Grundsätzlich ja, was interessiert Dich noch konkret?
Haben alle Züg also A, B und C auch eine AFB?
Ja. Der Fahrer bedient zur ABfahrt die Starterknöpfe, der Zug fährt dann selbsttätig bis zum nächsten Halt. Im Regelbetrieb muss der Fahrer beim C-Zug nur noch folgendes machen:
Nach Ankunft amBahnsteig Türfreigabe, etwas später Türfreigabe zurücknehmen, Kontrollblick dass alles passt, dann die beiden Starterknöpfe drücken. Dann Warten bis zum nächsten Halt, und wieder Türen freigeben.
Bei A/B-Wagen kommen teilweise halt noch Ansagen dazu. Dazu kommt natürlich die Streckenbeobachtung.

LZB/Automatisches Fahren gibt es in der Münchner U-Bahn prinzipiell seit Betriebsaufnahme, regulär verwendet wird es aber erst seit Anfang der 80er soweit ich weiß.

Man darf die LZB der U-Bahn aber nicht zu sehr mit der LZB der Bahn vergleichen, dazu gibt es zu viele Unterschiede bei der Bedienung. Und spätestens bei der Technik gibt es enorme Unterschiede.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Hat eigentlich mal wieder jemand was von den "neuen" Wandkacheln am Petuelring gehört?

Die alten an den Stirnseiten und den Bahnsteigseiten der Treppenaufgänge sind schon lange entfernt.

Am Bonner Platz hat man ja auch in Ermangelung der Original-Lasuren bei den Keramiken was anderes/ähnliches gemacht. Am Hohenzollernplatz an den Säulen ja gar Metallverkleidungen statt Kacheln installiert.

Nur am Petuelring tut sich nun schon lange so gar nichts neues...
Für die dauerhafte werktägliche U8
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Warum werden eigentlich bei der Modernisierung der Rolltreppen keine bunten Blenden sondern nur noch das Einheits-Silbergrau verbaut? Finde ich irgendwie schade.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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MVG-Wauwi
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Beitrag von MVG-Wauwi »

Wohl ein Opfer der Standardisierung. Dabei waren die farbigen Verkleidungen ja einstmals fester Bestandteil des Linienfarbenkonzepts, was sich heute noch in den Leitstreifen findet. Allerdings wurden die Rolltreppenverkleidungen bereits bei der U4/U5 schon nicht mehr einbezogen. Bei den ersten Rolltreppenmodernisierungen auf der Olympialinie hat man aber noch orangefarbige Wangen verbaut.
Gruß vom Wauwi
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Es gibt ja bei der U-Bahn Rolltreppen, die generell nur in eine Fahrtrichtung laufen (meist nach oben), z.B. am Heimeranplatz am westlichen Bahnsteigende (Rolltreppe zum Zwischengeschoss zur S-Bahn rauf).

Manchmal - ganz selten, etwa 3x im Jahr - sieht man diese Rolltreppen dagegen nach unten geschalten.

Woran liegt das dann? Mechaniker waren keine zu sehen.
Wer stellt die Rolltreppe dann in die andere Laufrichtung um, und warum?
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich dachte, man wollte all diese Rolltreppen schon längst zu 2Wege-Versionen umbeaut bzw. ersetzt haben?
Laimer88
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Beitrag von Laimer88 »

Seit wann gibt es "Bitte zurückbleiben!" vom Band in A-Wagen? Gerade erstmals erlebt im Zug mit DT 323 auf der U5.
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Hatte ich letzte Woche schon, ab Sendlinger Tor dann aber nicht mehr (wsl. Fahrerwechsel?). Insofern schätz ich mal im ASR als Sonderansage eingespeichert, die manuell ausgelöst werden kann?
S27 nach Deisenhofen
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Maikäfer
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Beitrag von Maikäfer »

Siehe diverse Posts auf der vorigen Seite. Kommt drauf an, wie der führende Zug ausgestattet ist. Bei A 2.5 oder A 2.6 mit Fahrgastfernsehen geht das, wenns der Fahrer will.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Die Stationsansagen, oder die Abfertigung?
Bei uns war auch mal einer, der hat die bei der Computeransage fehlende Ausstiegsseite vom "mitgebrachten Band" abgespielt.
Laimer88
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Beitrag von Laimer88 »

Stations- und Richtungsansage sind klar. Heute klange es, als ob - wie beim C - der Befehl "Türen schließen" mit der Ansage "Bitte zurückbleiben" verknüpft wäre.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Die Frage ging auch hauptsächlich an Maikäfer. Ja, darüber wurde erst kürzlich gesprochen. Aber eigentlich nur über das Zusammenspiel der verschiedenen Versionen, nicht um die Abfertigungsansagen. Die kenne ich beim A-Wagen nur manuell.
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Maikäfer
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Beitrag von Maikäfer »

Ähm, jetzt habt ihr mich kalt erwischt. Ich meine, es wären alle Ansagen vom Band gewesen. Aber ich muss zugeben, mir ist das auch erst vielleicht zweimal aufgefallen, und das ist auch schon einige Zeit her.
br420Fan
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Beitrag von br420Fan »

Ich komme pünktlich mit dem Meridian am Heimeranplatz um 7:47 Uhr an. Gehe die Treppe runter, auf der Anzeige im Zwischengeschoss steht 2 min U5 Richtung Neuperlach Süd. Gehe gemüdlich die Treppen runter und dann unten am Bahnsteig angekommen schießen vor meiner Nase die Türen und die U-Bahn fährt ab. Auch alle anderen Umsteiger verpassen die U-Bahn. Ich schaue auf meine Uhr 7:49 Uhr. Das heißt die U-Bahn ist 1 min vor Plan abgefahren. (Planabfahrt der U5 nach Neuperlach Süd 7:50 Uhr). Was soll das? Das schlimmste kommt noch. Auf der Anzeige steht. 7min 9min 13 min. Was ist das für ein Takt? Normalerweise ist doch 4/6 Minuten Takt. Nächste U5 kommt normlerweise um 7:54 Uhr. Und während ich die 7 min auf meine U-Bahn warte kommt in Richtung Laimerplatz fast im Minuten Takt ein Bahn. Das ist mir letzer Zeit öfter passiert. Kann mir gemand sagen was da schief läuft und warum keine Fahrzeugreseven am Laimerplatz im Berufsverkehr vorhanden sind?
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

die Bahn um 7:49 war mit an 100% grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die, die um 7:50 abfahren sollte.

Fahrzeugreserven? :lol: :lol: :lol:
br420Fan
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Beitrag von br420Fan »

TramBahnFreak @ 29 Apr 2016, 17:45 hat geschrieben: die Bahn um 7:49 war mit an 100% grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die, die um 7:50 abfahren sollte.

Fahrzeugreserven? :lol: :lol: :lol:
Dann ist wohl die um 7:50 Uhr ausgefallen. Wieso schickt man die um 7:50 Uhr nicht einfach direkt hinter der anderen verspäteten hinterher?
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

br420Fan @ 29 Apr 2016, 17:55 hat geschrieben:
TramBahnFreak @ 29 Apr 2016, 17:45 hat geschrieben: die Bahn um 7:49 war mit an 100% grenzender Wahrscheinlichkeit nicht die, die um 7:50 abfahren sollte.

Fahrzeugreserven?  :lol:  :lol:  :lol:
Dann ist wohl die um 7:50 Uhr ausgefallen. Wieso schickt man die um 7:50 Uhr nicht einfach direkt hinter der anderen verspäteten hinterher?
Mit zu an 200% grenzender Wahrscheinlichkeit, weil da kein Zug da ist, den du direkt dahinter her schicken kannst. Würde sonst sogar gemacht werden.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
P-fan
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Beitrag von P-fan »

Der Takt auf der U5 morgens ist fast jeden Tag durcheinander, erlebe ich ebenfalls. Am besten während der Meridian-Fahrt schon mal auf "MVG-live" nachschauen, dann kann man sich wenigstens schon darauf einrichten, wenn wieder ein 2-8-2-8-Min.-"Takt" gefahren wird.

In demjenigen Zug mit dem 2-Min.-Abstand gibt es dann als Trost eine Sitzplatzgarantie!
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Wie groß müsste eigentlich eine WA dimensioniert sein, um in einem 2-minuten-Takt stabil wenden zu können? Bzw. Einem Takt 4-4-2.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Gab es nicht früher durchaus Wendeanlagen, die in der HVZ planmäßig im 2,5-Minuten-Takt befahren wurden? Laimer Platz in der Anfangszeit bis die U4 eingekürzt wurde, ebenso der Harras bis 1983?

Neuperlach Süd 1988 bis 1999 ja auch, aber das dürfte nicht zählen, weil dort die Wendeanlage ja "etwas" größer ist.

Komisch nur, dass "früher" halt bei der Münchner U-Bahn noch vieles funktioniert hat, was heute undenkbar ist...
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Naja, Takt 2 ist ja denn doch noch etwas enger, als Takt 2.5. Holzapfelkreuh wäre mir da als erstes eingefallen mit 4 Zügen in 10 Minuten - mit so eienr Ausrüstung sollten also auch 3 in 10 gehen, Aber 5 in 10 wäre dann eben doch noch ein anderes Kaliber. Wenn ich mir dann noch vorstelle, daß irgendwo mal 100 Sekunden als dichtest möglich Zugfolge genannt waren, dann wären es sogar 6 Züge in 10 Minuten. Und ich könnte mir vorstellen, daß man zwar die Zugfolge auf der Strecke noch relativ einfach verdichten kann, es dann aber beim Umdrehen der Züge irgendwann GRenzen gibt - es sein denn, man baut Trambahn-artige Rundschleifen. (und löst damit auch die Nord- und Südpole der Züge auf) Die U6, welche ja ein Kandifdat für einen dichten Takt wäre, dürfte sowhl am Forschungszentrum, als auch in Martinsried (geplant) keine unerschöpfliche Wende-Kapazität aufweisen, womit man den dichten Takt wieder mal nur auf einem Teilabschnitt anbieten könnte.
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Maikäfer
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Beitrag von Maikäfer »

Von 1972 bis 1975 gabs sogar eine Kurzwende der U3 und U6 am Goetheplatz im 2,5 Min.-Takt über den dortigen doppelten Gleiswechsel. Natürlich stand man des öfteren zwischen Sendlinger Tor und Goetheplatz im Tunnel. Aber irgendwie hats funktioniert.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich musste zur Zeit der U2+5 nach Neuperlach oft genug kurz vor Neuperlach Süd am Tunnelmund warten, bevor es weiter ging.
Und zu meiner Laimer Zeit, als U4+5 zum Laimer Platz fuhren, oft genug im Tunnel zwischen Friedenheimer Str. und Laimer Platz.
andreas
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Beitrag von andreas »

Cloakmaster @ 21 May 2016, 12:46 hat geschrieben: Naja, Takt 2 ist ja denn doch noch etwas enger, als Takt 2.5. Holzapfelkreuh wäre mir da als erstes eingefallen mit 4 Zügen in 10 Minuten - mit so eienr Ausrüstung sollten also auch 3 in 10 gehen, Aber 5 in 10 wäre dann eben doch noch ein anderes Kaliber. Wenn ich mir dann noch vorstelle, daß irgendwo mal 100 Sekunden als dichtest möglich Zugfolge genannt waren, dann wären es sogar 6 Züge in 10 Minuten. Und ich könnte mir vorstellen, daß man zwar die Zugfolge auf der Strecke noch relativ einfach verdichten kann, es dann aber beim Umdrehen der Züge irgendwann GRenzen gibt - es sein denn, man baut Trambahn-artige Rundschleifen. (und löst damit auch die Nord- und Südpole der Züge auf) Die U6, welche ja ein Kandifdat für einen dichten Takt wäre, dürfte sowhl am Forschungszentrum, als auch in Martinsried (geplant) keine unerschöpfliche Wende-Kapazität aufweisen, womit man den dichten Takt wieder mal nur auf einem Teilabschnitt anbieten könnte.
wobei ein 2 Minutentakt bis Kieferngarten und Sendlinger Tor, 4 Minuten bis Fröttmaning und Harras und 6 Minuten bis KH Großhadern/Garching Forschung ja auch nicht schlecht wäre.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

sieht man davon ab, daß sich dann doch wieder die Fahrgäste in der Innenstadt stapeln, während sie auf "ihre" U-Bahn warten. Eigentlich mag ich die Idee der U9. Es wäre aber auf alle Fälle günstiger, zunächst einmal im vorhandenen Netz zu fahren, was geht - sprich eben 2-Minuten-Takte, evtl sogar noch dichter. und das vorzugsweise von und bis zu den Endstationen.

Zunächst wären wohl 4/4/2 auf Feldmoching-Messe, Laimer Platz-Neuperlach und Klinikum-Fröttmaning fahrbar, sowie 4/6 im restlichen Netz. Das wäre schon mal ein riesengroßer Schritt- Kostet zwar auch einiges Fuhrpark und Personal, dürfte aber immer noch billiger sein, als neue Tunnel - welche ja dann auch wieder zusätzliche Züge samt Fahrern benötigen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Sollte es nötig sein, frühzeitig zu wenden, sollte das nur jede zweite oder dritte Bahn machen, und auch immer so weit am Endpunkt wie möglich, nicht gleich am Sendlinger Tor oder so.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Laut MVG zoom wird derzeit die Rolltreppe 7 am Bf. Silberhornstraße erneuert (Abgang der stadtauswärtigen Tram 15/25 zum Sperrengeschoß).
Meine Frage, war das tatsächlich noch eine rote Original-Rolltreppe von 1980? Ich wußte gar nicht, dass da an der Silberhornstraße noch eine vorhanden ist.
Oder wird da eine neuere Rolltreppe bereits wieder ausgewechselt?
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Entenfang
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Beitrag von Entenfang »

Oliver-BergamLaim @ 3 Jun 2016, 11:50 hat geschrieben: Meine Frage, war das tatsächlich noch eine rote Original-Rolltreppe von 1980?
Das war schon eine Silberne.
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