[M] 2. S-Bahn-Stammstrecke

Alles über die Netze von S-Bahnen
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andreas
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Beitrag von andreas »

ja, weil man hier im Forum der Meinung ist, wenn die S-bahn nicht mehr in die Innenstadt fährt, fährt keiner mehr damit....
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

andreas @ 25 Nov 2015, 18:38 hat geschrieben: ja, weil man hier im Forum der Meinung ist, wenn die S-bahn nicht mehr in die Innenstadt fährt, fährt keiner mehr damit....
Es gibt aber dazu keine Alternative, weil eben die meisten Fahrgäste in die City wollen und nicht irgendwo in die Pampa.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

Die Fahrgäste kommen schon in die Innenstadt. Der Zug der Sie im Landkreis aber abgeholt hat eben nicht mehr.
Dafür übertragen sich einzelne Störungen nicht mehr auf ein netzweites Chaos. Man Gewinnt - man verliert, aber insgesamt betrachtet sollten mehr Leute davon was haebn wenn das Netz stabiler würde.

Auch Fahrgäste in München müssen mal umsteigen um ihr Ziel zu erreichen. Es gibt keine Garantie auf eine umsteigefreie Linie von meinem Start zum Ziel. Nicht jeder kann seine "persönliche" umsteigefreie Linie haben. (Ausser die welche sich eigenes Auto/Taxi nennt.)

Und wenn die Stamm1-Pendellinie Richtung Innenstadt in Pasing (leer) startet kann ein Pasinger mit allen Aussenpendlern gleichberechtig um die freien Sitzplätze konkurieren. Jetzt ist er wohl froh überhaupt noch mitzukommen wenn man manches hier so liest.
Dann braucht er auch nicht mehr zwingend eine eigene U-Bahn.
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vuxi
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Beitrag von vuxi »

andreas @ 25 Nov 2015, 19:37 hat geschrieben: ich seh das halt dann irgendwo so, daß die neue Strecke noch mehr Fahrgäste in die alte schaufelt.
Wer z.b. HBF will und mit Stamm zwei irgendwo in 40 m Tiefe ankommt, in Laim aber nur die  Bahnsteigkante wechseln muß, um dann am Bahnhof deutlich weniger weit nach oben zu
müssen wird das wohl gerne machen
Außer er stellt fest, dass er im Zug auf der Stamm1 nur mit viel Schwung einen Platz bekommt. Sollte das dann wirklich regelmäßig so sein, werden sich die Leute schon darauf einstellen und sich das Umsteigen sparen.
Didy
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Beitrag von Didy »

Außerdem gibts eine "Backupstrecke" wenn Stamm1 mal wieder dicht ist - sei es wegen Signalstörung, Oberleitungsstörung, oder Idioten im Tunnel.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Und was machst du wenn der Bahnhof Laim dicht ist?
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
Didy
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Beitrag von Didy »

Nix. Aber die Anzahl möglicher Fehlerquellen für einen Totalzusammenbruch reduziert sich doch deutlich.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 25 Nov 2015, 09:40 hat geschrieben: Süddeutsche Dobrindt: "Ich kenne kein Limit"
Bundesverkehrsminister Alexander Dobrindt hat sich klar für den Bau einer zweiten Stammstrecke in München ausgesprochen.
Der Bund wird sich beteiligen, sollten die Kosten weiter steigen, sagte der CSU-Politiker.
Was Dobrindts Stammstrecken-Versprechen wert ist
Die Befürworter des Tunnels bauen trotzdem auf Dobrindts Worte. Deutlichere Aussagen könne man sich nicht wünschen, erklärte Oberbürgermeister Dieter Reiter: "Der Bau sollte jetzt nicht mehr scheitern." Und Bayerns SPD-Chef Florian Pronold wertete die Aussage als "Riesenerfolg für die Region München". Sollte das Projekt gebaut werden, "strahlt das auf ganz Bayern aus".
Ich hoffe das bezieht sich nicht auf Verspätungen ... :lol:
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Beitrag von 146225 »

Metropolenbahner @ 25 Nov 2015, 21:55 hat geschrieben:
Was Dobrindts Stammstrecken-Versprechen wert ist
Nix.

EDIT: Das mit der Ausstrahlung hatten wir schon einmal, das hieß es auch bei Stuttgart21, seinerzeit. Aber so wie das in Lörrach oder Waldshut völlig jucke sein dürfte, ist die 2. Stammstrecke in München vermutlich in Hof, Aschaffenburg oder Lindau auch nicht wirklich wichtig.
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

Lazarus @ 25 Nov 2015, 20:05 hat geschrieben: Es gibt aber dazu keine Alternative, weil eben die meisten Fahrgäste in die City wollen und nicht irgendwo in die Pampa.
Das ist eben NICHT richtig und wird es auch nicht werden, nur weil du es zum x-ten mal wiederholst!

Die meisten Fahrgäste wollen nicht in die City (womit ich jetzt mal Innenstadt verstehe), sondern steigen dort nur um und bewegen sich mit anderen Verkehrsmitteln weiter.

Hier stoßen wir dann an das nächste Problem völlig überlasteter Knoten und Strecken im Innenstadt-U-Bahnnetz.
Statt also ein System einzuführen, indem sich die zwei Ströme (1. in die Innenstadt, 2. Umsteiger) schon früher "trennen" und die Belastungen auf mehrere Umsteigeknoten verteilen und auch die innerstädtischen U-Bahnstrecken entlastet werden, prügelt man einfach weiter alles durch ein Nadelöhr - pardon, dann 2 Nadelöhre.

Einziger Nachteil für die, die in die Innenstadt wollen: Wenn sie zufällig in einen Zug steigen, der nicht durch Stamm1 fährt, müssen sie bahnsteiggleich in Pasing, Laim oder Ostbahnhof umsteigen.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

ropix @ 25 Nov 2015, 15:21 hat geschrieben: Nutzen-Kosten ist Positiv. Das gibt es bereits schwarz auf weiß.
Vielleicht damals als die Kosten noch unter 1 Milliarde lagen, aber nun .. bei über 3? Und was ist mit dem wegfallenden Nutzen aufgrund der komplizierten Umstiege am Hbf?
Netterweise steigt mit der Inflation der Kosten ja gleichzeitig mit gleicher Inflation auch der Nutzen.
Ähh .... also je später ich bau, desto schneller fährt die SBahn? Cool, da muss man dann nur ein paar Jahre warten und schon fährt die SBahn in nur 10 Minuten am Hauptbahnhof ab, weil das ja klar ist mit der Inflation. Die wirkt sich auch auf die Fahrzeit aus. Sorry, aber die Annahme ist schlicht falsch.
Außerdem müsste man wenn man tatsächlich immer neu nachrechnet ja die Nutzerpotentiale immer deutlicher nach oben schrauben - mit der Zeit wird die Strecke also immer nützlicher im Vergleich zu den Kosten.
Die Zeit richtet da gar nichts, oder was glaubst Du, weshalb man plötzlich auf die glorreiche Idee kam Regionalzüge durchs Stamm2tunnel mit 96er Steigen zu schicken, obwohl in allen Studien seit den 1990er der große Nutzen eines entkoppelten SBahn-Verkehrs gehuldigt wurde? Die Regionalzüge im Tunnel sind der letzte, verzweifelte Versuch den Nutzen nach oben zu puschen, um die horrenden Kostensteigerungen aufzuwiegen, eben weil es da KEINEN Automatismus gibt.
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Beitrag von Cloakmaster »

Ich daceh, die RE wären dazu gedacht, ein wenig schön Wetter bei Rest-Bayern zu machen, von wegen alles Geld fliesst nach München - neuin, lieber Leute aus Garmisch, Straubing, Regenburg, ihr könnt in Zukunft umsteigefrei zum Marienplatz fahren! Freut eich!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

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Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Cloakmaster @ 25 Nov 2015, 22:14 hat geschrieben: Ich daceh, die RE wären dazu gedacht, ein wenig schön Wetter bei Rest-Bayern zu machen, von wegen alles Geld fliesst nach München - neuin, lieber Leute aus Garmisch, Straubing, Regenburg, ihr könnt in Zukunft umsteigefrei zum Marienplatz fahren! Freut eich!
So würde ich das als große Volkspartei auch verkaufen ;)
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Beitrag von ropix »

andreas @ 25 Nov 2015, 19:37 hat geschrieben:
vuxi @ 24 Nov 2015, 21:30 hat geschrieben:
andreas @ 24 Nov 2015, 18:05 hat geschrieben: Aber wenn so viele Fahrgäste innerstädtisch fahren wollen, dann ist ja das Stamm 2 Konzept mit so wenig Haltestellen quasi der falsche Weg.

.
Die können ja immer noch auf der alten Strecke fahren. Gibt genügend Relationen im Bahnsystem mit unterschiedlichen Zügen, die unterschiedlich oft halten. Hier halt dann mit eigenen Strecken für verschiedene Zug"typen".
ich seh das halt dann irgendwo so, daß die neue Strecke noch mehr Fahrgäste in die alte schaufelt.
Wer z.b. HBF will und mit Stamm zwei irgendwo in 40 m Tiefe ankommt, in Laim aber nur die Bahnsteigkante wechseln muß, um dann am Bahnhof deutlich weniger weit nach oben zu
müssen wird das wohl gerne machen
Ja, es wird massive Umsteiger von Stamm 1 nach Stamm 2 geben weil die mit ihren 40 Metern schon deutlich dichter an z.B. der U2 liegt.

Die 40 Meter Schreckgespenst ist doch auch in erster Linie vorgeschoben...
-
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 25 Nov 2015, 22:32 hat geschrieben: Neues Gutachten - Stamm2 nicht förderfähig?
Das wievielte Gutachten von V&R ist das zum Thema? Gut, wenn es hilft, dass die beiden Herren über den Winter kommen ohne Aufstocker Leistungen vom Amt zu beziehen, soll es mir persönlich recht sein.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

ropix @ 25 Nov 2015, 22:32 hat geschrieben:
Ja, es wird massive Umsteiger von Stamm 1 nach Stamm 2 geben weil die mit ihren 40 Metern schon deutlich dichter an z.B. der U2 liegt.
Irgendeine Zeitung hat zuletzt berichtet, das man von Stamm2 die U-Bahnen am Hbf nur per Umweg an die Oberfläche erreicht.....
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Beitrag von Cloakmaster »

Oberfläche? Ich meinte, es war immerhin die -1 Ebene.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 25 Nov 2015, 23:01 hat geschrieben: Oberfläche? Ich meinte, es war immerhin die -1 Ebene.
Kann auch sein, aber trotzdem derbe, das es keinen direkten Zugang geben soll.
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Beitrag von Cloakmaster »

Lazarus @ 26 Nov 2015, 00:03 hat geschrieben: Kann auch sein, aber trotzdem derbe, das es keinen direkten Zugang geben soll.
Dazu sind die Bahnsteige halt n Ticken zu schmal. Vor allem die der U4/5. U1/2 sollte eig. gehen, wenn man die Abgänge direkt unter die vom Sperrengeschoss setzt, und damit kaum was an nutzbarer Bahnsteigfläche verliert. Wird halt - wie immer - teuer.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 25 Nov 2015, 22:32 hat geschrieben: Neues Gutachten - Stamm2 nicht förderfähig?
Wieso nur war mir schon beim lesen der Überschrift klar, wer das Gutachten erstellt hat?...
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Metropolenbahner »

Lazarus @ 25 Nov 2015, 23:52 hat geschrieben:
ropix @ 25 Nov 2015, 22:32 hat geschrieben:
Ja, es wird massive Umsteiger von Stamm 1 nach Stamm 2 geben weil die mit ihren 40 Metern schon deutlich dichter an z.B. der U2 liegt.
Irgendeine Zeitung hat zuletzt berichtet, das man von Stamm2 die U-Bahnen am Hbf nur per Umweg an die Oberfläche erreicht.....
Der Witz an der Sache ist, dass der Streit schon seit 2009 schwelt, die DB das aber nie einsah, aber erst vor Kurzem dann zugab, dass die MVG recht habe.
Hier gibts nen SZ-Artikel von 2013 mit netter Karte (Ja es ist die -1 Ebene):

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/zweite...grund-1.1572971
Edit: Eine Woche vorher gabs ebenfalls schon einen:
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/zweite...steig-1.1564769

Mal ne generelle Frage: Wieso sind die offiziellen Gutachten nicht öffentlich einsehbar? Da wüsste dann jeder was Sache ist und V&R könnte diese Unsicherheit nicht ausnützen.
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Beitrag von Flogg »

Lazarus @ 25 Nov 2015, 20:05 hat geschrieben: Es gibt aber dazu keine Alternative, weil eben die meisten Fahrgäste in die City wollen und nicht irgendwo in die Pampa.
Ob die Leute hauptsächlich in die Innenstadt wollen weiß wahrscheinlich niemand. Wie oft wurdet ihr denn schon gefragt, von wo ihr losgefahren seit und wohin ihr wollt? Bei mir war das in den letzten Jahrzehnten genau 1x der Fall in der S8 am Besucherpark und 1x in einem Regionalbus, trotz jahrelanger, täglicher zucklerei da raus zum Flughafen. In der U, die ich seit 5 Jahren nutze, wurde noch nie gefragt.

Man muss nur mal im eigenen Bezugskreis (Familie, Freunde, Kollegen) nachhaken, wo die Leute so rumfahren. Da müssten viele auf den "Alltagsstrecken (Job etc.)"nicht durch die Innenstadt und ein Ring mit schnellen Verbindungen und sinnvollen Umsteigepunkten wäre wesentlich effektiver & angenehmer, weil die "Fahrgäste" besser verteilt wären.

Sehr lächerlich finde ich die "Zähler" am HBF und ein paar Stationen rund rum bei der U-Bahn. Dass die Züge dort sehr voll sind, sollte klar sein. Ich hoffe, die MVG schließt aus solchen Zahlen nicht, dass alle in die Innenstadt wollen. Alternativen gibt’s ja nicht wirklich für viele S-U1/2/4/5 Umsteiger.
andreas
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Beitrag von andreas »

Das ganze Problem an Stamm 2 ist doch, daß man sie in ein Gesetz zwängt, das für die Art von Strecke nicht gedacht ist.

Anstatt daß dann irgendeiner in der Politik sagt, wir fördern das, auch wenn es keinen positiven KNF hat, dann hätte man das ganze so planen können, wie es am sinnvollsten ist.

Aber wenn man für eine eigentlich Entlastungsstrecke die gleichen Maßstäbe ansetzt wie für Neubaustrecken, dann ist es klar, was rauskommt.

Und am Ende nimmt man die mangelnde Förderfähigkeit nach diesem komischen Gesetz dazu, das ganze zu Beerdigen....
ropix
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Beitrag von ropix »

Metropolenbahner @ 26 Nov 2015, 14:47 hat geschrieben:
Lazarus @ 25 Nov 2015, 23:52 hat geschrieben:
ropix @ 25 Nov 2015, 22:32 hat geschrieben:
Ja, es wird massive Umsteiger von Stamm 1 nach Stamm 2 geben weil die mit ihren 40 Metern schon deutlich dichter an z.B. der U2 liegt.
Irgendeine Zeitung hat zuletzt berichtet, das man von Stamm2 die U-Bahnen am Hbf nur per Umweg an die Oberfläche erreicht.....
Der Witz an der Sache ist, dass der Streit schon seit 2009 schwelt, die DB das aber nie einsah, aber erst vor Kurzem dann zugab, dass die MVG recht habe.
Hier gibts nen SZ-Artikel von 2013 mit netter Karte (Ja es ist die -1 Ebene):
Aber 2013 ist nicht 2015 und die MVG hat damals auch im Alleingang Aussagen so gedreht wie sie sie gerne gehabt hätte :rolleyes:
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Beitrag von Metropolenbahner »

ropix @ 26 Nov 2015, 20:20 hat geschrieben: Aber 2013 ist nicht 2015 und die MVG hat damals auch im Alleingang Aussagen so gedreht wie sie sie gerne gehabt hätte :rolleyes:
Auf was willst Du nun hinaus? Der einzige Unterschied zu 2013 ist der, dass nun auch die DB das Problem eingesehen hat und klein bei gab.
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Beitrag von Hot Doc »

andreas @ 26 Nov 2015, 20:18 hat geschrieben: Das ganze Problem an Stamm 2 ist doch, daß man sie in ein Gesetz zwängt, das für die Art von Strecke nicht gedacht ist.
Nein, das ist nicht das Problem. Eine Entlastungsstrecke ist immer schlechter, als neue Vernetzung und neue Umsteigepunkte. Also muss sie auch so berechnet werden.

Der Stamm2 ist nicht so sinnvoll, wie einige immer Glauben machen wollen.

Wie schon vorsichtig angedeutet wurde, die offiziellen Gutachten sind bis heute nicht öffentlich einsehbar...ein Schelm wer böses dabei denkt.
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Beitrag von ropix »

Metropolenbahner @ 26 Nov 2015, 23:52 hat geschrieben: Auf was willst Du nun hinaus? Der einzige Unterschied zu 2013 ist der, dass nun auch die DB das Problem eingesehen hat und klein bei gab.
Nein die DB hat nicht klein bei gegeben.
Hot Doc @ 27 Nov 2015, 00:03 hat geschrieben:
andreas @ 26 Nov 2015, 20:18 hat geschrieben: Das ganze Problem an Stamm 2 ist doch, daß man sie in ein Gesetz zwängt, das für die Art von Strecke nicht gedacht ist.
Nein, das ist nicht das Problem. Eine Entlastungsstrecke ist immer schlechter, als neue Vernetzung und neue Umsteigepunkte.
Warum sollte dem so sein?

Oder wieso gibt es überhaupt zweigleisige Strecken wenn zwei eingleisige Strecken demnach immer besser gewesen wären - und wie erst um alles in der Welt rechtfertigt man dann ein drittes oder gar viertes Gleis für eine S-Bahn neben einer bestehenden Strecke?

Und warum hat sowas bislang auch nahezu immer einen positiven Nutzen bekommen?
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Beitrag von Metropolenbahner »

ropix @ 27 Nov 2015, 01:34 hat geschrieben: Nein die DB hat nicht klein bei gegeben.
In der aktuellen -gültigen- Planung gibts keine direkte Verbindung mehr, das nenn ich "klein bei geben", Du darfst es aber gerne anders titulieren ;)
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Beitrag von ropix »

Metropolenbahner @ 27 Nov 2015, 02:09 hat geschrieben: In der aktuellen -gültigen- Planung gibts keine direkte Verbindung mehr, das nenn ich "klein bei geben", Du darfst es aber gerne anders titulieren ;)
diese Aussage gilt aber nur für die U4/5.
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