[RUS] Die neuen Loks für private Ölgesellschaft
- Russischer Spion
- Kaiser
- Beiträge: 1978
- Registriert: 04 Jan 2008, 15:25
- Wohnort: Moskau
- Russischer Spion
- Kaiser
- Beiträge: 1978
- Registriert: 04 Jan 2008, 15:25
- Wohnort: Moskau
- Russischer Spion
- Kaiser
- Beiträge: 1978
- Registriert: 04 Jan 2008, 15:25
- Wohnort: Moskau
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Das ist halt ne Doppeltraktion E-Loks, bei der man sich die Hälfte der Führerstände eingespart hat, und die fest gekuppelt sind. Ich weiß jetzt nicht was daran so besonders sein soll? Klar, sieht aus deutscher Sicht vielleicht ein bisschen ungewohnt aus.
Ist ja nicht so dass man nicht auch in Deutschland mit Doppeltraktion fahren würde....
Ist ja nicht so dass man nicht auch in Deutschland mit Doppeltraktion fahren würde....
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
- Russischer Spion
- Kaiser
- Beiträge: 1978
- Registriert: 04 Jan 2008, 15:25
- Wohnort: Moskau
Nichts besonders. Es geht um die Masse des Zuges, Laenge und Achslast. Auf Ost-Transsib fahren auch solche Geraete:Boris Merath @ 1 Feb 2013 hat geschrieben:Ich weiß jetzt nicht was daran so besonders sein soll?
BILD-1
BILD-2
Das wuerde nichts bringen. In Deutschland duerfen die Zuege nicht laenger als 800 m sein. Ausserdem liegt die Achslast bei winzigen 18 t.Ist ja nicht so dass man nicht auch in Deutschland mit Doppeltraktion fahren würde....
-
- Boris Merath
- *Lebende Forenlegende*
- Beiträge: 16212
- Registriert: 18 Nov 2002, 23:57
- Wohnort: München
Hat auch nicht mehr Achsen als zwei 155er oder drei Taurus.Russischer Spion @ 1 Feb 2013, 07:12 hat geschrieben: Nichts besonders. Es geht um die Masse des Zuges, Laenge und Achslast. Auf Ost-Transsib fahren auch solche Geraete:
22,5t. Auf einzelnen Strecken auch mehr. Natürlich sind die russischen Züge länger und schwerer. Aber so sensationell sind die Loks dann auch nicht dass man da gleich so nen Wirbel machen muss. Dein Beispiel jetzt ist halt letztendlich ne Dreifachtraktion.Das wuerde nichts bringen. In Deutschland duerfen die Zuege nicht laenger als 800 m sein. Ausserdem liegt die Achslast bei winzigen 18 t.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
- Russischer Spion
- Kaiser
- Beiträge: 1978
- Registriert: 04 Jan 2008, 15:25
- Wohnort: Moskau
Also es geht hauptsaechlich um Zahl er Achsen B-) ?Boris Merath @ 1 Feb 2013, 14:10 hat geschrieben:Hat auch nicht mehr Achsen als zwei 155er oder drei Taurus.
"Wirbel" machst du, wenn du solche Vergleiche machstAber so sensationell sind die Loks dann auch nicht dass man da gleich so nen Wirbel machen muss.


-
Klar ist das sensationell - ist halt schwerer als deutsche Güterzüge. In einem so großen Land wie Russland macht das ja auch Sinn, so viele Güter beispielsweise von West nach Ost zu karren. Nur, mal ehrlich: Bräuchten wir hier in Deutschland solche schweren Züge und wenn ja, um damit von wo nach wo zu fahren? :blink: :unsure:Russischer Spion @ 2 Feb 2013, 10:21 hat geschrieben: 14.000 Tonnen-Zug ist es sensationel oder nicht?
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
- Naseweis
- Lebende Forenlegende
- Beiträge: 2908
- Registriert: 20 Nov 2007, 23:34
- Wohnort: Südwest Nasenfarbe: weiß
Kann man das sagen: 1 beladener Wagen ^= 100 t ^= 20 m?ET 423 @ 2 Feb 2013, 11:23 hat geschrieben:Klar ist das sensationell - ist halt schwerer als deutsche Güterzüge. In einem so großen Land wie Russland macht das ja auch Sinn, so viele Güter beispielsweise von West nach Ost zu karren. Nur, mal ehrlich: Bräuchten wir hier in Deutschland solche schweren Züge und wenn ja, um damit von wo nach wo zu fahren? :blink: :unsure:
14.000 t wären dann 140 Wagen und 2800 m.
Selbst wenn der Zug etwas kürzer ist, die max. Zuglänge in Deutschland ist in etwa 750 m, also etwa ein Viertel davon.
Für gnadenlose Vertaktung und strategische Ausbauten!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Jede Stunde, jede Klasse - willkommen auf der Gäubahn!
Also was ich dazu gefunden hab spricht von einer Stundenleistung von 6400 oder Dauerleistung von 5920 kW. Dafür wiegt die Lok in Russland 192 Tonnen, in Deutschland 85. :rolleyes:
Interessant wäre jetzt: Wie viele davon nutzt man, um diese schweren Züge zu fahren? Eine? Dann dauert's eben ewig bis die auf Geschwindigkeit ist, aber bis geschätzt 70 km/h dürfte weniger die Leistung als die Zugkraft und Kraftübertragung eine Rolle spielen, und erstere ist mit 390-430 kN im selben Bereich, den eine deutsche 150 seit 55 Jahren spielend erreicht.
Aber zurück zur Frage, wie viele der Einheiten ziehen diese Züge? Nur zum Vergleich, wir fahren einen Stahlzug mit bis zu 3250 Tonnen von München bis Hall i.T. - also bergan - mit einer (!) 185 (5600 kW, 300 kN).
Interessant wäre jetzt: Wie viele davon nutzt man, um diese schweren Züge zu fahren? Eine? Dann dauert's eben ewig bis die auf Geschwindigkeit ist, aber bis geschätzt 70 km/h dürfte weniger die Leistung als die Zugkraft und Kraftübertragung eine Rolle spielen, und erstere ist mit 390-430 kN im selben Bereich, den eine deutsche 150 seit 55 Jahren spielend erreicht.
Aber zurück zur Frage, wie viele der Einheiten ziehen diese Züge? Nur zum Vergleich, wir fahren einen Stahlzug mit bis zu 3250 Tonnen von München bis Hall i.T. - also bergan - mit einer (!) 185 (5600 kW, 300 kN).
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
- Russischer Spion
- Kaiser
- Beiträge: 1978
- Registriert: 04 Jan 2008, 15:25
- Wohnort: Moskau
Gueterlok 3ES5K "Ermak", die Daten:Also was ich dazu gefunden hab spricht von einer Stundenleistung von 6400 oder Dauerleistung von 5920 kW.
Hersteller: OOO PK "NEVZ" (ZAO TMHolding)
Spurweite: 1520 mm
Achsanordnung: 3 (2-2)
Einsatz: Gueterverkehr
Laenge: 52.506 mm
Stromsystem: Wechselstrom 25 KV AC
Hoechstgeschwindigkeit: 110 km/h
Dienstmassse: 288 t
Raddurchmesser: 1.250 mm
Achslast: 24 t
Dauerleistung: 12.200 PS
In Extremfaellen zwei. Oder vier, wenn statt 3ES5K "kleinere" 2ES5K eingesetzt werden:Interessant wäre jetzt: Wie viele davon nutzt man, um diese schweren Züge zu fahren? Eine?
VIDEO-1
VIDEO-2
Hast du auch die Trassierung (Steigungen usw) auch verglichenNur zum Vergleich, wir fahren einen Stahlzug mit bis zu 3250 Tonnen von München bis Hall i.T. - also bergan - mit einer (!) 185 (5600 kW, 300 kN).

-
Im Eingangsbeitrag sprichst du von 2ES4K...
In dem Fall wären das also 18.000 kW für 14.000 Tonnen. Auf eine hier übliche Lok runtergerechnet müsste die also knapp 5000 Tonnen ziehen, das ist dann schon eher ein Unterschied. Vom dortigen Streckenprofil hab ich allerdings keine Ahnung.
In dem Fall wären das also 18.000 kW für 14.000 Tonnen. Auf eine hier übliche Lok runtergerechnet müsste die also knapp 5000 Tonnen ziehen, das ist dann schon eher ein Unterschied. Vom dortigen Streckenprofil hab ich allerdings keine Ahnung.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
- Russischer Spion
- Kaiser
- Beiträge: 1978
- Registriert: 04 Jan 2008, 15:25
- Wohnort: Moskau
- Russischer Spion
- Kaiser
- Beiträge: 1978
- Registriert: 04 Jan 2008, 15:25
- Wohnort: Moskau