Warum? Nur weil's anderswo noch übler ist...?218 466-1 @ 25 Feb 2016, 17:55 hat geschrieben: aber am zu hochen Schadbestand, kann das nicht mehr liegen, wenn man großzügig Loks wondars hin verleiht. :rolleyes:
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Die dort gesichteten 218er sind nicht leihweise in Sachsen unterwegs, sondern lediglich auf Durchreise von und zur Radsatz-Instandhaltung im Ausbesserungswerk Cottbus.218 466-1 @ 25 Feb 2016, 18:55 hat geschrieben: Das bezweifle ich. Momentan sind mindestens drei RAB-218 in Sachsen unterwegs.
218 495+409, 218 431 jeweils in und um Freiberg (Sachsen).
Was machen die dort eigentlich? :unsure:

Ja, ist schon fast lachhaft, wenn sich die 218 mit knapp 30 km/h im Güterzuggang die Geislinger Steige hochquält. Mehr sind mit 8 Wagen und einer 218 nicht drin!Im Planumlauf müssen sich dafür immer wieder einzelne 218 mit IC 118/119 abmühen, aber am zu hochen Schadbestand, kann das nicht mehr liegen, wenn man großzügig Loks wondars hin verleiht. :rolleyes:

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Komisch, dass die "Durchreise" dann schon mehrere Wochen dauert und ganz nebenbei noch ein pasr Güterzüge durch die Gegend gefahren werdenWeltreisender @ 26 Feb 2016, 10:53 hat geschrieben: Die dort gesichteten 218er sind nicht leihweise in Sachsen unterwegs, sondern lediglich auf Durchreise von und zur Radsatz-Instandhaltung im Ausbesserungswerk Cottbus.
Dann geht entweder der Tacho falsch, oder du stellst einfach irgendwelche Unwarheiten in den Raum. Der zeigte vor kurzem nämlich 57 km/h an...Ja, ist schon fast lachhaft, wenn sich die 218 mit knapp 30 km/h im Güterzuggang die Geislinger Steige hochquält. Mehr sind mit 8 Wagen und einer 218 nicht drin!
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Dann muss wohl das CDIV lügen, was ich eher nicht glaube. Und das CDIV sagt AW Cottbus.218 466-1 @ 26 Feb 2016, 18:44 hat geschrieben: Komisch, dass die "Durchreise" dann schon mehrere Wochen dauert und ganz nebenbei noch ein pasr Güterzüge durch die Gegend gefahren werden
Dann geht entweder der Tacho falsch, oder du stellst einfach irgendwelche Unwarheiten in den Raum. Der zeigte vor kurzem nämlich 57 km/h an...
Mit einer 218 und 8 IC-Wagen mit 57 km/h die Geislinger Steige rauf. Wovon träumst du nachts?
Machen wir mal eine Fahrwiderstands-Rechnung auf, Gesamtzuggewicht ~490 t, macht 4807 kN Gewichtskraft. 25 %o Steigung, macht 25 N/kN Hangabtriebskraft. Rollwiderstand des Zuges 3N/kN. Macht also alles zusammen 28 N/kN Gesamt-Fahrwiderstand auf der Steige. Mal 4807 kN Gewichtskraft ergibt das eine erforderliche Zugkraft von 134,6 kN, weit mehr als die 218 im SG überhaupt Dauerzugkraft zu bieten hat!
Die liegt im Schnellgang noch bei 110 kN bei 28 km/h Dauerfahrgeschwindichkeit. Und genau deshalb schaltet man in diesem Fall auch in den Langsamgang.
Und jetzt kommts, um bei 57 km/h noch die erforderlichen 134,6 kN Zugkraft zu erzeugen, dafür müsste nach Adam Riese die effektive Leistung am Radumfang der 218 satte 2131 kW betragen. Die 218 hat aber nur 1200 kW am Rad. Also wer erzählt hier Märchen? :ph34r:
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Aber akustisch sicher ein Erlebnis. Müsste man sich fast mal anhören...Weltreisender @ 26 Feb 2016, 10:53 hat geschrieben: Ja, ist schon fast lachhaft, wenn sich die 218 mit knapp 30 km/h im Güterzuggang die Geislinger Steige hochquält. Mehr sind mit 8 Wagen und einer 218 nicht drin!![]()

Gruß Michi
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Wer sagt die Warheit: Jemand mit einer theoretischen Rechnung, oder jenand wo live dabei war?Weltreisender @ 26 Feb 2016, 19:49 hat geschrieben:Machen wir mal eine Fahrwiderstands-Rechnung auf, (...) Also wer erzählt hier Märchen?

Voll langweilig. Das war beim Kleber-Express 1998-1994 Himmlereich -> Hinterzarten ohne Schublok und mit Tunnel und offenem Fenster sogar planmäßig.Michi Greger @ 26 Feb 2016, 20:03 hat geschrieben:Aber akustisch sicher ein Erlebnis. Müsste man sich fast mal anhören...
Wenn man das erlebt hat, haut der IC 119 nicht mehr vom Sitz.

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Du, ich bin diese Züge vor vielen Monden schon selbst gefahren. Was willst Du mir also für Märchen auftischen? Ich kenne die 218 bestens. Mit einer DT kommt das mit den 57 km/h halbwegs hin, eher 55 km/h. Aber allein sind bei halbleerem Zug bestenfalls 30 km/h drin, bei vollem Zug weniger. Oder was glaubst du, warum man da bei einer 218 in den Güterzuggang schalten muß? Weil man sonst die kleinste Dauerfahrgeschwindichkeit von 28 km/h im SG unterschreitet! Selbst die 234 kam da nur auf 45 km/h. Und die ist leistungstechnisch ein ganz anderes Kaliber wie die 218.218 466-1 @ 26 Feb 2016, 20:13 hat geschrieben: Wer sagt die Warheit: Jemand mit einer theoretischen Rechnung, oder jenand wo live dabei war?![]()
Voll langweilig. Das war beim Kleber-Express 1998-1994 Himmlereich -> Hinterzarten ohne Schublok und mit Tunnel und offenem Fenster sogar planmäßig.
Wenn man das erlebt hat, haut der IC 119 nicht mehr vom Sitz.![]()
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Erwartbar: Regio legt Beschwerde gegen Entscheidung der Vergabekammer ein und zieht vor's Oberlandesgericht, die höchste Instanz diesbezüglich. DB-PM von heute dazu:
Die "Stuttgarter Zeitung" lässt auch Go Ahead zu Wort kommen:Stuttgarter Netze: DB legt Beschwerde beim OLG Karlsruhe ein
Moschinski-Wald: „Wir kämpfen für unsere Arbeitsplätze in der Region" • Entscheidung der Vergabekammer soll gerichtlich überprüft werden
Heute hat die DB Regio AG eine sofortige Beschwerde beim Oberlandesgericht Karlsruhe gegen die Entscheidung der Vergabekammer des Landes Baden-Württemberg eingelegt. Die Vergabekammer beim Regierungspräsidium Karlsruhe hatte Mitte Februar den Nachprüfungsantrag von DB Regio Baden-Württemberg gegen die Vergabe der Stuttgarter Netze zurückgewiesen. Die Bahn hat sich nach eingehender Prüfung der Entscheidung entschlossen, eine gerichtliche Überprüfung zu veranlassen.
Die DB hat in dieser Ausschreibung die günstigsten Angebote abgegeben. Der Ausschluss der Angebote durch das Land Baden-Württemberg erfolgte aufgrund unterschiedlicher Auslegungen der Kalkulationsregeln. Andreas Moschinski-Wald, Vorsitzender der Regionalleitung DB Regio Baden-Württemberg: „Wir werden weiter für die Anerkennung unseres Angebots und den Erhalt unserer mehr als 1.000 Arbeitsplätze kämpfen.“
Etwas themenfremd wird noch hintergeschoben, dass Go Ahead kein Lohndumping betreibe, was mit den üblichen warmen Worthülsen (qulifizierte Leute, Tarifbindung) begründet wird.Geschäftsführer Stefan Krispin geht allerdings davon aus, dass das OLG in der zweiwöchigen Frist entscheidet, die Klage nicht anzunehmen. Das Urteil der Vergabekammer sei so eindeutig gewesen, dass das Gericht der Linie voraussichtlich folgen werde, hieß es.
Andernfalls sei im besten Fall mit einer Verzögerung von vier Monaten zu rechnen. Das hätte auch Auswirkungen auf den geplanten Betriebsstart im Jahr 2019. Dies würde der Bahn erlauben, ihren bisherigen Vertrag zu den deutlich besseren alten Konditionen zu verlängern.
Nicht ganz überraschend hat DB ZugBus Regionalverkehr Alb-Bodensee das Netz 5 der Ausschreibungen in Baden-Württemberg gewonnen. Dieses beinhaltet die RE- und IRE-Leistungen mit Neigetechnik auf den Relationen Ulm Hbf - Aalen (Hbf), Ulm Hbf - Sigmaringen - Neustadt (Schwarzw.), Rottweil - Neustadt (Schwarzw.), Ulm Hbf - Friedrichshafen Stadt - Singen (Htw.) - Waldshut - Basel Bad Bf., Stuttgart Hbf - Tübingen Hbf - Balingen - Sigmaringen - Aulendorf.
Abzusehen war, dass die "Schwabenschaukeln" der Baureihe 611 komplett durch anderswo übrig gebliebene 612 ersetzt werden sollen. Der Vertrag läuft ab Dezember 2016 über 10 Jahre. Perspektivische "Bedrohungen" für die 612 sind die Elektrifizierungen der hinteren Höllentalbahn zwischen Donaueschingen und Neustadt (halbwegs realistisch bis vor 2025) sowie der Hochrheinbahn zwischen Erzingen und Basel Bad Bf. (nur mit SFr., und unwahrscheinlich dass die 612 sooo lange halten).
Edit: wie das Ministerum pressemitteilt, sinkt der Preis für den Zugkm von 11,69 € auf 9,90 € - und es gibt Angebotsverbesserungen, wie z.B. den IRE zwischen Basel Bad Bf. und Singen (Htw.) auch am Wochenende alle Stunde. Die 612 kriegen alle Landesfarben, Hublift und Fahrradstellfläche.
Abzusehen war, dass die "Schwabenschaukeln" der Baureihe 611 komplett durch anderswo übrig gebliebene 612 ersetzt werden sollen. Der Vertrag läuft ab Dezember 2016 über 10 Jahre. Perspektivische "Bedrohungen" für die 612 sind die Elektrifizierungen der hinteren Höllentalbahn zwischen Donaueschingen und Neustadt (halbwegs realistisch bis vor 2025) sowie der Hochrheinbahn zwischen Erzingen und Basel Bad Bf. (nur mit SFr., und unwahrscheinlich dass die 612 sooo lange halten).
Edit: wie das Ministerum pressemitteilt, sinkt der Preis für den Zugkm von 11,69 € auf 9,90 € - und es gibt Angebotsverbesserungen, wie z.B. den IRE zwischen Basel Bad Bf. und Singen (Htw.) auch am Wochenende alle Stunde. Die 612 kriegen alle Landesfarben, Hublift und Fahrradstellfläche.
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Bedeutet das also, das am dem nächsten Fahrplanwechsel planmäßig keine 611er mehr fahren?
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Das scheint zumindest der Plan zu sein. Ich frage mich, ob es nochmals 611 bogenschnell geben wird, oder ob man "den Rest" halt so herunterfährt. Noch einmal Ulm-Basel im 611 ... das muss sein!Entenfang @ 4 Mar 2016, 20:58 hat geschrieben: Bedeutet das also, das am dem nächsten Fahrplanwechsel planmäßig keine 611er mehr fahren?
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Nicht zwangsläufig. Mich würde es wundern, wenn man die 611 direkt ausmustert. Immerhin hat man Ende 2014 bei einigen noch eine HU gemacht, das hätte man nicht machen müssen. Möglich ist aus meiner Sicht auch, man kegelt sie zwar aus dem Neigetechnik-Umlauf (um nur noch eine NT-Baureihe betreuen zu müssen) und ersetzt damit übergangsweise die 628.2 durch doppelt motorisierte, knapp 10 Jahre jüngere VT mit Klimaanlage. Einsatzmöglichkeiten für weitere ca. 5-6 Jahre gäbe es da einige, z.B. die RE Ulm - Sigmaringen, die RB Lindau - Aulendorf, die RB Lindau - Friedrichshafen oder ähnliche.Entenfang @ 4 Mar 2016, 20:58 hat geschrieben:Bedeutet das also, das am dem nächsten Fahrplanwechsel planmäßig keine 611er mehr fahren?
Ich bin mal gespannt, ob jetzt wo die Ausschreibung in BaWü durch ist, die seitens der BEG ein paar mal leise ins Gespräch gebrachte Durchbindung der beiden zukünftigen 612-Neigetechnik-Rennstrecken Basel - Singen - Friedrichshafen und Lindau - Kempten - München realisiert wird, ungefähr so:
Kempten Hbf 05:25 - Lindau Hbf 06:35 - Friedrichshafen Stadt 07:05 - Singen 08:02 - Basel Bad Bf 09:16
Basel Bad Bf 09:42 - Singen 10:57 - Friedrichshafen Stadt 11:50 - Lindau Hbf 12:25 - Kempten Hbf 13:32 - München Hbf 14:41
München Hbf 15:19 - Kempten Hbf 16:25 - Lindau Hbf 17:35 - Friedrichshafen Stadt 18:05 - Singen 19:02 - Basel Bad Bf 20:16
Basel Bad Bf 20:42 - Singen 21:57 - Friedrichshafen Stadt 22:50 - Lindau Hbf 23:25 - Kempten Hbf 00:32
Es wäre die ultimative GNT-Dieselrennbahn und die Fahrzeit für die Gesamt- und auch viele Teilstrecken wäre gegenüber Auto, Fernbus und IC durchaus konkurrenzfähig. So, jetzt schlagt mich.
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Friedrichsgahefen - Lindau - Kißlegg - Aulendorf ist ausschließlich 628.4 bzw. vereinzelt 629.2Rohrbacher @ 5 Mar 2016, 01:44 hat geschrieben:Möglich ist aus meiner Sicht auch, man kegelt sie zwar aus dem Neigetechnik-Umlauf (um nur noch eine NT-Baureihe betreuen zu müssen) und ersetzt damit übergangsweise die 628.2 durch doppelt motorisierte, knapp 10 Jahre jüngere VT mit Klimaanlage. Einsatzmöglichkeiten für weitere ca. 5-6 Jahre gäbe es da einige, z.B. die RE Ulm - Sigmaringen, die RB Lindau - Aulendorf, die RB Lindau - Friedrichshafen oder ähnliche.
Die allerletzten .2 hätten ja schon im Dezember von 644 auf der Brenzbahn abgelöst werden sollen, die aber erst noch angepasst und dadurch neu zugelassen werden müssen.
Habe ich es doch gewusst: Der 612 ist das ulitimative Fahrzeug für SM-Kunden.Rohrbacher @ 5 Mar 2016, 01:44 hat geschrieben:(...) 612-Neigetechnik-Rennstrecken (...) die ultimative GNT-Dieselrennbahn (...) So, jetzt schlagt mich.


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Fahrplan zur Elektrifizierung der Hochrheinbahn festgeschrieben: Warnung vor zu viel Optimismus
Presseerklärung des Baden-Württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann vom 7.3.2016 (http://winnehermann.de/site/fahrplan-zu ... schrieben/). Eine gleichlautende Presserklärung ist auch auf der Homepage der Kantone Schaffhausen (http://www.sh.ch/News.316.0.html?&no_ca ... bf2fa0d4a7) und Basel Stadt (http://www.medien.bs.ch/news/2016-03-07 ... ieben.html)
Vor allzu viel Optimismus muss gewarnt werden. Es sind noch viele Schritte zu machen:
1. Das Nutzen-Kosten-Gutachten liegt noch nicht vor
2. Das GVFG des Bundes ist für ganz Deutschland nur mit 332 Millionen Euro pro Jahr für ganz Deutschland ausgestattet. Wenn das Projekt 160 Millionen Euro verschlingt, sind dafür Bundesmittel von 96 Millionen Euro notwendig, das ist immerhin fast ein Drittel des Jahresetats. Viele andere Projekte sind ebenfalls auf der Warteliste.
3. Zwar haben Bund und Länder den Willen erklärt, dass Bundes-GVFG über 2019 weiterlaufen zu lassen, aber das Gesetzgebungsverfahren dazu ist noch nicht einmal angelaufen.
4. Die Mitfinanzierung durch die Schweiz im Rahmen von STEP 2030 muss erst 2018 durch das Schweizer Parlament.
Presseerklärung des Baden-Württembergischen Verkehrsministers Winfried Hermann vom 7.3.2016 (http://winnehermann.de/site/fahrplan-zu ... schrieben/). Eine gleichlautende Presserklärung ist auch auf der Homepage der Kantone Schaffhausen (http://www.sh.ch/News.316.0.html?&no_ca ... bf2fa0d4a7) und Basel Stadt (http://www.medien.bs.ch/news/2016-03-07 ... ieben.html)
Vor allzu viel Optimismus muss gewarnt werden. Es sind noch viele Schritte zu machen:
1. Das Nutzen-Kosten-Gutachten liegt noch nicht vor
2. Das GVFG des Bundes ist für ganz Deutschland nur mit 332 Millionen Euro pro Jahr für ganz Deutschland ausgestattet. Wenn das Projekt 160 Millionen Euro verschlingt, sind dafür Bundesmittel von 96 Millionen Euro notwendig, das ist immerhin fast ein Drittel des Jahresetats. Viele andere Projekte sind ebenfalls auf der Warteliste.
3. Zwar haben Bund und Länder den Willen erklärt, dass Bundes-GVFG über 2019 weiterlaufen zu lassen, aber das Gesetzgebungsverfahren dazu ist noch nicht einmal angelaufen.
4. Die Mitfinanzierung durch die Schweiz im Rahmen von STEP 2030 muss erst 2018 durch das Schweizer Parlament.
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Brenzbahn: Neue Züge mit kostenlosem W-Lan ab Dezember
Neu? :unsure:
Das tatsächlich "neuste" auf der Brenzbahn war stets die BR 650 und die wird (bis Langenau) auch nicht abgelöst, wie in Artikel behauptet, sondern BR 628.
Weiters dauert das ganze noch unbestimmte Zeit, ggf. sogar bis Dezember - dann ein Jahr zu spät.
Neu? :unsure:
"Neu". Schon klar. :rolleyes:Dieseltriebwagen der Baureihe 644 (...) die bisher im Kölner Raum eingesetzt waren (...) Neigetechnikzüge der neuen Baureihe 612
Das tatsächlich "neuste" auf der Brenzbahn war stets die BR 650 und die wird (bis Langenau) auch nicht abgelöst, wie in Artikel behauptet, sondern BR 628.
Weiters dauert das ganze noch unbestimmte Zeit, ggf. sogar bis Dezember - dann ein Jahr zu spät.
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DB Regio hat auch das Netz 2 der Ausschreibungen in Baden-Württemberg für sich entschieden, dieses beinhaltet die IRE Stuttgart-Ulm-Friedrichshafen Stadt-Lindau. Der neue Vertrag mit, oh Wunder, günstigerem Preis pro Zugkm als bisher, startet schon im Dezember 2016 und läuft über 7 Jahre. Wichtigste Neuerung ist sicherlich, dass dann alle Stunde gefahren wird statt heute teilweise nur zweistündlich. Der Vertrag beinhaltet, dass nach Fertigstellung der Elektrifizierung auf der KBS 751 (Südbahn), so diese denn noch von 2023 erfolgt, auch durchgehend elektrisch gefahren werden soll.
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Es wird m.E. schon "interessant" auf dieses Jahr Dezember überhaupt genug 160er Dosto zusammen zu sammeln für den vereinbarten Stundentakt - ich glaube nicht, dass da noch allzu viel Zeit bleibt, die auch noch alle umzulackieren und umzubauen, das wird sicher ein Schritt-für-Schritt-Prozess. Mehr Sitzplätze könnte man übrigens auch haben, wenn man statt 4 mit 5 Wagen fahren würde, aber erstens wieder: woher nehmen? und zweitens stehen dem ja noch die kreuzlahmen ausgelutschten Windmühlen im Dieselabschnitt entgegen.218 466-1 @ 10 Mar 2016, 22:31 hat geschrieben: Und die "Erhöhung der Sitzplatzkapazitäten" wird wohl durch "umfassendes Redesign im Innenbereich mit neuen Sitzen" erreicht.
Also wird es enger werden und der "Komfort" noch unterirdischer, als bisher.
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Auf München - Memmingen fallen RE-D heuer schon wieder weg, (werden aber durch noch unbequenere 612 abgelöst). Daher vlt. die künftigen IRE-D?146225 @ 11 Mar 2016, 06:46 hat geschrieben:Es wird m.E. schon "interessant" auf dieses Jahr Dezember überhaupt genug 160er Dosto zusammen zu sammeln für den vereinbarten Stundentakt - ich glaube nicht, dass da noch allzu viel Zeit bleibt, die auch noch alle umzulackieren und umzubauen, das wird sicher ein Schritt-für-Schritt-Prozess. Mehr Sitzplätze könnte man übrigens auch haben, wenn man statt 4 mit 5 Wagen fahren würde, aber erstens wieder: woher nehmen?
Wäre halt uneinheitlich mit 1. Klasse im Steuerwagen, statt in der Mitte und ausschließlich Tiefeinstieg im ganzen Zug. So könnte man das "Redesign" auch erklären. :ph34r:
Ansonsten bin ich gegen übliches Ersatzkonzept nicht abgeneigt, gibt es doch Hoffnung auf vorübergehende n-Einsätze, solange umgebaut wird.

Gegen den 5. Wagen haben auch ein paar Bahnsteige (u.a. Friedrichshafen-Fluchhafen und Langenargen) etwas.
Hier ist aber von 500(!) Sitzplätzen die Rede. So viele gibt es selbst im Skoda-MüNüX nur mit 6 Wagen.
Falls aber am Gerücht, dass einige Kemptener 245 kurzzeitig (vlt. samt Wagenzüge) nach Ulm kommen, etwas dran ist und man dann noch mehr Wagen anhängt, könnte man die Halte auch anpassen.
Das habe ich irgendwie nicht verstanden. :unsure: :huh:146225 @ 11 Mar 2016, 06:46 hat geschrieben:und zweitens stehen dem ja noch die kreuzlahmen ausgelutschten Windmühlen im Dieselabschnitt entgegen.
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Fahren auf München - Memmingen denn 160er Dostos? Hab noch nie drauf geachtet, aber so viel ich weiss sind das nur 140er Wagen?218 466-1 @ 11 Mar 2016, 08:22 hat geschrieben: Auf München - Memmingen fallen RE-D heuer schon wieder weg, (werden aber durch noch unbequenere 612 abgelöst). Daher vlt. die künftigen IRE-D?
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
Die Diskussion DB vs. Land um die Vergabe der Netze 1a-c geht am 22.04.16 vor dem OLG Karlsruhe weiter.
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Die "Invasion" der Talent beginnt (mit drei Monaten Verspätung):
Zeit für BR 628 (auch .4) ist abgelaufen.
Moderne Baureihe 644 läutet auf der Brenzbahn eine neue Ära ein
Moderne Baureihe 644 läutet auf der Hochrheinbahn eine neue Ära ein
Zeit für BR 628 (auch .4) ist abgelaufen.
Moderne Baureihe 644 läutet auf der Brenzbahn eine neue Ära ein
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Naja okay, statt 641 in nahezu permanenter Doppeltraktion ist der 644 so schlecht nicht, auch dass 2x 644 mehr Platz bietet als 3x 641 leuchtet ein. Warum behält man überhaupt noch 641? So viele werden das ja dann wohl nicht sein, kompatibel mit 644 sind sie nicht. Reichen die verfügbaren 644 nicht, um den ganzen Fuhrpark umzustellen?218 466-1 @ 18 Mar 2016, 19:23 hat geschrieben:Moderne Baureihe 644 läutet auf der Hochrheinbahn eine neue Ära ein

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Stand 2013 waren in Haltingen immerhin 20 Wale stationiert (641 001 - 018, 027, 040).Rohrbacher @ 19 Mar 2016, 02:01 hat geschrieben:Naja okay, statt 641 in nahezu permanenter Doppeltraktion ist der 644 so schlecht nicht, auch dass 2x 644 mehr Platz bietet als 3x 641 leuchtet ein. Warum behält man überhaupt noch 641? So viele werden das ja dann wohl nicht sein, kompatibel mit 644 sind sie nicht. Reichen die verfügbaren 644 nicht, um den ganzen Fuhrpark umzustellen?
Um die alleine zu ersetzen, würde es etwa zehn 644 brauchen, falls die Leine nicht schon einige Wale überflüssig gemacht hat.
Für die Brenzbahn seien es auch nur sieben 644er:
Neue Züge für Regionalexpress auf der Brenzbahn
Bis zu 14x BR 650 werden abgelöst, die wierderum etwa sieben 628 verjagen u.a. wohl auch von deren Lindauer und Sigmaringer Umläufen.-SWP\ @ 18. Mar 2016 hat geschrieben:Von kommenden Montag an sollen die Züge (...) eingesetzt werden und die bisherigen Züge ersetzen. Die sieben Züge der Baureihe 644 sind nicht neu, sie waren bislang in Nordrhein-Westfalen eingesetzt und werden dort nicht mehr gebraucht, teilte ein Bahnsprecher auf Anfrage mit.
Demnach wird Haltingen wohl auch nur eine einstellige Zahl erhalten.
Aber es verschlechtert sich ja nichts, denn 628 waren ja auch nicht mit 641 kompatiebel und für Schülerzüge zusätzlich zum Takt, wäre ein 644 wohl auch überdimensioniert.
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Irgendwo war doch auch noch das Gerücht, dass Haltingen auch noch 646/946 bekommen soll - vermutlich die Darmstädter, wenn dort die "Haie" mal je ins Laufen kommen sollten. Ob und was da dran ist, keine Ahnung.
Wer übrigens in Baden-Württemberg noch "Hauptbahnretter" (628/928) fahren möchte, hätte auch im beginnenden Zeitalter des 644/944 auf den Strecken der WestFrankenBahn noch die Gelegenheit dazu.
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Die Darmstädter sind für die Kurhessenbahn vorgesehen, um dort 628 abzulösen.146225 @ 19 Mar 2016, 08:11 hat geschrieben: Irgendwo war doch auch noch das Gerücht, dass Haltingen auch noch 646/946 bekommen soll - vermutlich die Darmstädter, wenn dort die "Haie" mal je ins Laufen kommen sollten. Ob und was da dran ist, keine Ahnung.
Haltingen soll wohl einige 641 nach Leipzig abgeben, diese und die verbleibenden 3? 5? (ich bin da grade nicht auf dem laufenden) 628 werden durch die 644 ersetzt. Ich hoffe für DB Regio, dass die Fahrzeuge nicht solche Krücken, wie die DME/OLA-Talent von 99 sind.