Genau, wenn man nicht mehr weiter weiß kommt man auf die DDR, einen rechts-nationalistischen kommunistischen Unrechtsstaat. Dann wieder dieses gehypte 2.0, 4.0, ich kann diesen Mist nicht mehr lesen aus der Computersprache, das ist lächerlich.
Das zeigt dass du keine Ahnung hast, das hat es noch nie gegeben. Die Schichten richten sich nicht nach dem Privatleben des Tf. Du überspitzt hier dramatisch. Es geht einfach darum dass die Bedingungen menschenwürdig bleiben müssen und du hast ein Weltbild das schamlos in Kauf nehmen würde dass Leute ihr Leben der Arbeit opfern und Freizeit mangelware bleibt.Guter, zukunftsfähiger SGV wird in meinen Augen nicht funktionieren, wenn der Zug alle 2 Stunden anhalten muss, damit der Lokführer aussteigen kann, um rechtzeitig zum Abendbrot am gedeckten Familientisch zu sitzen. Der Zug muss dann so lange stehen bleiben, bis ein Lokführer aus der Region Zeit hat, zwischen den Essenszeiten die nächste Etappe in Angriff zu nehmen.
Es spricht auch nichts dagegen wenn man mal ein paar Tage unterwegs ist (wenn man das mag), aber dann auch mit entsprechendem Ausgleich an Freizeit.
Du findest solche Ausbeutereien gut, ich nicht. Ich halte es für den übelsten Rückfall in die Zeiten der Industrialisierung und du klatscht da schamlos Beifall. Wie kann man sich da in den Spiegel schauen? Wie kann man einerseits hilfsbereit sein und andererseits Menschen in Depressionen und sonst was treiben, weil sie ihre Familie, Freunde, Bekannte kaum sehen? Das ist gewissenlos.Ein Kumpel von mir arbeitet bei einem internationalen Umzugsunternehmen. Da sind dann 3 Leute auf dem Lkw, es wird sich beim Fahren abgewechselt, und nur zum Tanken gehalten, ansonsten wird in einer Tour durchgefahren. In Deutschland hagelt das Nacht- und vor allem das sonntags-Fahrverbot in die Parade, im Ausland ist das Problem kleiner, da die dortigen Regeln mehr Ausnahmen zulassen.
Die EU hat es doch in der Hand, man kann europaweit die gesetzlichen Regelungen zum Arbeitnehmerschutz entsprechend regeln dass so etwas nicht möglich ist. Nur ist das ja der feuchte Traum der rechten EU-Kommission und anderer Sklavenhalter.
Genau hier agierst du total weltfremd und zeigt wie wenig Ahnung du von System Eisenbahn hast. Was du dir da vorstellst wäre total unwirtschaftlich und teuer. Du bräuchtest dann drei Leute die auf allen Systemen in Europa und in allen Sprachen der durchfahrenden Länder ausgebildet sein müssten. Das ist nicht so wie im Straßenverkehr. Abgesehen davon müsstest du ja immer einen Personenwagen oder derartiges mitschleppen wo die anderen ihre Pause haben können oder doppelt so lange Loks.Genau so müsste es auch im SGV laufen: 3 Leute gehen an der Südwestspitze Europas auf die Lok, Abfahrt frei, nächster Halt Nordosteuropa, oder meinetwegen sogar in Asien. Wenn die Jungs zurück sind, können sie meinetwegen eine Woche frei machen, aber so (und nur so) kann es gelingen, die Schiene, gerade auch, was das Tempo angeht, wieder auf Augenhöhe mit der Straße zu bekommen.
Abgesehen davon gehst du davon aus dass die Züge durchfahren, nur haben sie fahrplanmäßige Kreuzungen, Überholungen oder sonstige Aufenthalte.
Der Personalwechsel kann in 1-2 Minuten stattfinden und dafür gibt es heute schon feste Personalwechselorte. Meist sind das Bahnhöfe wo die Züge eh halten müssen aus betrieblichen Gründen. Fulda ist z. B. so ein Ort wo gerne gewechselt wird.
Du hast keinerlei Vorteile aus deinen Fantastereien, nur Nachteile und nebenbei wäre das menschenverachtend, aber es ist ja auch so weltfremd.
Kommen wir in ein Land das Langläufer hat, die USA. Selbst da wird das Personal gewechselt und nicht mit mehreren Leuten durchgefahren von Ost nach West. Wir sollen jetzt also schon schlimmer als die USA werden? Sonst geht es dir noch gut? Das sind feuchte, marktradikale Fantasien von moderner Leibeigenschaft oder in deiner Sprache Leibeigenschaft 4.0.
Die Schiene kann nur auf Augenhöhe kommen wenn man die Benachteiligung und Wettbewerbsverzerrung zu ihren Lasten behebt.
Du wirfst mir vor ich wäre weltfremd und kommst mit irgendwelchen Fantastereien über Sklavennomaden daher, die wir im Lkw-Verkehr leider schon haben und wo längst eingeschritten hätte werden müssen.
Wir arbeiten um zu leben und nicht umgekehrt!