[M] Avenio Sammelthema

Strecken, Fahrzeuge und Technik von Straßenbahnen und Stadtbahnen
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EasyDor
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Beitrag von EasyDor »

Oliver-BergamLaim @ 23 Dec 2016, 15:32 hat geschrieben: ... der wegen der geplanten Ausmusterung der 13 nicht modernisierten R2 eigentlich nicht gedeckt werden kann...
Sollen die nicht jetzt doch nicht ausgemustert sondern ebenfalls modernisiert werden?
Ich meine da mal so etwas gelesen zu haben....
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Sweetfeja
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Beitrag von Sweetfeja »

Oliver-BergamLaim @ 23 Dec 2016, 16:32 hat geschrieben: Was ich noch sehr spannend finde bei der Avenio-Lieferung, die 2017 kommen wird:

es ist ja geplant, den 16er mit 13 Kursen auf Großraumwagen umzustellen. Problem dabei ist doch aber, dass der 16er derzeit noch mit gleich zwei anderen Linien, nämlich dem 12er am Romanplatz und in der HVZ auch mit dem 18er in St. Emmeram durchgebunden ist (bitte korrigiert mich, falls ich hier etwas falsch verstehe). Das heißt, Voraussetzung für die Umstellung des 16ers auf Großraumfahrzeuge wäre doch erstmal eine Auflösung dieser beiden Durchbindungen, womit

1. ein spürbarer Fahrzeugmehrbedarf durch längere Wendezeiten verbunden sein müßte, der wegen der geplanten Ausmusterung der 13 nicht modernisierten R2 eigentlich nicht gedeckt werden kann
2. am Romanplatz eine zusätzliche Gleiskapazität zum Abwarten der Wendezeit der Linie 16 vonnöten sein wird, die aber erst ab Dezember 2019 mit Abschluß des Platzumbaus gegeben sein wird.

Meine Frage: wie soll das ganze in den Jahren 2017-2019 praktikabel ablaufen?
Die R3 die derzeit auf dem 20er-22er fahren werden dann ab der Lieferung der neuen Avenios auf dem 16er eingesetzt. Die neue Lieferung der Avenios kommt auf den 20er-22er.

http://www.tramreport.de/
Die MVG plant, ab dem kommenden Fahrplanwechsel im Dezember 2017 auf den Linien 20 und 21 die neuen Avenio-Wagen der zwei- und dreiteiligen Ausführung gemeinsam in Doppeltraktion einzusetzen. Für den Einsatz dieser bisher längsten Gespanne im Münchner Trambahnnetz (48 Meter) müssen verschiedene Haltestellen auf dem Linienweg angepasst werden. An den meisten Stationen sind dafür nur kleinere Anpassungen nötig, an den Haltestellen Leonrodplatz und Moosach dagegen müssen die Bahnsteige um einige Meter verlängert werden.
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Beitrag von Auer Trambahner »

Bis es soweit ist, fließt noch viel Isarwasser über die Pläne...
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VossBär
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Beitrag von VossBär »

Sweetfeja @ 23 Dec 2016, 17:30 hat geschrieben:
Die MVG plant, ab dem kommenden Fahrplanwechsel im Dezember 2017 auf den Linien 20 und 21 die neuen Avenio-Wagen der zwei- und dreiteiligen Ausführung gemeinsam in Doppeltraktion einzusetzen. Für den Einsatz dieser bisher längsten Gespanne im Münchner Trambahnnetz (48 Meter) müssen verschiedene Haltestellen auf dem Linienweg angepasst werden. An den meisten Stationen sind dafür nur kleinere Anpassungen nötig, an den Haltestellen Leonrodplatz und Moosach dagegen müssen die Bahnsteige um einige Meter verlängert werden.
Ähnlich wie "Zug rast am BÜ in Auto" vermittelt die Überschrift "Neue Straßenbahnen sind zu lang für Haltestellen", daß jetzt die Tram Schuld sei.
Doch diese dient doch nur dem Transport der werten Fahrgäste, und je mehr, umso besser oder bedeutet mehr Platz auch mal weniger Gedränge.
Nun ja ..... lest selbst.

http://www.sueddeutsche.de/muenchen/nahver...ellen-1.3312119
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Schon gelesen; hab mich auch geärgert über den Titel/Unterton. <_<

Hätte man auch positiv als "Umbau für endlich mehr Tram-Kapazität" schreiben können...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Naja, in den ersten Planungen war noch eine U-Bahn unter der Dachauer Straße vorgesehen. War vielleicht ein Fehler, das leichtfertig zugunsten der Tram aufzugeben...
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Beitrag von Mark8031 »

VossBär @ 30 Dec 2016, 20:32 hat geschrieben: Ähnlich wie "Zug rast am BÜ in Auto" vermittelt die Überschrift "Neue Straßenbahnen sind zu lang für Haltestellen", daß jetzt die Tram Schuld sei.
Natürlich ist die Tram schuld. Immerhin fallen Parkplätze!!!!! weg. Und es gibt Bauarbeiten also Staus. Nur wegen der bösen Tram.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von NJ Transit »

Klar. Eine U-Bahn bringt sicherlich viel mehr als eine vernünftig ausgebaute und betriebene Tramstrecke (davon gibt es in München zur Zeit exakt 0) zu wesentlich niedrigerem Preis.
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Beitrag von Mark8031 »

Lazarus @ 30 Dec 2016, 22:14 hat geschrieben: Naja, in den ersten Planungen war noch eine U-Bahn unter der Dachauer Straße vorgesehen. War vielleicht ein Fehler, das leichtfertig zugunsten der Tram aufzugeben...
In diesen Planungen war ja auch nur vorgesehen, die Tram unter die Erde zu bringen. Von einer echten U-Bahn war da nicht die Rede, ergo wäre es nix anderes wie jetzt. Nur unterirdisch.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

NJ Transit @ 30 Dec 2016, 22:16 hat geschrieben: Klar. Eine U-Bahn bringt sicherlich viel mehr als eine vernünftig ausgebaute und betriebene Tramstrecke (davon gibt es in München zur Zeit exakt 0) zu wesentlich niedrigerem Preis.
Auch wenn du noch soviel gegen die U-Bahn lästerst, sollte auch dir klar sein, das ohne U-Bahn heute kein fortkommen in München mehr möglich wäre. Die Stadt wäre nur mit Tram längst im Verkehr erstickt.
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NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Das habe ich wo bestritten? Und das hat was mit dem konkreten Beispiel Dachauer Straße zu tun?
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Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Jetzt driftet's doch langsam weg vom Avenio!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Meine Prognose, die neun Zweier wird man in 10 Jahren verschrottet haben, weil man schlicht keine Verwendung mehr dafür hat.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Warum? Dann werden halt 2+2 Züge gefahren. Ergibt fast die Kapazität eines Vierteilers.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 30 Dec 2016, 23:46 hat geschrieben: Warum? Dann werden halt 2+2 Züge gefahren. Ergibt fast die Kapazität eines Vierteilers.
Wenn das Ding einen Führerstand hat, geht das. Ich traue es der MVG aber durchaus zu, das man den weggespart hat.
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Rathgeber
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Beitrag von Rathgeber »

Lazarus @ 31 Dec 2016, 00:50 hat geschrieben:Wenn das Ding einen Führerstand hat, geht das. Ich traue es der MVG aber durchaus zu, das man den weggespart hat.
Sowohl bei der Ausschreibung als auch bei der Bestellung war nie von Beiwägen die Rede.
Lies halt auch mal, bevor Du Spekulatius essend um des Meckerns willen Unsinn von Dir gibst...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Rathgeber @ 31 Dec 2016, 00:13 hat geschrieben: Sowohl bei der Ausschreibung als auch bei der Bestellung war nie von Beiwägen die Rede.
Lies halt auch mal, bevor Du Spekulatius essend um des Meckerns willen Unsinn von Dir gibst...
Danke für den Link. Reichen die 13 grossen Züge überhaupt, um den 16er umstellen zu können?
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Didy
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Beitrag von Didy »

Lazarus @ 31 Dec 2016, 00:50 hat geschrieben: Wenn das Ding einen Führerstand hat, geht das. Ich traue es der MVG aber durchaus zu, das man den weggespart hat.
Hat man nicht weggespart, das sind vollwertige Trambahnen.
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Beitrag von 146225 »

Lazarus @ 30 Dec 2016, 23:38 hat geschrieben: Meine Prognose, die neun Zweier wird man in 10 Jahren verschrottet haben, weil man schlicht keine Verwendung mehr dafür hat.
Falsch prognostiziert. Die stehen 7 Jahre und 11 Monate rum und haben in dieser Zeit nur eine Teilzulassung für Fahrten zwischen Moosach und dem Westfriedhof erhalten, weswegen man sich anderswo über günstige kleine Gebrauchtfahrzeuge freut (kann man die eigentlich auch für Frankfurt (Oder) oder ähnliches auf Meterspurfahrwerke umbauen? Schmal und kurz genug sind die ja weiß Gott) und sie dort nach 4 Wochen Anpassungsarbeiten einfach einsetzt. :rolleyes:
München kann jeder. Duisburg muss man wollen!
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Beitrag von P-fan »

Lazarus @ 31 Dec 2016, 02:13 hat geschrieben:
Rathgeber @ 31 Dec 2016, 00:13 hat geschrieben: Sowohl bei der Ausschreibung als auch bei der Bestellung war nie von Beiwägen die Rede.
Lies halt auch mal, bevor Du Spekulatius essend um des Meckerns willen Unsinn von Dir gibst...
Danke für den Link. Reichen die 13 grossen Züge überhaupt, um den 16er umstellen zu können?
Der 16er für sich allein, also ohne Linienverbund, hätte eine Umlaufzeit von exakt 2 Stunden mit einer Wendezeit von 12 Minuten in St. Emmeram und 10 Minuten am Romanplatz, somit einen Bedarf von 12 Kursen.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Beitrag von Valentin »

P-fan @ 31 Dec 2016, 07:24 hat geschrieben:
Lazarus @ 31 Dec 2016, 02:13 hat geschrieben:
Rathgeber @ 31 Dec 2016, 00:13 hat geschrieben: Sowohl bei der Ausschreibung als auch bei der Bestellung war nie von Beiwägen die Rede.
Lies halt auch mal, bevor Du Spekulatius essend um des Meckerns willen Unsinn von Dir gibst...
Danke für den Link. Reichen die 13 grossen Züge überhaupt, um den 16er umstellen zu können?
Der 16er für sich allein, also ohne Linienverbund, hätte eine Umlaufzeit von exakt 2 Stunden mit einer Wendezeit von 12 Minuten in St. Emmeram und 10 Minuten am Romanplatz, somit einen Bedarf von 12 Kursen.
Aber für wieviel Jahre? Die Erfahrung hat doch gezeigt, daß es Entgegen der Planung im Laufe der Jahre zu Unfällen bis hin zum Totalschaden Kommt. Und mindestens 1 Fahrzeug muß später zur Wartung in der Werkstatt stehen. Hier wurde wie immer nur das allernotwendigste bestellt, das sich letztendlich nicht ausgehen wird. Ob die P-Wägen aber dann wieder als allerletzte Notreserve zur Verfügung stehen werden?

Edit: Wenn in München der Verkehr in den nächsten Jahren so wie vorhergesagt zunehmen wird, wird die Umlaufzeit zur HVZ möglicherweise nicht mehr reichen.
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Valentin @ 31 Dec 2016, 13:40 hat geschrieben:
Aber für wieviel Jahre? Die Erfahrung hat doch gezeigt, daß es Entgegen der Planung im Laufe der Jahre zu Unfällen bis hin zum Totalschaden Kommt. Und mindestens 1 Fahrzeug muß später zur Wartung in der Werkstatt stehen. Hier wurde wie immer nur das allernotwendigste bestellt, das sich letztendlich nicht ausgehen wird. Ob die P-Wägen aber dann wieder als allerletzte Notreserve zur Verfügung stehen werden?

Edit: Wenn in München der Verkehr in den nächsten Jahren so wie vorhergesagt zunehmen wird, wird die Umlaufzeit zur HVZ möglicherweise nicht mehr reichen.
Naja, das sind halt die Konsequenzen aus 20 Jahren verfehlter Rot-Grüner Verkehrspolitik. Wenn zu geizig ist, das man Münchens wichtigstes Verkehrsmittel ausbaut, hat man es schlicht nicht anders verdient.
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Beitrag von spock5407 »

Die Rotgrünen waren zu geizig, die Schwarzen blockieren alles was nur einen einzigen Parkplatz kostet oder dem MIV im Weg steht/fährt.
Unterm Strich nehmen sich beide Seiten da im Ergebnis nicht viel.

Edit: Ich denke, das gehört aber eher ins Bilanz-Thema, nicht zum Avenio.
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Beitrag von Valentin »

Valentin @ 31 Dec 2016, 13:40 hat geschrieben:
P-fan @ 31 Dec 2016, 07:24 hat geschrieben:
Lazarus @ 31 Dec 2016, 02:13 hat geschrieben: Danke für den Link. Reichen die 13 grossen Züge überhaupt, um den 16er umstellen zu können?
Der 16er für sich allein, also ohne Linienverbund, hätte eine Umlaufzeit von exakt 2 Stunden mit einer Wendezeit von 12 Minuten in St. Emmeram und 10 Minuten am Romanplatz, somit einen Bedarf von 12 Kursen.
Aber für wieviel Jahre? Die Erfahrung hat doch gezeigt, daß es Entgegen der Planung im Laufe der Jahre zu Unfällen bis hin zum Totalschaden Kommt. Und mindestens 1 Fahrzeug muß später zur Wartung in der Werkstatt stehen. Hier wurde wie immer nur das allernotwendigste bestellt, das sich letztendlich nicht ausgehen wird. Ob die P-Wägen aber dann wieder als allerletzte Notreserve zur Verfügung stehen werden?

Edit: Wenn in München der Verkehr in den nächsten Jahren so wie vorhergesagt zunehmen wird, wird die Umlaufzeit zur HVZ möglicherweise nicht mehr reichen.
Zur den vermehrten Staus in der Zukunft als Ergänzung: Forscher: Selbstfahrende Autos bringen Verkehrslawine
10bis10 jetzt - oder Rücknahme der damit begründeten Tariferhöhung.
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Beitrag von Michi Greger »

P-fan @ 31 Dec 2016, 08:24 hat geschrieben: Der 16er für sich allein, also ohne Linienverbund, hätte eine Umlaufzeit von exakt 2 Stunden mit einer Wendezeit von 12 Minuten in St. Emmeram und 10 Minuten am Romanplatz, somit einen Bedarf von 12 Kursen.
Nicht nachhaltig. 10 Kurse.

Gruß Michi
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Beitrag von P-fan »

Ah interessant, die MVG plant also die Umstellung auf den 12-Min.-Takt, schön, das auf diesem Wege vorab bereits zu erfahren. Der Mehrbedarf an Fahrzeugen durch die Aufgabe des Linienverbundes muß schließlich kompensiert werden.
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Beitrag von Boris Merath »

Lazarus @ 31 Dec 2016, 00:38 hat geschrieben:Meine Prognose, die neun Zweier wird man in 10 Jahren verschrottet haben, weil man schlicht keine Verwendung mehr dafür hat.
Um dann mit Dreiteilern allein zu fahren, oder warum sollte man das machen?
Lazarus @ 31 Dec 2016, 02:13 hat geschrieben:Danke für den Link. Reichen die 13 grossen Züge überhaupt, um den 16er umstellen zu können?
Warum 16er? Die 5-Teiler kommen auf den 20/21/22, und wenn die dort freigewordenen großen Züge nicht reichen, kann man ja noch ein paar Vierteiler vom 19er holen :-)
Valentin @ 31 Dec 2016, 14:40 hat geschrieben:Aber für wieviel Jahre? Die Erfahrung hat doch gezeigt, daß es Entgegen der Planung im Laufe der Jahre zu Unfällen bis hin zum Totalschaden Kommt.
Wer sagt dass es bei 13 Fünfteilern bleibt? Gibt ja noch die Optionen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Beitrag von Mark8031 »

Boris Merath @ 1 Jan 2017, 16:31 hat geschrieben: Gibt ja noch die Optionen.
Die Dir aber morgen auch keinen neuen Zug auf den Hof stellen, wenn heute einer einen Unfall hat.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Boris Merath »

Mark8031 @ 1 Jan 2017, 17:42 hat geschrieben: Die Dir aber morgen auch keinen neuen Zug auf den Hof stellen, wenn heute einer einen Unfall hat.
Es ist jetzt allerdings auch nicht so dass alle 3 Wochen ein Zug irreparabel beschädigt wird, und dass die Welt untergeht wenn doch auf einem Kurs mal vorübergehend ein kürzerer Zug fährt. Natürlich ist das nicht gut, und ein paar Fahrzeuge mehr wären sicherlich auch wünschenswert um den doch eher knappen Fahrzeugbestand zu erweitern - das Szenario Totalschaden speziell bei den 5-Teilern würde ich jetzt aber nicht unbedingt für den wichtigsten Fall halten, den man berücksichtigen muss.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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Beitrag von Michi Greger »

P-fan @ 1 Jan 2017, 04:45 hat geschrieben: Ah interessant, die MVG plant also die Umstellung auf den 12-Min.-Takt
Natürlich nicht. Wendezeiten von 0 und 2 Minuten, das ist SWMdrölf!

Gruß Michi
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