[M] Das Semesterticket
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Naja, Wien hat halt deutlich mehr BIM und auch etwas mehr S-Bahn. Ob die U da jetzt so getrennt von betrachtet werden kann?
Vor allem hat Wien keine Nord-Süd / West-Ost Aufteilung der Betreiber wobei jeder konkurrenzlos sein Süppchen kochen kann.
Und Wien ist wie Berlin eine Hauptstadt und zwar nicht die Hauptstadt des Geldabdrückens, aber auch nicht die Hauptstadt der Offshore-Windanlagen (unterscheidet sich sowas eigentlich von einer Offshore-Briefkastenanlage?)
Vor allem hat Wien keine Nord-Süd / West-Ost Aufteilung der Betreiber wobei jeder konkurrenzlos sein Süppchen kochen kann.
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Generell kann man München nicht mit Wien vergleichen. Wien hat bei vielen Dingen Glück gehabt:
kaum Schäden durch die Bombardierungen im zweiten Weltkrieg
kein Erich Kiesl
keine Wiedervereinigung
kein Christian Ude
Wir sehen also so ziemlich jede Katastrophe des Münchner Nahverkehrs ist an Wien vorbei gegangen.
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Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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1. Natürlich kann und muss München auch aus den Bestandsstrecken mehr heraus holen. Dabei hilft: Takt 5 an alle Endpunkte der U-Bahn, auf den zentralen Abschnitten Takt 2, die Buslinien gleichmäßiger auf die U-Bahn abstellen (nicht alle immer auf die gleiche Takt-10-Fahrt), die Trambahn im dichteren Takt verkehren lassen (mit Duschbindungen von der Maxvorstadt nach Giesing beispielsweise), Buslinien verdichten. Und ja, Fahrzeuge kann man auch kaufen und zulassen, auch wenn das ein paar Jahre dauert!
2. Zudem könnte man auch Einnahmen aus der City-Maut für den U-Bahn-Ausbau. Irgend wann muss man damit anfangen. Selbst bei einer City-Maut von 50 Euro pro Monat nd Kfz kämen rasch 700-800 Mio. Euro pro Jahr zusammen. Damit könnte man in den kommenden Jahren alle U-Bahn, Trambahn- und S-Bahn-Projekte bauen, die überhaupt sinnvoll sind.
Für den Anfang würde es jedoch reichen, wenn man von den 50 Mio. Mehreinnahmen des MVV für 2015 zumindest 20-25 Mio. in ein verbessertes Angebot steckt. Damit würde man schon tolle Maßnahmen realisieren können... Die restlichen 25 Mio. (immerhin noch 3 Prozent!) gibt man den Verkehrsunternehmen für ihre gestiegenen Kosten (bei billigerem Spirit und stagnierenden Gehältern dennoch gar nicht so einfach zu begründen...)
2. Zudem könnte man auch Einnahmen aus der City-Maut für den U-Bahn-Ausbau. Irgend wann muss man damit anfangen. Selbst bei einer City-Maut von 50 Euro pro Monat nd Kfz kämen rasch 700-800 Mio. Euro pro Jahr zusammen. Damit könnte man in den kommenden Jahren alle U-Bahn, Trambahn- und S-Bahn-Projekte bauen, die überhaupt sinnvoll sind.
Für den Anfang würde es jedoch reichen, wenn man von den 50 Mio. Mehreinnahmen des MVV für 2015 zumindest 20-25 Mio. in ein verbessertes Angebot steckt. Damit würde man schon tolle Maßnahmen realisieren können... Die restlichen 25 Mio. (immerhin noch 3 Prozent!) gibt man den Verkehrsunternehmen für ihre gestiegenen Kosten (bei billigerem Spirit und stagnierenden Gehältern dennoch gar nicht so einfach zu begründen...)
Ganz ehrlich, dass geht ganz einfach Komplettkontrolle an den Ausgängen - ein paar mal im Monat gemacht, schon zahlen sie regulär.ropix @ 4 Apr 2016, 01:24 hat geschrieben: ... (Zumal man das Forschungszentrum ja nichtmal mit Innenraum und Kurzstrecke erreicht) Wer die U-Bahn da raus kennt weiß aber, Fahrkarten interessieren sowieso nicht. Wüsste nicht wie die Kontrolleure da durchkommen sollen.
Wo ist das Problem?
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In Bremen ist das Semesterticket in den letzten Jahren stetig teurer geworden. Kostete es 2001 noch DM 84,70 je Semester, so sind seit 2015 155,76€ € fällig - grob das vierfache also. Dafür wurde aber auch die Gültigkeit immer weiter ausgedehnt, und auch die nun 25,96€ je Monat sind preislich praktisch unschlagbar, dafür können nicht nur die Gesamtgebiete von VBN und EBV befahren werden, sondern darüber hinaus noch zahlreiche Regionalzugstrecken, so zB bis Hamubrg-Altona, und Hannover Hbf. Allerdings wurden die "Disco-Busse", auch "Nachteulen" genannt, welche zu diversen Diskotheken im Umland verkehren, irgendwann wieder heraus genommen. In den gewöhnlichen Nachtlinien ist dagegen auch der für Normalnutzer fällige Nachtzuschlag inklusive. Die Nutzerquote liegt laut AStA bei 99.7%.
Arbeitslose Jugendliche können für noch etwas weniger - 24.50€ im Monat (Erwachsene 35,70€] ein Sozialticket erwerben, dieses ist allerdings tagsüber nur in Bremen, abends und am Wochenende im gesamten VBN, ohne Zusatzstrecken, gültig, aussdem gibt es das "Jugend-Freizeit-Ticket, welches zu Schulzeiten von Mo-Fr von 6-14 uhr nicht gültig ist. Dieses ist für 20,60€, oder im Jahresabo 13,40€ monatlich zu haben.
Ich sehe eine City-Maut rechtlich nicht ganz unbedenklich, und könnte mir vorstellen, daß eine Klage dagegen Erfolg haben, und jegliche Mautpläne - vor allem für Pkw - kippen könnte. Von wegen diskriminioerugnsfreier Zugang zur Innenstadt, oder so.
Weiter mit der City-Maut in: Umweltzonen und Citymaut sinnvoll?
Arbeitslose Jugendliche können für noch etwas weniger - 24.50€ im Monat (Erwachsene 35,70€] ein Sozialticket erwerben, dieses ist allerdings tagsüber nur in Bremen, abends und am Wochenende im gesamten VBN, ohne Zusatzstrecken, gültig, aussdem gibt es das "Jugend-Freizeit-Ticket, welches zu Schulzeiten von Mo-Fr von 6-14 uhr nicht gültig ist. Dieses ist für 20,60€, oder im Jahresabo 13,40€ monatlich zu haben.
Ich sehe eine City-Maut rechtlich nicht ganz unbedenklich, und könnte mir vorstellen, daß eine Klage dagegen Erfolg haben, und jegliche Mautpläne - vor allem für Pkw - kippen könnte. Von wegen diskriminioerugnsfreier Zugang zur Innenstadt, oder so.
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Wien und ganz Vorarlberg haben komplett eine 365 Euro Jahreskarte - in Vorarlberg wohlgemerkt das gesamte Bundesland (das natürlich von der Größe her einem Schweizer Kanton entspricht).JeDi @ 4 Apr 2016, 00:09 hat geschrieben: Wenn du 2 Bundesländer (eins davon Wien) für fast überall hälst...
In Innsbruck kostet sie sogar nur 330 Euro, also weniger als 1 Euro/Tag, in Salzburg 375 Euro, in Graz 399 Euro. Die einzige Großstadt, die nicht mitmacht, ist Linz - mit Monatskarten für 43 Euro.
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Wien ist meines Wissens auch ein Bundesland.viafierretica @ 4 Apr 2016, 22:01 hat geschrieben: Wien und ganz Vorarlberg haben komplett eine 365 Euro Jahreskarte - in Vorarlberg wohlgemerkt das gesamte Bundesland (das natürlich von der Größe her einem Schweizer Kanton entspricht).
OK - Innsbruck lass ich mir noch eingehen. Salzburg und Graz sind eben keine 365-Euro-Jahreskarten, sondern eben teurer. Für Linz vergleichst du dann plötzlich Monatskarten - vielleicht, weil die Jahreskarte um 417 EUR nicht deinem Ideal entspricht?In Innsbruck kostet sie sogar nur 330 Euro, also weniger als 1 Euro/Tag, in Salzburg 375 Euro, in Graz 399 Euro. Die einzige Großstadt, die nicht mitmacht, ist Linz - mit Monatskarten für 43 Euro.
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Unfug, die Linien fuhren auch schon 2009, also weit vor der 365-Euro-Jahreskarte im 2-Minuten-Takt.Iarn @ 4 Apr 2016, 11:18 hat geschrieben: Ich hatte die Vergangenheitsform nehmen sollen. Dort konnte man die Linien auf den von Dir genannten Takt verdichten. Somit waren Angebote wie das 365 € Ticket möglich.
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Lesen bildet. Ich habe geschrieben, dass Linz bei der 1Tag=1 Euro-Jahreskarte NICHT mitmacht.JeDi @ 4 Apr 2016, 23:09 hat geschrieben: Wien ist meines Wissens auch ein Bundesland.
OK - Innsbruck lass ich mir noch eingehen. Salzburg und Graz sind eben keine 365-Euro-Jahreskarten, sondern eben teurer. Für Linz vergleichst du dann plötzlich Monatskarten - vielleicht, weil die Jahreskarte um 417 EUR nicht deinem Ideal entspricht?
Ob jetzt 375 Euro so viel schlimmer sind als 365? Sind pro Tag 2,7 cent mehr.
Es geht hier um Größenordnungen, nicht um cent im Promillebereich.
Wenn wir Erbsen zählen: Salzburg ist auch ein Bundesland. Ich meinte hier die Stadt Salzburg.
4 der 5 Großstädte Österreichs haben eine sehr billige Jahreskarte, deren Preis in den letzten Jahren massiv gesenkt wurde (!!!), und entsprechende Zuwächse im ÖV und Reduzierung des IV. In Wien beträgt der ÖV-Anteil 39%, in München mit viel Glück 30%, Tendenz sicher nicht steigend. Innsbruck und Graz haben auf die Einwohner bezogen sensationell hohe Fahrgastzahlen mit ebenfalls stark steigender Tendenz (und zwar stärker steigend als die Einwohnerzahl), nur in Salzburg verliert der ÖV dank einer miserablen Verkehrspolitik und einem uninteressiertem Nachbarland. In Österreich ist der ÖV den Kommunen deutlich mehr Geld wert als in Deutschland.
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Und 417 EUR statt 399 EUR ist dann nicht mehr billig?viafierretica @ 4 Apr 2016, 23:49 hat geschrieben: 4 der 5 Großstädte Österreichs haben eine sehr billige Jahreskarte
Ansonsten bleibt es dabei: 399 oder 417 oder 375 ist eben nicht 365 - und das war deine ursprüngliche Aussage.
Meines Wissens sind die Zuwächse deutlich kleiner als die Preissenkung.und entsprechende Zuwächse im ÖV und Reduzierung des IV.
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Semesterticket? Den tieferen Sinn des "Kombi-Modell" welches München fährt, sehe ich nicht so ganz wirklich. Wobei ich auch knapp 30€ im Monat für das MVV-Gesamtnetz eigentlich als relativ günstig ansehe. Als ich noch in München studierte, zahlte ich knappe 70DM für 2 Ringe AT II plus Grüne Jugendkarte Gesamtnetz.
Beitrag gekürzt und im ausgelagerten Teil zu Umweltplakette und City-Maut eingefügt.
Beitrag gekürzt und im ausgelagerten Teil zu Umweltplakette und City-Maut eingefügt.
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Ich hab´ mal bisschen aufgeräumt, und den Rest verschoben nach Umfrage - Umweltzonen und Citymaut sinnvoll?, Fahrverbote für alte Autos.
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Wie sieht es denn mit dem Gültigkeits-Bereich aus? Nur das Stadtgebiet oder noch mehr?Nikolai @ 17 Apr 2016, 20:54 hat geschrieben: In den Zusammenhang sicher auch interessant: Die Wiener Semesterkarte kostet 75€/Semester, einen Solidaritätsbeitrag den alle Studenten begleichen müssten oder ähnliches gibt es nicht.
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Immerhin umfaßt der Gültigkeitsbereich 1 Bundesland.Bayernlover @ 17 Apr 2016, 20:03 hat geschrieben: Nur innerhalb Wiens (aber wenn man mal ehrlich ist, reicht das auch für die meisten Nutzer locker aus)
Niederösterreich spielt beim ÖPNV in der Autoliga. Obwohl jetzt in der Landeshauptstadt sogar über einen ÖPNV auch an Sonn- und Feiertagen geredet wird.
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In der Aufstellung fehlt aber der ULF. Er hat mit seinem extremen Schienenabrieb an den extraharten Radreifen das Potential, größere Strecken dauerhaft stillzulegen. Besonders, wenn zuwenig in die Gleiserneuerung investiert wird.Iarn @ 4 Apr 2016, 13:50 hat geschrieben:Generell kann man München nicht mit Wien vergleichen. Wien hat bei vielen Dingen Glück gehabt:
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In NRW hat man offenbar die Modalitäten für das Semesterticket geändert.
Jeder Student zahlt jetzt je nach Uni 140 bis 180 Euro pro Semester, erhält dann aber ein Semesterticket NRW für das dichteste Nahverkehrsnetz Deutschlands einschließlich der Regionalzüge und Regionalbusse in einem Bundesland mit 18 Mio. Einwohnern.
Komisch, wieso kann man das in NRW hinbekommen, aber in München ist selbst ein Semesterticket für über 200 Euro für den kleinen MVV nicht finanzierbar... Ach ja, ich weiß, Duisburg, Essen, Bielefeld sind wohlhabender...
Man stelle sich mal vor, so etwas gäbe es auch für Bayern - dann könnte es sich durchaus lohnen, in Donauwörth oder Nürnberg wohnen zu bleiben, wenn man in München studiert...
Jeder Student zahlt jetzt je nach Uni 140 bis 180 Euro pro Semester, erhält dann aber ein Semesterticket NRW für das dichteste Nahverkehrsnetz Deutschlands einschließlich der Regionalzüge und Regionalbusse in einem Bundesland mit 18 Mio. Einwohnern.
Komisch, wieso kann man das in NRW hinbekommen, aber in München ist selbst ein Semesterticket für über 200 Euro für den kleinen MVV nicht finanzierbar... Ach ja, ich weiß, Duisburg, Essen, Bielefeld sind wohlhabender...
Man stelle sich mal vor, so etwas gäbe es auch für Bayern - dann könnte es sich durchaus lohnen, in Donauwörth oder Nürnberg wohnen zu bleiben, wenn man in München studiert...
Ist auch Stadtverkehr (U-Bahn, Stadtbus) mit dabei?TravellerMunich @ 18 Apr 2016, 18:28 hat geschrieben: In NRW hat man offenbar die Modalitäten für das Semesterticket geändert.
Jeder Student zahlt jetzt je nach Uni 140 bis 180 Euro pro Semester, erhält dann aber ein Semesterticket NRW für das dichteste Nahverkehrsnetz Deutschlands einschließlich der Regionalzüge und Regionalbusse in einem Bundesland mit 18 Mio. Einwohnern.
Aber Vorsicht. Das bedeutet dann auch, dass die entsprechenden Zugleistungen verstärkt werden müssten.Man stelle sich mal vor, so etwas gäbe es auch für Bayern - dann könnte es sich durchaus lohnen, in Donauwörth oder Nürnberg wohnen zu bleiben, wenn man in München studiert...
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Zum ersten Punkt: Ja, alle 9 Verkehrsverbände sind dabei (und die decken NRW flächendeckend bis praktisch zur letzten Milchkanne ab), selbst Schwebebahn dürfen auch Studenten aus Münster oder Detmold so lange fahren wie sie wollen. Und dann mit dem RE wieder heimwärts düsen.Entenfang @ 18 Apr 2016, 19:31 hat geschrieben:
Ist auch Stadtverkehr (U-Bahn, Stadtbus) mit dabei?
Aber Vorsicht. Das bedeutet dann auch, dass die entsprechenden Zugleistungen verstärkt werden müssten.
Zum zweiten Punkt: Hilfe, Fahrgäste! Was machen wir nur! Das ist der Untergang! Daran haben wir gar nicht gedacht, daran wird das seit 8 Jahren existierende NRW-Semesterticket wohl scheitern...
:ph34r:
Sehr schön.TravellerMunich @ 18 Apr 2016, 18:42 hat geschrieben: Zum ersten Punkt: Ja, alle 9 Verkehrsverbände sind dabei (und die decken NRW flächendeckend bis praktisch zur letzten Milchkanne ab), selbst Schwebebahn dürfen auch Studenten aus Münster oder Detmold so lange fahren wie sie wollen. Und dann mit dem RE wieder heimwärts düsen.

Versteh mich nicht falsch, ich bin absolut für ein landesweites Semesterticket (und nutze meines auch sehr gern, in Dresden ist VVO komplett, sonst nur SPNV sachsenweit dabei). Dennoch darf man die dadurch verstärkte Belastung von HVZ-Zügen nicht vernachlässigen. Ob das nun gut oder schlecht ist, darüber kann man streiten. Umso besser, wenn man in NRW damit positive Erfahrungen gemacht hat.Zum zweiten Punkt: Hilfe, Fahrgäste! Was machen wir nur! Das ist der Untergang! Daran haben wir gar nicht gedacht, daran wird das seit 8 Jahren existierende NRW-Semesterticket wohl scheitern...
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Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
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Das Semesterticket soll wieder teurer werden: https://www.klassegegenklasse.org/ein-erzwu...semesterticket/
Verständlich, denn der MVV ist wirklich ein armer Verbund in einer armen Gegend.
Verständlich, denn der MVV ist wirklich ein armer Verbund in einer armen Gegend.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Hier sehe ich ganz klar die Politik am Zug. Es müsste einfach mal ein Machtwort geben, dass das Semesterticket bleibt und nicht jedes Jahr in zweistelliger Prozenthöhe teurer wird. Und wenn man es nicht schafft, entsprechende Subventionen an den MVV zu geben, dann könnte man auch einfach jedem Studenten zu Semesterbeginn einen Betrag x bereitstellen und die hohen Kosten zumindest etwas ausgleichen.Bayernlover @ 3 Nov 2016, 21:24 hat geschrieben: Das Semesterticket soll wieder teurer werden: https://www.klassegegenklasse.org/ein-erzwu...semesterticket/
Verständlich, denn der MVV ist wirklich ein armer Verbund in einer armen Gegend.
Dieses ganze Gezeter ausgerechnet im reichen München. Es ist einfach ein merkwürdiger Widerspruch.
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Wenn es nur darum gehen würde. In der Tat steht die Abschaffung des Semestertickets zum SS 2017 zur Diskussion. Derzeit sind die Studierenden der Universitäten und Hochschulen dazu aufgerufen, über den Erhalt des Semestertickets abzustimmen, und wenn sich bis 09.11. nicht pro beteiligter Uni mindestens 25% der Studenten an der Abstimmung beteiligt und für den Erhalt gestimmt haben, dann wird das Ticket zum kommenden Sommersemester abgeschafft.Bayernlover @ 3 Nov 2016, 21:24 hat geschrieben: Das Semesterticket soll wieder teurer werden:
Wo ist das Problem?
Vielleicht will man die Abschaffung ja provozieren.
Nachdem die MVG aktuell zu den HVZ im nördlichen Kernnetz nicht in der Lage ist, die Fahrgäste geordnet zu transportieren und eine Besserung innerhalb der nächsten Lage nicht darstellbar ist (kurzfristig keine Züge, mittelfristig auch keine Tunnel), hat man sich evtl. dazu entschlossen, die Fahrgastzahlen zu drosseln.
Nachdem die MVG aktuell zu den HVZ im nördlichen Kernnetz nicht in der Lage ist, die Fahrgäste geordnet zu transportieren und eine Besserung innerhalb der nächsten Lage nicht darstellbar ist (kurzfristig keine Züge, mittelfristig auch keine Tunnel), hat man sich evtl. dazu entschlossen, die Fahrgastzahlen zu drosseln.
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