Behandlung von Fundsachen
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- Doppel-Ass
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Hallo Forumsteilnehmer,
leider musste ich persönliche Erfahrungen mit der Fundsachenbehandlung der DB machen:
Die Teile gehen ja leider schon nach wenigen Tagen nach Wuppertal weiter.
In meinem Fall war es ein zweiter Schlüsselbund dessen Fehlen ich leider erst einige Tage später bemerkte.
Es gibt ja die 0900-Nummer, na bei Erfolg zahle ich gerne, aber nur auf Verdacht mache ich das nicht.
Ach toll, eine Website mit Suchfunktion, gleich aufgemacht.
Aber jetzt: Bitte geben Sie die Zugnummer ein oder den Bahnhof. Geht nur leider nicht, da ich ja keinen exakten Verlustort habe.
Hätte ich es gleich gemerkt, wäre ich sofort zum Ostbahnhof gefahren.
Ich hab dann mal irgendeinen Tag gewählt, Datum falsch wird angezeigt obwohl korrekt getippt.
Nur auf Verdacht mal anderes Datum probiert, geht: Die Eingabe erlaubt nur Suche in den letzten 4 Wochen, es wird aber nirgends drauf hingewiesen.
Mit dem Testdatum wird dann ein Fund angezeigt, aber keine weitere Info. ('Schlüsselbund' ist ja nicht gerade genau).
Ob man mir jetzt ein Foto via email schickt oder ich persönlich nach Wuppertal kommen muss, ich habs dann nicht weiter verfolgt,
und den Schlüsselbund abgeschrieben.
Eigentlich sinnvoller wäre es doch im Raum München die Schlüssel generell ans städtische Fundbüro abzugeben.
Ich war da, im Gang hingen dann nach Monat sortiert alle Schlüssel der letzten 5 Monate zum ansehen (mit Kabelbinder gesichert).
Für ein Online-Fundbüro wäre es dann doch das mindeste, jedes Fundobjekt zu photografieren und das Foto anzeigbar zu machen.
Wer mag kann jetzt seine Erfahrungen und Tipps dazuschreiben.
Allen Fahrgästen also nur noch ein wichtiger Tipp: Bitte nichts verlieren!
leider musste ich persönliche Erfahrungen mit der Fundsachenbehandlung der DB machen:
Die Teile gehen ja leider schon nach wenigen Tagen nach Wuppertal weiter.
In meinem Fall war es ein zweiter Schlüsselbund dessen Fehlen ich leider erst einige Tage später bemerkte.
Es gibt ja die 0900-Nummer, na bei Erfolg zahle ich gerne, aber nur auf Verdacht mache ich das nicht.
Ach toll, eine Website mit Suchfunktion, gleich aufgemacht.
Aber jetzt: Bitte geben Sie die Zugnummer ein oder den Bahnhof. Geht nur leider nicht, da ich ja keinen exakten Verlustort habe.
Hätte ich es gleich gemerkt, wäre ich sofort zum Ostbahnhof gefahren.
Ich hab dann mal irgendeinen Tag gewählt, Datum falsch wird angezeigt obwohl korrekt getippt.
Nur auf Verdacht mal anderes Datum probiert, geht: Die Eingabe erlaubt nur Suche in den letzten 4 Wochen, es wird aber nirgends drauf hingewiesen.
Mit dem Testdatum wird dann ein Fund angezeigt, aber keine weitere Info. ('Schlüsselbund' ist ja nicht gerade genau).
Ob man mir jetzt ein Foto via email schickt oder ich persönlich nach Wuppertal kommen muss, ich habs dann nicht weiter verfolgt,
und den Schlüsselbund abgeschrieben.
Eigentlich sinnvoller wäre es doch im Raum München die Schlüssel generell ans städtische Fundbüro abzugeben.
Ich war da, im Gang hingen dann nach Monat sortiert alle Schlüssel der letzten 5 Monate zum ansehen (mit Kabelbinder gesichert).
Für ein Online-Fundbüro wäre es dann doch das mindeste, jedes Fundobjekt zu photografieren und das Foto anzeigbar zu machen.
Wer mag kann jetzt seine Erfahrungen und Tipps dazuschreiben.
Allen Fahrgästen also nur noch ein wichtiger Tipp: Bitte nichts verlieren!
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- Wohnort: Überm großen Teich: Zumindest kann man mit der MVG gemütlich hinschippern
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Naja, die Bahn hat nunmal eine zentrale Fundstelle was zumindest mal das Problem erledigt wenn man auf seiner Reise von Garmisch Partenkirchen nach Flensburg irgendwo etwas verloren hat.
Mag zwar nicht das Optimum sein (wobei ich bislang mit der Bahn da sehr gute Erfahrungen gemacht hab, in Wuppertal ist aber noch nix gelandet), aber lies mal http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/l...o-a-898359.html
Mag zwar nicht das Optimum sein (wobei ich bislang mit der Bahn da sehr gute Erfahrungen gemacht hab, in Wuppertal ist aber noch nix gelandet), aber lies mal http://www.spiegel.de/wirtschaft/service/l...o-a-898359.html
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Ich habe ehrlich gesagt noch nie mit dem "DB-Fundbüro" zu tun gehabt. In einem Fall hab' ich dank schneller Reaktion, Kenntnis des Umlaufs und mit ein bisschen Glück mein Zeugs selbst wieder gefunden, da habe ich meine komplette Grafikmappe (groß, schwer) im MüNüX zwischen letzter Sitzreihe und Gepäckregal stehen lassen, war aber zwei Stunden später immer noch da. In einem anderen Fall, wo jemand anderes etwas verloren hatte, konnte ich das hier mal binnen ein paar Stunden per PM über den kurzen Dienstweg regeln. 
Ansonsten habe ich noch nix verloren, nur ein paar Mal Dinge gefunden, Handys, Autoschlüssel, Schirme und so'n Zeug und jeweils beim Zugpersonal abgegeben. Das gehört halt auch dazu. Wenn die Sachen gar nicht zur Fundstelle gelangen, weil sie von nicht ganz so ehrlichen Zeitgenossen einfach einbehalten werden, wie früher zigfach meine Handschuhe und Schirme in den lokalen Schulbussen. Vor allem zu meiner Museumsbahnzeit hab' ich nach einer Sonderfahrt verdammt viele Autoschlüssel gefunden. Pro Zug mindestens drei. Selten BMW, Audi oder Mercedes, meistens Opel, Renault oder Toyota. In so einem alten Schnellzugwagen mit bequemen Sesseln neigen die Leute wohl dazu spontan ihre Autoschlüssel wegzuwerfen.

Ansonsten habe ich noch nix verloren, nur ein paar Mal Dinge gefunden, Handys, Autoschlüssel, Schirme und so'n Zeug und jeweils beim Zugpersonal abgegeben. Das gehört halt auch dazu. Wenn die Sachen gar nicht zur Fundstelle gelangen, weil sie von nicht ganz so ehrlichen Zeitgenossen einfach einbehalten werden, wie früher zigfach meine Handschuhe und Schirme in den lokalen Schulbussen. Vor allem zu meiner Museumsbahnzeit hab' ich nach einer Sonderfahrt verdammt viele Autoschlüssel gefunden. Pro Zug mindestens drei. Selten BMW, Audi oder Mercedes, meistens Opel, Renault oder Toyota. In so einem alten Schnellzugwagen mit bequemen Sesseln neigen die Leute wohl dazu spontan ihre Autoschlüssel wegzuwerfen.

Warum sollte es sinnvoll sein, wenn jemand in Allersberg was liegen lässt, das an das städtische Fundbüro in München abzugeben? Wenn du nicht weißt, wo der Zug beheimatet ist, findest du deine Sachen dann ja nie wieder!? :unsure:reinhold_by @ 27 Oct 2013, 23:27 hat geschrieben:Eigentlich sinnvoller wäre es doch im Raum München die Schlüssel generell ans städtische Fundbüro abzugeben.
- Boris Merath
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Das dürfte nicht klappen - da kann dann ja jeder herkommen, sich anhand der Fotos was nettes raussuchen und das beim Fundbüro "bestellen"...reinhold_by @ 27 Oct 2013, 23:27 hat geschrieben: Für ein Online-Fundbüro wäre es dann doch das mindeste, jedes Fundobjekt zu photografieren und das Foto anzeigbar zu machen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Rohrbacher @ 28 Oct 2013, 02:44 hat geschrieben: In einem anderen Fall, wo jemand anderes etwas verloren hatte, konnte ich das hier mal binnen ein paar Stunden per PM über den kurzen Dienstweg regeln.![]()





An manchen Regentagen muss ich einige Schirme schlicht ihrem Schicksal überlassen, da ich sie nicht mehr alle tragen kann. Andere Sachen musste ich auch schon mal für ein oder zwei Tage mit nach Hause nehmen, da ich nicht mehr an der Abgabestelle vorbei kam oder die geschlossen war.
In so einem Fall gibt es dann für's Erste einen "Elektronischen Zugbericht" in der Kategorie Fundsachen.
Geh zur Fundstelle und hol dir was von den drei Millionen Schirmen und Handschuhen, die sowieso nie mehr abgeholt werden. Dann weißt du auch, warum sowas meistens gleich im Müll landet.Rohrbacher @ 28 Oct 2013, 02:44 hat geschrieben: Wenn die Sachen gar nicht zur Fundstelle gelangen, weil sie von nicht ganz so ehrlichen Zeitgenossen einfach einbehalten werden, wie früher zigfach meine Handschuhe und Schirme in den lokalen Schulbussen.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Otto von Bismarck
Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Ach drum wird in den ICE Schirm und Koffer angezeigt bei "Haben Sie auch nichts vergessen?"An manchen Regentagen muss ich einige Schirme schlicht ihrem Schicksal überlassen, da ich sie nicht mehr alle tragen kann.

Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Hallo,
habe gestern abend (8.11.) im RE4868 (München-Landshut, wg. SEV nicht bis Regensburg) eine Tasche vergessen. Am Bahnhof in Freising sagte man mir heute, falls jemand das Ding gefunden hätte, wäre es im DB Fundbüro Landshut oder München, die Telefonnummern dürfe sie aber nicht rausgeben. Wenn ich dort nicht fündig würde, müsste ich eine kostenpflichtige Service-Nr anrufen...
Einen Nachforschungsantrag hätte sie auch nicht. Muss ich jetzt wirklich alle möglichen Bahnhöfe abklappern? Ab wann macht das überhaupt Sinn, es war schliesslich schon nach 22 Uhr gestern?
Ich weiss diese Art fragen sind nicht der Zweck dieses Forums, falls jemand aber einen Tipp hätte, wäre das echt hilfreich.
Gruss,
Alex
habe gestern abend (8.11.) im RE4868 (München-Landshut, wg. SEV nicht bis Regensburg) eine Tasche vergessen. Am Bahnhof in Freising sagte man mir heute, falls jemand das Ding gefunden hätte, wäre es im DB Fundbüro Landshut oder München, die Telefonnummern dürfe sie aber nicht rausgeben. Wenn ich dort nicht fündig würde, müsste ich eine kostenpflichtige Service-Nr anrufen...
Einen Nachforschungsantrag hätte sie auch nicht. Muss ich jetzt wirklich alle möglichen Bahnhöfe abklappern? Ab wann macht das überhaupt Sinn, es war schliesslich schon nach 22 Uhr gestern?
Ich weiss diese Art fragen sind nicht der Zweck dieses Forums, falls jemand aber einen Tipp hätte, wäre das echt hilfreich.
Gruss,
Alex
- Tegernseebahn
- Routinier
- Beiträge: 493
- Registriert: 27 Aug 2004, 21:49
- Wohnort: Oberbayern
Empfehle, den Antrag unter folgendem Link auszufüllen und abzuschicken, hat mir auch schon mal geholfen.
Fundservice DB
Mfg tegernseebahn
Fundservice DB
Mfg tegernseebahn