[M] Planspiele U-Bahn München

Strecken, Fahrzeuge und Technik von U-Bahnen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 15 Nov 2016, 23:43 hat geschrieben: Interessant finde ich da vorallem, die U1-Süd Verlängerung nach Solln. Das Projekt dürfte relativ neu sein.
Nein

Du hast Dich zum Thema sogar gleich am Anfang blamiert, als Du gesagt hast, das wäre "uralt" :P :D :lol:
Lazarus @ 5 Jul 2015, 15:23 hat geschrieben:Das ist uralt  :lol:
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Auffällig ist zudem, das es diesmal nur um den Ausbau der U-Bahn ging. Das man die U26 wohl wegen fehlender Wirtschaftlichkeit nicht weiterverfolgt, ist auch keine große Überraschung.
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andreas
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Beitrag von andreas »

Entenfang @ 24 Oct 2016, 13:59 hat geschrieben: Ich denke immer noch, dass es auf der Strecke Garching - Flughafen ein gut beworbener und in vernünftigem Takt verkehrender Bus tun würde - so was Ähnliches wie der 635er.
Der U-Bahnausbau müsste sich in naher Zukunft wieder viel stärker auf die überlastete Innenstadt konzentrieren.
oder so wie auf Flughafen - Erding - trotzdem baut man da jetzt sogar eine S-Bahn....
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Beitrag von andreas »

Iarn @ 24 Oct 2016, 13:54 hat geschrieben: Merkur Der nächste Meilenstein wäre die Strecke von Garching bis zum Flughafen
Der neue MVG Chef wird in Garching von Bürgermeister und TU Kanzler auf eine mögliche U6 Verlängerung zum Flughafen angesprochen.


Ich kann mir Flughafen nur sehr perspektivisch vorstellen. Neben den eh schon durchwachsenen NKF Prognosen für Neufahrn bräuchte man wahrscheinlich noch Zweisystemwagen und eine Wende hinter dem Flughafen, da unsere bayrische Staatsregierung den Wendebahnhof Schwaigerloh sehr knapp bemessen hat.
U-bahnzüge haben auf S -bahngleisen nichts zu suchen.
Zudem wäre eine Führung Garching - Flughafen über Neufahrn wenig zielführend.

Wenn dann direkt über Dietersheim nach Hallbergmoos S und eventuell Hallbergmoos Ort zum Flughafen - würde dann auch gut zum Konzept passen, die S8 in Hallbergmoos verenden zu lassen
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

ZUmindest in der Vergangenheit wollte man nie unter den Startbahnen durchbuddeln wegen Setzgefahr des Bodens. Zudem sehe ich in Hallbergmoos nicht das Potential wie in Neufahrn und last but not least soll ja die S1 entlastet werden.
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Beitrag von spock5407 »

Ich fange an, mich gedanklich mit einer U3 Moosach-Pasing anzufreunden. Wenn die Gartentram nichts wird, könnte man perspektivisch die U3 vielleicht zu einem Nordring
Pasing-Moosach-Freiheit-(Gartentunnel)-Prinzregentenplatz-Leuchtenbergring-Innsbrucker Ring umwandeln und aus der Stammstrecke U3/6 gänzlich herauslösen.
Die U3 Süd würde dann die U9 übernehmen können.
Damit wäre es möglich, U3 und U6 längerfristig gesehen auf eigene Strecken zu vereinzeln. Die U3süd würde dabei zu 100% zur U9 werden.

Das Konzept der Linienüberlagerung auf 3 Stammlinien hat lange getragen und teure Tunnelabschnitte in den ersten Jahrzehnten höher ausgelastet. Aber jetzt wo alles langsam platzt,
sollte man wohl dran denken, diese Bündelungen und damit Kapazitätsengpässe aufzulösen. Für die heutigen U1/2/7/8 und U3/6 bereits aus heutiger Perspektive gänzlich und
nicht nur auf einzelnen Abschnitten. Später dann auch für die 4/5.

So dass langfristig jede Linie für sich, unbeeinflusst von anderen Linien verkehren kann.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Die U3 hat einen Haken, es würde noch mindestens 20 Jahre bis zur Verwirklichung dauern, daher abgelehnt. Wir brauchen die U-Bahn als Entlastung so schnell wie möglich und nicht irgendwann mal.
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Beitrag von 146225 »

Lazarus @ 22 Nov 2016, 19:12 hat geschrieben: Die U3 hat einen Haken, es würde noch mindestens 20 Jahre bis zur Verwirklichung dauern, daher abgelehnt. Wir brauchen die U-Bahn als Entlastung so schnell wie möglich und nicht irgendwann mal.
Und Du bist Dir bei bekannter Funktionsweise deutscher Politik auf allen Ebenen heute schon sicher, dass Du die U5 vor 2036 sicher bekommst? Respekt.
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Beitrag von spock5407 »

Lazarus @ 22 Nov 2016, 20:12 hat geschrieben: Die U3 hat einen Haken, es würde noch mindestens 20 Jahre bis zur Verwirklichung dauern, daher abgelehnt.
Wenn man so in den 60er und 70er gedacht hätte, hätten wir heute kein U-Bahnnetz sondern ein paar Kilometer U-Strab a la Köln.

Daher brauchen wir neben kurz- und mittelfristigen Maßnahmen auch eine Zielinfrastruktur für in 20-30 Jahren. Um 2Mio EW Stadt + Pendlerströme aus dem Umland abzukönnen.
Das sehe ich heute in dem System mit den 3 "Twinlines" nicht mehr für möglich.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

146225 @ 22 Nov 2016, 20:09 hat geschrieben: Und Du bist Dir bei bekannter Funktionsweise deutscher Politik auf allen Ebenen heute schon sicher, dass Du die U5 vor 2036 sicher bekommst? Respekt.
Ja, denn der Baubeginn wurde mittlerweile auf Anfang 2020 festgelegt. Für die U3 gibt es noch nicht einmal eine konkrete Planung soweit ich weiss.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Ausnahmsweise muss ich Lazarus recht geben, zumindest rein auf der Zeitlinie ist die U5 nach 30 Jahren rumdocktorei weiter.
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Jean
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Beitrag von Jean »

Und es braucht endlich einen richtigen Zukunfsplan. Dass nicht mehr soviel neue KM U-Bahn gebaut werden (können) ist aber klar. Selbst London baut kaum noch neue U-Bahnen (wohl aber den Zugverkehr).
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Die U5 nach Pasing ist, auch wenn ich sie persönlich eher nicht mag, für mich in dem von mir genannten Szenario unter "kurz-mittelfristig" abgedeckt.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 22 Nov 2016, 20:48 hat geschrieben: Die U5 nach Pasing ist, auch wenn ich sie persönlich eher nicht mag, für mich in dem von mir genannten Szenario unter "kurz-mittelfristig" abgedeckt.
Abgesehen von der U5 Pasing und der U6 Martinsried sehe ich da ehrlich gesagt nichts, was man in den nächsten 10 Jahren bauen könnte. Mit Abstrichen vielleicht noch die U4 Englschalking.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ja dann müssen die Herrschaften halt die entsprechenden Planungsstellen wieder schaffen. Und nicht mit "klein-in-klein" die Ressourcen beschäftigen.
Früher gab es da was, das nannte sich "U-Bahn-Referat"...

Wenn man Weltstadt sein will, dann sollte man sich das Herz nehmen und endlich auch wieder planen und handeln wie eine.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 22 Nov 2016, 21:09 hat geschrieben: Ja dann müssen die Herrschaften halt die entsprechenden Planungsstellen wieder schaffen.
Nannte sich früher "U-Bahn-Referat"...
Hielte ich auch für durchaus angebracht. Weil man kann das ja dann nicht nur für die Neubauten nutzen. Ich würde dem dann gleich auch anstehende Bestandssanierungen mitübertragen. Da gibts auch genug zu tun.
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Beitrag von Hot Doc »

Mir geht hier viel zu oft die Relation zwischen U-Bahn und Tram verloren, die Relation zwischen Kosten und Nutzen und zwischen notwendigem Ausbau und netten Planungsspielereien.

U3 als Tangente über Freiheit und Insbrucker Ring, das lass ich mir ja sogar noch eingehen. Aber da sehe in einen S-Bahn-Nordring schon deutlich im Vorteil. Und zwar was Realisierungschancen, Kosten UND Nutzen angehen.

U5 nach Pasing oder Freiham bedient sicher ein gewisses Verkehrspotential, aber das ist eben über Jahrzehnte einer U-Bahn nicht würdig. Und dazu muss man dann einfach mal die Zahlen vergleichen, dass ein C2 in etwa das 4,5-fache an Kapazität hat, wie ein R3.3/S/T und dass eine U-Bahnstrecke ca. das 10-Fache an Investition und ähnliches an Unterhalt kostet.
Die gleiche Schnapsidee hatte die CSU bei der Westtangente: da reichen auf der einen Seite Busse und auf der anderen könnte man auch eine U-Bahn bauen. :rolleyes:

U4 nach Englschalking und ggf. weiter halte ich noch für das sinnvollste Projekt. Je nach Bebauungsplan östlich der Gleise kann sich das für eine U-Bahnlinie lohnen und diese führt (im Gegensatz zur U5 und S8/S4 in Freiham, die sich alle nach kurzem in Pasing treffen) dann erstmal zu einer anderen Erschließung als die S-Bahn.

Bei der U9 würde komme ich immer wieder ins Grübeln, weil es für mich immer nach Notlösung ausschaut. Allerdings hab ich im Moment auch kein Patentrezept in der Tasche. Weil getan werden muss etwas. (Als erstes könnte man auch mal den Stamm2 kippen, der die Situation auf den zentralen U-Bahnlinien noch weiter verschärfen wird.)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Hot Doc @ 22 Nov 2016, 22:44 hat geschrieben: (Als erstes könnte man auch mal den Stamm2 kippen, der die Situation auf den zentralen U-Bahnlinien noch weiter verschärfen wird.)
Als wenn da Dein geliebter Südring besser wäre. :ph34r: Der einzige Vorteil wäre der Südring würde weniger Fahrgäste ins U-Bahn System bringen.
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Beitrag von Hot Doc »

Jup isser! Hab ich auch konkret mit Umsteigezahlen vorgerechnet irgendwo im Südring Thema (nochmal mach ich das bestimmt nicht).
Selbst wenn man davon ausgeht, dass die Fahrgäste sich komplett unüberlegt in eine S-Bahn setzen und nicht evtl. schon in eine über den Südring, wenn sie nach Süden weiter wollen und in eine über den Stamm, wenn sie nach Norden weiter wollen, entlastet es zumindest die Umsteigeknoten deutlich. Zusätzlich natürlich um alle Fahrgäste zu den Zwsichenstationen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Meiner Ansicht nach ist der Südriing wirklich besser. Nur: Warum sollte dieser weniger Leute der U-Bahn zuführen? Er führt sie an anderen Stellen der U-Bahn zu, aber unbedingt weniger werden es dadurch nicht. Es ist aber eben nicht zielführen, eh schon hoch ausgelastete, oder auch überlastete Knotenpunkte wie Hbf und Marienplatz noch weiter zu belasten - daß Stamm-2 den U-Bf Marienplatz von der anderen Seite her zuschüttet, ist dabei einfach keien Lösung. Im Gegenteil, damit wird dem Bahnhof, und auch dne U-Bahnen auch noch die letzte Luft zum Atmen genommen. Und genau das gleiceh gilt auch für die U5 Pasing. Man kann ihr attestieren, daß sie dem Hbf als Umsteigestation zwischen Regio/Fern und U5 etwas entlastung verschafft, aber so viel wird das nicht bringen. Wem also nutzt eine U5 Pasing? Umsteiger von Regio/Fren sind am Hbf kaum schlechter umgestiegen, jedenfalls ist der Millioenaufwand diesen kleinen Vorteil nicht wert. Tram19 und U5 sehe ich ebenfalls nicht als relevante Umsteigebeziehung an, bleiben noch die S-Bahnen. 3 der vier Linien wird die U5 auf ihrem Weg nach Freiham ("Nur" bis Pasing ist die U5 auch keien echte Option, sondern nur behelfsmäßige Zwischenlöäsung), und damit wäre als einzige "echte Option der Umstieg von und Zur S-Bahn Mammendorf. Auch dafür ist mir der Aufwand, den Umweg nach Pasing Bf zu machen, zu teuer. Mit Neuperlach, Ost, Stachus, Hbf, Westkreuz und Freiham kreuzt die U5 bereits 6 mal die S-Bahn, da braucht es eine siebente Kreuzung nicht noch dazu. Und noch weniger eine weitere, unmittelbare Parallelfahrt von U. und S-Bahn (Hbf-Stachus, bzw. Pasing Bf-Westkreuz)

Für die Pasinger selbst macht ein Bahnhof im Ortszentrum Pasings - wo man auch (so gut wie) alle Busse erreicht - mehr Sinn. Und on Top kommt in meiner 'Vision' ja noch die U3 West hinzu, welche von Moosach via Untermenzing und Pasing Bf die U5 in Pasing-Mitte kreuzt. Wer also unbedingt zum Pasinger Bahnhof muss, braucht also keine weiten Umwege zu machen.

Was für die U5 Pasing spricht, ist das gleiche, was für Tunnel-2 spricht: Wenn man es durch zieht, muss man wenigstens keine weiteren 50 Jahre mehr darauf warten. Nur: Wenn man erkennt, daß ein Beschluß falsch ist, dann ist ein daran festhalten, nur, weil man es mal beschlossen hatte, auch keine Lösung. Manchmal ist eine späte Einsicht besser, als gar keine.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Und was erzählst du dann den Leuten in Pasing, wenn die S-Bahn wieder überfüllt ist, weil das Umland so stark boomt? Sorry tut uns leid, aber ihr kommt jetzt nicht mehr mit, weil der Platz nicht reicht?
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Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Falls tatsächlich alle 30 S-Bahnen je Stunde überfüllt sein sollten, können die Pasinger immer noch die 10-15 Regio/Fernzügeje Stunde, eine der 12-18 U-Bahnen der Linie U3, oder eine der 12 Trambahnen der Linie 19 nehmen. Macht Summa summarum rund 70 Verbindungen pro Stunde ab Bahnhof Pasing. Stimmt, hast Recht ist viel zu wenig, da braucht es unbedingt noch eine weitere U-Bahn dazu. Herrje, nur 70 Verbindungen, das ist ja nicht einmal ein 30-Sekunden-Takt.


Weiterhin wird aus 3 Richtungen noch VOR Pasing eine U-Bahn erreicht, mit der man in die Innenstadt kommt, womit man endlich dem Zentrum allen Übels ausweichen kann.


Aber für dich ganz speziell wird es NIE, NIE, und nochmal NIE ausreichend Paltz geben.
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Beitrag von Rathgeber »

Man kann in Pasing auch Fahrgastaufkommen auffangen, indem man nicht man nicht alles durch die Innenstadt jagt...
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 23 Nov 2016, 01:18 hat geschrieben: Falls tatsächlich alle 30 S-Bahnen je Stunde überfüllt sein sollten, können die Pasinger immer noch die 10-15 Regio/Fernzügeje Stunde, eine der 12-18 U-Bahnen der Linie U3, oder eine der 12 Trambahnen der Linie 19 nehmen. Macht Summa summarum rund 70 Verbindungen pro Stunde ab Bahnhof Pasing. Stimmt, hast Recht ist viel zu wenig, da braucht es unbedingt noch eine weitere U-Bahn dazu. Herrje, nur 70 Verbindungen, das ist ja nicht einmal ein 30-Sekunden-Takt.

Die Zahl halte ich für ein Gerücht sorry. Zumal, als U-Bahn-Anbindung, die jetzt schon da ist, ist aus Pasing maximal die U5 einigermassen erreichbar. Die anderen sind viel zu weit weg sorry.
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Beitrag von viafierretica »

Lazarus @ 23 Nov 2016, 02:30 hat geschrieben: Die Zahl halte ich für ein Gerücht sorry. Zumal, als U-Bahn-Anbindung, die jetzt schon da ist, ist aus Pasing maximal die U5 einigermassen erreichbar. Die anderen sind viel zu weit weg sorry.
Die U5 wird UNTER den S-Bahnsteigen liegen. Ergo ist der Weg exakt genauso weit wie zur S-Bahn, und etwa 10 Meter weiter als zu den Regionalzügen auf Gleis 3/4.
Die Abfahrten der Regional- und Fernzüge lässt sich auf bahn.de leicht nachprüfen, in der Regel sind es aber 6 Regionazüge/h (je 2 aus Augsburg Buchloe und Weilheim).
Nur bei der Tram 19 sind es derzeit und absehbar 6 Fahrten/Stunde, keine 12.
Persönlich könnte ich der U3 deutlich mehr abgewinnen als der U5, da hier komplett neue Gebiete durch den Schienenverkehr erschlossen werden. Aber die Politik kennt leider die U5, die U3 existiert in deren Köpfen gar nicht.
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Beitrag von Iarn »

Cloakmaster @ 23 Nov 2016, 01:23 hat geschrieben: Warum sollte dieser weniger Leute der U-Bahn zuführen?
Weil nach allen Gutachten weniger Leute den Südring als den Tunnel nutzen würden, also insgesamt weniger Zuwächse.
Auch wenn es bei der Kostenseite die ein oder andere berechtigte Kritik an den NKU des Südrings gibt, ich denke von der Angebotsseite sind sie unumstritten.
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Beitrag von Cloakmaster »

viafierretica @ 23 Nov 2016, 09:27 hat geschrieben: Die U5 wird UNTER den S-Bahnsteigen liegen.
Nur bei der Tram 19 sind es derzeit und absehbar 6 Fahrten/Stunde, keine 12.
Persönlich könnte ich der U3 deutlich mehr abgewinnen als der U5, da hier komplett neue Gebiete durch den Schienenverkehr erschlossen werden. Aber die Politik kennt leider die U5, die U3 existiert in deren Köpfen gar nicht.
Äh - nein. Gemäss der aktuellen Planung soll der U-Bahnhof unter dem noch nicht vorhandenen Gleis 1, bzw. unter Gleis (1)/2 liegen. Das wir bei diesen Planspielen nicht gerade von 2017 oder 2018, sondern eher von 2025, 2030 und noch später reden, sollte klar sein, oder? Und Wenn man den Versprechungen der Politik glauben mag, werden bis zu dieser Zeit nicht nur Stamm-2, mit einer entsprechenden Verdichtung am Netz sein, sondern sich auch beim Regioverkehr und eben auch der Tram etwas passiert sein.

Die U3 Pasing ist ebenso wie die U9, U4 Englschalking, und U1 Solln grundsätzlich vom Stadtrat abgesegnet worden, existiert also sehr wohl in den Köpfen der Politik. Nur ist deren Existenz ohne konkreten Planungsauftrag, und vor allem ohne einem Cent an Finanzierung (und sei es , Finanzierung der Planung bzw. vertiefender Untersuchungen) praktisch nichts wert.
Weil nach allen Gutachten weniger Leute den Südring als den Tunnel nutzen würden, also insgesamt weniger Zuwächse.
Genau in diesem Punkt verstehe ich die Gutachten ehrlich gesagt nicht. Unterstellt man auf dem Südring den gleichen Verkehr wie in Tunnel-2, fällt mir nichts ein, weshalb die Zuwächse insgesamt andere sein sollten. Um jetzt mal ein Beispiel herauszupicken: Angenommen, es wird - unter anderem - eine S16 ab Gauting eingeführt, als 10-Minuten-Verstärker zur S6, warum sollte jemand diese nutzen bzw. nicht nutzen wollen, abhängig davon, ob an der Poccistraße oder dem Marienhof in die U3/6 umgestiegen würde?
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Beitrag von Iarn »

Auch wenn die Südring Diskussion langsam off-Topic wird:
Die Südring Stationen sind im eigenen Einzugsbereich schwächer als die Tunnelstationen (Deswegen hätte ich den Südring nur befürwortet wenn der Bereich um die Poccistraße massiv verdichtet worden wäre)
Die Verbindung zur Tram ist schlecht (und mit Verlaub, die von den Südring Befürwortern angedachten Schleifenfahrten der Linie 25 will niemand)
Deutlich weniger Verbindungen zum Regionalverkehr
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Beitrag von Baureihe 401 »

Rathgeber @ 23 Nov 2016, 02:18 hat geschrieben: Man kann in Pasing auch Fahrgastaufkommen auffangen, indem man nicht man nicht alles durch die Innenstadt jagt...
Was wiederrum für eine S-Bahn Pasing - Heimeranplatz - Ostbahnhof sprechen würde.
Fahrberechtigt auf den Baureihen 101, 111, 120, 143, 146, 1016/1116, 401, 402, 403/406, 423-426, 440, 442, 445 und diversen Steuerwagen.
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Beitrag von Lazarus »

Cloakmaster @ 23 Nov 2016, 09:39 hat geschrieben: Äh - nein. Gemäss der aktuellen Planung soll der U-Bahnhof unter dem noch nicht vorhandenen Gleis 1, bzw. unter Gleis (1)/2 liegen. Das wir bei diesen Planspielen nicht gerade von 2017 oder 2018, sondern eher von 2025, 2030 und noch später reden, sollte klar sein, oder?
Stimmt so schlicht nicht. Bis 2020 wurden für Mittel für vorbereitende Massnahmen im städtischen Haushalt vorgesehen. Baubeginn soll meines Wissens nach dann 2020 wohl direkt vor der nächsten Kommunalwahl sein. Von wegen 2030.....
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