Südostbayernbahn Sammelthema

Strecken und Fahrzeuge des Regionalverkehrs (ohne S-Bahn!)
Antworten
Benutzeravatar
DSG Speisewagen
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3482
Registriert: 17 Mär 2014, 00:04

Beitrag von DSG Speisewagen »

218 466-1 @ 15 Dec 2016, 01:56 hat geschrieben: Aufgrund der Lage von Keuzubgsbf. wären kürzere Fahrzeiten mit anderen VT ohnehin kaum erreichbar.
Genau da muss das Ziel sein neue Kreuzungsbahnhöfe so zu legen dass es passt und die bisherigen Kreuzungsbahnhöfe lässt man als flexible Verspätungsreserve und für Sonderleistungen und evtl. Mehrverkehre.
So könnte man den Betrieb auch stabiler machen und Verspätungen reduzieren, aber kostet ja was.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Benutzeravatar
Südostbayer
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2161
Registriert: 15 Jul 2003, 13:28
Wohnort: nahe Mühldorf

Beitrag von Südostbayer »

218 466-1 @ 15 Dec 2016, 01:56 hat geschrieben: Weil der mit Abstand am günstigsten zu betreiben ist und die BEG dadurch viel Geld spart. Ganz einfach deshalb bleiben 628 erhalten. Abgesehen davon erreicht kaum ein moderneres Fahrzeug die sehr gute Zuverlässigkeit der 628.
Aufgrund der Lage von Keuzubgsbf. wären kürzere Fahrzeiten mit anderen VT ohnehin kaum erreichbar.
Außer zwischen Mühldorf und Freilassing, wo das Fehlen einer Kreuzungsmöglichkeit im Raum Kirchweidach schon heute zu ungünstigen Abfahrts-/Ankunftszeiten in Mühldorf und einer vergleichsweise langen Standzeit in Garching führen, ist das eigentlich nicht so sehr das Problem. Auf den Strecken nach Landshut und Rosenheim, praktisch auch in Simbach und Freilassing und theoretisch auch in Traunstein, geben die Anschlüsse in Mühldorf und den Endpunkten (sowie in Wasserburg Bf) die Kantenfahrzeit schließlich vor.
Jogi
Kaiser
Beiträge: 1601
Registriert: 12 Mär 2009, 16:13

Beitrag von Jogi »

Mühldorfer @ 16 Dec 2016, 20:07 hat geschrieben:im Gegenteil, statt bestimmte definierte Unterstützungen freie Wahl ermöglichen.
Du schriebst:
Mühldorfer @ 16 Dec 2016, 13:49 hat geschrieben:Hilfen inkl. Mobiltätsunterstützung.  Aber weder eine Rampenunterführung wie in Ampfing überall noch nur Niedereinstiegszüge ausschließlich steigern da die Lebensqualität. Eine innenstadtnahe Wohnung am Stadtpark und gelegentlicher Fahrdienst sind da besser investierte öffentliche Mittel als ein Handhubwagen auf Vorbestllung oder häufig versagende Aufzüge.
Das breite Feld der Inklusion fokussierst du auf Mobilitätsunterstützung - allein schon diese Prämisse unterläuft die Absicht von Inklusion, die Eigenständig von PRMs zu fördern bzw.sie überhaupt erst zu ermöglichen. Ein konkretes Beispiel für diese Eigenständigkeit ist etwa die Nutzung des ÖV zu ermöglichen.
Dafür gibt es viele Möglichkeiten. Du fokussierst dich auf unterstützende Hilfeleistungen (konkret: Hublift, Fahrdienst), spielst Umbauten an Bahnsteigzugängen als Geldverschwendung herunter (Anlagen in Ampfing steigerten nicht die Lebensqualität; "sehr sehr sehr" wenige E-Rolli-Fahrer nutzen die "volle Barrierefreiheit") und sagst ausdrücklich, eine innenstadtnahe Wohnung sei besser.

Um er kurz zu machen, du widersprichst dir: Ohne abgebauten Barrieren gibt es keine "freie Wahl". Und eine Alternative per se als etwas Besseres hinzustellen, unterläuft die freie Wahl, indem sie vorhandene Aternativen abwertet.
Dass als Geldverschwendung und (implizit) Ausbremsen der gesellschaftlichen Entwicklung hinzusalbadern, setzt der Doppelzüngigkeit noch die Krone auf.
Mühldorfer @ 16 Dec 2016, 20:07 hat geschrieben:Gebt einen Rolliefahrer nach einem Unfall monatlich 600€ mehr und lass dem die Wahl ob er das Geld für Arzttransporte usw. ausgibt um in seinem Schlaforf wohnen zu bleiben oder bei Wunsch damit die höhere Miete bezahlt für eine Komfortwohnung in einer mittleren Stadt wo alles persönlich wichtige in 300m Distanz wäre.

Und wenn die Wohnung nur 400€ mehr kostet dann hat der Mensch Geld um Besuche einzuladen, as wären auch Sozialkontakte..
Schon wieder Pseudoexaktheit mit nicht belegten Zahlen.
Mühldorfer @ 16 Dec 2016, 20:07 hat geschrieben:Gerade die jetztigen festgeschriebenen "Wohltaten" nehmen die freien Wahlmöglichkeiten.
Steile These (ohne in Abrede stellen zu wollen, dass die Inklusion bei den Sozialsystemen modernisiert gehört), die natürlich nicht näher begründet, in der Ausführung auf 600 Ocken mehr beschränkt und auf genaue zwei Alternativen beschränkt wird: Der schlechte Status Quo, im Schriftbild schon durch die abwertende Kenntlichmachung mit Anführungszeichen erkennbar, und die gute eigene Lösung.

---
Mühldorfer @ 17 Dec 2016, 09:00 hat geschrieben:1. nicht generell nein, sondern differenziert.
Pseudodifferenziert. Deine Quelle dafür, dass Behindertenverbände haupsächlich einbeinige und dicke Rolli-Fahrer vertreten und das der größere Teil von Rolli-Fahrern selbstverschuldet im Rollstuhl sitze, hast du trotz mehrmaligem Nachfragens immer noch nicht offenbart.

Stattdessen gibt die übliche Argumentationsstrategie:
  • dass Themenfeld (die ach so harte politische Unkorrektheit: selbstverschuldete Rolli-Fahrer, geringer Nutzen des Barriereabbau im ÖPNV) zu verlassen,
  • immer neue Punkte anzusprechen (Mitleidswürdigkeit als Relevanz für Mittelzuweisung und Grad der nutzbaren Inklusion; risikobehaftetes Verhalten; innenstadtnahe Komfortwohnung; Steuergeldverschwendung; Bahnsteigquerung München Hbf; ausbremsende IV; 600 Euro mehr; das "älteste Solidarsystem"; "mehr Wahlmöglichkeiten"),
  • tausendundeinhalb Einzelbeispiele auszuwählen (Stephen Hawking; Wandern in Turnschuhen; Rettungswesten; Regionalbuslinien; Ampfing; Hallenquerung München & "Verhältnissmäßigkeit?"-Frage; KFZ-Steuerbefreiung; immmer wieder der Spastiker; teure Aufzüge; teure Bahnsteigerhöhung; Mühldorf) und
  • daraus generalisierte Schlüsse zu ziehen - wie später z.B. Kalenderweisheiten aus der Wirtschafts-"Bäckerblume", von wegen Kosten und Nutzen seien abzuwägen, deswegen kann natürlich unausweichlich ohne Zweifel ein bestelter Transport besser sein als ein niveaugleicher Einstieg in den Zug an jedem Halt.
Nicht vergessen werden darf dabei das beharrende Ignorieren von Nachfragen nach validen Quellen für die generealisierten, subjektiven Eindrücke.
Mühldorfer @ 17 Dec 2016, 09:00 hat geschrieben:Das älteste Solidarsystem, die Berufsgenossenschaften basierend auf den Bergbauknappschaften seit 750 Jahren, differenzieren mit der Unterstützungshöhe sehr deutlich betreff Mitverschulden, z.B. bei Mißachtung der Unfallverhütungsvorschriften.
Wie genau das "älteste Solidarsystem" mit dem weiterentwickelten, ausdifferenzierten Sozialsystem in Deutschland zusammenhängt, wird natürlich nicht ausgeführt. Sonst müsste ja begründet werden wie genau ein relativ einfaches System ohne Änderungen für eine komplexer gewordene Umwelt hin adaptiert werden kann.

Kurz, die traditionelle Legitimation von Des ham'wa scho imer so gmacht entbindet bequemerweise von Pflicht, die Schlussfolgerungen für die heutige Zeit genauer auszuführen: Was im Spätmittelalter begann, kann ja nicht schlecht sein.
Mühldorfer @ 17 Dec 2016, 09:00 hat geschrieben:Das ist das Gegenteil von ( wie  in Beiträgen weiter oben erwähnt ) Behinderten die freie Wahl des Wohnort zu verwehren.
Mit der Negierung des barrierefreien Ausbaus des ÖPNV-Zugangs machst du faktisch das. Gut, du sagst nicht, Rolli-Fahrer sollen in der Hauptstraße 45 wohnen (in dieser Hinsicht schwäche ich meine Zuspitzung von oben ausdrücklich ab) - die Auswahl des Wohnortes schränkst du dennoch bewusst ein. Inklusion geht anders.

---
Mühldorfer @ 17 Dec 2016, 13:43 hat geschrieben:1. auch im Sozialbereich gilt es Kosten und Nutzen abzuwägen,...
Wiederum allgemeine Feststellung - diesmal allerdings mit einer spezifischen, eng gefassten (schon wieder) Prämisse, die ausschließlich auf grundlegende Betrienbswirtschaft Bezug nimmt:
Mühldorfer @ 17 Dec 2016, 13:43 hat geschrieben:...für den "einen" Rollifahrer je Woche in Weidenbach lohnen Hochbahnsteige und Aufzüge nicht,...
Der Nutzen für "'einen'" Rolli-Fahrer sei geringer als die Kosten. Quellen dafür? Braucht's natürlich nicht. Alleine schon die pseudogenaue Quantifizierung des "einen" Rollstuhlfahrers in Anführungsstrichen spricht schon Bände dafür, dass im Formulieren der generalsierten Wahrnehmung ein Hintertürchen offen gehalten wird um sagen zu können, dass es ja doch mehr sein könnten...

Was fällt aus der Prämisse denn alles raus? Die Umsetzung der erwähnten UN-Behindertenrechtskonvention (wiki); das Ausklammern weiterer Personengruppen, die von einem barrierefreien Zugang profitieren; eine implizite Unterstellung eines unnötigen Umbaus - dass barrierefreie Modernisierungen auch im Zuge von sowieso anstehenden Modernisierungsarbeiten umgesetzt werden können, wird natürlich auch nicht erwähnt.
Mühldorfer @ 17 Dec 2016, 13:43 hat geschrieben:... da ist ein bestellter Dienstleister als Ein- oder Austeigehelfer, das könnten Taxiunternehmer sein, effektiver. ( In Großbritannien gibt es zwar fast überall S-Bahn-ähnliche Bansteige und Züge, aber trotzdem Treppen als Zugang. )
Oh, Grundlagen-BWL, Teil 2: effektiver. Begründung?Ausführung? Natürlich nicht, nur der schwammige Verweis auf GB...
Mühldorfer @ 17 Dec 2016, 13:43 hat geschrieben:2. Bahnausbau ist gerade wegen der hohen Anforderungen derzeit sehr teuer, damit werden viele Ausbauten verhindert. Konkret aktuelle München die Querverbindung westlich der Haupthalle.
Quelle dafür, dass Anforderungen den Ausbau ausbremsen? Und nicht etwa eine eher planungsunwillige DB, die nicht so unbedingt Lust hat, am hochbelasteteten Knoten München unterm rollenden Rad mit wechseldnen Sperrzustände eine Brücke einzuschieben - und von den Fressbuden etwaige Kundschaft abzuziehen? Ist da überhaupt schon die Finanzierung geklärt?
Mühldorfer @ 17 Dec 2016, 13:43 hat geschrieben:[...] statt teurer Aufzüge Übergänge mit oder ohne Schranken wieder einbauen, in Stationen mit wenig Verkehr. Jahrzehntelang gab es in Ampfing die "Durchrauscher", damit konnten die Fahrgäste umgehen, ohne Treppen, die Bürger nicht für doof halten.
Wie du von teuren Aufzügen in München Hbf direkt zu teuren Aufzügen in Ampfing kommst und die Umbauten damit abwertest (weil teuer), ist deine Sache... Abgesehen davon, dass du die Verkehrszunahme mit der Elektrifizierung und die höhere Sicherheit ausblendest, schieneniveaugleiche Zugänge gibt es weiterhin, etwa bei den modernisierten Kreuzungsbahnhöfen der Kulturbahn oder in Lietzow auf Rügen (bahnbilder.de) Wer hätte gedacht, dass Pommeraner schlauer sind Bayern. Um deine ausführliche Begründung der Entscheidungsfindung (Doofhalten der Leute) zu verwenden...

---

NJ Transit ein Dank für die gestellten Fragen.

Edit tauschte das frühe in ein spätes Mittelalter um
MaxiUndefined
Jungspund
Beiträge: 20
Registriert: 04 Jan 2016, 14:06
Wohnort: München

Beitrag von MaxiUndefined »

Zweigleisiger Ausbau Tüßling-Mühldorf: Bahnhof Tüßling(Bauzustand am 17.12.16)

Hallo Forengemeinde, heute hab ich den Tag für eine Radtour nach Tüßling genutzt um einmal den Bauzustand fotografisch zu dokumentieren :) .

Bild
Mit Blick Richtung Mühldorf/Norden; Gleis 1 scheint nach dem Bahnsteig noch nicht in Endlage zu sein, da es noch genau so liegt dass der alte Verlauf von Gleis 2 nicht geschnitten wird. Befahrbar ist es trotzdem mit 60.
Am (zur Zeit nicht vorhandenen) Gleis 3 stehen noch die Reste vom Behelfsbahnsteig, Gleis 2 ist schon in Endlage mit (richtigem) Bahnsteig.

Bild
Die Signale stehen schon auf allen 3 Gleisen, die Unterführung und die Treppe existieren schon, der Aufzugschacht für Bahnsteig 2/3 ist betoniert.

Bild
Die Weichen sind schon die finalen, hier ist nur noch das Gleis 3 anzuschließen

3 Bilder zur Unterführung:
an beiden Außenseiten des Bahnkörpers sind barrierefreie Rampen, auf der Seite von Gleis 1 zusätzlich eine Treppe

Bild
Leider mit schlechten Lichtverhältnissen; die Wand ist gefliesst und bisher graffitifrei.

Bild
Aufgang zu Gleis 2/3

Bild
Der Aufzugschacht in der Unterführung

Bild
Der Aufzugschacht vom Bahnsteig aus

Noch ein kurzer Abstecher Richtung Altötting:
Bild
Hier ist schon vor einiger Zeit ein Blocksignal ungefähr auf halber Strecke (beide Fahrtrichtungen) verbaut worden, das Signalkabel muss noch vergraben werden. Die Betonrinnen dazu stehen schon bereit.


Edit: Bilder auf Flickr hinterlegt; Benutzername maxiundefined -> Album "Bahnhof Tüßling..."
Inntaler
Jungspund
Beiträge: 10
Registriert: 15 Dez 2016, 20:51

Beitrag von Inntaler »

Südostbayer @ 15 Dec 2016, 20:23 hat geschrieben:Außer zwischen Mühldorf und Freilassing, wo das Fehlen einer Kreuzungsmöglichkeit im Raum Kirchweidach schon heute zu ungünstigen Abfahrts-/Ankunftszeiten in Mühldorf und einer vergleichsweise langen Standzeit in Garching führen, ist das eigentlich nicht so sehr das Problem. Auf den Strecken nach Landshut und Rosenheim, praktisch auch in Simbach und Freilassing und theoretisch auch in Traunstein, geben die Anschlüsse in Mühldorf und den Endpunkten (sowie in Wasserburg Bf) die Kantenfahrzeit schließlich vor.
Allerdings wären kürzere Fahrzeiten auf einigen Teilstrecken durchaus sinnvoll, um die Anschlußsituation in Mühldorf zu entspannen. Wasserburg (Bf) - Mühldorf hat eine Kantenfahrzeit zwischen 27 und 32 Min. (je nach Zahl der Zwischenhalte), Vilsbiburg - Mühldorf von 28 Min. Verspätungen übertragen sich hier schnell auf den nächsten Kurs.
Interessant: Der Fahrplan von 1992/1993 hatte eine Kantenfahrzeit von 25 Min. für die Strecke von Mühldorf - Tittmoning, allerdings ohne Halt in Kirchweidach. Damit war eine Kreuzung in Tittmoning möglich ohne lange Standzeiten in Garching. Damals fuhr allerding 218 + 3 N-Wagen als Wendezug.
Benutzeravatar
panurg
Routinier
Beiträge: 484
Registriert: 11 Nov 2012, 20:06
Wohnort: An Donau und Regen

Beitrag von panurg »

Inntaler @ 18 Dec 2016, 20:10 hat geschrieben:Damit war eine Kreuzung in Tittmoning möglich ohne lange Standzeiten in Garching. Damals fuhr allerding 218 + 3 N-Wagen als Wendezug.
Das Stellwerk in Tittmoning-Wiesmühl ist mW. derzeit durchgeschaltet.
Dafür sind die Stellwerke in Fridolfing und Laufen auch am Sonntag besetzt...

Ich weiß jetzt nicht genau, warum dieser status quo besteht, aber man könnte ja auch statt Fridolfing das Stellwerk in Tittmoning-Wiesmühl besetzen.
Oder als vorgezogene Maßnahme den Bahnhof bei Tittmoning auf Ks umrüsten (soll ja das südliche Ende des geplanten Doppelspurabschnitts bilden). Aber des koscht ja :ph34r:
Benutzeravatar
Iarn
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 24047
Registriert: 20 Jul 2007, 13:22

Beitrag von Iarn »

@ MaxiUndefined Danke für die Photo Dokumentation!
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Benutzeravatar
DSG Speisewagen
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3482
Registriert: 17 Mär 2014, 00:04

Beitrag von DSG Speisewagen »

panurg @ 18 Dec 2016, 20:52 hat geschrieben: Das Stellwerk in Tittmoning-Wiesmühl ist mW. derzeit durchgeschaltet.
Dafür sind die Stellwerke in Fridolfing und Laufen auch am Sonntag besetzt...

Ich weiß jetzt nicht genau, warum dieser status quo besteht, aber man könnte ja auch statt Fridolfing das Stellwerk in Tittmoning-Wiesmühl besetzen.
Oder als vorgezogene Maßnahme den Bahnhof bei Tittmoning auf Ks umrüsten (soll ja das südliche Ende des geplanten Doppelspurabschnitts bilden). Aber des koscht ja :ph34r:
Man müsste die ganze Strecke auf Estw umstellen und zusätzliche Ausweichgleise und Doppelspurinseln anlegen. So dass fliegende Kreuzungen möglich sind. Wenn die Zeiten großteils ITF-Konform sind, heißt das nicht dass man auf einen Ausbau verzichten kann, hier kann man sinnvolle Verspätungsreserven gewinnen. Wenn man planmäßig ist fährt man energiesparender und bei Verspätungen kann man Zeit gut machen. Ein Ausbau muss auch immer Reserven beinhalten, denn der pünktliche Regelbetrieb ist eben nicht der Standardzustand, so wünschenswert es wäre. Nur ein Vorfall und mitunter der ganze Tag ist im Eimer (auch dank der sinnlosen Rückbaupolitik von DB Netz).

Es ist furchtbar dass es im Jahr 2016 immer noch die mechanische Antriebstechnik gibt. Hier müsste man dringend mehr investieren, denn mit einer Steuerung von Mühldorf könnte man rund um die Uhr einen flexiblen Betrieb garantieren (Nachtruhen müssten von der Bundesnetzagentur verboten werden auf durchgehenden Hauptbahnen).
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Benutzeravatar
chris232
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6033
Registriert: 30 Jul 2005, 20:04
Wohnort: Myunkhen

Beitrag von chris232 »

Was spricht denn gegen die Nachtruhe? Auf einer Strecke, wo nachts nichts fährt, muss ich den Betrieb doch nicht unnötig teurer machen. Klar sollte kein Fahrdienstleiter 5 min nach dem letzten Planzug mit 15 Stunden Schichtzeit heimgehen müssen, aber man muss ja auch nicht andersrum übertreiben. Ich wär schon froh, wenn man erst mal bei planmäßigen Bauarbeiten die Umleitungsstrecken offen halten könnte: Ich erinnere mich mit Grauen an Sperrungen auf der Strecke Stuttgart-Augsburg, Umleitung via Crailsheim aaaaber dort natürlich Dienstruhe von 0 bis 5 oder so. Sind dann bisweilen gleich zur Öffnung mit fünf Güterzügen im Blockabstand aus Kornwestheim raus und so Scherze. Alternativ für ESTW sollte es halt dann langfristig eine Möglichkeit geben, entsprechende Strecken fernzusteuern. Dann sitzt halt nachts nur noch einer da und hat 500 km Streckennetz alleine, notfalls muss der ja nicht mal Besonderheiten kennen sondern darf halt dann nur gesicherte Zugfahrstraßen stellen (solche "Spar-Fdl" gibts ja bei der DB auch...), aber man kann zumindest einen gewissen Notbetrieb fahren.
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Benutzeravatar
Südostbayer
Lebende Forenlegende
Beiträge: 2161
Registriert: 15 Jul 2003, 13:28
Wohnort: nahe Mühldorf

Beitrag von Südostbayer »

MaxiUndefined @ 17 Dec 2016, 18:42 hat geschrieben:Zweigleisiger Ausbau Tüßling-Mühldorf: Bahnhof Tüßling (Bauzustand am 17.12.16)
Hallo Forengemeinde, heute hab ich den Tag für eine Radtour nach Tüßling genutzt um einmal den Bauzustand fotografisch zu dokumentieren  :)
Danke! Die Einblicke in die Unterführung sind neu für mich.


Inntaler @ 18 Dec 2016, 20:10 hat geschrieben:Allerdings wären kürzere Fahrzeiten auf einigen Teilstrecken durchaus sinnvoll, um die Anschlußsituation in Mühldorf zu entspannen.

Das stimmt natürlich.

Inntaler @ 18 Dec 2016, 20:10 hat geschrieben:Interessant: Der Fahrplan von 1992/1993 hatte eine Kantenfahrzeit von 25 Min. für die Strecke von Mühldorf - Tittmoning, allerdings ohne Halt in Kirchweidach. Damit war eine Kreuzung in Tittmoning möglich ohne lange Standzeiten in Garching. Damals fuhr allerding 218 + 3 N-Wagen als Wendezug.
Ja, andere Motorisierung ;)
Aber die neue abendliche RB 27091, 18:34 ab Mühldorf, ist auch mit 628 nur ein, zwei Minuten langsamer, freilich ohne Halt in Tüßling und Tittmoning.
Benutzeravatar
DSG Speisewagen
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3482
Registriert: 17 Mär 2014, 00:04

Beitrag von DSG Speisewagen »

chris232 @ 19 Dec 2016, 18:08 hat geschrieben: Was spricht denn gegen die Nachtruhe? Auf einer Strecke, wo nachts nichts fährt, muss ich den Betrieb doch nicht unnötig teurer machen. Klar sollte kein Fahrdienstleiter 5 min nach dem letzten Planzug mit 15 Stunden Schichtzeit heimgehen müssen, aber man muss ja auch nicht andersrum übertreiben. Ich wär schon froh, wenn man erst mal bei planmäßigen Bauarbeiten die Umleitungsstrecken offen halten könnte: Ich erinnere mich mit Grauen an Sperrungen auf der Strecke Stuttgart-Augsburg, Umleitung via Crailsheim aaaaber dort natürlich Dienstruhe von 0 bis 5 oder so. Sind dann bisweilen gleich zur Öffnung mit fünf Güterzügen im Blockabstand aus Kornwestheim raus und so Scherze. Alternativ für ESTW sollte es halt dann langfristig eine Möglichkeit geben, entsprechende Strecken fernzusteuern. Dann sitzt halt nachts nur noch einer da und hat 500 km Streckennetz alleine, notfalls muss der ja nicht mal Besonderheiten kennen sondern darf halt dann nur gesicherte Zugfahrstraßen stellen (solche "Spar-Fdl" gibts ja bei der DB auch...), aber man kann zumindest einen gewissen Notbetrieb fahren.
Ich sage ja auch dass solche Steinzeit-Stellwerkstechnik weg muss und wenn das alles von Mühldorf aus gesteuert wird dann bräuchte es keine Nachtruhe.

Die Nachtruhe verhindert eben auch Verkehre, denn viele Trassen lassen sich wegen Nachtruhe nicht buchen oder was eben auch häufig vorkommt: Außerplanmäßige Verlängerungen, wo man dann auch im SPNV eine Sonderleistung bräuchte um z. B. eine Zugleistung als Ersatzzug zu fahren und dann geht das nicht, weil die Leerrückführung wegen Nachtruhe nicht möglich ist.
Daher gehört Nachtruhe verboten auf allen wichtigen Verbindungen, sie raubt genauso die Flexibilität wie der Rückbau von Ausweichgleisen, die fehlenden Überleitstellen und das Fehlen eines flächendeckenden GWB nach ÖBB-Maßstab.

Es muss endlich Schluss damit sein Infrastruktur betriebswirtschaftlich zu betrachten. Beim Straßennetz macht man das auch nicht.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
Benutzeravatar
mtg
Haudegen
Beiträge: 528
Registriert: 22 Okt 2007, 19:26

Beitrag von mtg »

Von Mitte April bis Mitte August ist bekanntlich halbseitige Streckensperre zwischen München und Salzburg (in Teilen).
Gibt es schon Erkenntnisse, ob Güterverkehr über Mühldorf umgeleitet wird?
Rev
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3329
Registriert: 28 Nov 2011, 20:15

Beitrag von Rev »

https://youtu.be/iWB1qJ3Gpvk

Das Ding ist wirklich komplett an mir vorbei gegangen. Gibt es den noch so oder war das eher was sehr temporäres
uferlos
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 6924
Registriert: 08 Sep 2002, 20:49
Wohnort: München

Beitrag von uferlos »

Rev @ 29 Apr 2017, 19:08 hat geschrieben: https://youtu.be/iWB1qJ3Gpvk

Das Ding ist wirklich komplett an mir vorbei gegangen. Gibt es den noch so oder war das eher was sehr temporäres
Ja den Steuerwagen und den 628 gibt es so noch...
mfg Daniel
EBEr
Doppel-Ass
Beiträge: 119
Registriert: 29 Okt 2015, 18:37

Beitrag von EBEr »

uferlos @ 29 Apr 2017, 18:18 hat geschrieben:
Rev @ 29 Apr 2017, 19:08 hat geschrieben: https://youtu.be/iWB1qJ3Gpvk

Das Ding ist wirklich komplett an mir vorbei gegangen. Gibt es den noch so oder war das eher was sehr temporäres
Ja den Steuerwagen und den 628 gibt es so noch...
Also die Südostbayernbahn hat jedenfalls bisher nur rote 628er, die Gäubodenbahn hat zwei 628er im Bahnland Bayern Design!
Martin H.
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 9238
Registriert: 06 Jan 2010, 00:41
Wohnort: München
Kontaktdaten:

Beitrag von Martin H. »

Letztere habe ich aber auch schon in SOB-Umläufen gesehen.
Benutzeravatar
abzwanst
Routinier
Beiträge: 349
Registriert: 18 Nov 2010, 15:01
Wohnort: Straubing / St. Pölten / München
Kontaktdaten:

Beitrag von abzwanst »

Die 628er von SOB und GBB tauschen eh öfter durch. Nicht umsonst hängen auch in deb GBB-628ern die Netzpläne von der SOB.
Alex101
Haudegen
Beiträge: 725
Registriert: 04 Jan 2011, 15:02

Beitrag von Alex101 »

Die 628 für die Gäubodenbahn waren bis 2010 in Hof stationiert. Mit der Auflösung von Regio Ostbayern kamen die Fahrzeuge nach Mühldorf und laufen dort regelmäßig auch in anderen Umläufen.
Benutzeravatar
218 466-1
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7817
Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt

Beitrag von 218 466-1 »

Der blaue 628 wurde hier im Streckenthema bereits vorgestellt.
Der hat wohl normal einen eigenen Umlaufplan, der aber dennoch zwecks kleinen Fristen, regelmässige Fahrten nach [acronym title="MMF: Mühldorf (Oberbay) <Bf>"]MMF[/acronym] vorsieht. Genau wie die Ulmer "Seehänsele" 650 über die Südbahn ins BW müssen.
Natürlich gibt es auch manchmal kurzfristige Abweichungen d.h. die Kiste und [acronym title="MH: München Hbf <Bf>"]MH[/acronym] durften sich auch schon kennenlernen. ;)

Das Redesign innen kommt für alle SOBB-628 und hat nix mit dem Blau zu tun.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
Bild
Benutzeravatar
ralf.wiedenmann
Lebende Forenlegende
Beiträge: 3730
Registriert: 14 Mär 2011, 20:52
Wohnort: Kanton Zürich, Schweiz, (1975-1988: Puchheim (Oberbayern))

Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bahnausbau München–Mühldorf–Freilassing: Für Ottenhofen wird’s richtig teuer | Einleitung Planfeststellung 2018/19
Merkur, 5.5.17:
https://www.merkur.de/lokales/erding/ottenh...er-8259801.html
Benutzeravatar
218 466-1
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7817
Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt

Beitrag von 218 466-1 »

Wenn die 628 nicht zu Bender kommen, dann kommt Bender eben zu den 628:
628/928 580 hat in [acronym title="MMF: Mühldorf (Oberbay) <Bf>"]MMF[/acronym] fertig
Keine Alternative zum Transrapid MUC
Bild
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14238
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

Mal wieder Bilder geklaut? Nunja, das zugehörige DSO-Thema. Der zur Ausmusterung führende Unfall war wohl dieser. Aber welchen Unfallschaden hat 628 580 denn nun davongetragen? Wenn es sich lohnt, dass Bender extra nach Mühldorf fährt, dann muss die Einheit ja einen argen Rahmenschaden oder sowas erlitten haben, sodass man das Teil auf keinen Fall halbwegs preisgünstig auf der Schiene wegschleppen konnte wie sonst üblich!? Oder zahlt das die Versicherung, damit sichergestellt ist, dass der Zug auf dem Weg zur Verschrottung keine weiteren Schäden davonträgt? :lol:
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Benutzeravatar
218 466-1
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7817
Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt

Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 19 May 2017, 19:38 hat geschrieben:Mal wieder Bilder geklaut? Nunja, das zugehörige DSO-Thema.
Nein. Solange sie nur verlinkt statt gepostet werden, wird auch ohne Quellenangabe das Urheberrecht nicht verletzt. Zumal ich das Bild zufällig bei einer routinemässigen Suche über Google gefunden und ohne das Forums-BLÖD aka. DSO zu besuchen bezogen habe.
Und während sich dort durch Imageshak die Bilder schon in wenigen Monaten auflösen werden, bleibt es bei meinem Link dank besserem Host, über Jahre sichtbar.
Aber Hauptsache wieder als virtueller Dorfpolizist herumgeblökt, was. :rolleyes:
Rohrbacher @ 19 May 2017, 19:38 hat geschrieben:Der zur Ausmusterung führende Unfall war wohl dieser. Aber welchen Unfallschaden hat 628 580 denn nun davongetragen? Wenn es sich lohnt, dass Bender extra nach Mühldorf fährt, dann muss die Einheit ja einen argen Rahmenschaden oder sowas erlitten haben, sodass man das Teil auf keinen Fall halbwegs preisgünstig auf der Schiene wegschleppen konnte wie sonst üblich!? Oder zahlt das die Versicherung, damit sichergestellt ist, dass der Zug auf dem Weg zur Verschrottung keine weiteren Schäden davonträgt? :lol:
Der BÜ Unfall wurde bereits hier gepostet. Und es ist ja offensichtlich, dass mindestens ein Drehgestell komplett im A.... ist, sodass eine Überführung nur aufgeladen und wesentlich teurer, als Bender's An-/Abreise gewesen wäre.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
Bild
Benutzeravatar
Rohrbacher
*Lebende Forenlegende*
Beiträge: 14238
Registriert: 10 Apr 2006, 23:21
Wohnort: ja

Beitrag von Rohrbacher »

218 466-1 @ 19 May 2017, 19:18 hat geschrieben:Nein. Solange sie nur verlinkt statt gepostet werden, wird auch ohne Quellenangabe das Urheberrecht nicht verletzt. (...) Und während sich dort durch Imageshak die Bilder schon in wenigen Monaten auflösen werden, bleibt es bei meinem Link dank besserem Host, über Jahre sichtbar.
Das hatten wir alles schonmal. Bild runterladen, wieder woanders hochladen und verlinken = Bilderklau.
„Herr Otto Mohl fühlt sich unwohl am Pol ohne Atomstrom.“
Benutzeravatar
218 466-1
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7817
Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt

Beitrag von 218 466-1 »

Rohrbacher @ 19 May 2017, 21:08 hat geschrieben:Das hatten wir alles schonmal. Bild runterladen, wieder woanders hochladen und verlinken = Bilderklau.
Fasch. Und egal wie oft du das behauptest - ich werde an meiner Art zu posten nichts ändern.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
Bild
NJ Transit
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 5149
Registriert: 07 Sep 2009, 15:55
Wohnort: Wabe 320
Kontaktdaten:

Beitrag von NJ Transit »

Rohrbacher @ 19 May 2017, 21:08 hat geschrieben: Das hatten wir alles schonmal. Bild runterladen, wieder woanders hochladen und verlinken = Bilderklau.
Vor allem verstößts mal gegen die ToS vom Bildhoster.
My hovercraft is full of eels.

SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Benutzeravatar
218 466-1
"Lebende Forenlegende"
Beiträge: 7817
Registriert: 02 Aug 2010, 15:13
Wohnort: Red Bank NJ, ex-Ingolstadt

Beitrag von 218 466-1 »

"Ich" habe fertig! :(
Ebenso 218 445, 440, 402, 444 und drei n-Schachteln. Also zumindest bei der SOBB.
Immerhin durfte "ich" die Fuhre selbst nach Hamm überführen. Ging aber nicht als Tfzf zurück und daher besteht Hoffnung, bald bei EfW oder RP umso besser zurückzukehren. ;)

Bei der SOBB selbst wurde dafür 218 422 reaktiviert mir restauriertem Motor.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
Bild
Benutzeravatar
mtg
Haudegen
Beiträge: 528
Registriert: 22 Okt 2007, 19:26

Beitrag von mtg »

Wie heute dem Mühldorfer Anzeiger zu entnehmen ist, wird die Bahnstrecke Neumarkt St. Veit-Marklkofen ab 6. Oktober gesperrt. Einziger Anschließer ist der ZAS, die Abfallverwertung Südostbayern. Die Strecke war schon vor einiger Zeit durch die RSE übernommen worden, das werktägliche Müllzug-Paar wird von DB Cargo gefahren.
Der ZAS zeigt sich völlig überrascht und wurde spontan per Mail über die Maßnahme informiert. Gründe sind wohl Oberbauschäden. Ob die Strecke jemals wieder ertüchtigt wird, erscheint unwahrscheinlich.

Das Teilstück ist der Rest der einstigen Hauptbahn von Mühldorf über Neumarkt St. Veit und Pilsting nach Plattling. In den 60er Jahren fuhren hier noch durchgehende Züge Rosenheim-Plattling.
Trapeztafelfanatiker
Kaiser
Beiträge: 1416
Registriert: 17 Mai 2014, 13:07

Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Kann man denn die Müllumladestation nicht auch an einen anderen Standort mit Bahnanschluss verlegen? Gibt es einen Grund warum die in Marklkofen ist?

Ich bezweifle dass in die Strecke nochmals investiert wird, dafür fehlt die Zukunftsperspektive abseits des Müllverkehrs. Firmen wie Mann+Hummel verladen ja auch nicht gerade auf die Bahn.
Benutzeravatar
mtg
Haudegen
Beiträge: 528
Registriert: 22 Okt 2007, 19:26

Beitrag von mtg »

Ich vermute, dass Marklkofen der von Mühldorf aus am schnellsten zu erreichende Bahnhof im Landkreis Dingolfing ist/war. Jeder Landkreis, der im ZAS organisiert ist, muss im eigenen Landkreis eine Müllumladestation vorhalten, ausgenommen Altötting.
Antworten