S-Bahn RheinNeckar

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tuerstoerung
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Beitrag von tuerstoerung »

Außerdem betrifft es nur den Streckenast nach Osterburken. Der Rest ist durch IC/EC-Verkehre abgedeckt.
Nun ja, IC/EC-Verkehr im Neckartal dieser Tage würde wohl jedes Sichtungsforum überlaufen lassen. *g*
Der Fernverkehr zwischen Heidelberg und Stuttgart läuft ja über Bruchsal. Es bestehen jedoch auch RE-Verbindungen durchs Neckartal.
Alle zwei Stunden fährt täglich der RE Mannheim-Heilbronn, Minute 50 zu ungeraden Stunden ab Heidelberg Richtung Heilbronn. Er hält in Eberbach und Mosbach-Neckarelz und weiterhin in Bad Friedrichshall-Jagstfeld und Neckarsulm. Da die letzteren beiden Stationen kurz vor Heilbronn nicht mehr zum S-Bahn-Netz gehören, welches ja in Neckarelz gen Osterburken abzweigt, und deshalb statt 76 cm hohen nur Tiefbahnsteige besitzen, werden Ludwigshafener 425.4 eingesetzt. Dieser Betrieb lief bereits vor Eröffnung der S-Bahn Rhein-Neckar und war wohl auch soetwas wie eine Erprobung (Erlangung Streckenkenntnise für Tf?). Kurz vor Start der S-Bahn wurden ja in den Nachtstunden nur noch wenige Spezialitäten geübt, wie das Flügeln in Heidelberg und anderen Bahnhöfen. Um zu der besagten RE-Linie zurückzukommen - diese war früher (vor Umstellung auf ET) bis nach Stuttgart Hbf durchgebunden und fuhr mit 143 + Dostos. Die 'Überreste' wurden auf Stuttgart-Neckarelz verkürzt und zur Regionalbahn degradiert, wie Dave schon schrieb. Man sieht den Zug oft an Gleis 1 stehen. Will man wie gehabt rasch weiter in die Landeshauptstadt, muß man zwar umsteigen, was aber dank des Anschlüsse im Endpunkt Heilbronn recht leicht fällt. Kurz nach Eintreffen des RE aus Mannheim fährt nämlich der RE Würzburg-Stuttgart ein.

Da hier auch Homburg genannt wurde: eben dieser damalige Dosto-RE endete zu seiner Zeit nicht wie der ET-RE heute in Mannheim, sondern war auf dem Westast bis nach Homburg durchgebunden, wie Dave ebenfalls schrieb. Will man also weiter, muß man auch hier umsteigen. Wie sich aufgrunddessen die Fahrzeiten zwischen Stuttgart und Homburg auf dieser Route entwickelt haben, kann ich nicht sagen. Auch nicht, ob denn tatsächlich überhaupt jemand die ganze Strecke fuhr, weil die meisten Fahrgäste für gewöhnlich in Heidelberg und Mannheim aussteigen und andere zu. Der RE Mannheim-Heidelberg-Neckarelz-Heilbronn bedeutet ebensowenig eine Verschlechterung gegenüber der schnellsten früheren Verbindung vom Rhein-Neckar-Dreieck nach Heilbronn. Dieser RE durch den Kraichgau verkehrt heute als Regionalbahn auf ihrer angestammten Strecke, allerdings von Heidelberg und nicht von Mannheim aus. Fahrzeuge sind wohl immernoch 218 + n-Wagen, also etwas für Tim. Aber auch hier verkehrt weiterhin ein RE, 628er in Dreifachtraktion von Heidelberg beerben die aufregende Tour auf der nicht elektrifizierten eingleisigen Strecke durch den Kraichgau - landschaftlich ähnlich reizvoll wie die Fahrt durch das Neckartal. Allerdings zweigt dieser RE unterwegs vom Verlauf der RB ab und führt nach Eppingen, von wo aus Anschluß nach Heilbronn besteht (AVG).
Nun geht die Rennstrecke Richtung Süden halt durch das enge verschlungene Flußtal des Neckars. Eine Benachteiligung eines Abschnitt besteht trotz grundlegender Umstellungen kaum, weder für die eiligen Verbindungen noch für die kleinen Halte auf den Regionalbahnen. Und wer nicht schnell nach Eberbach oder Heilbronn will, kann zudem auch weiterhin die RE-Linie Heidelberg-Bruchsal-Stuttgart nutzen, wenn einem ICE/IC zu teuer oder schon wieder 'zu schnell' ist.

Bleibt nur noch die Sache mit Osterburken. Hier wünscht man sich manchmal wirklich insgeheim eine schnellere Verbindung nach Heidelberg als es die S-Bahn prinzipbedingt leisten kann. Was zweifellos eine feine Sache für die ganze Region entlang des Neckars ist, kann als Regionalverkehr-nutzenden Durchreisenden erschöpfend sein. Ich bin früher oft von Oberfranken her mit dem RE bis nach Würzburg gefahren, dann mit dem RE in Richtung Stuttgart bis Osterburken, um dort die Anschluß-S-Bahn nach Heidelberg zu nehmen (irgendwie hat man inzwischen aber den Anschluß in Würzburg abgeschafft, man müßte nunmehr eine Stunde warten). Und wenn man dann in Adelsheim Nord hält, wünschte man sich natürlich rasch ans Ziel, wo man doch noch ein ganzes Ende vor sich hatte.
Die Frage ist nur, wohin ein hypothetischer Regionalexpress von Osterburken aus in Richtung Mosbach verkehren sollte. Man könnt ihn sicherlich der S-Bahn vorausschicken, damit er nicht auf diese aufläuft. Aber ob das Land bereit ist, ab Neckarelz noch eine zweite RE-Linie durch das Neckartal zu führen und vorallem zu bezahlen, mag ich ernsthaft bezweifeln. Ein Ende in Neckarelz wäre noch viel zu früh, womit für mich eigentlich nur ein Flügeln in besagtem Bahnhof in Frage käme. Da die Halte unterwegs nur Vollzüge aufnehmen können, müßte der RE von Mannheim/Heidelberg her also in Neckarelz geteilt werden, woraufhin ein Kurzzug weiter als RE nach Osterburken eilt, während der andere Zugteil weiterhin als RE in Heilbronn endet. Ob die Kapazitäten auf diesem Zweig ausreichen, weiß ich derzeit nicht. Nach Osterburken täte es das auf jeden Fall, obwohl da doch oft, besonders zum Wochenende, erstaunlich viele von/nach Bayern umsteigen.

Und nun noch was zu Tim, von dem ich ja immernoch glaube, daß er ein Forentroll ist. Andernfalls hätte er ein recht großes Problem mit sich, was ich durchaus ernst meine.
Da faselt er von dem kurzen Stück zwischen Heidelberg und Mannheim und schickt sich an, die Geschichte mal eben neu zu schreiben. Und das nur, um einen Aufhänger für seine ewig gleiche Leier zu finden.
Auf diesem Streckenabschnitt wurde kein einziger Halt neu gebaut und die S-Bahnen halten wie schon Deine "wunderschönen unmodernisierten Silberlinge" und die "schöne 140er Lok" seit eh und je in Wieblingen, Friedrichsfeld Süd und gelegentlich am Rangierbahnhof. Schon vergessen - oder verdrängt?
Du mußt aber nicht 16 lange Minuten auf harten Foltersitzen die stickige Luft und qualvolle Enge der Platikschrottbahnen (sic!) ertragen, denn es fahren bekanntlich auch REs, wie Du ganz sicher weißt. Und die sind grandiose 2 (in Worten: zwei) Minuten schneller und damit nur 3 Minuten langsamer als ICEs unterwegs! Wahnsinn! Und die gab's zum Teil sogar mit dem (Polster-)Quietsch "Wunderschöner n-Wagen".
:quietsch:
Weil Dich die bösen ET immer aussperren und unzählige Menschen auf dem Gewissen haben, die wie bei keiner anderen Bahn immerzu vom Spalt zwischen Zug und Bahnsteig verschluckt werden, ist jetzt also "einfach alles total verpfuscht, zerstört und verschandelt". Klar. Dann fahr doch OEG, himmelherrgottnochmal. Ach stimmt, die hält ja so oft. Aber da fahren noch alte Züge und es friert einem im Sommer nicht.
Und wenn Du tatsächlich die Türen erst gar nicht aufbekommst, dann würd ich mir an Deiner Stelle doch einmal Gedanken machen. Das hast Du mit "volksverblödenden Knöpfchen-Drückerles" schon gut getroffen, auch wenn man nicht von sich auf andere schließen sollte.
Sicher, erst gestern drückte das alte Mütterchen neben mir nach meiner Betätigung nochmals wie gestochen auf dem Knopf herum, als sich die Tür schon in Bewegung setzte. Braucht's wirklich noch solch nervigen Ansagen wie bei Aufzügen wie "Tür öffnet", "Tür schließt" oder "Trittstufe fährt aus"??? Für meinen Geschmack reicht das Aufblitzen der Leuchtdioden und der Piepton, auch wenn das für ältere Menschen anfangs vielleicht noch ungewohnt ist. Aber nach dreimaligem Erleben sollte doch eigentlich ein Lernprozeß eintreten, wobei das ganze an den Türen nochmals dargestellt und erklärt wird. Es ist einfach nur die krankmachende Ungeduld heutzutage, die die Leute im Griff hat. Da brächten auch die Ausführungen, wie sie von den hiesigen neuen Straßenbahnen oder von den Dostos bekannt sind, nichts. Sie sind nicht nur von ingeneurtechnischen Gesichtspunkten her ansprechender, sondern gefallen mir auch als 'Zivilist' besser. Die Gänsehaut bei diesem herzhaften "Klick" rührt aber sicher von meiner lebenslangen Affinität für Computer her. :->
Aber wenn sich nicht sofort etwas tut, setzt bei den Gehetzten gleich das Denken aus. Dabei muß man bei den älteren Hochflurstraßenbahnen genauso lang warten, bis man auf die Straße treten kann. Nur öffnet sich hierbei eben die Tür bereits, während die Trittstufe noch ausgeklappt wird. Wollen wir hoffen, daß niemand die HSB verklagt, weil er sich durch den erst 20 cm breiten Spalt gezwängt hat und auf die Straße gefallen ist, weil die Stufe noch nicht vollständig ausgefahren war. Klingt ganz nach Dir, Tim. Denk an die vielen Todesopfer, die auch vom bösen ET schon eingeklemmt wurden...
Beim ICE ist es doch genau die gleiche Prozedur, ähnlich konservativ konzipiert wie beim 425.2. Nur hört man beim 403 oder auch bei Bimz-Wagen eben recht laut die Türentriegelung, selbst beim 612 und noch vielen mehr ist es so. Sollte man den Piepton der S-Bahn vielleicht gegen einen lautes Klacken oder Quietschen (sic!) austauschen? Braucht's "Sounddesigner" auch bei der Bahnindustrie? Sind gesunde lebensfrohe Rollstuhlfahrer Schuld, daß da erst etwas ausgefahren werden muß, was aber niemanden so richtig interessiert? Was ist mit den Schlafwandelnden, die sonst in den Spalt fallen würden...? Ich habe es jedenfalls noch nie erlebt, daß jemand gestürzt ist, wenn ein 425.4 in Heidelberg oder Mannheim an einem Hochbahnsteig hielt. Gewiß, es ist alles andere als ideal, aber eben eine Übergangslösung. Falls Du, und ich nahm an, Du wärst bei weitem noch jünger als ich, die Füße nicht heben kannst, dann muß der Tf für Dich eben auch an niveaugleichen Zustiegen den Hublift in Betrieb setzen. Als Grobmotoriker - ich bekam im Unterschied zu Dir die Tür eines n-Wagens manchmal nur mit großer Mühe auf, wenn ich unter Zuhilfenahme festen Schuhwerks gegen beide Flügel gleichzeitig drückte - fährst Du dann wohl besser ausschließlich mit Deinen "wunderschönen alten Zügen", bei welcher Parkeisenbahn auch immer. Hauptsache weit weg...
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Beitrag von Tim »

Dieser RE durch den Kraichgau verkehrt heute als Regionalbahn auf ihrer angestammten Strecke, allerdings von Heidelberg und nicht von Mannheim aus. Fahrzeuge sind wohl immernoch 218 + n-Wagen, also etwas für Tim.
Mir hat man von der DB geschrieben, dass im gesamten VRN-Gebiet keine n-Wagen mehr fahren würden. Ich habe in Heidelberg auch nie wieder n-Wagen gesehen, bin aber auch selten mal am Bahnhof in Heidelberg. Aber ich gehe mal davon aus, dass man dem Mann von der DB glauben kann.
Auf diesem Streckenabschnitt wurde kein einziger Halt neu gebaut.
Ja, ich meinte aber auch insgesamt, nicht nur zwischen Heidelberg und Mannheim.
halten wie schon Deine "wunderschönen unmodernisierten Silberlinge" und die "schöne 140er Lok" seit eh und je in Wieblingen, Friedrichsfeld Süd und gelegentlich am Rangierbahnhof.
Aber nicht jedesmal, so wie es bei der S-Bahn ja der Fall ist. Bei den alten Zügen und dem alten Fahrplan gab es genug Züge, die nicht an jedem Bahnhof gehalten haben, so war das auch bei meiner Fahrt 2003, da ist der Zug von HD-MA und zurück durchgefahren ohne Zwischenhalt, aber dennoch wurden auch die Kleinbahnhöfe regelmäßig und ausreichend angefahren. Und der RE fährt ja nur stündlich.
Und die gab's zum Teil sogar mit dem (Polster-)Quietsch "Wunderschöner n-Wagen".
GAB´S, das ist ja das schlimme, jetzt gibt es sie nicht mehr.
Weil Dich die bösen ET immer aussperren und unzählige Menschen auf dem Gewissen haben
Die ETs sind auf jeden Fall ein deutlich höheres Sicherheitsrisiko, das ganze billige Plastikzeug, die schlechte Qualität usw. Man denke an den Fall in Süßen, bei dem eine Lokführerin starb und wie der ET ausgesehen hat... total aufgespießt, in 100.000 Teile zerfetzt, während die Lok des anderen Zuges nur vorne zerdrückt war und aus den Schienen gesprungen ist.
Und wenn Du tatsächlich die Türen erst gar nicht aufbekommst, dann würd ich mir an Deiner Stelle doch einmal Gedanken machen.
Grade heute ist es passiert, dass beim Einsteigen und beim Aussteigen die Türen ALLE erstmal nicht reagiert haben und erst nach ein paar Sekunden die Knöpfe auf einmal geleuchtet haben usw. Vielleicht war der Lokführer/Triebfahrzeugführer, wie auch immer das jetzt heißt, schuld oder war es ein Versagen der Technik.
Wollen wir hoffen, daß niemand die HSB verklagt.
Die HSB hat auch keine Schrottstraßenbahnen oder Schrottbusse. Die HSB war immer vorbildlich, da gibt es keinen Grund zur Klage. Auch was die Busse und Straßenbahnen betrifft hat die HSB von allen Varianten z.B. auch bei den neuen Citaros immer nur das beste gekauft, im Gegensatz zu anderen Busunternehmen. Ich war und bin immernoch ein treuer und zufriedener Fahrgast bei der HSB. Da gibt es gar nichts zu bemängeln. Hoffentlich gibt es da bloß keine Einbrüche durch den Zusammenschluss mit anderen Busunternehmen zur RNV. Wer weiß wie die neuen Busse dann sind, wenn sie zukünftig von der RNV gekauft werden...
Ich habe es jedenfalls noch nie erlebt, daß jemand gestürzt ist, wenn ein 425.4 in Heidelberg oder Mannheim an einem Hochbahnsteig hielt.
Da musst du mal die RNZ lesen, da war mal ein ganz großer Artikel drin...
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Beitrag von ET 423 »

Tim @ 15 Mar 2005, 16:01 hat geschrieben: Die ETs sind auf jeden Fall ein deutlich höheres Sicherheitsrisiko, das ganze billige Plastikzeug, die schlechte Qualität usw. Man denke an den Fall in Süßen, bei dem eine Lokführerin starb und wie der ET ausgesehen hat... total aufgespießt, in 100.000 Teile zerfetzt, während die Lok des anderen Zuges nur vorne zerdrückt war und aus den Schienen gesprungen ist.
Man denke an den Unfall von Rüsselsheim und wie da der 420 ausgesehen hat. Zerfetzt, aus den Schienen gesprungen, Dutzende Tote. Durch das Fehlen einer Knautschzone wurde halt nicht nur der vordere Zugteil zerstört, sondern alles.
Aja, die Lok nur vorne zerdrückt? Das ist reichlich untertrieben, der gesamte Führerstand war zerstört. Wären die Leute nicht abgesprungen, wären sie genauso gestorben wie die Lokführerin.
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Dol-Sbahn
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Beitrag von Dol-Sbahn »

ET 423 @ 15 Mar 2005, 16:09 hat geschrieben: Man denke an den Unfall von Rüsselsheim und wie da der 420 ausgesehen hat. Zerfetzt, aus den Schienen gesprungen, Dutzende Tote. Durch das Fehlen einer Knautschzone wurde halt nicht nur der vordere Zugteil zerstört, sondern alles.
Aja, die Lok nur vorne zerdrückt? Das ist reichlich untertrieben, der gesamte Führerstand war zerstört. Wären die Leute nicht abgesprungen, wären sie genauso gestorben wie die Lokführerin.
Also zugeben glaube ich, warum die DB zunehmenden Aluminiumzug kaufen. Und eins habe ich kürzlich in der Schule über die Werkstoffe kennen gelernt. ET420 wurde in Rüsselsheim auch richtig zerfetzen und es gab tote, obwohl dieser Zug aus Stahl (oder lag ich falsch, dass es Leichtmetall war? Egal, welche Material die sind) ist. Und die Lehrerin zeigt uns eine kurze Präsentation über Werkstoffe, die durch Aufprall verformen sind.

Der Messwert zeigt auch die Elastizitätsgrenze. Einer Linie zeigt das Verlaufen der Zugversuch (Hoffentlich stimmt dieser Wort). . Die Linie steigt aufgrund der zunehmenden Kraft ganz normal, es bricht erst ganz unten, wenn das Versuchsobjekt aufgrund des Ziehens beide Seiten gerissen sind. Je höher die Fläche ist, desto reduziert sich die Verformungsarbeit. Das heißt: Je höher die Fläche, desto mehr sicher ist es für den Fahrer. Diese Messwerte waren auf Auto bezogen.

Also möglich weise war die Elastizität "Widerstand" bei den ET420 (Stahl) so hoch wie ET425 (Aluminium) heutzutage. Deshalb bilden schon irgendjemand, dass das Material wie Aluminium schuld sei. Aber was niemand ahnt, dass bei dem Auto auch gern Leichtmetall wie Zink eingesetzt werden. Zurzeit forschen Hersteller parallel, dass die Elastizität so hoch wie möglichst zu entwickeln.

Wenn heutige Herstellung für ET425 als Stahl eingesetzt, würde dieser Lok sehr alt aussehen als ET425 selbst. Die DB investieren gern in die erfüllende "Zugqualitätsniveau". Nun ist es :offtopic:
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jadefalcon
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Beitrag von jadefalcon »

ET 423 @ 15 Mar 2005, 16:09 hat geschrieben: Aja, die Lok nur vorne zerdrückt? Das ist reichlich untertrieben, der gesamte Führerstand war zerstört. Wären die Leute nicht abgesprungen, wären sie genauso gestorben wie die Lokführerin.
Richtig. Die 752 war auch so schwer beschädigt, dass sie abgebrochen (vulgo: verschrottet) werden musste.

Dass die "alte, massive" Bauweise keinesfalls die Unversehrtheit von Insassen gewährt, übersehen gewisse Leute in ihrem Altbau-Fanatismus nur zu gern...aber damit erzähle ich ja nix neues ^^ .


@ Dol:


Die 420er von Rüsselsheim gehörten AFAIK zur 3. Bauserie und hatten Aluminium-Endwagen. Die 1. und 2. Bauserie hatten solche aus Stahl.
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Beitrag von ET 423 »

jadefalcon @ 15 Mar 2005, 17:05 hat geschrieben: Dass die "alte, massive" Bauweise keinesfalls die Unversehrtheit von Insassen gewährt
Siehe das Unglück von Schwäbisch Hall. Der 628 wurde vollkommen zerstört, fünf Leute starben da drin. Der Lokführer der 218 kam ebenso ums Leben.
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Tim @ 15 Mar 2005, 16:01 hat geschrieben:
halten wie schon Deine "wunderschönen unmodernisierten Silberlinge" und die "schöne 140er Lok" seit eh und je in Wieblingen, Friedrichsfeld Süd und gelegentlich am Rangierbahnhof.
Aber nicht jedesmal, so wie es bei der S-Bahn ja der Fall ist. Bei den alten Zügen und dem alten Fahrplan gab es genug Züge, die nicht an jedem Bahnhof gehalten haben,
Als ich im Herbst 2004 in der Ecke war, haben die S-Bahnen zwischen Heidelberg und Mannheim auch nicht alle überall gehalten - ein Punkt, den ich jetzt mal an dem S-Bahn-System RheinNeckar (für Dich RheinMecker) kritisieren würde. D.h. auch hier hat sich in der Bedienung gegenüber "der guten alten Zeit", wie Du sagen würdest, nichts verändert. Aber wenn man nicht rotzfrech behaupten würde, dass es anders wäre, könnte man sich ja nicht darüber aufregen, dass alles anders sei!
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Tim »

Wildwechsel @ 15 Mar 2005, 17:23 hat geschrieben: Als ich im Herbst 2004 in der Ecke war, haben die S-Bahnen zwischen Heidelberg und Mannheim auch nicht alle überall gehalten.
Dann war das aber vermutlich ein RE und nicht die S-Bahn, denn die hält auf jeden Fall, zumindest die S4 hält überall.

S3:
Heidelberg-Kirchheim/Rohrbach
Heidelberg Hbf
Heidelberg Pfaffengrund/Wieblingen
Mannheim-Friedrichsfeld Süd
Mannheim Hbf

S4:
Heidelberg-Kirchheim/Rohrbach
Heidelberg Hbf
Heidelberg Pfaffengrund/Wieblingen
Mannheim-Friedrichsfeld Süd
Mannheim-Seckenheim
Mannheim Rangierbahnhof
Mannheim Hbf


@ET 423:
Das neue Bild in deiner Signatur finde ich viel schöner als das alte! ;) :D
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Nein, es war eine S-Bahn, und zwar die S3. Und die Tatsache, dass im Liniennetz darauf hingewiesen wird, dass die S3 in Mannheim-Seckenheim und Mannheim-Rangierbahnhof in der Regel durchfährt, ändert nichts daran, dass sie eben in der Regel dort durchfährt - genau wie Deine früheren (schein-)heiligen n-Wägen.
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Beitrag von ET 423 »

Tim @ 15 Mar 2005, 17:33 hat geschrieben: Dann war das aber vermutlich ein RE und nicht die S-Bahn, denn die hält auf jeden Fall, zumindest die S4 hält überall.
Die Definition einer S-Bahn ist auch u.a., daß sie überall hält, ansonsten wärs ja keine S-Bahn. ;)

Zur Signatur: :D ;) :P
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Beitrag von remstalpendler »

Dol-Sbahn @ 15 Mar 2005, 16:43 hat geschrieben:... ET420 (Stahl) ... ET425 (Aluminium) ...
Aus dem Wikipedia-Artikel zum 420:
Alle Mittelwagen sind in Aluminiumleichtbauweise gefertigt; die Endwagen waren zunächst noch in Stahlbauweise gehalten, wurden seit Juli 1972 aber ebenfalls in Aluminium ausgeführt, was neun Tonnen Leermasse einsparte.
Es würden viele dem Werkstoff Aluminium gar nicht zutrauen, dass das 30 Jahre Dauereinsatz ohne Bruch überstehen kann, gell? :)
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Beitrag von ET 423 »

Bei Wikipedia steht oft aber Schrott, wie das hier:
Die Züge der Baueihe 423 werden als Halbzüge zusammengestellt, jeweils ein angetriebener Waggon der Baureihe 423 und ein nicht angetriebener Wagen mit der Nummerierung 433 bilden einen Halbzug.
:lol: :lol:
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Beitrag von FloSch »

ET 423 @ 15 Mar 2005, 19:50 hat geschrieben: Bei Wikipedia steht oft aber Schrott, wie das hier:
Dann nicht drüber lachen sondern verbessern!
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Beitrag von luc »

Tim @ 15 Mar 2005, 16:01 hat geschrieben:Die ETs sind auf jeden Fall ein deutlich höheres Sicherheitsrisiko, das ganze billige Plastikzeug, die schlechte Qualität usw. Man denke an den Fall in Süßen, bei dem eine Lokführerin starb und wie der ET ausgesehen hat... total aufgespießt, in 100.000 Teile zerfetzt, während die Lok des anderen Zuges nur vorne zerdrückt war und aus den Schienen gesprungen ist. 
Viel besser sah die 752 001 danach auch nicht aus, ich hab die zerstörte Lok in Süßen damals gesehen. Außerdem dürfte der Führerstand des 426 zur Rettung der Lokführerin von der Feuerwehr stark "bearbeitet" worden sein. Die 752-Besatzung hat ja auch nur durch den Sprung aus der Türe überlebt.
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Dave
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Beitrag von Dave »

@tuerstoerung: Deinem Beitag kann ich größtenteils zwar zustimmen, nur eine Feinheit und ein Kommentar. Zuerst die Feinheit: Die RegionalBahn mit 143 und Dosto-Wendezug Stuttgart - Homburg war meines Wissens sicher schon immer eine RegionalBahn und kein RegionalExpress. Der Zug hielt an genau den selben Halten wie die Rest-RB Stuttgart - Neckarelz. Dieser Zug war und ist teilweise der einzige Zug, der an manchen halten hält, z.B. Nordheim (bei Heilbronn) oder auch Heilbronn Sülmer Tor.
Auf der Strecke Heidelberg - Sinnheim - Bad Friedrichshall werden die alten Diesel-Züge übrigens auch nicht für imemr bleiben - bis 2010 wird die komplette Strecke elektrifiziert und von Norden her wird eine Linie der S-Bahn RheinNeckar bis Sinnsheim geführt, von Osten her wird alle 2 Stunden eine Stadtbahn aus Heilbronn die Stadt erreichen.
Grüße, Dave
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Beitrag von remstalpendler »

Dave @ 14 Mar 2005, 22:15 hat geschrieben:Halt mal. Ich wollte nicht ausdrücken, dass das schlecht sei, mehr Zugangsstellen zu bauen. Im Gegenteil, mehr Halte sind gut und erwünscht. Paralell dazu sollte aber auch ein Eilzug bzw. RE-Verkehr erhalten werden, welcher den schnelleren Verkehr übernimmt.
Eigentlich ist es ja das Gute an Triebwagen, dass sie mehr Beschleunigung bringen als Lokbespannte Züge, und damit einen Teil der durch Halte verlorenen Fahrzeit wieder reinholen.
Ein Beispiel von 1992, damals wurde der Gäubahn-Abschnitt Herrenberg-Böblingen umgestellt von wasweißichwelcherELokBaureihe + Silberlingen auf ET 420.
Fahrzeit
vorher mit N-Zügen (3 Halte unterwegs): 16 min
vorher mit E-Zügen (kein Unterwegshalt): 10 min
Nachher mit ET 420 (4 Halte unterwegs): 13/14 min
Und man hatte nachher einen besseren Takt als vorher, dadurch hätten auch vorherige E-Zug-Fahrgäste trotz der längeren Fahrzeit insgesamt bessere Fahrmöglichkeiten.
(ich schreibe "hätten", weil bis heute weiterhin Eil- bzw. RE-Züge fahren, wenn auch weniger als vorher)

Ich denke, wenn man so eine Situation hat, dann ist das ein guter Anlass, zwei Zuggattungen durch eine zu ersetzen.
Je weniger Zuggattungen auf einem Gleis umherfahren, desto mehr Flexibilität bei Fahrplangestaltung und Betrieb hat der Betreiber.
Und um so problemloser kann man die Taktfolge verringern.
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Beitrag von Tim »

Also für n-Wagen nehme ich ja gerne eine längere Fahrzeit in Kauf. Das macht auch gar nichts aus, weil da das Fahren noch Spaß macht und schön ist. Beim ET42x ist das eigentlich keine Fahrt, sondern eher einer Verfrachtung von einer Ladestation zur nächsten, wo die Menschen dann reingestopft werden und versehrt mit Kreuz- und Kopfschmerzen wieder rauskommen.

Grade bin ich ja wieder mit der Schrottbahn heimgefahren. Eines war wenigstens eine schöne Überraschung, als ich zum Bahnhof kam, stand grade für ein paar Minuten ein Güterzug auf dem einen Gleis. Leider habe ich seine Anfahrt nicht mehr mitbekommen, sondern nur gesehen wie er halt da steht, allerdings schon am Ende vom Bahnsteig, also nicht direkt davor. Und dann kam ein IC, der nicht so wie üblich durchfuhr, sondern an einem anderen Gleis anhielt. Die ICs sind ja noch die einzigen Züge mit vernünftigen, teilweise auch älteren Waggons. Die Frage ist nur, wie lange sich die DB Zeit lässt, bis sie auch hier rumpfuschen und den IC durch irgendwelche hypermodernen Plastikschrottzüge ersetzen.

Und dann kam die Schrottbahn. <_<
Die ist dann auch nicht gleich losgefahren, sondern noch ein paar Minuten stehen geblieben und dann kam die Durchsage "Meine Damen und Herren, wegen einer Signalstörung bla bla bla". Signalstörung... die ganze S-Bahn ist doch eine einzige Störung. :angry:
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Beitrag von Wildwechsel »

Tim @ 16 Mar 2005, 12:25 hat geschrieben: Signalstörung... die ganze S-Bahn ist doch eine einzige Störung. :angry:
Ach so, jetzt verstehe ich Dich, mit n-Wagen hätte man ja auch trotz Signalstörung fahren können. B)
Beste Grüße usw....
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Beitrag von Tim »

Wildwechsel @ 16 Mar 2005, 12:34 hat geschrieben: Ach so, jetzt verstehe ich Dich, mit n-Wagen hätte man ja auch trotz Signalstörung fahren können. B)
Naja ich weiß nicht, wie das technisch aussieht, aber vielleicht wäre es möglich gewesen. Ob es auch gut gewesen wäre ist die andere Frage. ;)
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Tim @ 16 Mar 2005, 12:57 hat geschrieben: Naja ich weiß nicht, wie das technisch aussieht, aber vielleicht wäre es möglich gewesen. Ob es auch gut gewesen wäre ist die andere Frage. ;)
Wenn es eine Signalstörung gibt, fährt gar nix. Weder die von dir in den Himmel hoch gelobten n-Wagen noch die von den Nutzern gerne angenommen ET425.
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Beitrag von sven »

bei manchen beiträgen ist selbst das wort "kindergarten" noch stark untertrieben...
signatur kaputt.
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tuerstoerung
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Beitrag von tuerstoerung »

Dave @ 15 Mar 2005, 20:17 hat geschrieben:Die RegionalBahn mit 143 und Dosto-Wendezug Stuttgart - Homburg war meines Wissens sicher schon immer eine RegionalBahn und kein RegionalExpress. Der Zug hielt an genau den selben Halten wie die Rest-RB Stuttgart - Neckarelz. Dieser Zug war und ist teilweise der einzige Zug, der an manchen halten hält, z.B. Nordheim (bei Heilbronn) oder auch Heilbronn Sülmer Tor.
@Dave:
Danke für den Hinweis, da hab ich mich tatsächlich vertan. Das erklärt auch die längere Fahrzeit dieses Zuges, von der ich noch wußte. Ich geb zu, daß ich nur ein einziges Mal mit selbigem gefahren bin, und das rein zufällig.
[Anekdote]Wobei man eigentlich sagen kann, daß auf der RE-Linie Würzburg-Stuttgart chronische Verspätungen um die 5..10 eher 'normal' waren. Stets verursacht durch Anschlußgewährung in Würzburg für verspätete ICE war es nicht möglich, dies auf der Route durchs Jagsttal selbst bis Bad Friedrichshall wieder herauszufahren. Und da dort der Anschluß-RE Heilbronn-Sinsheim-Mannheim, den ich für gewöhnlich nahm, immer gnadenlos abfuhr, erlebte ich es ein paar Male, daß ich mit vielen anderen Fahrgästen dort erstmal 'festsaß'. Und als dann nach einer ganzen Weile dieser Dosto-Zug kam, stieg ich halt einfach mal in diesen, Zuggattung egal - Hauptsache weiter. *g* Und dann wunderte ich mich darüber, daß er (als vermeintlicher RE) schon all die kleinen Halte bis Neckarelz bediente. Da zu dem Zeitpunkt aber die Umbaumaßnahmen für S-Bahn-Bahnsteige liefen und lang vorher ausführlich die Busersatzverkehre für die nicht angefahrenen Stationen durchgesagt wurden, dacht ich, daß das wohl damit zusammenhängt. Naja, und dann bin ich eingeschlafen und hab mich - noch aufgeheizt von draußen und deshalb luftig gekleidet - unter der Klimaanlage erkältet. >:-] [/Anekdote]
Tja, so wurde wohl die Legende vom RE geboren, denn solch fesche nagelneue Dostos verkehrten in Bayern früher nur als Regionalexpress. Ein schönes Beispiel, wie doch auch etwas für den Regionalverkehr getan wird. Heute fahren Dosto-Wendezüge längst überall auch als Regionalbahnen, zum Teil sogar mit gebührenden Lokomotiven wie auf der hiesigen Linie Heidelberg-Frankfurt. Als wir vor kurzem nach einer der üblichen IC-Überholungen hinter Bickenbach wieder anfuhren, mußte ich doch an Tim und seine Altbaumaschinen denken. Die 146er legte aus dem Stand los und nach wenigen hundert Metern schossen wir lautlos weiter Richtung Darmstadt, die PKW auf der Autobahn abhängend. Auf dem selben Abschnitt hatten wir wenige Wochen zuvor abends einen Lokschaden mit einer alten 111er. Üble Geschichte (Krisenbewältigung DB etc.), aber das ist ein anderes Thema.

So, gefährliches Halbwissen bereinigt. :-) Und die Verkürzung auf Neckarelz-Stuttgart ist eigentlich verständlich, denn schließlich wurde die RB von der Sause verdrängt. Und damit zurück zur S-Bahn. Wie der Remstalpendler am Beispiel der Gäubahn schon sagte, ist die S-Bahn durchaus die 'bessere Bummelbahn'. Damit wurde ja auch vom VRN geworben, daß man bei zur RB identischer Fahrzeit mehr Halte bedienen kann, was nunmal der Sinn eines solchen Grundangebotes ist. Und wer Glasknochen hat, die jedesmal beben, wenn die ET beschleunigen oder schnell in ein Unterzentrum (o.ä.) will, nimmt den RE. Der gehört einfach dazu, und ich fände es zudem vernünftig, den RE nach Heilbronn stündlich durch's Neckartal zu schicken, vielleicht mit ein paar Taktlücken in sehr ruhigen Zeiten.

@Wildwechsel:
Ich muß zugeben, Seckenheim hab ich vollkommen unterschlagen. Es scheint aber besser geworden zu sein, denn nunmehr halten alle Linien der S-Bahn - eben bis auf die S3 nach Mannheim. Merkwürdig, während man den Rangierbahnhof sicherlich nicht wirklich oft anfahren muß. Aber die Löcher von Seckenheim sind einer der wenigen Fälle, wo hin und wieder durchgefahren wird. Ähnlich ist es gelegentlich hier in Kirchheim/Rohrbach (und St. Ilgen glaub ich auch) in Richtung Bruchsal, und nur in diese Richtung. Die einzige Erklärung, die ich dafür habe, dürften Zeitnot und Kreuzungen mit dem Fernverkehr sein, wenn der Sause ein Fernzug im Nacken sitzt - Mannheim ist bekanntermaßen ein Nadelöhr und nach Heidelberg ist in Wiesloch-Walldorf die nächste Überholmöglichkeit und dann erst wieder in Bruchsal. Möglicherweise ist das der Grund für die fallweise Straffung der Fahrzeit. Ob Mannheim von einer Reaktivierung der Gütergleise zwischen Heidelberg und Mannheim und irgendeiner Art Durchfädelung durch den Rangierbahnhof als seperate S-Bahn-Trasse profitieren würde, weiß ich nicht. Dort ist ja oft dermaßen viel los, daß wieder Behinderungen im Vorfeld oder an den Bahnsteigen eine Rolle spielen. Gleichzeitig allein schon vier ICE im Hbf stehen zu sehen, ist in Mannheim kein Kunststück.
Dave @ 15 Mar 2005, 20:17 hat geschrieben:Auf der Strecke Heidelberg - Sinnheim - Bad Friedrichshall werden die alten Diesel-Züge übrigens auch nicht für imemr bleiben - bis 2010 wird die komplette Strecke elektrifiziert und von Norden her wird eine Linie der S-Bahn RheinNeckar bis Sinnsheim geführt, von Osten her wird alle 2 Stunden eine Stadtbahn aus Heilbronn die Stadt erreichen.
Grüße, Dave
Keine Sorge - ich fahr zwar auch gern Dieseltraktion (meine angestammte Lieblingsstrecke bleibt aber der RE durch Pegnitztal und Fränkische Schweiz mit BR 610 *g*), trotzdem find ich es gut, daß die Erweiterung der Rhein-Neckar-S-Bahn nach Sinsheim doch so rasch kommen soll. Denn laut diesem veralteten Plan (http://www.vrn.de/images/s_bahn/s_bahn_2_gross.gif) war das wohl noch vor kurzer Zeit in der Schwebe. Ich hör das erste Mal von dem Beschluß und finde auch die Planung mit dem benachbarten "Reich" der AVG gut, denn die fühlt sich ja bekanntermaßen auf solchen eingleisigen Strecken durch Feld und Wald wohl. :-)
Ist Dir eventuell bekannt, ob schon Vorstellungen bezüglich des Betriebsablaufes vorliegen? Soll da irgendwo geflügelt werden, in Neckargemünd? Oder bekommt die Strecke nach Sinsheim dann den ja auch geplanten Ast nach Bensheim? Naja, man darf gespannt sein. Auch, ob man sich endlich durchringen kann, dann auch einen RE nach Frankfurt anzubieten, also die heutige RB aufzuwerten. Aber das letzte, was ich in dieser Sache gehört habe, klang eing wenig chaotisch. So etwas wär zwar fein, aber dann müßten sich wohl auch Hessen und BaWü einig werden, oder halt VRN und RMV. Und dahingehend hat man ja schon die wildesten Geschichten gehört, wo Umläufe ohne Halt aus den tiefen des VRN-Gebietes aufbrechen, um erst auf hessischem Boden Fahrgäste aufzunehmen, weil vom VRN nix beigesteuert wurde. Naja, sowas ist als (potentieller) Fahrgast nur begrenzt zu verstehen, solche Kleinstaaterei ist einfach kontraproduktiv. Ähnlich wird ja auch Mainz bestraft, indem man nur alte 420er auf die Linien dorthin schickt und die Quietschies den sympathischen Jugendcliquen von Offenbach und Umland vorbehalten bleiben...

@Tim:
Klingt ganz danach, als wär es Dir recht, wenn für Dich ein Güterzug mit Viehwagen hielte - natürlich mit Altbau-E-Lok, von der Du aber durch das kleine Gitterfenster nichts sehen wirst. Und da bei solch tollen alten Wagen die Fahrzeit dann auf einmal keine Rolle mehr spielt, kannst Du dich auf übliche Betriebsaufläufe und Annehmlichkeiten im Güterverkehr freuen: eine halbe Stunde auf dem Ausweichgleis, mehrfaches Umsetzen der Lok, über den Ablaufberg, die Nacht bei Eiseskälte auf einem Rangierbahnhof verbracht, während alle zwei Minuten eine Taigatrommel bei Volllast mit einem klotzgebremsten Ganzzug leerer Schüttgutwagen vorbeidröhnt, bis dein Wagen auf einem Anschlußgleis aus der Kaiserzeit entgleist und im Wartehäuschen Deiner Bushaltestelle zum Stehen kommt. Da halten auch keine Signalstörungen auf. *g*
Übrigens, falls Du auf die alten IR-Wagen in (umdeklarierten) IC-Garnituren anspielst - das war ja wohl eine Frechheit ohne Beispiel der Ex-Lufthansa-Führungskräfte bei der Bahn. Sonst versteh ich den Zusammenhang zwischen Bimz und Bnr nicht - nicht wirklich.
Die windige Geschichte mit den Et, die bei einem Unfall in alle Einzelteile zerfallen und den angeblich gepanzerten St. 420 ist eigentlich keinen Kommentar wert. Mit Rüsselheim und Süßen solltest Du Dich wirklich einmal beschäftigen. Auch wenn ersterer eine Flankenfahrt gewesen sein könnte (?), hat Süßen, nach drastischer als Neufahrn, gezeigt, was Knautschzonen und Jakobsdrehgestelle in modernen Zügen zu leisten vermögen. Querbeschleunigung ist bei einem Zusammenstoß verhängnisvoll. Natürlich, die Tf haben oft schlechte Karten und wer steht, dürfte besonders übel fallen. Aber wenn die Züge geradewegs aufeinanderprallen, kommt es sonst vielleicht 'nur' zu Prellungen, Schürfwunden, ein paar Knochenbrüchen oder Schnittverletzungen. Was aber ist, wenn die verbogenen und scharfkantigen stählernen Wracks die Opfer einklemmen, zerfleischen, zerquetschen? Dann darfst Du herausgeschleuderte Tote wie in Lockerbie von der Wiese auflesen oder unter dem Zug hervorziehen. Aber genug der Schauergeschichten. Nur, nichts davon ist erfunden, also hock Dich einfach mal in ein Seminar der Werkstoffwissenschaftler oder Ingenieure des Fahrzeugbaus.
Sei also froh, wenn wir nicht mehr unser Testament machen dürfen, wenn der Pferdekutsche im Schritttempo eine Rad brach. Und reg Dich nicht künstlich auf, wenn die Türfreigabe mal drei Sekunden auf sich warten läßt. Vielleicht hat er aus Versehen erst auf den Scheibenwischerknopf gedrückt. :-D

p.s.: Was hast Du eigentlich gegen MAN-Busse? Der RNV wird sicherlich weiterhin Citaros kaufen, was angesichts des Werkes in Mannheim auch irgendwo verständlich wäre. Das heißt nicht, daß einer (der vielen) BWL-Absolventen, die den Ruf ihres Gewerbes ruinieren, von chinesischen Sklavenarbeitern gefertigte Busse "least" und so nur auf dem Papier irrsinnig spart, während ihnen hoffentlich die Bürger Badens aufs Dach steigen. Bei der Polizei geht es mit dem Erwerb einheimischer Produkte schließlich auch - hier fährt man überwiegend den Stern und in Franken und anderswo in Bayern hat man Freude am Fahren.
Tim
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Beitrag von Tim »

Heute fahren Dosto-Wendezüge längst überall auch als Regionalbahnen.
Leider, leider. :( Wenn ich dran denke, was das früher für eine schöne Strecke war Heidelberg-Frankfurt, da bin ich vor vielen Jahren mal gefahren, natürlich mit n-Wagen damals noch, aber heute mit Doppelstockwagen... fürchterlich. Da hat man auch nicht mehr die schöne Aussicht wie in den n-Wagen, manche Sitzplätze sind sowieso total ungeeignet zum rausgucken und wenn man unten sitzt sieht man ja sowieso generell schlecht, weil man da so tief sitzt. Und dann muss man ständig das Gequatsche von anderen Leuten anhören bei dieser Todesstille in den Dostos und die Leute die einem bei den engen Sitzen ja schon fast auf dem Schoß sitzen.
Und reg Dich nicht künstlich auf, wenn die Türfreigabe mal drei Sekunden auf sich warten läßt.
Achja die Türen... Vorhin stand auch wieder eine Frau vor der Tür und hat die ganze Zeit gewartet, bis sie aufgeht, sie wusste nicht, dass man drücken muss. Bei den Schlagtüren wussten die Leute halt noch, wie das funktioniert. Aber es muss ja alles elektrisch sein, das wäre ja schlimm, wenn man da einen Türgriff in die Hand nehmen müsste. Was ich mich als auch frage, was soll eigentlich im ET425 die blöde Glastür in der Mitte vom Zug? Die bringt doch sowieso nichts, wenn schon, dann hätte man mehr solcher Türen einbauen müssen, aber dann bitte Schiebetüren und nicht solche blöden 0815-Türen, wo man so fest drücken muss, dass ein Kind oder ein älterer Mensch da gar nicht ohne Hilfe durchkäme. Beim n-Wagen braucht man sich da halt überhaupt keine Gedanken machen, so wie es war war es gut mit den Abteils, den Schlagtüren und überhaupt. Aber heute legt die DB keinen Wert mehr auf Komfort, es geht ihr nur noch ums Geld. Das ist das einzigste, woran die DB noch Interesse hat.
Der RNV wird sicherlich weiterhin Citaros kaufen.
Es geht ja nicht nur um den Hersteller. Es gibt ja von den Bussen auch ganz verschiedene Varianten, was die Inneneinrichtung, die Sitzanordnung, den Motor usw. angeht und da hat die HSB immer nur das beste genommen, im Gegensatz zu anderen Busunternehmen. Und ich befürchte, dass es auch hier schwere Einbrüche geben wird, wenn die ersten neuen RNV-Busse bei der HSB eingesetzt werden. Die RNV-Busse sind bestimmt nicht so gut, wie die HSB-Busse.
Gib Triebwagen und Doppelstockwagen keine Chance! Schützt die n-Wagen!
MarcusMMA

Beitrag von MarcusMMA »

sven @ 16 Mar 2005, 14:13 hat geschrieben: bei manchen beiträgen ist selbst das wort "kindergarten" noch stark untertrieben...
Krabbelgruppe? :P
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sven
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Beitrag von sven »

MarcusMMA @ 17 Mar 2005, 14:43 hat geschrieben:Krabbelgruppe?  :P
ja!



ich hatte mir zwar fest vorgenommen, auf diesen /(§&%)"§(§/" nicht mehr zu reagieren, aber das muss ich jetzt noch loswerden:

@Tim
weisst du eigentlich, was du willst?
einerseits beschwerst du dich, dass durch die glastüren im 425er ältere und schwächere menschen kaum durchkommen würden und dies ja einen absoluten komfortverlust bedeutet, auf der anderen seite verteufelst du die abschaffung der schwergängigen schlagtüren, die dank des oftmals aufzubringenden kraftaufwandes für alte leute oft nicht zu öffnen waren und übrigens DAS SELBE PRINZIP HABEN, WIE DIE GLASTÜREN, AUF DIE DU SCHIMPFST!
weiterhin würde mich mal deine meinung zum komfortgewinn beim eintausch der drei stufen beim einstieg in einen n-wagen gegen alten- und rollstuhlgerechte stufenlose einstiege im 425er (komfortgewinn) interessieren, jetzt, wo du doch erkannt hast, dass auch alte und gebrechliche leute zug fahren. aber das ist sicher wieder etwas VÖLLIG ANDERES, was?
signatur kaputt.
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143 094-1
Kaiser
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Beitrag von 143 094-1 »

Wenn ich dran denke, was das früher für eine schöne Strecke war Heidelberg-Frankfurt, da bin ich vor vielen Jahren mal gefahren, natürlich mit n-Wagen damals noch,
Jaja, früher war halt alles besser... Die Züge püntklicher, die Landschaft schöner, das Personal freundlicher und selbst die Computer schneller...
aber heute mit Doppelstockwagen... fürchterlich
Gell, die Dostos sind ja fast so katastrophal wie 425&Co.
Da hat man auch nicht mehr die schöne Aussicht wie in den n-Wagen, manche Sitzplätze sind sowieso total ungeeignet zum rausgucken und wenn man unten sitzt sieht man ja sowieso generell schlecht, weil man da so tief sitzt.
Tja, das mit der Aussicht ist ja so ne Sache! Oben sitzt man ja viel zu hoch um überhaupt rausschauen zu können, während man dann ja unten schon wieder viel zu tief sitzt. Eigentlich sind doch alle Sitzplätze im Dosto ungeeignet, oder? Nur merkwürdig, dass es Leute gibt, die extra wegen der schönen Aussicht oben sitzen wollen...
Und dann muss man ständig das Gequatsche von anderen Leuten anhören bei dieser Todesstille in den Dostos und die Leute die einem bei den engen Sitzen ja schon fast auf dem Schoß sitzen.
Wirklich schlimm, dass die Dostos weder so laut sind wie n-Wagen noch so herzzereißend heulen wie die 425! Katastrophal, worüber soll man denn dann nur schimpfen? Ganz einfach: Über die unheimliche Stille!
Ein zu geringer Sitzabstand un fehlende Beinfreiheit in Doppelstockwagen kann ich dagegen bestätigen, aber handelt es sich bei der Eisenbahn im allgemeinen und bei Dostos im Besonderen nicht um ein "Massentransportmittel"? Ist also so beabsichtigt, dass möglichst viele Leute in einen möglichst kurzen Zug passen!
Achja die Türen... Vorhin stand auch wieder eine Frau vor der Tür und hat die ganze Zeit gewartet, bis sie aufgeht, sie wusste nicht, dass man drücken muss. Bei den Schlagtüren wussten die Leute halt noch, wie das funktioniert. Aber es muss ja alles elektrisch sein, das wäre ja schlimm, wenn man da einen Türgriff in die Hand nehmen müsste.
*prust* Also bei diesem Beitrag musste ich gerade wirklich lachen! Weißt du denn überhaupt noch, was du willst? Auf der einen Seite meinst du, die Leute, die zu blöd sind, einenen Druckknopf zu betätigen, würden mit eim Türgriff zurechtkommen, auf der anderen Seite sagst du, dass viele nicht mehr "bereit" sind, einen Türgriff in die Hand zu nehmen! Grandios! Selten ein solches Paradebeispiel gesehen, wie man sich selbst widersprechen kann in nur zwei Sätzen!
Was ich mich als auch frage, was soll eigentlich im ET425 die blöde Glastür in der Mitte vom Zug? Die bringt doch sowieso nichts, wenn schon, dann hätte man mehr solcher Türen einbauen müssen, aber dann bitte Schiebetüren und nicht solche blöden 0815-Türen, wo man so fest drücken muss, dass ein Kind oder ein älterer Mensch da gar nicht ohne Hilfe durchkäme.
*lach*
Auf der einen Seite findest du die Türen sinnlos, überflüssig und einfach nur störend, auf der anderen Seite hättest du gerne mehr davon...
Sag mal, bist du gerade auf Drogen?
Die Glastür im 423 hatte ja ursprünglich mal einen "betrieblichen" Sinn, die Türen im 425 dienen - soweit ich weiß - allein dem Fahrkomfort. Und wer die Tür im 425 nicht aufbekommt, der wird auch an deinen sagenhaften n-Wagen-Türgriffen scheitern. Bitte überleg dir das mal, bevor du hier einen solchen Schwachfug verbreitest!

Und unter uns gesagt: Ich habe schon öfter beobachtet, dass gerade Kinder oder ältere Leute die Türen der n-Wagen nicht öffnen konnten, an den Durchgangstüren des 423 / 425 hab ich bis jetzt aber noch niemanden verzweifeln sehen!
Beim n-Wagen braucht man sich da halt überhaupt keine Gedanken machen, so wie es war war es gut mit den Abteils, den Schlagtüren und überhaupt.
Ja, das ist schon spitze-super-oberaffengeil bei den n-Wagen! Jeder durchgehende Fahrgast lässt die tollen Schiebetüren offen, sodass der an der Tür Sitzende die A-Karte hat, selbige immer wieder zuzumachen oder alternativ das alles übertönende Rattergeräusch aus dem Türbereich in den Ohren zu haben... Mal ganz davon abgesehen, dass sich die supertollen Schiebetüren in Kurven auch gerne selbst öffnen...
Aber heute legt die DB keinen Wert mehr auf Komfort, es geht ihr nur noch ums Geld. Das ist das einzigste, woran die DB noch Interesse hat.
Ach ne? Erzähl mir mal was Neues! Klar, ist natürlich die böse, böse Bahn schuld, die ja so geld- und börsengeil ist. Schon mal überlegt, dass genau dieser Unternehmenskurs von der Politik "diktiert" wird?
Und wenn irgendjemand in den Neubaufahrzeugen noch Komfort bekommt, dann ist das einzig und allein der Fahrgast! Das eigene Personal kann man ja problemlos im Regen stehen lassen! Führerstände wie der von 423, 642&Co. beweisen das Tag für Tag... Aber hauptsache es war halt billig! Ist doch ganz egal, ob der schrott nach 5 Jahren auseinanderfällt, weil sich das doppelseitige Klebeband aufgelöst hat. Macht nix, kaufen wir halt was Neues!


Grüße vom Plochinger,
der selbst sehr gerne mit n-Wagen unterwegs ist, aber angesichts solch "kranker" Beiträge nur noch den Kopf schütteln kann...


Ab sofort sage ich mir zu diesem Zeitgenossen: Don't feed the trolls!
BZ-ESTW sind wie ein Computerspiel. Es fehlt nur noch das Fenster "Game over!" wenn sich zwei rote Linien treffen!
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

Plochinger @ 17 Mar 2005, 15:19 hat geschrieben:Ab sofort sage ich mir zu diesem Zeitgenossen: Don't feed the trolls!
SCNR

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ChristianMUC

Beitrag von ChristianMUC »

FloSch @ 17 Mar 2005, 15:29 hat geschrieben: SCNR

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Genial.... :lol: :lol:
Tim
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Beitrag von Tim »

einerseits beschwerst du dich, dass durch die glastüren im 425er ältere und schwächere menschen kaum durchkommen würden und dies ja einen absoluten komfortverlust bedeutet, auf der anderen seite verteufelst du die abschaffung der schwergängigen schlagtüren.
Man kann ja diese Tür nicht mit den Schlagtüren in Vergleich setzen, außerdem ist das ja auch keine Schlagtür, sondern eine ganz normale Tür zum drücken. Außerdem finde ich es merkwürdig, dass man sich über die ach so fürchterlichen Schlagtüren so aufregt und bei einer nagelneuen Glastür, die eigentlich leicht zu öffnen sein sollte ist es dann egal.
weiterhin würde mich mal deine meinung zum komfortgewinn beim eintausch der drei stufen beim einstieg in einen n-wagen gegen alten- und rollstuhlgerechte stufenlose einstiege im 425er (komfortgewinn) interessieren, jetzt, wo du doch erkannt hast, dass auch alte und gebrechliche leute zug fahren.
Mir persönlich haben die Stufen nie etwas ausgemacht, da ist man auch nicht in den Abgrund gestürzt oder gestolpert. Und es gibt bestimmt auch genug alte Leute, die zwar gebrechlich sind und nicht mehr so gut laufen können, aber dennoch die n-Wagen besser finden. Und Busse z.B. sind ja auch nicht ebenerdig mit der Straße und trotzdem können Rollstuhlfahrer und gehbehinderte sie problemlos benutzen. Für die n-Wagen würden sich da auch Lösungen finden lassen. Außerdem ist der ET425 auch nur mit Hilfe einer Rampe für Rollstuhlfahrer zu bezwingen und was auch ein Witz ist, die Rollstuhlfahrer kommen ja gar nicht durch den Gang durch und schon gar nicht durch die Glastür. Die müssen dann an der Tür stehen bleiben, was für diese Personen ärgerlich ist und für andere Leute blockieren sie dann den Weg.
Jaja, früher war halt alles besser... Die Züge püntklicher...
Was die DB betrifft, war auf jeden Fall vieles besser. Ok, mit der Pünktlichkeit gab es früher öfters Probleme als heute, aber vieles war besser.
Gell, die Dostos sind ja fast so katastrophal wie 425&Co.
Allerdings!
Wirklich schlimm, dass die Dostos weder so laut sind wie n-Wagen noch so herzzereißend heulen wie die 425!
Sie sollen doch so laut sein wie die n-Wagen, zumindest etwas laut. Ich habe nie das Gegenteil behauptet.
handelt es sich bei der Eisenbahn im allgemeinen und bei Dostos im Besonderen nicht um ein "Massentransportmittel"?
MASSENtransportmittel, genau! Am besten sollen sich die Leute noch auf den Schoss eines anderen Fahrgastes setzen, hauptsache der Zug ist so kurz wie möglich. Mehr als ein Waggon bei den Dostos sollten es ja nun wirklich nicht sein. Was das wieder kostet... Die arme, arme Bahn, aber die wissen ja bestens, wie man Geld reinholt und die Leute ausnimmt.
Auf der einen Seite meinst du, die Leute, die zu blöd sind, einenen Druckknopf zu betätigen, würden mit eim Türgriff zurechtkommen, auf der anderen Seite sagst du, dass viele nicht mehr "bereit" sind, einen Türgriff in die Hand zu nehmen!
Das mit den Druckknöpfen war ja auch aus Sicht der Fahrgäste. Das mit den Türen, dass ja alles elektrisch sein muss ist ja die Sichtweise der Bahn.
Auf der einen Seite findest du die Türen sinnlos, überflüssig und einfach nur störend, auf der anderen Seite hättest du gerne mehr davon...
Ich habe geschrieben, dass diese EINE Tür sinnlos ist, wenn schon müssen es mehrere sein, außerdem sollen es SCHIEBEtüren sein und nicht so ein Klump.
Jeder durchgehende Fahrgast lässt die tollen Schiebetüren offen
Die kann man doch auch einfach offen lassen, bei den n-Wagen stört das nicht so und fällt gar nicht so auf. Bei den Dostos nervt diese zischende Tür zwischen den Waggons viel mehr. Vor allem weil ja normalerweise diese Totenstille herrscht und wenn die Tür aufgeht ist Lärm, dann wieder Ruhe, dann wieder Lärm. Da ist das ja ganz extrem und dieses blöde zischen nervt sowieso.
Klar, ist natürlich die böse, böse Bahn schuld, die ja so geld- und börsengeil ist.
Die sind doch auch geldgeil.
Und wenn irgendjemand in den Neubaufahrzeugen noch Komfort bekommt, dann ist das einzig und allein der Fahrgast!
Eine einzige Schande ist das, aber kein Komfort.
Führerstände wie der von 423, 642&Co. beweisen das Tag für Tag...
Wenn ich mir die Lokführer bei der einfahrenden Schrottbahn so angucke sehen die oft sehr gelangweilt aus.
Aber hauptsache es war halt billig! Ist doch ganz egal, ob der schrott nach 5 Jahren auseinanderfällt.
Hoffentlich fällt der Schrott nach 5 Jahren auseinander, besser noch früher und dann soll die Zeit der n-Wagen wieder kommen. Dann wird der Plastikschrott vernichtet und beseitigt und bei der Bahn aufgeräumt und die herrlichen n-Wagen kommen zurück.
Gib Triebwagen und Doppelstockwagen keine Chance! Schützt die n-Wagen!
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

Mir persönlich haben die Stufen nie etwas ausgemacht, da ist man auch nicht in den Abgrund gestürzt oder gestolpert. Und es gibt bestimmt auch genug alte Leute, die zwar gebrechlich sind und nicht mehr so gut laufen können, aber dennoch die n-Wagen besser finden. Und Busse z.B. sind ja auch nicht ebenerdig mit der Straße und trotzdem können Rollstuhlfahrer und gehbehinderte sie problemlos benutzen. Für die n-Wagen würden sich da auch Lösungen finden lassen. Außerdem ist der ET425 auch nur mit Hilfe einer Rampe für Rollstuhlfahrer zu bezwingen und was auch ein Witz ist, die Rollstuhlfahrer kommen ja gar nicht durch den Gang durch und schon gar nicht durch die Glastür. Die müssen dann an der Tür stehen bleiben, was für diese Personen ärgerlich ist und für andere Leute blockieren sie dann den Weg.
Schön das es dir nix ausmacht. Mir aber schon! Wenn ich mal wieder einen schlechten Tag habe und ich schon nur noch am Humpeln bin, weil mir mein Knie extrem weh tut, bin ich immer froh das ein NF-Fahrzeug um die Ecke kommt.
Das Busse immer hochflurig sind, stimmt so nicht. Mittlerweile kommen auch im Regionalverkehr mehr und mehr NF-Busse zum Einsatz, da es einfach nicht machbar ist, einen Rollstuhlfahrer in den Bus zu hiefen. Da hat man im Bus lieber eine ausklappbare Rampe und der Rolli kann rauf/runter fahren.
MASSENtransportmittel, genau! Am besten sollen sich die Leute noch auf den Schoss eines anderen Fahrgastes setzen, hauptsache der Zug ist so kurz wie möglich. Mehr als ein Waggon bei den Dostos sollten es ja nun wirklich nicht sein. Was das wieder kostet... Die arme, arme Bahn, aber die wissen ja bestens, wie man Geld reinholt und die Leute ausnimmt.
*rofl* *lol*
Die kann man doch auch einfach offen lassen, bei den n-Wagen stört das nicht so und fällt gar nicht so auf. Bei den Dostos nervt diese zischende Tür zwischen den Waggons viel mehr. Vor allem weil ja normalerweise diese Totenstille herrscht und wenn die Tür aufgeht ist Lärm, dann wieder Ruhe, dann wieder Lärm. Da ist das ja ganz extrem und dieses blöde zischen nervt sowieso.
Also ich finde schon, das es extrem stört wenn die offen stehen. Wie oft ich und andere Fahrgäste die schon zugeknallt haben (weil zum X-ten mal einer durchging und sie nicht zumachte). Mir ist sie dann auch schon mal entgegen gekommen *g* (war wohl a bissl zu doll zugeknallt *kicher*).
Bei den Dostos stört es mich hingegen nicht, da nach kurzer Zeit der Krach eh wieder aufhört. Ist halt eine Automatische Tür. ;) Außerdem sind die Fahrgäste meistens lauter als wie der Krach der Drehgestelle bei offener Tür.
Hoffentlich fällt der Schrott nach 5 Jahren auseinander, besser noch früher und dann soll die Zeit der n-Wagen wieder kommen. Dann wird der Plastikschrott vernichtet und beseitigt und bei der Bahn aufgeräumt und die herrlichen n-Wagen kommen zurück.
DANN, werden die n-Wagen schon alle im Hochofen gelandet sein...
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