Nein, als eine Lok. Sind ja zwei Hälften.Balduin @ 28 Feb 2017, 00:07 hat geschrieben: Die beiden Triebköpfe eines ICE 1 kann man im gewissen Sinn eigentlich auch als Doppellokomotive zählen.
Mfg
Catracho
Nein, kann man nicht.Balduin @ 28 Feb 2017, 00:07 hat geschrieben:Die beiden Triebköpfe eines ICE 1 kann man im gewissen Sinn eigentlich auch als Doppellokomotive zählen.
401 sind zwei völlig eigenständige Tfz mit eigenen Nummern. Nix anderes wie jede andere Sanwichbespannung.
Sind und haben eine Menge Doppellokomotiven auch, z.B. die auf den von mir verlinkten Bildern. Ist jetzt also auch nicht wirklich ein Kriterium.218 466-1 @ 1 Mar 2017, 18:38 hat geschrieben: 401 sind zwei völlig eigenständige Tfz mit eigenen Nummern.
Nochmals: Eine Doppellok kann NUR als Doppellok funktionieren. Die kann nicht in zwei Teile zerlegt werden! Das ist wie mit siamesischen Zwillingen. Verstehst? Mit einer Loksektion kannst du nix anfangen.Martin H. @ 1 Mar 2017, 17:24 hat geschrieben:Aber eben ein Fahrzeug. Gibt ja Loks mit zwei bis sechs Achsen, Dampfloks und Krokodile mal außen vor. Und trotzdem wären das einzelne Fahrzeuge.
Muss ich das Foto nochmal verlinken? Es gibt Doppelloks die können entkuppelt und einzeln eingesetzt werden. Es gibt auch eine Menge Baureihen, da geht das nicht (ich vermute sogar bei der Mehrheit). Aber die Mehrheit bedeutet eben nicht alle.Russischer Spion @ 1 Mar 2017, 18:52 hat geschrieben: Nochmals: Eine Doppellok kann NUR als Doppellok funktionieren. Die kann nicht in zwei Teile zerlegt werden! Das ist wie mit siamesischen Zwillingen. Verstehst? Mit einer Loksektion kannst du nix anfangen.
Die zählen nicht, sondern das sind nur zwei einzelne Loks, die auch zusammen eingesetzt werden. Allein der fehlende zweite Führerstand ist kein Argument. In den USA fahren z.T. drei solcher angeblichen "Doppelloks" zusammen.Catracho @ 1 Mar 2017, 18:55 hat geschrieben:Es gibt Doppelloks die können entkuppelt und einzeln eingesetzt werden.
Nach dem Kriterium gibt so gut wie gar keine richtigen Doppelloks, und die dann auch nur noch im Museum. Denn bei den meisten genannten Maschinen kann man wohl mit wenig Aufwand zumindest eine Hälfte allein rumfahren lassen, weil alle notwendigen Komponenten vom Panto über Trafo bis zu den Motoren in den Drehgestellen vorhanden sind.218 466-1 @ 1 Mar 2017, 19:32 hat geschrieben: Die zählen nicht, sondern das sind nur zwei einzelne Loks, die auch zusammen eingesetzt werden. Allein der fehlende zweite Führerstand ist kein Argument. In den USA fahren z.T. drei solcher angeblichen "Doppelloks" zusammen.
Richtig. Die einzigen mir bekannten echten Doppelloks, existieren nur auf dem Papier.Balduin @ 1 Mar 2017, 19:52 hat geschrieben:Nach dem Kriterium gibt so gut wie gar keine richtigen Doppelloks, und die dann auch nur noch im Museum. Denn bei den meisten genannten Maschinen kann man wohl mit wenig Aufwand zumindest eine Hälfte allein rumfahren lassen, weil alle notwendigen Komponenten vom Panto über Trafo bis zu den Motoren in den Drehgestellen vorhanden sind.
Vielleicht versteh ich Dich jetzt falsch - aber es hat doch eine ganze Menge Loks auf drei Drehgestellen mit geteiltem Kasten gegeben, die jahrzehntelang liefen und nachbeschafft wurden ...Balduin @ 1 Mar 2017, 21:04 hat geschrieben: So ein Zeug mit gemeinsamen Drehgestellen wäre absolut unverkäuflich ...
Warscheinlich nicht mal fest gekuppelt, das zweite "hier" hat Regelkupplungen, ist also nichts anderes als eine Lok mit nur einem Endführerstand. Wie die IORE oder der 401. Der wird ja betrieblich nur zum "Triebwagen" durch die nicht vorhandenen Regelkupplungen und den spezifischen Einsatzbereich. Mach an den 401 Schraubenkupplungen dran, dann funktioniert das Teil wie eine modernisierte 120 mit einem Führerstand/Stromabnehmer weniger.Balduin @ 1 Mar 2017, 20:04 hat geschrieben:Also selbst wenn die neuen ÖBB-Loks so als betrieblich festgekuppelte Einheit kommen (was ich auch noch bezweifel) - es bleiben nur betrieblich entsprechend festgekuppelte Einheiten.
Die abgebildete Doppel-218 mit Jacobsdrehgestell ist eigentlich Unfug, allein das Mitteldrehgestell sinnvoll per Kardanwelle anzutreiben, dürfte spaßig werden. Sechsachsig würde man die einfach in Ludmilla- oder V200-Größe bauen, einen Prototyp gibt's ja, oder zweimal vierachsig wie die untereinander kurzgekuppelte V188. Und warum sollte man ein Jacobsdrehgestell verbauen? Das macht man normalerweise nur bei leichten Triebwagen, u.a. um Gewicht und Drehgestelle zu sparen und das vorhandene Gewicht besser in Traktion umzusetzen. Bei einer Diesellok mit zwei Motoren macht's wenig Sinn das recht hohe Gewicht in der Mitte auf nur ein Drehgestell zu verlagern, da dürfte man die bei uns möglichen 21 t Radsatzlast bei einer doppelten 4/5-218 wohl übersteigen.Balduin @ 1 Mar 2017, 20:04 hat geschrieben:So ein Zeug mit gemeinsamen Drehgestellen wäre absolut unverkäuflich - jede Wartungsabteilung haut dir das zu Recht schallend um die Ohren.
Die E91 ist konstruktiv gewissermaßen eine doppelte E60 und einem freischwebenden Mittelteil als Verbindung, das auf die Fahrwerke der Endteile aufgelegt ist. Man hat zwei Drehgestelle, die hängen aber nicht an einem Brückenrahmen, sondern die Aufbauten sind direkt auf die Drehgestelle aufgebaut und die lange Deichsel dazwischen hat quasi nochmal ein Lokkasten. Das ist keine Doppellok, sondern nur eine sagen wir mal Drehgestellbauart. Die E94 ist ein Zwischending zwischen dem gerade beschriebenen und einer morderne Drehgestelllok mit durchgehendem Brückenrahmen, nur dass der schon recht lange Brückenrahmen am Drehzapfen der Drehgestelle endet und die vergleichsweise kleinen Vorbauten noch direkt auf die Drehgestelle aufgebaut sind, die auch die Puffer und Kupplungen tragen.Balduin @ 1 Mar 2017, 22:20 hat geschrieben:Ja, schon. Aber sind z.B. E 91 oder Krokodil jetzt wirklich Doppel/Mehrfachlokomotiven oder doch nur eine klassische Einzellokomotive nur eben konstruktionsmäßig irgendwie mit Gelenken drin?
Eine Großserien-Interpretation dieses Modells, die sich bis heute im Betrieb halten konnte, ist die E 656 der FS.hmmueller @ 1 Mar 2017, 21:31 hat geschrieben: Vielleicht versteh ich Dich jetzt falsch - aber es hat doch eine ganze Menge Loks auf drei Drehgestellen mit geteiltem Kasten gegeben, die jahrzehntelang liefen und nachbeschafft wurden ...
Hallo, Schiffsbauer nenne Stahltafeln mit 80mm Dicke immernoch "Blech". Da haben wohl die Lokbauer auf einer Werft etwas Abfallbleche sich geben lassen.Churfürst August @ 4 Feb 2003, 18:41 hat geschrieben:
Übrigens besteht ein nicht unerheblicher Teil der Maschine tatsächlich aus Ballastgewichten in Form von besonders dick ausgeführten Blechen am Aufbau, um das Reibungsgewicht zu erhöhen.
Gruß, Ch.
Nur der Ergänzung halber, beim 420/421 sind es leider auch keine reinen Einzelwagen. Um einen 420/421 als "halbe Doppellok" zu betreiben, müsste man schon den 421 in der Mitte durchsägen:Rohrbacher @ 1 Mar 2017, 19:14 hat geschrieben: Die Loks haben auch alle einzelne Nummern, am Führerstands- und Übergangsende die gleichen Kupplungen und können auch am Übergangsende Schlusslicht setzen. (Hat man z.B. am Kurzkuppelende eines 420 nicht eingebaut...) Die 4ES5K hat wenigstens eine Dachleitung und die Mittelteile keine Führerstände. Im Prinzip eigentlich wie 420/421 oder anderen Triebzügen, wo die Einzelwagen nur in Kombination betrieblich Sinn machen, aber streng genommen trotzdem Einzelwagen sind. Erst bei Jacobsdrehgestellen oder gar Konstruktionen wie dem Integral, wo nicht jeder "Wagen" Kontakt zum Gleis hat, kann man von Einzelwagen nur noch sehr schwer sprechen.
Laut meinem Handbuch für Metalltechnik ist ein Blech alles "bei dem die Dicke gering gegenüber Länge und Breite ist"...Sagt also nix über die absolute Dicke aus.Mühldorfer @ 6 Mar 2017, 22:46 hat geschrieben: Hallo, Schiffsbauer nenne Stahltafeln mit 80mm Dicke immernoch "Blech".