Fragen und Grundsatzdiskussion zur Münchner S-Bahn

Alles über die Netze von S-Bahnen
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chris232
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Beitrag von chris232 »

Lazarus @ 9 Dec 2016, 22:59 hat geschrieben: Warum man zwei Fahrzeuge mit unterschiedlicher Software ausgerechnet auf der S1 einsetzen muss, versteht warscheinlich auch keiner. Weil es ist in dem Fall mehr als unglücklich, wenn die ZZA am hinteren Zugteil komplett dunkel sind.....
Was habens denn für Software? :rolleyes:
Eisenbahnen sind in erster Linie nicht zur Gewinnerzielung bestimmt, sondern dem Gemeinwohl verpflichtete Verkehrsanstalten. Sie haben entgegen dem freien Spiel der Kräfte dem Verkehrsinteresse des Gesamtstaates und der Gesamtbevölkerung zu dienen.
Otto von Bismarck

Daher hat die Bahn dem Gemeinwohl und nicht privaten Profitinteressen zu dienen, begreifen Sie es doch endlich mal!
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Sollte die absolute Ausnahme gewesen sein, schließlich soll jetzt zum Fahrplanwechsel alles einheitlich sein.
Bei der S-Bahn ist das aber auch schwierig. Es war schon immer schlimm bei den Hamstern bei Softwarewechsel. Einer dauert ein paar Stunden, am Tag maximal zwei Stück, und alte und neue vertrugen sich überhaupt nicht. Und dann das gefahrene Flügelkonzept.
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Also ich hab heute eine S1 gesehen, bei der im hinteren Zugteil zwar was in den ZZA was drin stand, aber die Beleuchtung nicht an ist. Sieht auf den ersten Blick bzw. aus Entfernung auch einfach nur nach leer aus. Vielleicht meint Lazarus den gleichen? Dann ist das ein technischer Defekt (LSS gefallen?) und hat nix mit der Software zu tun.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Wie wird das eigentlich entschieden, bei Störungen die Verstärker komplett und S1/S6 aus dem Stamm heraus zu nehmen? Nach Laune?

Letzte Woche wurde ich wegen einer vorangegangenen Störung in Pasing aus meinem (pünktlichen) Verstärker hinaus komplimentiert, die direkt im Anschluß fahrende Regel-S8 war ebenfalls pünktlich und von Problemen im Stamm nichts zu merken (vermutlich dank der sofortigen, rechtzeitigen Stabilisierungsmaßnahme).
Heute ist mein Verstärker ständig auf die vorherige Regel-S3 aufgelaufen bzw. schon verspätet in Maisach abgefahren. In Pasing standen wir sogar kurzzeitig nebeneinander, ich rechnete eigentlich schon die ganze Fahrt damit, dass der Verstärker dort wieder endet. Aber falsch gedacht, man hat schön alles weiter durch den Stamm geschickt, mit entsprechendem Stau.

Da frage ich mich schon, warum man hier die Stabilisierungsmaßnahmen nicht angewendet hat und sich lieber die Verspätungen auf alle Linien schiebt? Beide Fälle waren ziemlich zu gleicher Zeit, gegen Ende der Morgen-HVZ und einer der letzten Verstärker (heute definitiv der letzte, letzte Woche könnte es auch der vorletzte gewesen sein).
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elchris
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Beitrag von elchris »

Hast du mal geschaut ob etwa nach diesem Verstärker ein großes Taktloch ist? Man fährt gern mal im Blockabstand in eine Richtung um dann durch Wendezeit (in MMA kriegt man beim Vernichter keine weg, kann aber bei +20 einfach rauftakten) wieder einen passenden Takt in Gegenrichtung zu bauen.

Die erste Stufe sind jedenfalls die Entlastungsprogramme, da werden S1/S6 mindestens aus dem Tunnel (Programm "Linie S") oder ganz aus dem Stamm (Programm "Linie F" - für Fernbahn) genommen, wenn das nicht langt und noch Zeit bis zum Abstellen der Verstärker ist, entfallen diese auf Teilwegen - spätestens ab 18Uhr muss aber geschaut werden, dass Aussenabsteller fahren. Bestes Beispiel ist 8876 (Abstellung Gilching), der fährt selbst im größten Chaos.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Bayrische Staatszeitung Auslassen von Haltestellen: Ministerium droht Münchner S-Bahn
Das Verkehrsministerium schreibt in seiner Antwort, Zugdurchfahrten an S-Bahnstationen bei Verspätungen seien weder aus Sicht der Staatsregierung noch der Bayerischen Eisenbahngesellschaft „ein grundsätzlich probates Mittel“ zur Sicherstellung der Pünktlichkeit. „Die DB Regio hat als beauftragtes Verkehrsunternehmen ihre vertraglichen Pflichten zu erfüllen, dazu gehört insbesondere die pünktliche Bedienung aller Halte“, heißt es in der Anfrage.
Das Ressort von Verkehrsminister Joachim Herrmann (CSU) droht sogar offen mit Kürzungen für das Eisenbahnverkehrsunternehmen, falls die geforderten Pünktlichkeitswerte nicht erreicht werden. „Ausgefallene Züge werden nicht vergütet“, heißt es in der Anfrage. Im Falle von Halteausfällen gelte die Strecke zwischen dem zuletzt bedienten und dem nächsten bedienten Halt als ausgefallen.
Ort der Veröffentlichung und Wortwahl scheinen darauf schließen zu lassen, dass die Nachsicht und übliche "passt schon" Mentalität gegenüber der SBM aufgebraucht ist.
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TrainTom
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Beitrag von TrainTom »

Iarn @ 23 Dec 2016, 10:28 hat geschrieben:Ort der Veröffentlichung und Wortwahl scheinen darauf schließen zu lassen, dass die Nachsicht und übliche "passt schon" Mentalität gegenüber der SBM aufgebraucht ist.
Wobei das durchaus scheinheilig ist, wenn man über Jahre den Ausbau der Infrastruktur verpennt und dann das Verkehrsunternehmen für den unpünktlichen Betrieb zur Kasse bittet.
Oliver-BergamLaim
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Ich kenne es aus anderen Städten sogar aus der U-Bahn, dass bei großen Verspätungen eine oder mehrere Haltestellen ohne Halt durchfahren werden. Das gab es zum Beispiel vor einigen Jahren häufig in New York City (und nein, ich verwechsle das nicht mit den bekannten Expresslinien - hier ging es wirklich laut Durchsage des Fahrpersonals ausdrücklich darum, dass Stationen ausgelassen werden, um Verspätungen aufzuholen).
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

TrainTom @ 23 Dec 2016, 11:38 hat geschrieben: Wobei das durchaus scheinheilig ist, wenn man über Jahre den Ausbau der Infrastruktur verpennt und dann das Verkehrsunternehmen für den unpünktlichen Betrieb zur Kasse bittet.
Nun die SBM ist an den Zuständen nicht ganz unschuldig, da sie offensichtlich zu wenig Wagenmaterial besitzt und deswegen oft mit zu kurzen Zügen unterwegs ist und häufig Verstärker Fahrten wegen Fahrermangel ausfallen.

Leider sind wir nicht mal an dem Punkt wo die sicherlich unterdimensionierte Infrastruktur voll ausgelastet wäre.
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Beitrag von ET 423 »

Iarn @ 23 Dec 2016, 11:26 hat geschrieben: Leider sind wir nicht mal an dem Punkt wo die sicherlich unterdimensionierte Infrastruktur voll ausgelastet wäre.
Ach wirklich? Wo gäbe es denn deiner Meinung nach auf den Außenästen derzeit noch Potential? Und bitte nicht die S6 bis Gauting, diese Sau hamma schon desöfteren ums Dorf getrieben.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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philmuc
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Beitrag von philmuc »

Gestern in der S1 abends von Schleißheim bis München: An den Umsteigebahnhöfen (Feldmoching, Moosach, Laim) kamen zustäzliche Durchsagen (von Ingo Ruff eingesprochen) , in denen die Station angesagt wird danach noch für die Fahrt mit DB Regio gedankt wurde, vor Laim wurden sogar alle Umsteigemöglichkeiten mit Abfahrtszeiten (inkl aktueller Verspätungen der Anschluss S-Bahnen!), Gleis und Richtung angesagt.
Weiß jemand ob das ein Testballon oder jetzt neuer Standard ist? Ist mir vorher nie aufgefallen obwohl ich täglich auf der Strecke unterwegs bin.
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kometMUC
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Beitrag von kometMUC »

Passiert inzwischen auch ab und an bei Anfahrt auf Berg am Laim... scheint aber auch nur einige Fahrzeuge zu betreffen.
NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Das wurde hier schon ungefähr 3 Mal durchgekaut. Es nennt sich RIS, und ob es aktiv ist liegt am Tf sowie an diversen Weisungen.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Soll aber an den Bahnhöfen ohne Umsteigemöglichkeit wie Moosach und Feldmoching die meiste Zeit generell wieder abgeschaltet werden.
U-Bahnen werden ja nicht angesagt.
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

NJ Transit
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Beitrag von NJ Transit »

Huch, seit wann werden die Geschäftsführungssitzungen der Stadtwerke München auf Youtube gestellt? :blink:
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MaxM
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Beitrag von MaxM »

Servus zusammen,

ich tu's jetzt mal hierher, weil ich nach längerer Suche nichts sonst passendes gefunden habe (wenn falsch, bitte sagen):

Es scheint so zu sein, dass die U-Bahn-Station Poccistraße jetzt wohl tatsächlich durch einen Regionalbahnhalt ergänzt wird, und ich gehe mal davon aus, wenn S-Bahnen umgeleitet werden, dann werden da wohl auch die S-Bahnen halten, so wie z. B. die S2, die bei Störungen auf der Stammstrecke (fast) immer über den Südring umgeleitet wird. Wobei mich letzteres insoweit ein bisschen stört, weil es da zwischen Untermenzing und Ostbahnhof keinen Halt gibt. Die S2 kommt ja, wenn sie über den Südring fährt nicht auf ein Gleis, wo sie an der Donnersberger Brücke, am Heimeranplatz oder am Harras halten könnte, und so muss sie notgedrungen durchfahren, d. h. in dem Fall fehlt im Westen eine Verknüpfung mit der U-Bahn und den anderen S-Bahn-Linien. Für die Leute, die bei so einer Gelegenheit von Dachau her kommen und in die Innenstadt wollen, ist das sicher etwas umständlich. Und da wäre der Bhf. Poccistraße auch eine Verbesserung.

https://www.tz.de/muenchen/stadt/ludwigsvor...lt-7220591.html

Mega-Bahnhof, das halte ich schon für dick aufgetragen. Aber der Bhf. Poccistraße wäre sicherlich eine Verbesserung.

Alles Gute

Max
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Letztens ist die S2 übrigens von Westen kommend erst in den Haupt-Kopfbahnhof rein gefahren, ehe sie sich auf die Weiterfahrt Richtung Südring–Ostbahnhof–Ostast gemacht hat.
elchris
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Beitrag von elchris »

Das ist das übliche Programm bei geplanter Stammsperre, bei Einlegung des Störprogramms ist das nicht möglich wegen der Querung des gesamten Hbf-Vorfelds.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jetzt ist auch die Stadtrats CSU auf die FW Idee eines S-Bahn Rings in München aufgesprungen
natürlich nur, wenn U5 und die Mittlere Ring Tunnel nicht gebremst werden ;)

Insbesondere der sehr lange Tunnelteil wird das Projekt unbezahlbar machen, wenn dann geht das nur über Laim und Moosach also quasi die klassischen Nord und Südring Projekte. Aber nachdem die Stadt eh der falsche Ansprechpartner ist, wären sie besser zum Herrmann gelaufen. Und auch der wird wahrscheinlich das Geld eher in die Zulaufstrecken zur 2. Stammstrecke stecken als nach dem Tunnel nochmal im Stadtgebiet zu investieren nehme ich mal an.
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TrainTom
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Beitrag von TrainTom »

Iarn @ 23 Mar 2017, 15:54 hat geschrieben: Insbesondere der sehr lange Tunnelteil wird das Projekt unbezahlbar machen
Welcher lange Tunnelteil?
Die Grafik auf der SZ-Seite verweist auf den Artikel zum Vorschlag der Freien Wähler (mit langem Tunnelteil).
Rev
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Beitrag von Rev »

Ich finde es auch mehr als suboptimal das man hier wieder keine Verknüpfung Richtung Ingolstadt hinbekommt alles an die s1 zu knüpfen ist einfach Käse... Dort hat man bereits gute Umstieg.... Wenn man hingegen von Höhe Dachau in den Müncher Norden muss der nicht mit der S2 erschlossen ist hat man die große Arschkarte
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Iarn @ 23 Mar 2017, 16:54 hat geschrieben: Insbesondere der sehr lange Tunnelteil wird das Projekt unbezahlbar machen, wenn dann geht das nur über Laim und Moosach also quasi die klassischen Nord und Südring Projekte. Aber nachdem die Stadt eh der falsche Ansprechpartner ist, wären sie besser zum Herrmann gelaufen. Und auch der wird wahrscheinlich das Geld eher in die Zulaufstrecken zur 2. Stammstrecke stecken als nach dem Tunnel nochmal im Stadtgebiet zu investieren nehme ich mal an.
Die Frage ist ja wie man einen nötigen viergleisigen Ausbau Laim - Moosach - Feldmoching (dann jeweils zwei Gleise weiter an der A 92) hier verwirklichen könnte. Meistens würde gerade ein drittes Gleis gehen, tw. sogar nur zwei und bei Enteignungen und Abrissen wird es auch teuer.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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cimddwc
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Beitrag von cimddwc »

Rev @ 23 Mar 2017, 16:29 hat geschrieben:Ich finde es auch mehr als suboptimal das man hier wieder keine Verknüpfung Richtung Ingolstadt hinbekommt alles an die s1 zu knüpfen ist einfach Käse... Dort hat man bereits gute Umstieg.... Wenn man hingegen von Höhe Dachau in den Müncher Norden muss der nicht mit der S2 erschlossen ist hat man die große Arschkarte
Ja, so 'ne S-Bahn von Dachau via Nordring nach Freimann(-Süd) fände ich auch manchmal nicht schlecht. :) Selbst wenn der Weg zu Zenith/MOC ein bisschen weiter ist als von der U6.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 23 Mar 2017, 16:54 hat geschrieben: Jetzt ist auch die Stadtrats CSU auf die FW Idee eines S-Bahn Rings in München aufgesprungen
natürlich nur, wenn U5 und die Mittlere Ring Tunnel nicht gebremst werden ;)

Insbesondere der sehr lange Tunnelteil wird das Projekt unbezahlbar machen, wenn dann geht das nur über Laim und Moosach also quasi die klassischen Nord und Südring Projekte. Aber nachdem die Stadt eh der falsche Ansprechpartner ist, wären sie besser zum Herrmann gelaufen. Und auch der wird wahrscheinlich das Geld eher in die Zulaufstrecken zur 2. Stammstrecke stecken als nach dem Tunnel nochmal im Stadtgebiet zu investieren nehme ich mal an.
Positiv denken.
Klar ist das was für den Zeithorizont 2050, aber dass die Stadrats CSU wenigstens die Flächen(!) für so einen Ausbau reservieren will, werte ich regelrecht als Durchbruch.

Ansonsten ja - über Laim-Moosach wäre es billig zu haben. Keine Offenbarung, aber für nen schlechten Halbstundentakt würde es vielleicht reichen. Möglicherweise reicht dafür sogar die bestehende Südringkapazität auch aus.
Sobald als der Ausbau im Osten ~2037 fertig ist, könnte man ggf. schon etwas fahren lassen, wenn man wollte. Die Haltestellen am Südring könnte man bis dahin auch behelfsmäßig anlegen.

@Rev:
Wenn Nord& Südring ausgebaut sind wird schon noch einer auf die Idee für ne S-bahn Dachau-Nordring-Südring-Pasing und ggf. weiter kommen.

Eigentlich wär das auch die Billiglösung, denn damit könnte man sich den Ausbau um Moosach komplett sparen. Wär dann zwar nur ein halber Ring, aber ganz sicher besser als nichts. Wichtig wär dann nur eine Verknüpfung in Laim, die Sendlinger Spange soll dort ja bekanntlich KEINEN Bahnsteig bekommen :(

@DSG Speisewagen / viergleisigen Ausbau Laim - Moosach - Feldmoching :
Naja, wenn man den Ring will und über Moosach ausbaut, müsste man auch ein 2. Gleis in Richtung Nordring-Ost bauen. Platz dafür wäre da, da gibts eine Schneise zwischen der Botanikum GmbH und Co KG und dem restlichen Siedlungsgebiet, lag da vielleicht schon mal ein Gleis vor Urzeiten?
Wie auch immer, wenn man dort ist, dann kann man über die Lerchenau nach Feldmoching. Dort dann halt auch noch ein 2. Gleis, teilweise tiefergelegt / als Einhausung, wo es eng ist. Die Anwohner dort wollen schließlich einen guten Schallschutz, bei 2 Gleisen sollte sich das dann auch rentieren ;)

Edit: Zusatzfrage:
Was kostet eigentlich grob geschätzt der Ausbau einer Güterstrecke mit Vmax 100 auf 140-160? Was muss da alles gemacht werden, Oberleitung, Unterbau, Vorsignalabstände, nochwas?
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panurg
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Beitrag von panurg »

Im derzeit neuesten Video von "BergfelderVideos780" (YT) sieht man, dass die Ausfahrsignale im Bahnhof Ottenhofen (zumindest auf dem ropixschen Gleisplan für das Bahnnetz im Bereich des MVV) lediglich vierbegriffige Einfahrsignale (Notrot mal mitgerechnet) sind.
Was hat es damit auf sich und wie könnte Ottenhofen im Falle einer Störung seiner Rolle als Bahnhof (wenn es denn einer ist) gerecht werden.

Vielen Dank im Voraus für eure Antworten :)
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

panurg @ 6 Apr 2017, 21:04 hat geschrieben: wie könnte Ottenhofen im Falle einer Störung seiner Rolle als Bahnhof (wenn es denn einer ist) gerecht werden.
Es braucht keine Störung, damit Ottenhofen ein Bahnhof ist. Das ist er auch ohne Störung. Sogar mit planmäßiger Zugkreuzung.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
ET 423
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Beitrag von ET 423 »

panurg @ 6 Apr 2017, 20:04 hat geschrieben: Was hat es damit auf sich und wie könnte Ottenhofen im Falle einer Störung seiner Rolle als Bahnhof (wenn es denn einer ist) gerecht werden.
Deine Frage ist leider alles andere als eindeutig. Was möchtest du genau wissen? Ottenhofen ist ein Bahnhof, ja (siehe Antwort von Mark8031).

Möchtest du wissen, wie da im Falle eines Falles rangiert wird, da die Lichtsignal-Sh1 an den Asig fehlen? Das geht dann mit mdl. Erlaubnis des Fdl (Markt Schwaben).

Möchtest du wissen, wie die Züge im Falle einer Störung wieder von ihren Gleisen aus Richtung Markt Schwaben bzw. Erding zurückfahren? Das geht wegen fehlender Ausfahrsignale dann nur mittels schriftlichem Befehl Nr. 3. Das ist dann zumindest die einfachste Variante.
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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panurg
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Beitrag von panurg »

Ok, ich war wohl etwas uneindeutig :D

ET 423 hat meine implizierte Frage in beiden Punkten beantwortet.
Danke an euch!
P-fan
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Beitrag von P-fan »

Haben die Weichen für die Gleiswechsel am Isartor (heute noch) bewegliche Herzstücke? Auf einem Foto aus dem Jahr 1972 sieht man ein Schild an der Tunnelwand, das darauf hinweist.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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