[M] Planspiele U-Bahn München
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Was haltet Ihr denn von folgender Idee:
Die Wohnungsnot in München ist groß. Gerade Studenten finden nur sehr schwer eine passende Unterkunft.
Wie wäre es, wenn man am Südrand von Dietersheim eine "zweite Studentenstadt" bauen würde? Eine größere Zahl Studentenappartements, Wohnheime, kleine WG-taugliche Wohnungen gemischt mit Läden für den täglichen Bedarf.
Dorthin verlängert man dann die U6.
Vorteile:
- Man schafft dringend benötigten Wohnraum
- Alle Studenten, die dort wohnen und in Garching studieren belasten den Nahverkehr in München wenig (fahren entweder mit dem Rad oder nur eine Station U von Dietersheim nach Garching).
- Die Betriebskosten dürften sich in Grenzen halten, da die Strecke recht kurz ist. Da dürfte nicht mehr als 1 zusätzlicher Kurs nötig sein.
- Wenn das ganze in einem Stück gebaut wird, dann kann der U-Bahnhof und die Strecke in offener Bauweise (noch auf freiem Feld) gebaut werden, evtl sogar ein Teil der Strecke oberirdisch = Kosteneinsparung
- Man hält die Option einer späteren Verlängerung nach Neufahrn offen.
Nachteile:
- einmalige hohe Kosten für den Bau
Die Wohnungsnot in München ist groß. Gerade Studenten finden nur sehr schwer eine passende Unterkunft.
Wie wäre es, wenn man am Südrand von Dietersheim eine "zweite Studentenstadt" bauen würde? Eine größere Zahl Studentenappartements, Wohnheime, kleine WG-taugliche Wohnungen gemischt mit Läden für den täglichen Bedarf.
Dorthin verlängert man dann die U6.
Vorteile:
- Man schafft dringend benötigten Wohnraum
- Alle Studenten, die dort wohnen und in Garching studieren belasten den Nahverkehr in München wenig (fahren entweder mit dem Rad oder nur eine Station U von Dietersheim nach Garching).
- Die Betriebskosten dürften sich in Grenzen halten, da die Strecke recht kurz ist. Da dürfte nicht mehr als 1 zusätzlicher Kurs nötig sein.
- Wenn das ganze in einem Stück gebaut wird, dann kann der U-Bahnhof und die Strecke in offener Bauweise (noch auf freiem Feld) gebaut werden, evtl sogar ein Teil der Strecke oberirdisch = Kosteneinsparung
- Man hält die Option einer späteren Verlängerung nach Neufahrn offen.
Nachteile:
- einmalige hohe Kosten für den Bau
Die Idee hatte ich auch schon mal vor Jahren. Das Problem ist, dass die Planungshoheit bei der Gemeinde liegt und die will wohl keine Großsiedlung werden.
Der Vorteil wäre, wenn man schon mal eine U-Bahn nach Dietersheim hat, dann wäre Neufahrn auch bald in Reichweite.
Der Vorteil wäre, wenn man schon mal eine U-Bahn nach Dietersheim hat, dann wäre Neufahrn auch bald in Reichweite.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Schade.Iarn @ 27 Mar 2017, 09:55 hat geschrieben: Die Idee hatte ich auch schon mal vor Jahren. Das Problem ist, dass die Planungshoheit bei der Gemeinde liegt und die will wohl keine Großsiedlung werden.
Der Vorteil wäre, wenn man schon mal eine U-Bahn nach Dietersheim hat, dann wäre Neufahrn auch bald in Reichweite.
Gerade durch die Nähe zum Forschungszentrum + Anbindung an die U6 (=LMU in der Innenstadt + TU Innenstadt auch nicht weit) wäre das für eine Studentensiedlung einer der besten noch freien Plätze im Großraum München.
Alternativ könne man ein solches Projekt eventuell auch irgendwo zwischen den Stationen Fröttmaning und Garching-Hochbrück realisieren. Da müsste man sogar nur eine Station an der bestehenden Strecke bauen.
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Diese lokalen Zuständigkeiten sind doch einfach ein Witz. Ein Projekt wird doch nicht sinnvoller oder weniger sinnvoll, nur weil es 1 km vor oder hinter einer Landkreisgrenze ist.Cloakmaster @ 27 Mar 2017, 12:29 hat geschrieben: Ich fürchte, da würde auch die Stadt München dagegen intervenieren. Jeder Einwohner bedeutet Geld, also wenn Großsiedlung, dann bitte innerhalb der Stadtgrenze. Nur will die Stadt das ja auch irgendwie nicht...
Dort ist genug Platz für eine Großsiedlung, es sind sehr viele Studienplätze in unmittelbarer Nähe, dazu auch eine nicht zu verachtende Zahl an Arbeitsplätze in näherer Umgebung (Uni, diverse Gewerbegebiete in Schleißheim / Eching / Neufahrn, der Flughafen und auch Arbeitsplätze im Münchner Norden (BWM) wären gut erreichbar).
Die Verkehrssituation ist auch jetzt schon nicht schlecht. Schienenanbindung wäre über die U6 leicht zu realisieren, die A9 ist nah und zum Flughafen ist es auch nicht weit.
Aber durchaus nachvollziehbar. Weil wie soll eine Gemeinde wie Dietersheim das finanzieren? Dafür dürften die Mittel, die man pro Einwohner erhält, kaum reichen. Ich kann verstehen, das die sagen, ne, wollen wir nicht. Man hätte erstmal in erster Linie fast nur Kosten ohne dafür wirklich einen Ertrag zu sehen.bestia_negra @ 27 Mar 2017, 13:04 hat geschrieben: Diese lokalen Zuständigkeiten sind doch einfach ein Witz. Ein Projekt wird doch nicht sinnvoller oder weniger sinnvoll, nur weil es 1 km vor oder hinter einer Landkreisgrenze ist.
Dort ist genug Platz für eine Großsiedlung, es sind sehr viele Studienplätze in unmittelbarer Nähe, dazu auch eine nicht zu verachtende Zahl an Arbeitsplätze in näherer Umgebung (Uni, diverse Gewerbegebiete in Schleißheim / Eching / Neufahrn, der Flughafen und auch Arbeitsplätze im Münchner Norden (BWM) wären gut erreichbar).
Die Verkehrssituation ist auch jetzt schon nicht schlecht. Schienenanbindung wäre über die U6 leicht zu realisieren, die A9 ist nah und zum Flughafen ist es auch nicht weit.
Mehr Geld für den ÖPNV-Ausbau in München! Es wird höchste Zeit!
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Klar ist das aus Sicht der Gemeinde nachvollziehbar.Lazarus @ 27 Mar 2017, 13:40 hat geschrieben:Aber durchaus nachvollziehbar. Weil wie soll eine Gemeinde wie Dietersheim das finanzieren? Dafür dürften die Mittel, die man pro Einwohner erhält, kaum reichen. Ich kann verstehen, das die sagen, ne, wollen wir nicht. Man hätte erstmal in erster Linie fast nur Kosten ohne dafür wirklich einen Ertrag zu sehen.bestia_negra @ 27 Mar 2017, 13:04 hat geschrieben: Diese lokalen Zuständigkeiten sind doch einfach ein Witz. Ein Projekt wird doch nicht sinnvoller oder weniger sinnvoll, nur weil es 1 km vor oder hinter einer Landkreisgrenze ist.
Dort ist genug Platz für eine Großsiedlung, es sind sehr viele Studienplätze in unmittelbarer Nähe, dazu auch eine nicht zu verachtende Zahl an Arbeitsplätze in näherer Umgebung (Uni, diverse Gewerbegebiete in Schleißheim / Eching / Neufahrn, der Flughafen und auch Arbeitsplätze im Münchner Norden (BWM) wären gut erreichbar).
Die Verkehrssituation ist auch jetzt schon nicht schlecht. Schienenanbindung wäre über die U6 leicht zu realisieren, die A9 ist nah und zum Flughafen ist es auch nicht weit.
Das Problem ist, dass hier die Gemeinde zuständig ist. Der Freistaat beispielsweise könnte die Kosten locker tragen. Die 1,5km U-Bahn (verglichen mit Innenstadtstrecken relativ kostengünstig zu bauen) und ein paar Straßen wären für den Freistaat kein Problem. Für den Freistaat wären das eher kleine Summen, für Dietersheim unbezahlbar.
Die Studentenwohnungen bräuchte ja der Staat nicht finanzieren. Da gäbe es genug Investoren, die die Kosten tragen, schließlich winken auch ordentliche Einnahmen.
Genau das ist ja mein Kritikpunkt. Ein möglicherweise sinnvolles Projekt hat quasi keine Realisierungschance aufgrund der Zuständigkeit der Gemeinde.
Über eine U6 nach Neufahrn gab es 2008 eine Machbarkeitsstudie:
https://www.u-bahn-muenchen.de/aktuelles/20...erung-neufahrn/
Dietersheim gehört zur Gemeinde Eching, und man hält sich dort eine Erweiterung der Siedlung offen. Grundsätzlich begrüßt man übrigens eine U-Bahn-Verlängerung - obwohl der Echinger Ortskern dabei unerschlossen bliebe.
@Cloakmaster: Inkorrekt, jeder Einwohner kostet Geld für die Einrichtung der wesentlichen städtischen Infrastruktur. Was Geld bringt, sind Unternehmen, die fleißig Gewerbesteuer an die Stadt zahlen.
https://www.u-bahn-muenchen.de/aktuelles/20...erung-neufahrn/
Dietersheim gehört zur Gemeinde Eching, und man hält sich dort eine Erweiterung der Siedlung offen. Grundsätzlich begrüßt man übrigens eine U-Bahn-Verlängerung - obwohl der Echinger Ortskern dabei unerschlossen bliebe.
@Cloakmaster: Inkorrekt, jeder Einwohner kostet Geld für die Einrichtung der wesentlichen städtischen Infrastruktur. Was Geld bringt, sind Unternehmen, die fleißig Gewerbesteuer an die Stadt zahlen.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
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Genau darum bettelt man gerade darum,. daß zB auswärtige Studenten, welche sich nur zu Studienzwecken in München aufhalten, aber eigentlich "von ausserhalb" kommen, sich doch bitte, bitte, bittte mit ihrem ersten Wohnsitz in München anmelden sollen. Weil man ja unbedingt noch mehr Kosten haben möchte.
Angenommen, Dieterhseim baut so eine Studentenstadt für 10.000 und mehr Leute. Wird Dietersheim dann auch zeitgleich die Kinos bauen, die Schwimmbäder, die Schulen und Universitäten, den Nahverkehr, usw, usw, um den Bedarf für diese Menschen abzudecken?
Angenommen, Dieterhseim baut so eine Studentenstadt für 10.000 und mehr Leute. Wird Dietersheim dann auch zeitgleich die Kinos bauen, die Schwimmbäder, die Schulen und Universitäten, den Nahverkehr, usw, usw, um den Bedarf für diese Menschen abzudecken?
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Warum eigentlich nur Studentenwohnheime bzw Wohnungen? Haben die anderen sterblichen kein Recht auf eine Wohnung oder wie? Ich finde das man ,wenn man schon für Studenten Wohnungen baut,auch gleich Ein und Zwei Zimmer Wohnungen (bezahlbar,wohlgemerkt) für Singles und Paare baut. Nachdem es in München sehr viele Singles gibt. Natürlich sind drei und vier Zimmereohnungen für Familien auch nicht verkehrt,erst recht wenn man eine U-Bahn vor der Nase hat und viel grün zum toben für die Kinder.
Nun aber zum eigentlichen Problem. Die U6 ist eh schon sehr ausgelastet und störanfällig. Habe es oft selber mitbekommen das man eine nach Garching beschilderte U-Bahn in Fröttmaning frühzeitig wenden lässt. Das ist keine gute Werbung für den öffentlichen Nahverkehr. Kenne auch einige Leute die von der Arbeit nach Hause wollen und extra auf die U-Bahn warten die nach Garching fährt und kurzfristig erfährt das in Fröttmaning Ende ist.
Da sollte man sich schon etwas anderes überlegen. Je länger eine U-Bahnlinie wird umso mehr Fahrgäste. Nur leider ändert sich der Takt nicht. Je näher man zur Stadtmitte kommt umso enger wird es in der U-Bahn.
Nun aber zum eigentlichen Problem. Die U6 ist eh schon sehr ausgelastet und störanfällig. Habe es oft selber mitbekommen das man eine nach Garching beschilderte U-Bahn in Fröttmaning frühzeitig wenden lässt. Das ist keine gute Werbung für den öffentlichen Nahverkehr. Kenne auch einige Leute die von der Arbeit nach Hause wollen und extra auf die U-Bahn warten die nach Garching fährt und kurzfristig erfährt das in Fröttmaning Ende ist.
Da sollte man sich schon etwas anderes überlegen. Je länger eine U-Bahnlinie wird umso mehr Fahrgäste. Nur leider ändert sich der Takt nicht. Je näher man zur Stadtmitte kommt umso enger wird es in der U-Bahn.
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Ist ja dann möglich.Hochbrücker @ 27 Mar 2017, 19:15 hat geschrieben: Das kann ich mir nicht vorstellen das es dann besser wird. TU Garching - Universität - Martinsried .
Da bräuchte die U6 schon alleine einen Tunnel wo die Linie im 2,5 Minuten Takt fährt.
Wird man nicht von Anfang an machen, aber auf die Dauer denke ich nicht, dass man die zusätzliche Kapazität nicht nutzen würde.
Es geht hier um den Erstwohnsitz, der entscheidend dafür ist, welche Gemeinde den Anteil an der Lohnsteuer bekommt. Es gibt hier einen Mindestbetrag, den die Gemeinde also auch bei einem Einwohner bekommt, der kein Steueraufkommen generiert (übrigens auch einen Höchstbetrag, die Besserverdienenden sind finanziell nicht so interessant für die Gemeinden). Heißt also, wer sowieso einer Stadt wohnt, sollte sich natürlich aus Sicht derselben dort mit Erstwohnsitz melden. Tatsächliche Zuzüge sind dagegen natürlich nur interessant, wenn der Lohnsteueranteil über den Kosten liegt, die der Neubürger generiert, da wird es komplizierter.Cloakmaster @ 27 Mar 2017, 14:17 hat geschrieben: Genau darum bettelt man gerade darum,. daß zB auswärtige Studenten, welche sich nur zu Studienzwecken in München aufhalten, aber eigentlich "von ausserhalb" kommen, sich doch bitte, bitte, bittte mit ihrem ersten Wohnsitz in München anmelden sollen. Weil man ja unbedingt noch mehr Kosten haben möchte.
Angenommen, Dieterhseim baut so eine Studentenstadt für 10.000 und mehr Leute. Wird Dietersheim dann auch zeitgleich die Kinos bauen, die Schwimmbäder, die Schulen und Universitäten, den Nahverkehr, usw, usw, um den Bedarf für diese Menschen abzudecken?
Bei 10.000 Leuten wäre es wohl nicht zu vermeiden, dass die Gemeinde Eching da für eine gewisse Infrastruktur sorgt. Ein Kino wird sie allerdings kaum bauen, da gibt es in Neufahrn wohl ausreichende Kapazitäten, da sind gewöhnlich keine Steuergelder dazu nötig. Die Universität ist schon da, da braucht sich die Gemeinde auch nicht drum zu kümmern, ist ja auch nicht ihre Aufgabe. Nahverkehr war doch schon erwähnt...
Finde ich eine gute Idee. Die Mietpreise in München und Umland zeigen, dass eindeutig der Bedarf da ist. Um langfristig einen noch weiteren Anstieg zu verhindern, wird man meines Erachtens um neue Großsiedlungen nicht drum rum kommen.Wie wäre es, wenn man am Südrand von Dietersheim eine "zweite Studentenstadt" bauen würde? Eine größere Zahl Studentenappartements, Wohnheime, kleine WG-taugliche Wohnungen gemischt mit Läden für den täglichen Bedarf.
Ein Teil des Gedankens war, dass durch die Nähe zur Uni die Studenten nur eine Station am äußersten Ende der U6 fahren müssten und man somit Verkehr aus München heraushält. Daher wohl der Fokus auf Studenten. Ich kann aber insofern zustimmen, dass die anderen auch bezahlbare Wohnungen brauchen. Aber wenn die Studenten in die neue Studentenstadt ziehen, entlastet dies auch die Wohnungssituation in München, wovon auch andere profitieren.Warum eigentlich nur Studentenwohnheime bzw Wohnungen? Haben die anderen sterblichen kein Recht auf eine Wohnung oder wie?
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Studenten, Singles und Paare konkurrieren in der Regel um die gleichen Wohnungen (kleine Appartements, 1-und 2-Zimmer-Wohnungen).Hochbrücker @ 27 Mar 2017, 18:00 hat geschrieben: Warum eigentlich nur Studentenwohnheime bzw Wohnungen? Haben die anderen sterblichen kein Recht auf eine Wohnung oder wie? Ich finde das man ,wenn man schon für Studenten Wohnungen baut,auch gleich Ein und Zwei Zimmer Wohnungen (bezahlbar,wohlgemerkt) für Singles und Paare baut. Nachdem es in München sehr viele Singles gibt. Natürlich sind drei und vier Zimmereohnungen für Familien auch nicht verkehrt,erst recht wenn man eine U-Bahn vor der Nase hat und viel grün zum toben für die Kinder.
Nun aber zum eigentlichen Problem. Die U6 ist eh schon sehr ausgelastet und störanfällig. Habe es oft selber mitbekommen das man eine nach Garching beschilderte U-Bahn in Fröttmaning frühzeitig wenden lässt. Das ist keine gute Werbung für den öffentlichen Nahverkehr. Kenne auch einige Leute die von der Arbeit nach Hause wollen und extra auf die U-Bahn warten die nach Garching fährt und kurzfristig erfährt das in Fröttmaning Ende ist.
Da sollte man sich schon etwas anderes überlegen. Je länger eine U-Bahnlinie wird umso mehr Fahrgäste. Nur leider ändert sich der Takt nicht. Je näher man zur Stadtmitte kommt umso enger wird es in der U-Bahn.
Wenn du 10'000 Studenten in eine neue Studentenstadt bei Dietersheim einquartierst, dann verringert sich die Nachfrage in München entsprechend.
Es muss ja auch nicht eine reine Studentensiedlung werden. Ich habe ja weiter oben schon geschrieben, dass auch viele Arbeitsplätze in der Gegend sind.
Der Studentenfokus macht aber aufgrund der Uninähe einfach sinn. Wenn die Leute nah an der Arbeitsstätte (oder in dem Fall Uni) wohnen, dann entsteht schlicht weniger Verkehr.
Ein Student, der in Dietersheim wohnt und in Garching studiert belastet den Münchner Verkehr nur sehr gering (wenn er abends/am Wochenende zum feiern/Kino/etc. in die Stadt fährt).
Ein Student, der im Süden von München wohnt und in Garching studiert belastet den Münchner Verkehr deutlich mehr, weil er mindestens zweimal täglich quer durch die ganze Stadt fährt.
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Wenn man bedenkt das in Garching Ca fünf Studentenwohnheime und in Freimann nochmal zwei oder drei sind,müsste ja eh schon weniger los sein auf der U6.
Andererseits wächst das TU Grlände in Garching stetig mit.
Was man aus dem Rathaus in Garching mitbekommt soll ja die U6 ,sobald die neuen Züge da sind ,während der Woche im 5 Minuten Tskt fahren.
Andererseits wächst das TU Grlände in Garching stetig mit.
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Nein, weil die meisten Studenten sich lieber 30 Minuten in die U-Bahn aufs Dorf setzen als auf dem Dorf zu wohnen. Selbst Siedlungen am Stadtrand wie zum Beispiel in der Nordheide sind recht unbeliebt, da ab vom Schuss. Einzig die StuSta sticht da raus, denn die hat eine funktionierende, in sich geschlossene Gemeinde. Und grade, wenn du mischst, ist der Ärger zwischen Studentenwohnheim, in dem es auch mal lauter wird, und Anwohnern vorprogrammiert.bestia_negra @ 28 Mar 2017, 07:49 hat geschrieben: Wenn du 10'000 Studenten in eine neue Studentenstadt bei Dietersheim einquartierst, dann verringert sich die Nachfrage in München entsprechend.
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Das stimmt zwar, aber bei der aktuellen Wohnungssituation in München würde man auch eine neue Studentenstadt für 10'000 Studenten bei Dietersheim problemlos füllen.NJ Transit @ 28 Mar 2017, 10:12 hat geschrieben: Nein, weil die meisten Studenten sich lieber 30 Minuten in die U-Bahn aufs Dorf setzen als auf dem Dorf zu wohnen. Selbst Siedlungen am Stadtrand wie zum Beispiel in der Nordheide sind recht unbeliebt, da ab vom Schuss. Einzig die StuSta sticht da raus, denn die hat eine funktionierende, in sich geschlossene Gemeinde. Und grade, wenn du mischst, ist der Ärger zwischen Studentenwohnheim, in dem es auch mal lauter wird, und Anwohnern vorprogrammiert.
Man müsste dort halt gezielt Studenten unterbringen, die in Garching studieren.
Ob unbeliebt oder nicht, viele Studenten wären froh, wenn sie überhaupt eine bezahlbare Unterkunft finden würden.
Und man muss ja nicht direkt mischen.
Man kann ja ein Stadtviertel bauen, bei dem auf der einen Seite die neue Studentenstadt ist, in der Mitte Einkaufsmöglichkeiten und auf der anderen Seite normale Wohnbebauung. In der Mitte dann die U-Bahn, die dann für alle gut erreichbar ist.
Auch wenn die meisten Studenten sicher lieber in der Stadt wohnen, werden es sich bestimmt viele überlegen ob sie lieber ein Zimmer für 250€ in Dietersheim oder eines für 600€ in der Stadt haben wollen, vor allem wenn sich dadurch der tägliche Weg zur Uni und zurück insgesamt um ca. 1 Stunde verringert.
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Voll bekommst du sie natürlich. Aber die Entlastung des Münchner Wohnungsmarktes, die du postulierst, wird davon nicht kommen, denn natürlich werden dann auch Studenten aus Dietersheim weiter versuchen in die Stadt zu kommen - grade, da viele Studentenwohnheime eher mäßig sind. Ich bin zum Beispiel schon recht froh, dass ich inzwischen eine eigene Toilette habe.
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Klar werden da welche versuchen in die Stadt zu kommen.NJ Transit @ 28 Mar 2017, 11:13 hat geschrieben: Voll bekommst du sie natürlich. Aber die Entlastung des Münchner Wohnungsmarktes, die du postulierst, wird davon nicht kommen, denn natürlich werden dann auch Studenten aus Dietersheim weiter versuchen in die Stadt zu kommen - grade, da viele Studentenwohnheime eher mäßig sind. Ich bin zum Beispiel schon recht froh, dass ich inzwischen eine eigene Toilette habe.
Aber bestimmt nicht alle.
Wenn du 10'000 günstige Wohnungen hinstellst, dann Entlastet das natürlich den Wohnungsmarkt.
Es werden dadurch bestimmt nicht alle Probleme behoben. Dafür ist der Zuzug viel zu groß.
Aber irgendwo müssen neue Wohnungen entstehen. In der Stadt ist der Platz dafür Mangelware, also muss man an den Rand oder ins Umland. Und da macht für eine Studentensiedlung ein Standort nahe der Uni mMn einfach am meisten Sinn.
Man kann natürlich so eine Wohnsiedlung auch östlich von Neuperlach oder bei Lochhausen bauen. Der Entlastungseffekt für den Wohnungsmarkt dürfte in etwa gleich groß sein.
In dem Fall hätte man dann aber einen Großteil der dort lebenden Studenten zuverlässig jeden Tag in den S- und U-Bahnen, während beim Standort Dietersheim eben eine beachtliche Anzahl der Studenten nicht quer durch die Stadt fahren müsste...
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Haha. Von was träumst du Nachts? 250€ in Dietersheim. Der Zug ist schon längst abgefahren. Nachdem Dietersheim in U-Bahn Nähe ist ,sind die Preise gestiegen. Habe mir vor drei Jahren ein Appartement in Dietersheim angeschaut,Neubau sogar,die Warmmiete lag bei 650 € . In Garching kosten die Studentenwohnungen (18-31qm) so zwischen 700 und 900€ Warm. Nur mal so zur Info.bestia_negra @ 28 Mar 2017, 11:28 hat geschrieben: Auch wenn die meisten Studenten sicher lieber in der Stadt wohnen, werden es sich bestimmt viele überlegen ob sie lieber ein Zimmer für 250€ in Dietersheim oder eines für 600€ in der Stadt haben wollen, vor allem wenn sich dadurch der tägliche Weg zur Uni und zurück insgesamt um ca. 1 Stunde verringert.
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Kommt drauf an, wer der Träger des Projekts ist.Hochbrücker @ 28 Mar 2017, 12:52 hat geschrieben: Haha. Von was träumst du Nachts? 250€ in Dietersheim. Der Zug ist schon längst abgefahren. Nachdem Dietersheim in U-Bahn Nähe ist ,sind die Preise gestiegen. Habe mir vor drei Jahren ein Appartement in Dietersheim angeschaut,Neubau sogar,die Warmmiete lag bei 650 € . In Garching kosten die Studentenwohnungen (18-31qm) so zwischen 700 und 900€ Warm. Nur mal so zur Info.
Bei einem privaten Investor hast du sicher recht.
Wenn das ganze gefördert ist und z.B. über das Studentenwerk läuft, dann sind 250 - 300€ durchaus realistisch. Das hat zumindest vor 2 Jahren ein Spezl von mir in der Studentenstadt gezahlt.
Das wäre auch mein Ansatz. Die Wohnungen über das Studentenwerk vergeben. Die können dann darauf achten, dass Studenten, die in Garching studieren eher in Dietersheim einen Platz bekommen, während Studenten, die in der Innenstadt studieren eher in der Studentenstadt oder im Oly-Dorf unterkommen.
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Für ein 8m²-Kabuff mit geteiltem Klo und Gemeinschaftsküche ja.bestia_negra @ 28 Mar 2017, 14:05 hat geschrieben: Wenn das ganze gefördert ist und z.B. über das Studentenwerk läuft, dann sind 250 - 300€ durchaus realistisch.
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Muss außerdem dazu sagen das solche Studentenwohnheime nicht gerade die ruhigsten und saubersten sind. Gut kann jetzt nur von einer sprechen wo man öfters mit der Feuerwehr hingefahren ist.
Dann vielleicht noch eher eine WG gründen. Man sollte sogar spezielle Wohnungen bauen die mit einer Küche und mehreren kleinen Zimmern mit WC und Dusche ausgestattet sind.
Jeder hat sein Zimmer ,zum gemeinsamen Unterhalten oder Fernsehabend oder ähnliches kann man sich in der Wohnung zentral treffen.
Ich weis ich schweife vom Thema ab. Aber siehe auch das Thema Stadtumlandbahn die nach Garching bzw Münchner Norden kommen soll. Eine billigere Alternative zur U-Bahn.
Dann vielleicht noch eher eine WG gründen. Man sollte sogar spezielle Wohnungen bauen die mit einer Küche und mehreren kleinen Zimmern mit WC und Dusche ausgestattet sind.
Jeder hat sein Zimmer ,zum gemeinsamen Unterhalten oder Fernsehabend oder ähnliches kann man sich in der Wohnung zentral treffen.
Ich weis ich schweife vom Thema ab. Aber siehe auch das Thema Stadtumlandbahn die nach Garching bzw Münchner Norden kommen soll. Eine billigere Alternative zur U-Bahn.
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Warum wird bei dem Thema Anschluss der U6 Nord zum Flughafen eigentlich nur die Variante: Verlängerung von Garching FZ nach Neufarn diskutiert?
Ein Abzweig Von Studentenstadt oder Freimann nach Unterföhring würde auch einen Flughafen-S-Bahn-Anschluss ergeben.
Und zwar kürzer und schneller.
Eine solche Strecke wäre mit ~2,6 km, weniger als halb so lang wie Garching FZ - Neufarn mit ~6,5 km
Fahrzeit ab Münchner Freiheit zum Flughafen ca. 32 Minuten gegenüber 39 Minuten über Neufarn.
Mit dem Bau der U9 (setze ich hier mal voraus), existiert auf der U6 Nord viel ungenutzte Kapazität. Weder Garching noch Neufarn brauchen eine U-Bahn im 2,5 Minuten Takt.
Man könnte die U9 nach Garching fahren lassen und die U6 ab Freimann / Studentenstadt nach Unterföhring. (Während Fussballspielen beide zum Stadion und nach Unterföhring pendeln)
Unterföhring könnte eine schnelle und umsteigefreie Verbindung in den Münchner Norden gut gebrauchen (auch Ismaning würde indirekt profitieren).
Und vor allem auch bezahlen! Unterföhring sitzt auf einem riesen Geldberg und weiss nicht wohin damit "Keine Schulden, 424 Millionen Euro auf der hohen Kante" (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/lan ... -1.2869974)
Unterföhring könnte sich nicht nur eine Station an der S-Bahn leisten, sondern auch auf dem weg dahin z.b. am Rathaus oder südlich davon im Wohngebiet, je nach Wegführung.
Auch nach Osten könnte man sie sehr gut verlängern, da ist eine riesiges unbebautes Gebiet in dem man günstig bauen könnte und das damit perfekt erschlossen wäre. (Und nach Aschheim wärs dann auch nicht mehr weit ...)
Ein Abzweig Von Studentenstadt oder Freimann nach Unterföhring würde auch einen Flughafen-S-Bahn-Anschluss ergeben.
Und zwar kürzer und schneller.
Eine solche Strecke wäre mit ~2,6 km, weniger als halb so lang wie Garching FZ - Neufarn mit ~6,5 km
Fahrzeit ab Münchner Freiheit zum Flughafen ca. 32 Minuten gegenüber 39 Minuten über Neufarn.
Mit dem Bau der U9 (setze ich hier mal voraus), existiert auf der U6 Nord viel ungenutzte Kapazität. Weder Garching noch Neufarn brauchen eine U-Bahn im 2,5 Minuten Takt.
Man könnte die U9 nach Garching fahren lassen und die U6 ab Freimann / Studentenstadt nach Unterföhring. (Während Fussballspielen beide zum Stadion und nach Unterföhring pendeln)
Unterföhring könnte eine schnelle und umsteigefreie Verbindung in den Münchner Norden gut gebrauchen (auch Ismaning würde indirekt profitieren).
Und vor allem auch bezahlen! Unterföhring sitzt auf einem riesen Geldberg und weiss nicht wohin damit "Keine Schulden, 424 Millionen Euro auf der hohen Kante" (http://www.sueddeutsche.de/muenchen/lan ... -1.2869974)
Unterföhring könnte sich nicht nur eine Station an der S-Bahn leisten, sondern auch auf dem weg dahin z.b. am Rathaus oder südlich davon im Wohngebiet, je nach Wegführung.
Auch nach Osten könnte man sie sehr gut verlängern, da ist eine riesiges unbebautes Gebiet in dem man günstig bauen könnte und das damit perfekt erschlossen wäre. (Und nach Aschheim wärs dann auch nicht mehr weit ...)
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