Bahnstrecke München-Lindau wird elektrifiziert

Strecken und Fahrzeuge von DB Fernverkehr und anderen als DB Fernverkehr.
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Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

NJ Transit @ 14 Mar 2017, 08:55 hat geschrieben: Unsinn. Schon mal A96 gefahren und Autos mit Schweizer Nummern gezählt, die sich zwischen Fernbussen in die Schweiz durchwurschteln?
Hallo,
wieviel EC würden die täglich auslasten können?

Fernbus, das stimmt, da lässt der Staat subventionierte Konkurenz zur Eisenbahn zu.
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DSG Speisewagen
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Beitrag von DSG Speisewagen »

Mühldorfer @ 14 Mar 2017, 08:45 hat geschrieben: Hallo,
Stuttgart-Singen und München-Lindau, was solls da mit EC. Schnellen Regionalverkehr so wie schon der ALEX München-Lindau oder auch München-Hof. So groß ist die Personenanzahl nicht die umsteigesensibel in die Schweiz weiter möchte.

Und für Singen ( Schwarztwaldbahn, Kontanz ) oder Lindau lies sich per Bahnhofsfahrtordnung auch Umsteigen am gleichen Gleis nach Zürich einrichten. In Lindau und Singen einen Bahnsteig deutlich höher setzen, auf Höhe wie in Berlin-HBF. Das kostet nicht viel.
Umsteigen ist immer unattraktiv, das werden dir alle Verkehrsexperten bestätigen.

Kennst du das Fahrgastpotential in die Schweiz? Es ist scheinbar groß genug eine A 96 ohne Rücksicht auf Verluste durch die Landschaft zu zimmern (hätte man ja auch mit günstigeren Radien besser an die Landschaft anpassen können) und wo mehrere Gummiwixgesellschaften kostenlos (!) auf der deutschen Seite durch das Land fahren.
Da warte ich eh mal drauf bis der erste große Unfall passiert weil Arbeitszeitvorschriften usw. massiv missachtet werden (man muss sich nur die diversen Kontrollen und deren Veröffentlichung ansehen).

Der Alex fährt nur noch bis 2020, dann fährt ein Regionalzug über Memmingen mit wahrscheinlich harten Nahverkehrssitzen. Über Kempten fährt eh der Holzklassen-612er.

Besser wäre es eine Schnellverbindung im Stundentakt (das wäre attraktiv! Alternativ 2-Stundentakt mit RE in der anderen Stunde) von München mit Halten in Buchloe, evtl. Mindelheim, Memmingen, evtl. Leutkirch oder Wangen und Lindau nach Zürich.
Das E-Netz Allgäu hätte die RB-Funktion als Zubringer zur Fernverkehrslinie.

Bei einer Freigabe der Züge für Nahverkehrstickets (mit einer Ausschreibung kann man das erreichen und Klagen umgehen) spart sich die BEG sogar noch Geld. Sie muss weniger Züge selber bestellen, kannibalisiert nicht den Fernverkehr und das Zuschussmodell ist günstiger.
Trassengebühren halbieren! Schwerverkehrsabgabe ab 3,5t für Lkw und Busse einführen! Infrastrukturausbau, Knotenausbau, Kapazitätsausbau! Verminderter Mehrwertsteuersatz für alle Zugfahrkarten! Fahrgastrechte für alle Verkehrsträger gleich!
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Beitrag von NJ Transit »

Mühldorfer @ 14 Mar 2017, 10:37 hat geschrieben:wieviel EC würden die täglich auslasten können?
Exakt drölf komma zweiundvierzig.
Verkehrsplanung funktioniert aber nicht, indem man sich eine beschissene Verbindung, die verständlicherweise fast niemand nutzt, anschaut, und wegen des niedrigen Besetzungsgrades das aktuelle Angebot für genug oder zu viel befindet. Auf diese Art und Weise hat die Bundesbahn zig Nebenstrecken, von denen viele erfolgreich reaktiviert wurden, totgerechnet.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Bis zu Eröffnung der Elektrifizierung verlängert sich die Fahrzeit der EC-Züge Zürich-München erneut. Seit Fahrplan im Dezember 2016 wurde die Fahrzeit bereits von 4 Stunden und 12 Minuten auf 4 Stunden 19 Minuten verlängert. Ab Dezember 2018 kommen nochmals 7 Minuten dazu, der Zug fährt dann in Zürich 7 Minuten früher ab, die Halte zwischen Winterthur und St. Gallen fallen zwar wieder weg, dafür hat der Zug neu in St. Magrethen 13 Minuten Aufenthalt. Dies wurde gestern mit der Einleitung des ZVV-Fahrplanverfahrens http://www.zvv.ch/zvv-assets/fahrplan/fahr.../TF%20BK750.pdf bekannt. Ich habe die Städte Zürich, Winterthur, St Gallen aufgefordert, im nationalen Fahrplanverfahren der Schweiz zu reklamieren.
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Beitrag von Mühldorfer »

DSG Speisewagen @ 14 Mar 2017, 14:00 hat geschrieben: Umsteigen ist immer unattraktiv, das werden dir alle Verkehrsexperten bestätigen.
Hallo,
stimmt und mag sein aber von jedem Bahnhof zu jedem Bahnhof stündlich eine Direktverbindung umsteigefrei ist nicht machbar.

Großträumiger ÖV ist ohne Umsteigen nicht möglich. Das gilt auch in der Luftfahrt!

Von Düsseldorf nach Manaos in Amzonien, von Hamburg nach Kinshaha, von Stuttgart nach Irkuts ohne Umsteigen?

Zu gunsten der Schnelligkeit gab man ja das "Umgestiegenwerden", also Kurswagenverbindungen weitestgehend auf.
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Beitrag von Mühldorfer »

NJ Transit @ 14 Mar 2017, 15:06 hat geschrieben: Verkehrsplanung funktioniert aber nicht, indem man sich eine beschissene Verbindung, die verständlicherweise fast niemand nutzt, anschaut, und wegen des niedrigen Besetzungsgrades das aktuelle Angebot für genug oder zu viel befindet. Auf diese Art und Weise hat die Bundesbahn zig Nebenstrecken, von denen viele erfolgreich reaktiviert wurden, totgerechnet.
Hallo,
allerdings nur Verbindungen bei denen das Verkehrsvbedürfnis ausreichen dafür war. Und Penlerbedarfe in die nächste Schul- oder Arbeitsstadt sind eine Sache.

Stuttgart-Zürich oder München-Zürich lastet aber nicht 12 Zugpaare täglich aus, selbst dann nicht wenn kein Flug-, PKW-Verkehr oder per Fernbus bestünde.
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Beitrag von NJ Transit »

Und warum sollte das deiner Meinung nach nicht existieren? Nur weil du das sagst wirds zur Wahrheit?
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Beitrag von JeDi »

Mühldorfer @ 14 Mar 2017, 14:44 hat geschrieben: Stuttgart-Zürich oder München-Zürich lastet aber nicht 12 Zugpaare täglich aus, selbst dann nicht wenn kein Flug-, PKW-Verkehr oder per Fernbus bestünde.
Wie viele IC-Paare fahren noch mal ab Ende 2017 zwischen Stuttgart und Zürich? Sind das nicht sogar 14?
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Beitrag von 218 466-1 »

ralf.wiedenmann @ 14 Mar 2017, 15:34 hat geschrieben:Bis zu Eröffnung der Elektrifizierung verlängert sich die Fahrzeit der EC-Züge Zürich-München erneut. Seit Fahrplan im Dezember 2016 wurde die Fahrzeit bereits von 4 Stunden und 12 Minuten auf 4 Stunden 19 Minuten verlängert. Ab Dezember 2018 kommen nochmals 7 Minuten dazu, der Zug fährt dann in Zürich 7 Minuten früher ab, die Halte zwischen Winterthur und St. Gallen fallen zwar wieder weg, dafür hat der Zug neu in St. Magrethen 13 Minuten Aufenthalt. Dies wurde gestern mit der Einleitung des ZVV-Fahrplanverfahrens http://www.zvv.ch/zvv-assets/fahrplan/fahr.../TF%20BK750.pdf bekannt. Ich habe die Städte Zürich, Winterthur, St Gallen aufgefordert, im nationalen Fahrplanverfahren der Schweiz zu reklamieren.
Nö, das wurde hier im Thema schon vor langer Zeit bekannt.
Die DB bzw. BEG weigern sich die veränderten Fahrzeiten zu übernehmen (Konflikt mit den RB [acronym title="TSIG: Sigmaringen <Bf>"]TSIG[/acronym]-[acronym title="MM: Memmingen <Bf>"]MM[/acronym]) und daher muss eben zugewartet werden.
JeDi @ 14 Mar 2017, 16:51 hat geschrieben:Wie viele IC-Paare fahren noch mal ab Ende 2017 zwischen Stuttgart und Zürich? Sind das nicht sogar 14?
Aber dafür wie viele RE-Paare weniger? ;)
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Beitrag von JeDi »

218 466-1 @ 14 Mar 2017, 15:54 hat geschrieben: Aber dafür wie viele RE-Paare weniger? ;)
Ein relevantes - die anderen RE enden nämlich alle unter verpassen des Anschlusses Richtung Zürich in Singen(Htw). In Tagesrandlage (wenn kein IC fährt) wird der entsprechende Anschluss dagegen ermöglicht. Lange Zeit durch einen durchgehenden RE Stuttgart-Schaffhausen mit Quietschies (um das bisschen schneller zu sein...), inzwischen durch einen Zusatz-Pendelzug Singen-Schaffhausen.
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Beitrag von Harras »

Mei, jetzt wird halt erstmal jedes Jahr die Fahrzeit um 10 Min verlängert, dann können sich die Herren Dobrindt, Herrmann etc. bei der Eröffnung der elektrifizierten Strecke für noch mehr Zeitersparnis feiern lassen (Meilensteine, Quantensprünge, neue Zeitalter, etc. ) ;-)
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Beitrag von 146225 »

Durchschnittliche Schweizer Gewohnheits-Bahnreisende dürften halt auch an "grosskantonalen" Umtrieben wie einem 2-Stunden-Takt nicht allzu viel Spaß haben, von der DB-Anschlussqualität und Pünktlichkeit mal ganz abgesehen. Ich bin mir schon relativ sicher, daß die Fahrgastzahlen auf der langsamen Gäubahn mit dem Stundentakt auch grenzüberschreitendend wachsen, wieso sollte so etwas für Zürich / Ostschweiz - München nicht möglich sein?
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Beitrag von 218 466-1 »

146225 @ 14 Mar 2017, 18:54 hat geschrieben:Ich bin mir schon relativ sicher, daß die Fahrgastzahlen auf der langsamen Gäubahn mit dem Stundentakt auch grenzüberschreitendend wachsen, wieso sollte so etwas für Zürich / Ostschweiz - München nicht möglich sein?
Weil die BEG & NVBW keine teuren Rabe Nimmermehr 503 subventionieren können/wollen und dann ohnehin midestens auf Halte in Mindelheim, Leutkirch und Wagen bestehen würden, weil das Teil ja auch die Hälfte der bestellten Leistungen ersetzen müsste, um überhaupt ins Geschäft zu kommen.
Dazu bräuchte es ein ganz anderes Konzept mit IC-D und ohne NT-Ausbau.
Aber selbst auf der Gäubahn sehen die unermüdlichen Optimisten den "IC"-Stundentakt nur als vorübergehende Zwischenlösung an bis auch dort irgendwann mal wieder zweistündliche, schnellere Achterbahnen fahren sollen.
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Neigezug ETR 610 soll München – Zürich fahren.

Aus Bundesamt für Verkehr: „Eisenbahnausbauprogramme Bahninfrastrukturfonds: Standbericht 2016“: https://www.bav.admin.ch/dam/bav/de/dokumen...auprogramme.pdf

„Mit dem Angebotskonzept 2025, Stand Dezember 2015, wurde entschieden, den Eurocity Zürich–München mit dem Neigezug ETR 610 zu fahren. Aktuell werden Abklärungen betreffend die Zulassung in Deutschland getroffen. Das Rollmaterial erlaubt die Reduktion der Reisezeiten, sobald der deutsche Abschnitt zwischen Lindau und Geltendorf elektrifiziert und neigezugfähig ausgebaut ist.“
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Sollen einzelne Zugleistungen durchgebunden werden?
Ansonsten macht für mich ein Mehrsystemzug keinen Sinn.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Stimmt und würde auch Sinn machen. Aber durch den Gotthardbasistunnel braucht man keine Neigezüge mehr. Züge sollen nach Genf durchgebunden werden, nicht nach Milano.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Wozu dann eine teure und anfällige Gleichstromausrüstung? Naja evtl. baut man die Züge dann um, wenn sie auf absehbare Zeit nicht mehr nach Italien sollen.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 6 Apr 2017, 11:58 hat geschrieben: Wozu dann eine teure und anfällige Gleichstromausrüstung?
Simpel: Weil man nix anderes hat.
Naja evtl. baut man die Züge dann um, wenn sie auf absehbare Zeit nicht mehr nach Italien sollen.
Wann sind die ersten Revisionen? Vorher wird man sich das wohl eher nicht leisten wollen.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 6 Apr 2017, 12:01 hat geschrieben: Wann sind die ersten Revisionen? Vorher wird man sich das wohl eher nicht leisten wollen.
Ist die Frage was mehr kostet, die Arbeiten vor die Revision vorzuziehen oder den Wartungsaufwand und das Ausfallrisiko mit unnötigem Equipment bis zur nächsten Revision rumzugondeln.

Eine Kompromiss wäre die Stilllegung zeitnah und den Ausbau zur nächsten Revision.
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Beitrag von DumbShitAward »

Iarn @ 13 Mar 2017, 09:47 hat geschrieben: Ich denke mal will versuchen, Boden gegenüber dem Flugzeug gut machen, welches neben dem Zeitvorteil aktuell auch noch den Vorteil höherer Frequenzen hat.
Das ist dann aber allenfalls Ergebniskosmetik, das wird selbst bei den propagierten 3 1/2 Fahrzeit nach der Fertigstellung kaum ein schlagkräftiges Argument.
Swiss scheint da aktuell sogar mehr Potenzial bei sich zu sehen, nachdem kürzlich die Avro 100 abgezogen wurden und die Strecke inzwischen mit den größeren Embraer E190 und Airbus 319 geflogen werden (hängt natürlich auch mit der Ausflottung des Avros zusammen - Schade, war ein sehr angenehmes Flugzeug). Die Büchse ist meistens auch ziemlich gut gefüllt.
Lektion 73 in unserer Serie "Rechtsstaat für Anfänger", heute: §81 StGB

Wer es unternimmt, mit Gewalt oder durch Drohung mit Gewalt den Bestand der Bundesrepublik Deutschland zu beeinträchtigen oder die auf dem Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland beruhende verfassungsmäßige Ordnung zu ändern, wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe oder mit Freiheitsstrafe nicht unter zehn Jahren bestraft.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 6 Apr 2017, 13:05 hat geschrieben: Ist die Frage was mehr kostet, die Arbeiten vor die Revision vorzuziehen oder den Wartungsaufwand und das Ausfallrisiko mit unnötigem Equipment bis zur nächsten Revision rumzugondeln.
Naja, wenn die DC-Ausrüsten ausfiele, man sie aber sowieso nicht braucht, dann wärs doch egal ... ?
Eine Kompromiss wäre die Stilllegung zeitnah und den Ausbau zur nächsten Revision.
Ja seh ich auch so, offiziell "stilllegen" und dann - wenn man DC garantiert nicht mehr braucht - bei der nächsten Rev. ausbauen.
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 6 Apr 2017, 18:57 hat geschrieben: Naja, wenn die DC-Ausrüsten ausfiele, man sie aber sowieso nicht braucht, dann wärs doch egal ... ?
Heutzutage fällt Elektronik selten still und leise aus, sondern sorgt im Zweifelsfall für nicht quittierbare Fehlermeldungen auf einem Dutzend anderer Systeme.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 6 Apr 2017, 20:33 hat geschrieben: Heutzutage fällt Elektronik selten still und leise aus, sondern sorgt im Zweifelsfall für nicht quittierbare Fehlermeldungen auf einem Dutzend anderer Systeme.
Na Leit- und Steuertechnik ist doch was anderes als Antriebstechnik, das sind 2 Paar Schuhe. Solange da kein Riesenkurzschluss den kompletten Maschinenraum zum Schmelzen bringt, macht es nichts aus, wenn z.B. die Bremswiderstände oder Drosselspulen des DC-Betriebs nicht funktionieren. Wenn man die trotzdem anschaltet kommt - im Fehlerfall - hoffentlich ne Fehlermeldung und wenn man sie stilllegt dann deaktiviert man halt einfach die Auswahlmöglichkeit.
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Beitrag von 146225 »

Iarn @ 6 Apr 2017, 10:46 hat geschrieben: Sollen einzelne Zugleistungen durchgebunden werden?
Ansonsten macht für mich ein Mehrsystemzug keinen Sinn.
Gewünscht ist eben was bogenschnelles. Und das limitiert die Zahl der Optionen, denn den RABDe 500 (ICN) kriegst beim EBA wahrscheinlich noch viel weniger durch.
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Beitrag von Metropolenbahner »

146225 @ 6 Apr 2017, 22:25 hat geschrieben: Gewünscht ist eben was bogenschnelles. Und das limitiert die Zahl der Optionen, denn den RABDe 500 (ICN) kriegst beim EBA wahrscheinlich noch viel weniger durch.
Das wurde vor 10-15 Jahren schon mal kurz angedacht, es scheiterte aber ziemlich schnell an der Technik. Wegen was genau weiss ich leider nicht mehr.
Aber man kann sich sicher bei Alstom einen Pendolino mit der ICN-Neigetechik bestellen, wenn man möchte. Die Pendolini für Virgin in UK haben die.

Gerade geht das Gerücht um, dass sich die ICE-T auf ein paar Strecken wieder neigen sollen .. bin ja mal gespannt, ob das wirklich kommt.
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Beitrag von 146225 »

Metropolenbahner @ 6 Apr 2017, 22:46 hat geschrieben: Gerade geht das Gerücht um, dass sich die ICE-T auf ein paar Strecken wieder neigen sollen .. bin ja mal gespannt, ob das wirklich kommt.
Bevor ich das glaube, will ich es erfahren - und glaube fürs Allgäu (und für die Gäubahn) doch eher an die RABe 503.
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Beitrag von Mühldorfer »

Hallo,
lohnt denn Neigetechnik, und wenn bis zu welcher Zuglaufdichte?

Die Fahrzeuge sind teurer in Anschaffung und Wartung.

Wieviel Minuten zwischen München und Lindau sind zu gewinnen? Mehrpreis je Zugfahrt?

Was kostet "Minutenschinden" stattdessen an der Trasse? Vorsignalabstände, Bahnübergänge, Weichen in Durchfahrtsgleisen an Zwischenstationen?

Ggf. an einigen Stellen geringfügige Neutrassierung, siehe zwischen Dachau und Petershausen oder Gesserthausen bei Augsburg?

Das ind Investionen mit Unterhaltungskostenreduzierung und einer Lebensdauer gegen unendlich...
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Beitrag von JeDi »

Metropolenbahner @ 6 Apr 2017, 22:46 hat geschrieben: Gerade geht das Gerücht um, dass sich die ICE-T auf ein paar Strecken wieder neigen sollen .. bin ja mal gespannt, ob das wirklich kommt.
Zumindest sind die neuen Achsen m.W. neuerdings zugelassen.
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ralf.wiedenmann
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Beitrag von ralf.wiedenmann »

Es geht voran:
Gemäss der Tabelle Projektstatus der Homepage "ABS 48: Ausbaustrecke München-Lindau-Grenze D/A" liegt seit 28.4.2017 der zweite Planfeststellungsbeschluss vor und zwar für den Abschnitt "Buchloe-Türkheim". Der erste Abschnitt mit Baurecht war "Landesgrenze Bayern/Baden-Württemberg - Aichstetten" am 14.2.2017. Siehe: http://abs48.com/Projektstatus
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Beitrag von Jojo423 »

NJ Transit @ 14 Mar 2017, 07:55 hat geschrieben: Unsinn. Schon mal A96 gefahren und Autos mit Schweizer Nummern gezählt, die sich zwischen Fernbussen in die Schweiz durchwurschteln?
Das sind aber auch Leute, die östlich von Salzburg wollen. Dann muss man von der Ost- und Zentralschweiz über München fahren.
Viele Grüße
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