[M] Störungschronik S-Bahn München
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Ja, die Informationen für die Fahrgäste waren gestern Abend mal wieder ganz großes Kino. Nur 1 Beispiel: 20:55 Uhr ab Oberschleißheim einwärts, Anzeiger am Bahnsteig verkündet, dass die S-Bahn in Moosach endet, der Zug selber war mit Hauptbahnhof beschildert, RIS meinte Ostbahnhof und der Streckenagent hat die Sperrung wegen eines liegengebliebenen Zuges am Marienplatz geflissentlich unterschlagen.Mark8031 @ 27 Apr 2017, 20:55 hat geschrieben: 20 Minuten, nachdem der Streckenagent das Ende gemeldet hat, fuhr in Pasing immer noch alles nach Notprogramm. S3 endete, S6 fuhr nur bis Hauptbahnhof. Offenbar hat man jedem Bescheid gegeben, nur der Bahn nicht.

Beste Grüße usw....
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Christian
Die drei Grundsätze der öffentlichen Verwaltung in Bayern:
1. Des hamma no nia so gmacht
2. Wo kamat ma denn da hi
3. Da kannt ja a jeda kemma
Nachdem ja Leuchtenbergring außerhalb der Stammstrecke ist, wie wird das denn mit einer zweiten Stammstrecke aussehen? Die müßte es ja in dem Fall ganz genauso treffen.AndiFant @ 28 Apr 2017, 07:24 hat geschrieben: ... und heute morgen geht es gleich weiter: Streckesperrung Leuchtenbergring mit Rückstau durch die gesamte Stammstrecke.
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S5 im Berufsverkehr: 1.Halbjahr 2025: 43%, Juli '25: 21%
Ich hoffe dass man evtl. nach dem Umbau Leuchtenbergring es dort möglich ist im "kleinen" Störungsfall dort zumindest den Betrieb für einen Tunnel aufrecht zu erhalten. Gleiches hoffe ich für Laim.
Weiterhin halte ich es für dringend geboten, zumindest auf der oberirdischen Stammstrecke Maßnahmen zu ergreifen, um den Betrieb robuster zu gestalten.
Die möglichen Maßnahmen im einzelnen:
- Einzäunung von S-Bahn Gleisen gegen Tiere, Gleislatscher und ähnliches
- Aufrüstung von Abfertigungskanzeln inklusive Sanitätsraum und Ersthelfern (habe schon Bahnhofssperren wegen einem Kollabierten Fahrgast erlebt, ein Sanitätsraum und Ersthelfer sollte sowohl Fahrgästen mit gesundheitlichen Problemen helfen, also auch verhindern, dass der Betrieb gestört wird)
- Bahnsteiggatter, also halbhohe Bahnsteigtüren (habe ich in Japan gesehen, dadurch kann man auch im Regelbetrieb deutlich flotter einfahren)
Weiterhin halte ich es für dringend geboten, zumindest auf der oberirdischen Stammstrecke Maßnahmen zu ergreifen, um den Betrieb robuster zu gestalten.
Die möglichen Maßnahmen im einzelnen:
- Einzäunung von S-Bahn Gleisen gegen Tiere, Gleislatscher und ähnliches
- Aufrüstung von Abfertigungskanzeln inklusive Sanitätsraum und Ersthelfern (habe schon Bahnhofssperren wegen einem Kollabierten Fahrgast erlebt, ein Sanitätsraum und Ersthelfer sollte sowohl Fahrgästen mit gesundheitlichen Problemen helfen, also auch verhindern, dass der Betrieb gestört wird)
- Bahnsteiggatter, also halbhohe Bahnsteigtüren (habe ich in Japan gesehen, dadurch kann man auch im Regelbetrieb deutlich flotter einfahren)
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Es wäre mir neu, dass die Einfahrgeschwindigkeit bisher wegen fehlender Bahnsteigtüren limitiert ist, deswegen wüsste ich jetzt nicht, wie man mit Hilfe von Bahnsteiggattern diese erhöhen sollte?Iarn @ 28 Apr 2017, 10:29 hat geschrieben: - Bahnsteiggatter, also halbhohe Bahnsteigtüren (habe ich in Japan gesehen, dadurch kann man auch im Regelbetrieb deutlich flotter einfahren)
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Sagen wir es mal so. Ich habe es in verschiedenen Orten erlebt, dass dort, wo Bahnsteigtüren existieren, auch schneller eingefahren wird. Es mag evtl ein Trugschluss sein, da in der Regel Strecken mit Bahnsteigtüren im Trend deutlich neuer sind.Boris Merath @ 28 Apr 2017, 17:30 hat geschrieben: Es wäre mir neu, dass die Einfahrgeschwindigkeit bisher wegen fehlender Bahnsteigtüren limitiert ist, deswegen wüsste ich jetzt nicht, wie man mit Hilfe von Bahnsteiggattern diese erhöhen sollte?
Und selbst wenn es diesen Effekt nicht gibt, die Chancen, dass jemand auf die Gleise fällt und springt sind, sind deutlich geringer. Und auch hier senkt man das Risiko, das Gleis sperren zu müssen, nur weil jemand am Bahnsteig einen Kreislaufzusammenbruch hat.
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Die Situation ist nicht mit Japan vergleichbar da wohl in Japan ohne Bahnsteigtüren ein Zugbegleiter Pflicht ist (auch wohl bei der U-Bahn). Ich will aber nicht wissen, was die Wartung dieser Türen jährlich kostet...
Für den ÖPNV Ausbau Gegen Experimente und Träuereien. Eine Trambahn braucht einen eigenen Fahrweg, unabhängig vom MIV!
Fahrradwege auf Kosten des ÖPNV braucht keiner!
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Wenn man die volkswirtschaftlichen Schäden von einer Stammstrecken Sperrung in Relation setzt, rentiert es sich recht schnell wieder.Jean @ 28 Apr 2017, 17:39 hat geschrieben: Ich will aber nicht wissen, was die Wartung dieser Türen jährlich kostet...
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Süddeutsche zu Verspätungen, Pönalen, evtl. Fahrpreisrückerstattungen etc.
Fazit nichts ist sicher, aber die fetten Gewinne (ca 100- 150 Mio/a) bei schlechter Betriebsqualität werden mit dem neuen Vertrag 2019 hoffentlich ein Ende haben. Persönlich halte ich nichts von Rückerstattungen, da sie bei den S-Bahn Verträgen ein bürokratisches Monster sind. Aber wenn man es nur schaffen würde, die Marge der S-Bahn München nur um die Hälfte zu drücken, dann hatte man eine Menge Geld für Fahrplan Stabilisierende Maßnahmen. Selbst zusätzliche Gleise wären bei 50-75 Mio jährlich drin.
Fazit nichts ist sicher, aber die fetten Gewinne (ca 100- 150 Mio/a) bei schlechter Betriebsqualität werden mit dem neuen Vertrag 2019 hoffentlich ein Ende haben. Persönlich halte ich nichts von Rückerstattungen, da sie bei den S-Bahn Verträgen ein bürokratisches Monster sind. Aber wenn man es nur schaffen würde, die Marge der S-Bahn München nur um die Hälfte zu drücken, dann hatte man eine Menge Geld für Fahrplan Stabilisierende Maßnahmen. Selbst zusätzliche Gleise wären bei 50-75 Mio jährlich drin.
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Dieser Satz ist so treffend formuliert.doch manche Pendler werden darüber nachdenken, ob es sich im warmen Auto im Stau nicht doch angenehmer warten lässt als auf dem kalten Bahnsteig.
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Und so wahnsinnig kompliziert sind die Systeme wohl auch nicht... Das ausrüsten eines Insel Bahnsteiges mit solchen Türen dauert in Japan wohl um die zwei Stunden...Jean @ 28 Apr 2017, 17:39 hat geschrieben: Die Situation ist nicht mit Japan vergleichbar da wohl in Japan ohne Bahnsteigtüren ein Zugbegleiter Pflicht ist (auch wohl bei der U-Bahn). Ich will aber nicht wissen, was die Wartung dieser Türen jährlich kostet...
Und mal ganz ehrlich so wahnsinnig kompliziert sind die Dinger von der Technik jetzt auch nicht... Lichtschranke Motor und ein wenig Elektronik. Und das Kommando zum öffnen bekommt man auch noch irgendwie übertragen...
Dazu müssten die Fahrzeuge automatisch fahren, dann sobald sich einer nur etwas verbremst wars das... oder man fährt langsamer damit das nicht passiert. Dazu kommt gerade wenn es nass ist, ja im Tunnel, bremst der 423 schlechter.Rev @ 29 Apr 2017, 10:23 hat geschrieben: Und so wahnsinnig kompliziert sind die Systeme wohl auch nicht... Das ausrüsten eines Insel Bahnsteiges mit solchen Türen dauert in Japan wohl um die zwei Stunden...
Und mal ganz ehrlich so wahnsinnig kompliziert sind die Dinger von der Technik jetzt auch nicht... Lichtschranke Motor und ein wenig Elektronik. Und das Kommando zum öffnen bekommt man auch noch irgendwie übertragen...
Zusätzlich werden auch wieder 420 im Tunnel fahren... und dessen Türen sind nicht identisch mit dem 423.
mfg Daniel
Keiner sagt, dass die Türen genau die gleiche Breite wie die Fahrzeugtüren haben müssen, deswegen kann man große Toleranzbereiche einkalkulieren. Zwei Linien der U-Bahn in Singapur kombinieren manuelles Fahren mit Bahnsteigtüren, auch oberirdisch, und besonders vorsichtig heran fahren tut man dort auch nicht.
Die einzige Lösung für die Verkehrswende wäre Home Office für alle... - flickr
Die meisten Bahnsteig Türen haben einen deutlichen Toleranz Rahmen. Theoretisch könnte man bei Neubauten auch Gatter bauen, die sich nach unten senken, dann wären die Tür Positionen egal.
Und realistisch wird das eh nichts vor 2026 und bis dahin dürfte sich der Fuhrpark gegenüber heute deutlich verändert haben.
Und realistisch wird das eh nichts vor 2026 und bis dahin dürfte sich der Fuhrpark gegenüber heute deutlich verändert haben.
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Quelle für diese Aussage?Rev @ 29 Apr 2017, 10:23 hat geschrieben: Und so wahnsinnig kompliziert sind die Systeme wohl auch nicht... Das ausrüsten eines Insel Bahnsteiges mit solchen Türen dauert in Japan wohl um die zwei Stunden...
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Trotzdem zeigt der Film recht gut die himmelweiter Unterschiede zwischen Japan und Deutschland. Insbesondere bei der Mentalität des Personals, gerade auch in den oberen Etagen. Man vergleiche die eitlen Gockel hierzulande, die für kein Problem was können aber trotzdem immer den Grinseclown abgeben.Rev @ 29 Apr 2017, 13:02 hat geschrieben: https://youtu.be/xzkU6tmdImY#t=22m55s
War aber wohl doch nur eine Bahnsteigkannte
Abgesehen davon würde das Ausrüsten einer Bahnsteigkante mit Bahnsteigtüren bei der S-Bahn München locker drei Wochenenden mit Vollsperrung benötigen.
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Ach was die decken verkleidung am Hbf hat man auch innerhalb von Stunden getauscht :ph34r:Iarn @ 29 Apr 2017, 18:19 hat geschrieben:Abgesehen davon würde das Ausrüsten einer Bahnsteigkante mit Bahnsteigtüren bei der S-Bahn München locker drei Wochenenden mit Vollsperrung benötigen.

Es zeigt aber immer mehr das Deutschland einfach nur ein Technologisches Drittel welt land ist und wir uns nur noch selbst verwalten und Büro Arbeit generieren aber nix produktives mehr
Das Video zeigt eindrucksvoll den Unterschied. Die Technik ist da um den Menschen zu dienen und nicht umgekehrt. Und Personal wird intensiv geschult.
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Die Frage ist ob wir das auch wirklich so wollen, dass das Personal nur bessere Computer sind, die zu funktionieren haben. Die gedrillt werden, auf die Sekunde genau die Fahrzeit zu erreichen, dafür aber jeden Tag auf der gleichen Linie hin und hergurken, weil jegliche Abwechslung im Arbeitsalltag ja das perfekte funktionieren beeinträchtigen könnte.Iarn @ 29 Apr 2017, 18:19 hat geschrieben: Trotzdem zeigt der Film recht gut die himmelweiter Unterschiede zwischen Japan und Deutschland. Insbesondere bei der Mentalität des Personals, gerade auch in den oberen Etagen.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
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Fun Fact: Kaum sind die Japaner in Deutschland klemmen sie bei mir in der S-Bahn Türe - der sog. kulturelle Unterschied wird wohl offenbar durch die äusseren Umstände bedingt.Iarn @ 29 Apr 2017, 18:19 hat geschrieben: Trotzdem zeigt der Film recht gut die himmelweiter Unterschiede zwischen Japan und Deutschland. Insbesondere bei der Mentalität des Personals, gerade auch in den oberen Etagen. Man vergleiche die eitlen Gockel hierzulande, die für kein Problem was können aber trotzdem immer den Grinseclown abgeben.
Abgesehen davon würde das Ausrüsten einer Bahnsteigkante mit Bahnsteigtüren bei der S-Bahn München locker drei Wochenenden mit Vollsperrung benötigen.
Ein Umbau der Stammstreckenstationen auf Bahnsteigtüren ist nicht möglich, die gesamte S-Bahn Stammstrecke ist eine Vollbahnstrecke und das gesamte Selbstrettungskonzept beruht auf offenen Bahnsteigen...
Mir ist immernoch nicht klar, wie Bahnsteigtüren das technische Bremsverhalten des Zuges beeinflussen sollen. Sollen wir da Anker gegenwerfen oder wie? Oder werden da Fangnetze gespannt, die den Zug abbremsen? Nur, was ist dann mit den Fahrgästen im Innenraum, sollen die dann alle immer an der ersten Tür aussteigen?
Und ebenfalls ist mir nicht klar, wie Bahnsteigtüren die LZB-Blöcke beeinflussen können, damit diese schneller frei schalten.
Irgendwas von beidem, vorzugsweise beides, müssen die Türen können, sonst wäre die Aussage von Iarn, dass man durch solche Türen schneller einfahren kann absoluter Schwachsinn. Vielleicht kann mir Iarn DAS ja mal plausibel erklären, und zwar so, dass ich das auch verstehe. Und irgendwelche Vergleiche zu Japan sind da an der Stelle ebenfalls Schwachsinn, weil wir eben nicht in Japan sind, sondern in Deutschland, mit all seinen Regelungen und Papiertigern. Und ums gleich vorweg zu nehmen, wir bremsen derzeit so, wie unsere LZB uns das zulässt, und der Zug es technisch hergibt, sicher annähernd an der beabsichtigten Stelle zum Halten zu kommen. MIR erschließt sich da beim Besten willen nicht, wie Bahnsteigtüren DAS beschleunigen sollen. Auf die plausible Erklärung von Iarn bin ich echt mal gespannt (naja, eigentlich bin ich nur gespannt drauf, welcher Käse mir jetzt da als Ausflucht aufgetischt wird, und wieviele Lactrasetabletten ich dafür wohl brauchen werde).
Und ebenfalls ist mir nicht klar, wie Bahnsteigtüren die LZB-Blöcke beeinflussen können, damit diese schneller frei schalten.
Irgendwas von beidem, vorzugsweise beides, müssen die Türen können, sonst wäre die Aussage von Iarn, dass man durch solche Türen schneller einfahren kann absoluter Schwachsinn. Vielleicht kann mir Iarn DAS ja mal plausibel erklären, und zwar so, dass ich das auch verstehe. Und irgendwelche Vergleiche zu Japan sind da an der Stelle ebenfalls Schwachsinn, weil wir eben nicht in Japan sind, sondern in Deutschland, mit all seinen Regelungen und Papiertigern. Und ums gleich vorweg zu nehmen, wir bremsen derzeit so, wie unsere LZB uns das zulässt, und der Zug es technisch hergibt, sicher annähernd an der beabsichtigten Stelle zum Halten zu kommen. MIR erschließt sich da beim Besten willen nicht, wie Bahnsteigtüren DAS beschleunigen sollen. Auf die plausible Erklärung von Iarn bin ich echt mal gespannt (naja, eigentlich bin ich nur gespannt drauf, welcher Käse mir jetzt da als Ausflucht aufgetischt wird, und wieviele Lactrasetabletten ich dafür wohl brauchen werde).
Gruß, Guido
Tf bei der S-Bahn München
[img]http://www.eisenbahner-online.de/420-423.gif[/img]
Hinweis: Der obenstehende Beitrag spiegelt - sofern nicht anders gekennzeichnet - ausschließlich die persönliche Meinung des Verfassers wider.
Tf bei der S-Bahn München
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Das vor dem Zug hergeschobene Windpolster bremst den Zug und wird nicht wie bisher sinnlos in die Station geblasen!Guido @ 29 Apr 2017, 20:49 hat geschrieben:Mir ist immernoch nicht klar, wie Bahnsteigtüren das technische Bremsverhalten des Zuges beeinflussen sollen. Sollen wir da Anker gegenwerfen oder wie? Oder werden da Fangnetze gespannt, die den Zug abbremsen? Nur, was ist dann mit den Fahrgästen im Innenraum, sollen die dann alle immer an der ersten Tür aussteigen?

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Zur zusätzlichen besseren Bremswirkung kann man ja für jeden Bremsvorgang eines Zugs nach Osten das Wehrkammertor herunterlassen.elchris @ 29 Apr 2017, 20:56 hat geschrieben: Das vor dem Zug hergeschobene Windpolster bremst den Zug und wird nicht wie bisher sinnlos in die Station geblasen!![]()
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Danke für die Blumen aber auch für das passende Beispiel für den Mentalitätsunterschied. Die Japaner wollen immer besser werden und hier gelten die drei Verwaltungsgrundsätze.Guido @ 29 Apr 2017, 20:49 hat geschrieben: Irgendwas von beidem, vorzugsweise beides, müssen die Türen können, sonst wäre die Aussage von Iarn, dass man durch solche Türen schneller einfahren kann absoluter Schwachsinn. Vielleicht kann mir Iarn DAS ja mal plausibel erklären, und zwar so, dass ich das auch verstehe. Und irgendwelche Vergleiche zu Japan sind da an der Stelle ebenfalls Schwachsinn, weil wir eben nicht in Japan sind, sondern in Deutschland, mit all seinen Regelungen und Papiertigern.
Vielleicht wäre es für ganz Deutschland mal ganz gut vom hohen Ross runterzukommen und auch mal bereit zu sein, von anderen Nationen zu lernen. Und beispielsweise in Japan werden Züge schneller und zuverlässiger abgefertigt als hier.
Vielleicht gibt die heutige Infrastruktur und vielleicht sogar die Vorschriften das noch nicht her. Aber wenn ich mich recht erinnere wurden am Stuttgarter Flughafen Bahnhof auch Ausnahmen für einige Regeln erwirkt, ob sinnvoll oder nicht mal dahin gestellt. Aber es ist hier unmöglich, was in anderen Ländern geht, würde bedeuten, Deutschland hätte nicht die finanziellen Mittel (im Beispiel Japan haben beide Länder etwa die gleichen Mittel pro Kopf) oder die anderen wären irgendwelche Über Menschen, was natürlich auch Quatsch ist. Ansonsten scheitert es irgendwo am Willen, auf irgendeiner Ebene.
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Vielleicht wäre irgend etwas zwischendrin auch anzustreben. Und einiges wie den Stolz bei der Arbeit gab es angeblich in Deutschland mal auch zumindest in der verklärten Erzählungen älterer Zeitgenossen.Boris Merath @ 29 Apr 2017, 20:02 hat geschrieben: Die Frage ist ob wir das auch wirklich so wollen, dass das Personal nur bessere Computer sind, die zu funktionieren haben. Die gedrillt werden, auf die Sekunde genau die Fahrzeit zu erreichen, dafür aber jeden Tag auf der gleichen Linie hin und hergurken, weil jegliche Abwechslung im Arbeitsalltag ja das perfekte funktionieren beeinträchtigen könnte.
Aber dass sich jemand auch mal von oberen Etagen hinstellt und sagt, wir müssen besser werden wäre halt ein Bruch mit der Mentalität gegenüber dem heutigen Bullshit Bingo, wenn ein PR Fuzzi der Bahn vor die Presse tritt und was von "externen Faktoren", "unglücklichen Umständen", "Wagenmangel", "Auflagen" "ungünstige Personalsituation" schüttelt und schön ist die Bingo Reihe voll.
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