[M] Fortschreibung des Regionalsplan 14

Alles über Stadtverkehr, was woanders nicht passt, wie z.B. Verkehrsverbünde
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Der Regionalplan wird ja zur Zeit fortgeschrieben:
Hier der Entwurf der Grundsätze nebst Begründung

Folgende Dinge habe ich mal rausgeschrieben und aus meiner Laiensicht kommentiert.
Sicher ist das Papier ein Wünsch Dir was Konzept für das Jahr 2050, aber einige Dinge sind doch interessant, wenn sie auf der Webseite der Regierung von Oberbayern stehen.
2.1 Allgemeines
G 2.1.1 Die bisher überwiegend monozentrisch angelegte Verkehrsstruktur soll insbesondere
durch den Ausbau tangentialer Verkehrsverbindungen weiterentwickelt
werden.
Das sagt die LHM auch schon seit 30 Jahren mit mäßigem Erfolg, einzig der Wiederaufbau der Osttangente ist dabei raus gekommen, welche auch nicht wirklich tangential läuft und dank mangelnder Weiterführung am MWP auch eher eine Halbtangente darstellt.
G 2.1.2 Der Tarif in der Region München soll vereinfacht werden und überall in der
Region gelten. Ein großräumiger Tarif soll angestrebt werden.
Das wird seit dem ich denken kann angestrebt
Z 2.1.3 Eine Express-S-Bahn zum Flughafen ist zu errichten.
Wenn Herr Dobrindt mal zu Potte kommt, könnte das sogar bis 2030 klappen.
Schienengebundener Regional- und Fernverkehr
Z 2.2.1 Die Magistrale Paris, München, Salzburg, Wien, Budapest muss leistungsfähig
ausgebaut werden, insbesondere im Abschnitt München – Mühldorf –
Freilassing.
Z 2.2.2 Der Flughafen München muss an den Regional- und Fernverkehr sowie an
den schienengebundenen Güterverkehr durch den Bau der Walpertskirchener
Spange mit Anschluss an die Strecke München - Mühldorf angebunden
werden.
nix neues
G 2.2.3 Die Strecke Tutzing – Garmisch-Partenkirchen soll mehrgleisig ausgebaut
werden.
Mehrgleisig ? Ich nehme an selbst Zweigleisigkeit wird sportlich bis ich das Zeitliche segne.
Z 2.2.4 Die Strecke Grafing-Bahnhof – Wasserburg ist auszubauen.
Naja hier sind wahrscheinlich Optimierungen bei den Bahnübergängen gemeint, das schafft man evtl auch
Z 2.2.6 Eine direkte Bahnverbindung zwischen der Westseite des Ammersees und
der Landeshauptstadt München ist herzustellen.
hier kommt die große Frage: direkt = umsteigefrei? oder fahrtrichtungswechselfrei?
Z 2.2.7 Durch eine durchgehende Tangente (Pasinger Kurve) ist eine Verknüpfung
von Augsburg mit dem Flughaften zu ermöglichen.
schwebt ja immer noch als Fernziel der Flughafenanbindung München rum, so mit Horizont 2040
S-Bahn-Verkehr
Z 2.3.1 Die Kapazität der Stammstrecke zwischen Pasing und Ostbahnhof muss
erhöht werden. Dazu ist ein zweiter Tunnel zu realisieren und die Verknüpfung
mit dem S- und U-Bahn-Netz zu verbessern. Die zweite S-Bahn-
Stammstrecke muss auch Regionalzüge integrieren.
bekannt
Z 2.3.2 Das gesamte S-Bahn-Netz ist darüber hinaus so zu ertüchtigen, dass alle
S-Bahnlinien zusammen mit möglichen Express-S-Bahnen mindestens
sechs Fahrten je Stunde aufweisen.
wird schon sportlicher, aktuell im Mitfall 6+ nicht vorgesehen
Z 2.3.3 Das S-Bahn-Netz ist zur Erschließung weiterer Gebiete zu ergänzen, insbesondere
im Landkreis Landsberg am Lech.
nun ja der Landkreis ist groß. Wenn man Express bis Kaufering anbietet könnte man ja mit Kopfmachen und etwas Wäscheleine Express bis Landsberg anbieten.
G 2.3.4 Ein Nordring zwischen Moosach und Johanneskirchen bzw. Unterföhring
und ein Südring zwischen Giesing und Sendling sollen das bisherige SBahn-
Netz ergänzen.
Nordring überrascht mich nicht aber Südring als Ergänzung zur 2. Stammstrecke wäre fast ein Paradigmenwechsel. Wahrscheinlich steht es aber nu aus Konsensgründen drin, das ist ja nur der Entwurf eines Wünsch Dir was Papiers
Z 2.3.5 Der Erdinger Ringschluss zwischen der Neufahrner Kurve und der Walpertskirchener
Spange muss realisiert werden.
gähn, aber wie verbindlich ist so ein "muss"
G 2.3.6 Eine Verbindung zwischen Flughafen und Messe soll über Markt Schwaben
realisiert werden.
Dobrindt bitte melden Dich!
Z 2.3.7 Zwischen geeigneten S-Bahn-Strecken sind weitere tangentiale Beziehungen
auszubauen, insbesondere zwischen Pasing und Moosach sowie zwischen
Riem und Daglfing.
Was mich bisschen wundert ist der Wunsch nach tangentialer S-Bahn Verbindung zwischen Riem und Daglfing. Trudering wäre irgendwie plausibler. Der einzige Grund den ich mir bei Riem denken könnte wäre eine Erschließung der Messe Richtung Nordost im Falle einer Realisierung des Messeschwenks.

Z 2.4.2 Folgende U-Bahn-Verlängerungen sind zu realisieren:

=>  Verlängerung der U 4 und Verknüpfung mit der S 8
=>  Verlängerung der U 5 und Verknüpfung mit dem Bahnhof Pasing
=>  Verlängerung der U 1 und Verknüpfung mit der S 1 am Halt Fasanerie
=>  Verlängerung der U 6 Klinikum Großhadern - Martinsried
=>  Verlängerung der U 5 nach Ottobrunn
U1 Verlängerung ist zwar nicht wirklich im NKF Korridor aber mit zuletzt 0,6 IIRC nicht ganz aussichtslos. Die U5 Ottobrunn ist hingegen wohl sehr unrealistisch.
2.5 Busverkehr
Z 2.5.1 Der Busverkehr und damit die Erschließungen der Fläche in der Region
München und darüber hinaus ist deutlich auszubauen. Dabei ist vor allem
die taktgerechte Verknüpfung mit U-Bahnen, S-Bahnen und Regionalzugverkehr
zu berücksichtigen.
Z 2.5.2 In Abstimmung mit den betroffenen Landkreisen müssen großräumige tangentiale,
leistungsfähige Verbindungen möglichst bald realisiert werden; sie
müssen an die regionalen S-Bahn-Verkehre anbinden.
jetzt nichts wirklich konkretes oder neues dabei
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Beitrag von Oliver-BergamLaim »

Ja. Klingt alles ganz toll.

Realität ist, dass man die meisten S-Bahn-Strecken sonntags mit Kurzzügen fährt, so dass man selbst sonntags um 19 Uhr abends kaum in die Fahrzeuge reinkommt, und dass die Flughafen-Anbindung auch mal gerne aus einem völlig überfüllten Vollzug alle 40 Minuten besteht, wenn Bauarbeiten sind.

Realität ist, dass im Münchner S-Bahn-Verkehr seit 2004 de facto keine wesentlichen Verbesserungen in puncto Fahrplanangebot und Zuglänge mehr passiert sind - 12 verlorene Jahre.
Es fehlt bei sämtlichen Verantwortlichen völlig der Wille zu maßvollen Verbesserungen, die mit etwas gutem Willen und Geld relativ kurzfristig umsetzbar wären - zum Beispiel durchgehend Langzüge auf der Flughafen-S8 zu allen Betriesbzeiten (gab es übrigens von 1992 bis 1998 oder 1999 schonmal) oder durchgehend Vollzüge bei der Münchner S-Bahn auch an Sonntagen.

Stattdessen träumt man sich immerfort 20 Jahre in die Zukunft und betreibt für die Gegenwart völlige Realitätsverweigerung ob der täglichen Überfüllungszustände.

Ich als Bürger, täglicher Fahrgast und verkehrspolitisch Interessierter bin seit Jahren hochgradig unzufrieden mit den Verantwortlichen und dem, was für Ausbau, Attraktivität und tägliches Funktionieren des Verkehrsnetzes getan wird.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Deine Kritik ist in meinen Augen angebracht. Auch wenn mit der Elektrifizierung nach Altomünster zumindest in der Peripherie ein bisschen was besser geworden ist.
Aber das Problem besteht bei Bund, Land und Stadt gleichermaßen, dass viel auf der langfristigen Schiene versprochen wird, aber kurzfristig nicht passiert.

Auch in dem Papier ist ja kaum was drin, was in den nächsten Jahren Gefahr läuft, einen Bagger zu sehen.
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Beitrag von Iarn »

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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche Nachdem Zolling keinen richtigen ÖPNV Anschluss hat wurde es im Entwurf des Regionalplans zum ländlichen Raum herunter gestuft. Das Hauptsiedlungsgebiet soll folgerichtig in Marzling und Langenbach wegen der Bahnanbindung sein.
Laut Planentwurf müssen Hauptsiedlungsbereiche mit dem öffentlichen Nahverkehr gut erreichbar sein. In Zolling kreuzen sich zwei Hauptverkehrsstraßen, eine Bundesstraße und eine Kreisstraße, dies seien "hervorragende Voraussetzungen", um die bestehenden ÖPNV-Anbindungen ausbauen zu können, meinen die Gemeinderäte.
Ich glaube da wird der eine oder andere Gemeinderat langsam umdenken müssen, dass die tolle Straße es nicht mehr reißt. In Erding war ja auch das Hauptargument für die Aufwertung, dass es hoffentlich bald einen Regionalzughalt dort gibt.
Ich persönlich finde es gut, dass das Thema Schienenanbindung im Regionalplan eine stärkere Rolle spielt.

Die Augusburger Alggemeine beschäftigt sich mit dem Thema mögliche S-Bahnen im Landkreis Landsberg
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Beitrag von Iarn »

Süddeutsche Der Neufahrner Gemeinerat ist unglücklich, dass der HP Mintraching nicht mehr zu den Zielen gehört.

Aus meiner Sicht hat der Halt nie viel Sinn gemacht. Nachdem für Freising Süd wegen der Fahrzeitverlängerung nach Freising schon kein NKF da war, war der Kas bissen. Das Verhältnis Mintraching/Flughafen Fahrgäste wäre aus meiner Sicht noch viel schlechter als Freising Süd/Freising.
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Beitrag von Cloakmaster »

GRundsätzlich mögen solche Halte durchaus ihre Attraktivität haben. Allerdings wäre das nur sinnvoll umsetzbar, wenn man vom - ja bereits aufgeweichten - Prinzip des "Alles S-Bahnen halten an allen Stationen" abweicht, sprich entweder etwas in Richtung Express-Konzept unternimmt, oder aus einer Line 2 macht, meinetwegen eine S1 und eine S11, welche sich ab Moosach zum 20er-Takt (oder künftigen 15er/10er Takt) der heutigen S1 überdecken, wobei die S1 zB nicht in Neufahrn und Mintraching, , und die S11 nicht in Eching und Freising-Süd hält. Welche Halte genau wann und wie ausgelassen werden, müsste natürlich genau untersucht werden. Aber so würden zB auch Halte wie Poing-West evtl acuh wieder Sinn ergeben.
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Beitrag von NJ Transit »

Skip-Stop hat halt den massiven Nachteil, dass du die Verbindungen zwischen den Orten quasi kappst. Wer dann von Neufahrn nach Freising-Süd will, ist gelackmeiert. Oder von Garching nach Freising-Süd, und bis Neufahrn den Bus genommen hat. Da ist ein Express-Konzept sicherlich schöner, nur glaube ich nicht, dass ich es erleben werde, dass der Großteil des S-Bahnnetzes vom restlichen Bahnnetz unabhängig sein wird - und so lange kann man flächendeckende Einführung von sowas eh vergessen.
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Beitrag von Cloakmaster »

Wie immer hat alles seine Vor- und Nachteile Ohne Skip-stop kommst du gar nicht nach Freising-Süd/Mintraching/Poing-West/..., weil es dann den Halt gar nicht erst gibt. Mit Skip-Stop kommt man hin, wenn auch mit ggfs. umsteigen und Wartezeiten.

Zurecht meckern würden die, die früher mit dem Bus direkt hinkamen, wenn der Bus dann wegen des neuen Haltepunktes gestrichen würde.
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Beitrag von NJ Transit »

Cloakmaster @ 25 Aug 2016, 09:04 hat geschrieben: Ohne Skip-stop kommst du gar nicht nach Freising-Süd/Mintraching/Poing-West/..., weil es dann den Halt gar nicht erst gibt.
Behauptet wer? Mit Expressfahrten ist sowas genauso realisierbar (wie du selber schreibst), und das macht einen wesentlich vorteilhafteren Fahrplan.
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Beitrag von Cloakmaster »

Behaupte jettzt einfach mal ich, beruhend auf der Argumentation, daß Zwischenhalte nicht realisiert werden, wegen Blick auf die Gesamt-Reisezeit.

Im Prinzip ist Expressfahrt ja auch eine Version von Skip-stop, von da her sehe ich nicht so ganz, warum du dies so stark trennen willst.
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Beitrag von Iarn »

Wobei die jetzige Beschlusslage ja eine primäre Ostanbindung des Flughafens ist. Ich kann mir nicht vorstellen, dass es von Neufahrn aus sowohl eine Express Linie als auch eine "Lumpensammler" Linie gibt. Damit sehe ich keine Chance für Mintraching.
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Beitrag von NJ Transit »

Cloakmaster @ 25 Aug 2016, 09:51 hat geschrieben: Im Prinzip ist Expressfahrt ja auch eine Version von Skip-stop, von da her sehe ich nicht so ganz, warum du dies so stark trennen willst.
Nein: bei den Expresszügen bleibt ja der Zug, der überall hält, bestehen. Durch intelligente Vertaktung und Anschlüsse kann man damit auch wesentlich mehr Stationen kürzere Reisezeiten (mit einem bahnsteiggleichen Korrespondenzanschluss vom langsamen in den schnellen Zug) bieten.

@Iarn, ich denke auch, dass über die Neufahrner Spange höchstens ein Express fahren wird - aber wenn der dafür nicht in Lohhof und Eching bespielsweise hält, wäre Zeit genug da für einen Halt in Mintraching ;)
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Beitrag von Iarn »

Das aktuelle Konzept (Mitfall 6+) sieht einen 15 Minuten Takt vor, welcher in Neufahrn alternierend nach Freising oder Flughafen abbiegt (plus eine S11 als Verstärker in Kombo mit der ehemaligen RB Freising Landshut).


ich sehe da nicht, dass man irgendeine Bestandsstation auf Takt 30 runternimmt um einen HP Mintraching zu realisieren.
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Beitrag von NJ Transit »

Nein, aktuell ist das sicherlich tot. Der einzige Halt der fallen könnte ist Pulling, aber der bringt dem Flughafenteil nix.
Zumal alle Express-Überlegungen nur mit Ausbau machbar sind, und der liegt in weiter Ferne.
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Beitrag von Iarn »

Es gibt eine neue Iteration
Neu, potentiell schädlich gleich zu Beginn
Beim Infrastrukturausbau sind die Belange des
Umweltschutzes, insbesondere die des vorbeugenden Lärmschutzes zu be-
achten.
Da werden sich natürlich alle Infrastruktur Gegner egal ob von CSU oder Grünen und BUND drauf stürzen.

Im Bereich Sematik wird keine Express S-Bahn mehr sondern eine Express Verbindung zum Flughafen gefordert.

Gleichzeitig wird das ist statt soll was auszubauen.

Weiterhin neu sind die Forderungen im Bahnverkehr nach Weilheim - Schongau, einem mehrgliedrigen Aubau München -Passau und dem Bau des Regionalhalts Poccistraße.

Weiterhin neu aber nicht unerwartet sind
über den heutigen MVV-Raum hinausgehende Express-S-
Bahnen bzw. regionalverkehrstaugliche S-Bahnen
Zur Ergänzung des S-Bahn Netzes hat man folgendes im Sinn
Ein deutlich verbessertes Verkehrsangebot ist insbesondere im Landkreis Landsberg am Lech, Richtung Geretsried, Wasserburg und Moosburg erforderlich. In Abstimmung mit der Siedlungsentwicklung sowie aufgrund verkehrlicher Erfordernisse sind weitere S-Bahn-Halte zu planen bzw. offen zu halten.
Beim Nording ist der Bezug auf Allach neu (bisher nur Moosach)

Gewisse Konkretisierungen beim Ringschluss inklusive der relativ trivialen Förderung nach Verbindungen zwischen Freising, Flughafen und Erding (was sonst sollte der Ringschluss verbinden?)

Die Förderung nach Verlängerung der U1 Nord würde aufgegeben zugunsten von
U5 Freiham
U6 Neufahrn
U9

Natürlich und das ist mein größter Kritikpunkt an diesen Plänen sind es total unverbindliche Pläne ohne zeitliche Ambitionen. In der Vergangenheit wurden vielleicht 20% der Punkte mit einem Realisierungszeitraum von 20 Jahren angepackt. Ansonsten malt man halt Striche auf die Karte und verwechselt das mit Planung.
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Beitrag von Mark8031 »

Weder  der  Ostbahnhof noch  der  Hauptbahnhof  ist  an  die  meistbefahrenen  Münchner  U-Bahn-Linien  U  3  und  U  4  angebunden
:lol: :lol: :lol:
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 6 May 2017, 10:07 hat geschrieben: Es gibt eine neue Iteration
Danke für den Link. Weisst Du noch, mit wievielen Minuten der Flughafen Express kalkuliert war? Jetzt steht 25 Min im Dokument (Seite 9 ganz oben) und die "5" ist als Änderung markiert. Ist das nur Kosmetik im Minutenbereich, oder steckt da mehr dahinter?
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Beitrag von Iarn »

In dem Entwurf von 2016 standen rund 20 Minuten.

Ich vermute früher waren es 23 Minuten und da hat man noch großzügig abgerundet, damit es besser aussieht. Heute sind es wohl 2 Minuten mehr, da nun auf den Fahrplanentwürfen (zumindest denen, die am Marienplatz einsehbar sind) alle Züge am Besucherpark halten.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Iarn @ 6 May 2017, 13:15 hat geschrieben: In dem Entwurf von 2016 standen rund 20 Minuten.

Ich vermute früher waren es 23 Minuten und da hat man noch großzügig abgerundet, damit es besser aussieht. Heute sind es wohl 2 Minuten mehr, da nun auf den Fahrplanentwürfen (zumindest denen, die am Marienplatz einsehbar sind) alle Züge am Besucherpark halten.
Ok, alles klar, merci beaucoup.
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Beitrag von Iarn »

De rien.
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