Europapolitik

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autolos
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Beitrag von autolos »

Metropolenbahner @ 13 Jun 2017, 15:12 hat geschrieben: Jupp, genau das ist die aktuelle Crux. Eigentlich müssten hierzulande die Löhne stark ansteigen, die OECD hat da gerade auch schon eine Rüge erteilt. Das ganze würde dann die Binnennachfrage ankurbeln und dann auch das vielgescholtene Außenhandelsdefizit verringern.

Aber unsere Gewerkschaften haben - GDL ausgenommen - bekanntlich keinen Biss. Letztes Armutszeugnis: Verdi-Chef Bsirske fährt zum Bilderbergtreffen.


Absolut, wie wärs wenn wir die aufnähmen, wir haben doch Fachkräftemangel hier sagt die Industrie andauernd...
Im Ernst: In F wird es nicht anders sein, das Problem ist da halt die mangelnde Ausbildung. Wer nimmt einen Jugendlichen aus einer halb verfallenen Vorstadtschule? Klar irgendwelche Niedriglohnsektoren, z.B. ein Amazonlager oder Paketdienst xy, aber sonst?

Man hat jetzt 2 Möglichkeiten: a) Bildungsnivau heben, b) Niedriglohnsektor schaffen. Fall b) haben wir in Deutschland (wobei das Schul- und Ausbildungsystem sicher besser ist), in 30-40 Jahren werden die Niedrigjobber plötzlich feststellen, dass sie fast keine Rente bekommen und sich dann in den Parks über leere Dosen streiten.
Auch wieder sowas Halbgewalktes: Wo gibt es denn in Deutschland diesen "Niedriglohnsektor", was soll das sein? Und wo ist da der Unterschied zu anderen Ländern?
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Beitrag von JeDi »

autolos @ 13 Jun 2017, 15:57 hat geschrieben: Wo gibt es denn in Deutschland diesen "Niedriglohnsektor"
Zum Beispiel im Amazonlager, im Fleischwerk wo die 99-Cent-Schnitzel herkommen, usw.
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Beitrag von autolos »

JeDi @ 13 Jun 2017, 16:14 hat geschrieben: Zum Beispiel im Amazonlager, im Fleischwerk wo die 99-Cent-Schnitzel herkommen, usw.
Hat das irgendwas mit den hier angesprochenen Sachverhalten zu tun (Reformen)? Ziemlich offensichtlich hat es nämlich nichts damit zu tun. Davon abgesehen: Was würden die dort Beschäftigten ansonsten tun?
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Beitrag von JeDi »

autolos @ 13 Jun 2017, 16:33 hat geschrieben: Hat das irgendwas mit den hier angesprochenen Sachverhalten zu tun (Reformen)?
Ja, zum Beispiel den Missbrauch des Entsendegesetzes nach erfolgter Reform desselben. Eigentlich würde es ganz banal funktionieren: Leiharbeiter bekommen (für ihre flexibilität) 20% mehr als das Stammpersonal und fertig.
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Beitrag von autolos »

JeDi @ 13 Jun 2017, 16:37 hat geschrieben: Ja, zum Beispiel den Missbrauch des Entsendegesetzes nach erfolgter Reform desselben. Eigentlich würde es ganz banal funktionieren: Leiharbeiter bekommen (für ihre flexibilität) 20% mehr als das Stammpersonal und fertig.
Kannst du bitte erläutern, was diesen Missbrauch ausmacht und was sich gegenüber vorher geändert hat? Sicherlich kannst du auch sagen, welche Auswirkungen das auf die Beschäftigung insgesamt hatte und auch wie sich die Situation aller Betroffenen heute von der Situation in bspw. 2002 (vor den Reformen) unterscheidet.
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Beitrag von Metropolenbahner »

autolos @ 13 Jun 2017, 15:57 hat geschrieben: Auch wieder sowas Halbgewalktes: Wo gibt es denn in Deutschland diesen "Niedriglohnsektor", was soll das sein? Und wo ist da der Unterschied zu anderen Ländern?
Halbgewalktes, ist das ne Fleischart? ;)

Google einfach mal nach Schlachthaus und Lohndumping, da findest Du viele Treffer, auch der Unterschied wird erklärt, in F gibts Mindeslohn:
Hintergrund ist eine Entlassungswelle in der französischen Fleischindustrie, die zu großen Teilen in der Bretagne sitzt. Dort geraten immer mehr Schlachtbetriebe in Bedrängnis. Sie beklagen sich darüber, dass sie ihren Beschäftigten einen Mindestlohn bezahlen müssen, während die deutsche Konkurrenz sich auf Arbeiter vor allem aus Bulgarien und Rumänien stütze, die mit Billiglöhnen abgespeist würden.

Montebourg kritisierte: „Wenn unsere Schlachthäuser eines nach dem anderen schließen, dann liegt das auch daran, dass Deutschland Beschäftigte anwirbt, die 400 Euro im Monat bekommen.“
https://www.welt.de/wirtschaft/article12111...umping-vor.html

Der Artikel ist schon etwas älter, mittlerweile gibts auch nen Mindeslohn in D, aber solange da keiner genau hinschaut und die Rumänen, Bulgaren, etc. kein gutes Deutsch können ... 12 Stunden Schichten gibt es in Frankreich sicher auch nicht:
In den Monaten vor Weihnachten sind Zwölfstundenschichten keine Seltenheit, berichten die Arbeiter, die größtenteils aus Osteuropa stammen. "Es ist eine Plackerei", sagt eine Frau. Sie will ihren Namen nicht geschrieben sehen, sie braucht den Job, hat alle Hoffnung fahren lassen, etwas anderes zu finden. Sie hasst den Job jedes Jahr mehr.
http://www.spiegel.de/spiegel/enten-gemart...-a-1122344.html
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Beitrag von JeDi »

autolos @ 13 Jun 2017, 17:22 hat geschrieben: Kannst du bitte erläutern, was diesen Missbrauch ausmacht und was sich gegenüber vorher geändert hat?
Ersatz von regulären Arbeitnehmern durch Leiharbeiter, die, weil sie unter einen Leiharbeitstarifvertrag fallen, günstiger sind. 2003 hat man das AÜG dahingehend geändert, dass die Überlassung von Arbeitnehmern nicht mehr auf 2 Jahre beschränkt ist. Eigentlich muss man Leiharbeiter auch gleich vergüten, wie "Stammpersonale", man hat aber die Ausnahmen durch Tarifvertrag zugelassen - siehe oben. Entsprechend waren plötzlich haufenweise Zeitarbeitsfirmen daran interessiert, Tarifverträge abzuschließen.

Nicht umsonst versucht der Gesetzgeber seit 2011 da wieder etwas gegenzusteuern, seit 2017 gilt auch wieder eine Höchstgrenze der Überlassung (im Moment 18 Monate).
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Beitrag von Cloakmaster »

Und es reicht ein einziger Arbeitstag an einer anderen Arbeitsstelle, um danach erneut 18 Monate am Stück am ursprünglichen Ort eingesetzt werden zu können.
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Beitrag von imp-cen »

Iarn @ 13 Jun 2017, 14:39 hat geschrieben: In Frankreich sieht man die Probleme mit einem verkrusteten Arbeitsmarkt. Diejenigen die eine Festanstellung haben, haben das Arbeitnehmer Paradies mit 35 Stunden Woche und Rente mit 60 Und im Gegenzug ist fast jeder vierte Jugendliche ohne Lohn und Brot.
Vielleicht wäre es sinnvoller, lieber mehr Leuten Arbeit zu geben, als den Leuten, die Arbeit haben zu große Vergünstigungen?

Das jetzige System in Frankreich ist wesentlich ungerechter als das Deutsche.
Aber dann müsste man doch eine wöchentliche Arbeitszeit von 30 Stunden einführen und die Leute mit 55 Jahren in Rente schicken, damit von der Arbeit was an die Jüngeren/nicht gebrauchten verteilt werden kann?

Funktioniert auch nicht. Also wie in H4 in D? Die Aussortierten werden durchgefüttert und der Rest dreht sich vor Angst im Hamsterrad...
Funktioniert auf Dauer ebenso wenig.

Derweil nicht nur die schon erwähnten Geringverdiener nach Flaschenpfand suchen werden, sondern auch viele Studierte, die ebenfalls überflüssig werden...
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Beitrag von Metropolenbahner »

JeDi @ 13 Jun 2017, 18:47 hat geschrieben: Ersatz von regulären Arbeitnehmern durch Leiharbeiter, die, weil sie unter einen Leiharbeitstarifvertrag fallen, günstiger sind.
Jupp siehe auch:

SWR-Dokumentation zur Situation von Leiharbeitern z.B. bei Daimler von 2017
http://pdodswr-a.akamaihd.net/swr/swr-fern...ft/933253.l.mp4

Löhne:
Festangestellt 3000-4000 Euro,
Leiharbeiterin 2300-2600 Euro , mit
Werkvertrag 1200-1300 Euro

Unterhaltsam aufgearbeitet in der Anstalt im Mai:
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-a...i-2017-100.html
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Beitrag von 146225 »

Es ist natürlich schwer, von einem Unternehmen aufs Land zu schließen und umgekehrt, aber das französische Unternehmen, mit dem ich zusammen arbeite, verschleißt eigentlich regelmäßig die Leute - weil da nix ist mit 35 Stunden - Woche und savoir vivre, da werden die Leute geknechtet bis zum-es-geht-nicht-mehr. Das Unternehmen ist auf seinem Segment weltweit eines der Führenden, und auch sehr stark im Export (eine Le-Pen-Regierung mit nationalistischen "Mauern" im Handel würde den Laden innerhalb 4 Wochen ruinieren) - es müssten einfach dringend mehr Leute dort her. Kehrseite: das müssen gebildete Leute sein, die schnell im Denken, Handeln und Entscheiden sind, und möglichst auch mehr Kommunikation mit der Welt betreiben können als nur Französisch. Offenbar ist so etwas im nördlichen Großraum Paris - rund 1 Stunde vom Stadtzentrum entfernt - nicht so einfach zu bekommen, und außerdem erlaubt es anscheinend auch die Kostensituation, getrieben von den Weltmarktpreisen, nicht unbedingt, den Personalbestand zu sehr zu erweitern. Also knüppelt die Kernbesatzung jede Woche 80-100 Stunden, nur um den Laden im Gang zu halten - zumindest solange, bis wieder jemand körperlich kaputt ist.

Ein Vorbild für Frankreich? Nur bedingt, würde ich sagen - es kann nicht der Sinn wirtschaftlichen Handelns sein, beim Generieren von Werten über Leichen zu gehen.
Und das hat jetzt nix mit "Links" zu tun - sondern schlicht was mit Anstand.

Und da sind wir jetzt wieder auf der rechten Rheinseite angelangt. Genau das, Anstand und Moral, scheinen im deutschen Wirtschaftsleben mehr als nur ein bisschen gelitten zu haben. Mögen die deutschen Stammtische sich noch so sehr über "faule und korrupte Südländer" aufregen, im deutschen Gebälk ist schon länger die Verderbnis und die Fäule mehr als nur ein bisschen enthalten. Das fängt mit den beliebten, teils legalen, teils halbseidenen Spielchen zur Steuervermeidung an, und geht nahtlos über in mehr oder weniger herablassende Missachtung sonstiger Regeln. Wenn das "neue Deutschland" repräsentiert wird durch Konzerne, bei denen in schöner Regelmäßigkeit die Staatsanwaltschaft ein- und ausgeht, ist das keine glorreiche Perspektive. Oder, banaler gesagt, noch so ein paar Schummeleien und Skandale a la VW, Deutsche Bank und wie sie alle heißen, und die Marke "made in Germany" ist auf Ramschniveau angekommen.

In diesem Sinne möchte ich auch der hierzuthread geäußerten Gesinnung entgegentreten, dass am deutschen Wesen mal wieder die Welt genesen muss. Natürlich kann jeder einzelne von uns das nicht von heute auf morgen verändern, aber wir alle haben die Entscheidungsmacht informierter, mündiger Konsumenten. Und Europa? Ach, Europa - es wird am besten gelingen, wenn wir das tun, was wir in Deutschland auch schon immer gut konnten: Reisen. Allerdings mit der einen Einschränkung, dass wir dann auch mit unseren europäischen Nachbarn reden müssen, nicht nur über sie.
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Beitrag von autolos »

Ehrlich gesagt, finde ich die hier vorgetragenen Meinungen vielfach erschreckend primitiv. Es werden Behauptungen aufgestellt, die nicht durch Fakten, sondern Indizien belegt werden. Einzelfälle sollen als Beweis dienen. Letztlich liegt aber eine strikt kommunistische oder sozialistische Gesinnung vor, deren Allgemeingültigkeit mittels solcher Einzelfälle begründet werden soll. Das reicht aber nicht! Jedenfalls kann ich im Moment nicht erkennen, was an der Entwicklung in Deutschland in den vergangenen 15 Jahren schlechter als der in bspw. Frankreich sein soll.
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Beitrag von Iarn »

Metropolenbahner @ 13 Jun 2017, 15:12 hat geschrieben: m Ernst: In F wird es nicht anders sein, das Problem ist da halt die mangelnde Ausbildung. Wer nimmt einen Jugendlichen aus einer halb verfallenen Vorstadtschule? Klar irgendwelche Niedriglohnsektoren, z.B. ein Amazonlager oder Paketdienst xy, aber sonst?
Das greift nach meinem Wissen über den französischen Arbeitsmarkt zu kurz, wobei ich zugegebenermaßen nur den für Ingenieure kenne.
Da ist es auch für "normale" Uni Absolventen, also nicht Abgänger einer verfallenen Vorstadtschule sehr schwer an einen richtigen Job zu kommen. Da schlägt Generation Praktikum noch wesentlich stärker zu als bei uns. Weil die Firmen aufgrund der hohen staatlichen Auflagen halt sehr vorsichtig einstellen.

Von zwei Punkten halte ich nichts: aus deutschen Problemen direkt auf Frankreich zu schließen, und es es im Boris Umkehrschluss, dass nur weil in Deutschland in den letzten Jahren das Lohnniveau u niedrig war, dieses Problem von Macron quasi automatisch auch in Frankreich eingeführt würde.
Frankreich und Deutschland haben ein sehr unterschiedliche Wirtschaftssystem und was im einen Land gut ist, kann im anderen schlecht sein und anders herum.

Der zweite Punkt ist der der von imp-den genannte und zwar die Theorie, dass die Summe der Arbeit in einem Land gedeckelt wäre und nur gerechter verteilt werden müsste.
Da kann man jetzt den Sozialismus in seiner Spötphase wie in den letzten Jahren der DDR und jetzt in Venezuela als Gegenbeispiel bringen. Auch wenn man die Arbeit möglichst gleichmäßig verteilt, können alle am Schluss nichts zu tun haben, weil die Produktivität ins Bodenlose fällt.
Natürlich bringt die alleinige Konzentration auf Produktivität auch nichts siehe aktuelle Schwäche im deutschen Konsumentenmarkt, aber bitte keine Milchmädchenrechnungen wie ich habe 10% Arbeitslose, dann reduziere ich die Arbeitszeit aller Arbeitnehmer um 10% und schon habe ich Vollbeschäftigung.
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Beitrag von Metropolenbahner »

autolos @ 13 Jun 2017, 23:08 hat geschrieben: Ehrlich gesagt, finde ich die hier vorgetragenen Meinungen vielfach erschreckend primitiv. Es werden Behauptungen aufgestellt, die nicht durch Fakten, sondern Indizien belegt werden.
Hmm also sei mir nicht böse, aber bevor Du über andere mit "primitiv" herziehst, solltest Du erst einmal Deine Hausaufgaben machen und einen Bezug zu vorherigen Posts herstellen. Im Moment weiss keiner, wen / welche Aussagen Du kritisierst. Falls ich gemeint sein sollte: Daimler hat nicht nur 1 Werksvertragsarbeiter, dass sind keine Einzelfälle und natürlich gibts das auch bei vielen anderen Firmen, schließlich kann man da ganz toll Kosten einsparen. Am unteren Ende hast Du Die Scheinselbstständigen, für die dann nicht mal der Mindestlohn gilt, siehe SWR-Doku, aber die hast Du ja sicher angeschaut.

@Iarn:
Da ist es auch für "normale" Uni Absolventen, also nicht Abgänger einer verfallenen Vorstadtschule sehr schwer an einen richtigen Job zu kommen. Da schlägt Generation Praktikum noch wesentlich stärker zu als bei uns. Weil die Firmen aufgrund der hohen staatlichen Auflagen halt sehr vorsichtig einstellen.
Ok klingt plausibel, aufgrund eines guten Kündigungsschutzes wollen sich die Firmen -insbesondere in wirtschaftlich unsicheren Zeiten, zu denen man die letzten 10 Jahre rechnen kann - keine Klötze an die Beine binden.
Von zwei Punkten halte ich nichts: aus deutschen Problemen direkt auf Frankreich zu schließen, und es es im Boris Umkehrschluss, dass nur weil in Deutschland in den letzten Jahren das Lohnniveau u niedrig war, dieses Problem von Macron quasi automatisch auch in Frankreich eingeführt würde.
Frankreich und Deutschland haben ein sehr unterschiedliche Wirtschaftssystem und was im einen Land gut ist, kann im anderen schlecht sein und anders herum.
Die Aussage kann ich nun aber nicht nachvollziehen. Sowohl F als auch D sind Marktwirtschaften, unterliegen also den gleiche Systemregeln. Es mag unterschiedliche Ausprägungen geben, aber die Methoden sind nicht großartig unterschiedlich.

Siehe z.B. Deine obige Aussage zur Generation Praktikum in F. Was wird Macron dagegen wohl machen? Natürlich für mehr "Flexibilität" auf dem Arbeitsmarkt plädieren - was auch sonst - und ähnliche Regeln wie in Deutschland einführen. Resultat: Das gleiche wie in D, eine Verlagerung der Generation Praktikum zur Generation Werksvertrag/Leiharbeit.

Als Unterschied kann man in F dank der starken Gewerkschaften nur darauf hoffen, dass die Lohnunterschiede zwischen Festangestellte/Leiharbeiter/Werksverträgen wie sie für D leider üblich sind (siehe Post weiter oben), unterbunden werden.
Aber dafür wirds sicherlich erstmal nen Arbeitskampf geben, die Gewerkschaften sind ja sogar gegen die Flexibilisierung an sich und planen schon die ersten Demos.
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Beitrag von imp-cen »

Iarn @ 13 Jun 2017, 23:50 hat geschrieben: Der zweite Punkt ist der der von imp-den genannte und zwar die Theorie, dass die Summe der Arbeit in einem Land gedeckelt wäre und nur gerechter verteilt werden müsste.
Ähm, ich hab aber doch auch gesagt, dass das so nicht funktionieren kann/wird.
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Beitrag von Iarn »

imp-cen @ 15 Jun 2017, 19:56 hat geschrieben: Ähm, ich hab aber doch auch gesagt, dass das so nicht funktionieren kann/wird.
Sorry dann habe ich Dich falsch verstanden.
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Beitrag von Balduin »

Iarn @ 13 Jun 2017, 23:50 hat geschrieben:
Da ist es auch für "normale" Uni Absolventen, also nicht Abgänger einer verfallenen Vorstadtschule sehr schwer an einen richtigen Job zu kommen. Da schlägt Generation Praktikum noch wesentlich stärker zu als bei uns. Weil die Firmen aufgrund der hohen staatlichen Auflagen halt sehr vorsichtig einstellen.
Gefühlt hätte ich gesagt ist in Frankreich aber auch der Anteil an Philosophen etc. an den Abgängern etwas höher als bei uns. Nix grundsätzlich gegen deren Studiengänge, aber was soll man auch werden wenn man das studiert. Aber kann das jetzt nicht mir harten Zahlen untermauern.
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Beitrag von Balduin »

Ich verfolge etwas angespannt was dieser Putschdämon in Barcelona heute noch veranstalten wird. Da sollte man auf alles gefasst sein. Ebenso wie dieser D********** Rajoy dann womöglich darauf reagiert.

Einen gewissen Eisenbahnbezug gibt es ja auch noch bei der Sache - man könnte bei der Geschichte auch dafür sorgen, dass die NBS Madrid-Barcelona nach nur paar Jahren nutzlos wird...
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Beitrag von Valentin »

Balduin @ 10 Oct 2017, 14:10 hat geschrieben: Ich verfolge etwas angespannt was dieser Putschdämon in Barcelona heute noch veranstalten wird. Da sollte man auf alles gefasst sein. Ebenso wie dieser D********** Rajoy dann womöglich darauf reagiert.

Einen gewissen Eisenbahnbezug gibt es ja auch noch bei der Sache - man könnte bei der Geschichte auch dafür sorgen, dass die NBS Madrid-Barcelona nach nur paar Jahren nutzlos wird...
Müssen dann die Spanier die hohe EU-Förderung für die Strecke zurückzahlen? :D Die Katalanen wären dagegen fein raus.
Andere Frage ist, ob für Spanien ein EU-Binneneisenbagrenzübergang für Güter (Gebirgsstrecke ausgenommen) in die EU ausreichend ist.
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Beitrag von bestia_negra »

Valentin @ 10 Oct 2017, 17:50 hat geschrieben:
Balduin @ 10 Oct 2017, 14:10 hat geschrieben: Ich verfolge etwas angespannt was dieser Putschdämon in Barcelona heute noch veranstalten wird. Da sollte man auf alles gefasst sein. Ebenso wie dieser D********** Rajoy dann womöglich darauf reagiert.

Einen gewissen Eisenbahnbezug gibt es ja auch noch bei der Sache - man könnte bei der Geschichte auch dafür sorgen, dass die NBS Madrid-Barcelona nach nur paar Jahren nutzlos wird...
Müssen dann die Spanier die hohe EU-Förderung für die Strecke zurückzahlen? :D Die Katalanen wären dagegen fein raus.
Andere Frage ist, ob für Spanien ein EU-Binneneisenbagrenzübergang für Güter (Gebirgsstrecke ausgenommen) in die EU ausreichend ist.
Dann baut man eben den Pyrenäen-Basistunnel um eine Verbindung von Saragossa nach Toulouse zu ermöglichen...

:P
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Beitrag von spock5407 »

Erinnert mich leicht an Starwars: Katalonien als Konföderation unabhängiger Systeme und Spanien als die Republik.
Und diejenigen, welche die EU gerne destabilisiert hätten, freuen sich ein Loch ins Knie.

Warum sollte die NBS sinnlos werden? Verkehrsbedarf wäre ja sicher trotzdem.
Es war einmal.....abgelehnt am 09.06.2024 per Bürgerentscheid:
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Beitrag von Metropolenbahner »

bestia_negra @ 10 Oct 2017, 18:57 hat geschrieben: Dann baut man eben den Pyrenäen-Basistunnel um eine Verbindung von Saragossa nach Toulouse zu ermöglichen...
Da ist dann aber das Baskenland, das sich womöglich auch noch unabhängig erklären möchte ^^
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Beitrag von NJ Transit »

Metropolenbahner @ 10 Oct 2017, 19:48 hat geschrieben:
bestia_negra @ 10 Oct 2017, 18:57 hat geschrieben: Dann baut man eben den Pyrenäen-Basistunnel um eine Verbindung von Saragossa nach Toulouse zu ermöglichen...
Da ist dann aber das Baskenland, das sich womöglich auch noch unabhängig erklären möchte ^^
Nö, von Zaragoza zur Grenze kommt man ganz ohne Aragon zu verlassen.
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SWMdrölf. Jetzt noch nächer, noch hältiger, noch fitter. Bist auch du Glasfaser und P-Wagen?
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Beitrag von Valentin »

spock5407 @ 10 Oct 2017, 18:25 hat geschrieben: Erinnert mich leicht an Starwars: Katalonien als Konföderation unabhängiger Systeme und Spanien als die Republik.
Und diejenigen, welche die EU gerne destabilisiert hätten, freuen sich ein Loch ins Knie.

Warum sollte die NBS sinnlos werden? Verkehrsbedarf wäre ja sicher trotzdem.
Bei der planlosen EU/Neuländern ohne gemeinsames Zollabkommen könnte durchaus wieder die Zollkontrolle im Büro neben dem Bahnsteig stattfinden. Bei einer EU-Außengrenze sind strenge Zollkrontrollen zwingend vorgeschrieben. Noch in den 80ern gab es einen F-ESP Grenzbahnsteig mit Zaunteilung auf halber Länge. Fahrgäste hatten es beim Umsteigen das Zollbüro im angrenzenden Gebäude zu passieren. Selbst ein Zollabkommen für die Passage verplombter/versperrter Transportgefäße dürfte auf sich warten lassen.

Und wer hat sich in der Vergangenheit beim Bau nach der Grenze der Region ausgerichtet? Nicht, daß es so schlimm wie in Baarle-Nassau wird, aber die Iren stehen jetzt vor einer großen Herausforderung an der Grenze zu N-Irland.
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Beitrag von Metropolenbahner »

NJ Transit @ 10 Oct 2017, 20:03 hat geschrieben:
Metropolenbahner @ 10 Oct 2017, 19:48 hat geschrieben:
bestia_negra @ 10 Oct 2017, 18:57 hat geschrieben: Dann baut man eben den Pyrenäen-Basistunnel um eine Verbindung von Saragossa nach Toulouse zu ermöglichen...
Da ist dann aber das Baskenland, das sich womöglich auch noch unabhängig erklären möchte ^^
Nö, von Zaragoza zur Grenze kommt man ganz ohne Aragon zu verlassen.
Ah Merci, hatt ich in der Tat falsch im Kopf, dachte Basken und Katalanen würden in Nordspanien die gesamte Grenze einnehmen. Aber ne, die Mitte über Aragon ist frei, bis Huesca gibts sogar ne ABS200, ab dort könnte man dann das Basistunnel bohren :lol:

Danke für die Korrektur.

P.S: Nur irgendwie blöd, dass es im Anschluss in Frankreich im Mittelkorridor um Toulous herum keine TGV-NBS weit und Breit gibt. Direkt nach Paris gibts nur ne Vmax 160 Altbaustrecke, ansonsten TGV im Westen(Bordeaux) und Osten (Marseille). Naja egal, eh nur ein Gedankenspiel.

P.P.S: Unabhängigkeitserklärung gabs heute erst einmal keine.
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Warum wäre dann eigentlich die EU-Mitgliedschaft weg?
Wenn sich ein Staat aufteilt würde ich erwarten, dass für die Ausgründung erstmal copy-paste die gleichen Rechte und Eigenschaften gelten, solange sie nicht explizit durch bewusste Änderung des rechtlichen Zustands gegenüber des Vorher-Zustands gelten.

Für mich ist eher logisch, dass dann ein aktiver Austritt des abgespaltenen Staates notwendig wäre.
Bei einer Neugründung ohne rechtlichen Vorgänger, also aus dem Nichts heraus, wäre das klar dass keine Mitgliedschaft besteht (datentechnischer Start-Zustand quasi .NULL.).

Aber eine Abspaltung hatte ja einen territorialen Vorgänger, man war vorher Teil des Wirtschafts- und Rechtssystems, aussenwirtschaftliche und aussenrechtliche Dinge waren ja vorher fürs abgespaltene Staatsgebilde vorhanden.
Es war einmal.....abgelehnt am 09.06.2024 per Bürgerentscheid:
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Beitrag von Balduin »

Schlussendlich juristische Spitzfindigkeiten. Je nach politischen Willen kann man die eben lösen dass eine Abspaltung eben nicht die EU-Mitgliedschaft beendet. Oder man macht es andersrum, was wahrscheinlicher ist. Einfach weil mit Frankreich, Belgien, Italien und Rumänien 4 Länder Nachahmer fürchten müssen.

Wobei die Katalanischen Seperatisten in der Hinsicht ja meinen es sich verdammt einfach machen zu können: Sie wollen gern alle Rechte und (finanziellen) Werte aus Spanien mitnehmen - aber andersrum Schulden etc. sollen auf einmal alle Null und Nichtig sein. Mein scheint es drauf anzulegen mit so mafiösen Vorgehen hochkant zu Recht aus der EU rausgeschmissen zu werden. Die Parallelen zu dem Brexitblindgängertum sind frappierend.
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Beitrag von Metropolenbahner »

Balduin @ 10 Oct 2017, 23:04 hat geschrieben: Schlussendlich juristische Spitzfindigkeiten. Je nach politischen Willen kann man die eben lösen dass eine Abspaltung eben nicht die EU-Mitgliedschaft beendet. Oder man macht es andersrum, was wahrscheinlicher ist. Einfach weil mit Frankreich, Belgien, Italien und Rumänien 4 Länder Nachahmer fürchten müssen.
So siehts aus. Man vertritt halt den Standpunkt, dass die Verträge mit der jeweiligen Zentralregierung/Zentralstaat geschlossen wurden und man bei nem Austritt aus diesem Staat, eben auch nicht mehr dessen Verträge nutzen kann. Deswegen tritt man ja aus, um seine eigenen Gesetze machen zu können ... ist halt ein zweischneidiges Schwert.

Die Lösung wären parallel Verhandlungen vor dem Austritt, aber das lehnt die EU - wegen den anderen Separatismustendenzen - natürlich ab.

Höchstens bei Schottland könnte mans so machen, die würden ja gerne trotz Brexits in der EU bleiben. Wenn Details zum Brexit bekannt wären, will man wieder abstimmen:

http://www.faz.net/aktuell/politik/ausland...m-15079867.html

Blöd nur, dass die Brexitverhandlungen nicht vorwärts kommen :lol:
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Ich verstehe diese teilweise verständnisvolle Haltung für nationalextremistische Seperatisten hier in Deutschland nicht. Auf Deutschland übertragen wäre die Regionalregierung eine Koalition aus AfD und MLPD (die nur ein Thema eint).

Komisch dass er die Unabhängigkeit nicht ausgerufen hat gestern, etwas feige, denn dann wäre er wenigstens der Held der Seperatisten gewesen, denn heute wird die Regionalregierung mit Artikel 155 (was fast eine Kopie unseres Grundgesetzes in dieser Thematik ist) eh aufgelöst und dann gibt es Neuwahlen.
Dann wird man auch sehen, nachdem dann auch die letzten Träumer wissen, dass man nicht in die EU kommt und die Firmen abziehen, wie viele Prozente die Rechts- und Linksextremen Unabhängigkeitsfanatiker bekommen.
Spanien wird die Vermittler zurecht nicht annehmen, denn mit undemokratischen Verfassungsbrechern spricht man nicht.

Die Reden der Opposition waren gestern die einzig vernünftigen und die haben über 50% der Wählerstimmen. Die Regierung dank des Wahlsystems trotzdem die Stimmenmehrheit. Ciuadadanos und PSC sind die Vertreter der vernünftigen Katalanen und wohl auch der Mehrheit, nachdem viele sich von den Seperatisten belogen fühlen (EU-Zugehörigkeit usw.).
146225
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Beitrag von 146225 »

Das ist genau der Punkt, der mich stört, dass nicht miteinander geredet wird. Auch ein Staat ist nix fest gefügtes für die Ewigkeit, und von Motiven und Zielen und auch von den Handelnden mal losgelöst, wäre es in diesem Fall schon lange besser gewesen, man hätte viel und vernünftig miteinander geredet - das hätte natürlich die Bereitschaft vorrausgesetzt, dass man in Barcelona willens ist, die Argumente für die Einheit Spaniens zu hören, es hätte aber auch von Madrid verlangt, nicht nur stur zu sagen "eh alles verfassungswidrig" und mal eben die Polizei mit dem Knüppel vorbei zu schicken. Das sind keine Lösungen, das schürt nur Spannungen.
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