Neues von der 310: Laut Bogestra liegen die geänderten Pläne (Zeichnungen und Erläuterungen) in der Zeit von
15. September bis 14. Oktober 2010,
montags bis freitags von 8 bis 12 Uhr
und montags bis donnerstags 13.30 bis 15.30 Uhr
beim Tiefbauamt der Stadt Bochum, Hans-Böckler-Straße 19, Zimmer 2.1.480 zur Einsicht aus.
[BO] Schienenverkehr in Bochum und Umgebung
Mit Planfeststellung, Realisierung etc ... okay sagen wir Einweihung 2020, selbst dann wären die neusten B-Wagen 31 Jahre alt und zumindest kurz vor der Ausmusterung. Wann die 310 fertigestellt sein wird, weiß ich nicht, was ich weiß, ist daß sie 2010 durch Langendreer fahren sollte. Ups!ruhri @ 13 Sep 2010, 12:53 hat geschrieben: Das kommt darauf an, wann diese fertig sein könnte. Zunächst einmal sind beide Verlängerungen bis nach 2015 zurück gestellt. Vielleicht geht man das Thema dann aber an und ist tatsächlich 2020 schon fertig? Das sollten die B-Wagen eigentlich noch mitmachen. Man weiß natürlich nicht, wie die geplanten Streckenausbauten bei der Bogestra und den beteiligten Kommunen priorisiert werden. 2015 soll auf jeden Fall der dicke Brocken "310" vom Tisch sein.
Nein, die Gleise in der Wittener Straße nicht, aber vom Ümminger Teich an schon. Aber eine 310 im Zehnminutentakt bis Laer Mitte müßte es dann schon sein.Naja, hinter Opel-Werk 1 wird die Wohnbebauung eindeutig dünner, und um die Wittener Finanzen ist es anscheinend noch schlechter bestellt als um die Bochumer. Die Gleise in der Wittener Straße sind jedenfalls kein Provisorium mehr, und in der Unterstraße wird keine Fahrspur geopfert. Wenn die 302 tatsächlich bis Langendreer S verlängert wird, dürfte zumindest auf Bochumer Gebiet genug Verkehr vorhanden sein. Insofern könnte die Wendeanlage Laer Mitte mittelfristig an Bedeutung verlieren
Die Linie 350 hatte zumindest zwischen Witten-Annen und Witten-Herbede einen klaren Verlauf und hatte dann zwei Außenäste. Im 20/40-Takt nach Witten-Durchholz und im Stundentakt nach Sprockhövel. Was heute alles unter dem Namen 320 fährt läßt sich überhaupt keiner inneren Logik mehr zuordnen und verschreckt vor allem ältere Fahrgäste. Die fahren aber nicht mit dem Auto, sondern die bleiben zu Hause. Die haben Angst daß sie nicht mehr nach Hause finden, also fahren sie gar nicht erst los.Das war nur eine rhetorische Geschichte. Die "Linie" 350 war meines Erachtens auch schon vorher eine sehr merkwürdige. Die Verstärkerlinien 375E und 320E führen aber sicherlich eher zur Verwirrung als zu sonst etwas. Die Idee, den 376 sonntags durch das Lottental zu schicken, ist dabei eigentlich gar nicht einmal so schlecht. Nur angenommen werden müsste er!
Was ist denn das, was jetzt vorhanden ist? Akzeptabel? Gar gut? Und damit meine ich nicht daß da irgendwelche Herdecker oder Wittener Provinzlinien vom selben Subunternehmen mit den selben Bussen gefahren werden, nur daß jetzt "Im Auftrag der VER" statt "Im Auftrag der Bogestra" drinsteht, sondern damit meine ich das Verwirrspiel auf der "Linie" 320 und die himmelschreiende Unzuverlässigkeit der Linie 375, die übrigens auch schon mehrfach Thema in der Presse war.Schon wieder eine Sonderregelung? Muss das wirklich sein? Man hat sich nun ja wohl zusammen gesetzt und sich auf einen Kompromiss geeinigt, mit dem alle Auftraggeber und Gesellschaften mehr oder weniger gut leben können. Die Bogestra hat dabei hauptsächlich jene Linien abgegeben, die ohnehin hauptsächlich von Subunternehmern gefahren wurden. Das sollte auch kein allzu großer Verlust sein.
Ich habe nicht gesagt, daß die VER billiger ist, im Gegenteil: Wenn man sich im EN-Kreis von der Bogestra trennen sollte, dann darf man auf keinen Fall alles einfach so an die VER geben, sondern dann muß man die reinen Wittener Linien (320, 373, 375, 376) im Wettbewerb ausschreiben und man muß sich Gedanken machen, ob es nicht eine gute Idee wäre, die Linien 378 und 379 anderweitig mit dem Verkehr im Ennepe-Ruhr Kreis zu verknüpfen. Die Linie 310 ist eine Bochumer, die nach Witten reinfährt, die muß natürlich weiter die Bogestra fahren. Die Bogestra fährt ja auch nach Herne (Betriebsgebiet der HCR) und betreibt in Gelsenkirchen Dreischienengleise, auf denen Fahrzeuge der EVAG fahren, während sie selbst EVAG-Bahnen regelmäßig im Gelsenkirchener Hauptbahnhof hat.Du hast dich aber noch nicht dazu geäußert, wieso du 378 und 379 in der Wittener Innenstadt enden lassen möchtest oder wieso die VER angeblich billiger sein soll. Ich erinnere mich, dass es dazu bei der Wittener Linienreform eine entsprechende Aussage gegeben hatte
Naja, auch ein Busunternehmen, das die Linien im Wettbewerb kriegt, braucht Personal. Es braucht auch eine Werkstatt irgendwo in der Umgebung. Ich wäre immer noch dafür, daß die Stadtwerke Witten bei der Bogestra eine Kapitalerhöhung zeichnen, die dann dem Wittener Verkehr zugute kämen. NRW-Busse auf allen Linien und zumindest Wiedereinführung der Linie 350, um die ganze Sache übersichtlicher zu machen.Richtig, er ist es nicht. Wenn die VER für Linien, die vom Ennepe-Ruhr-Kreis nach Bochum oder sogar darüber hinaus verlaufen, günstigere Angebote abgibt als die Bogestra, dann wäre die Stadt quasi dazu gezwungen, es zu akzeptieren. Die Bogestra müsste sich dann einerseits mit der Frage beschäftigen, was die VER besser macht und andererseits ein wenig Personal abbauen. Allzuviel dürfte es im Fahrbetrieb nicht sein, aber die Belegschaft im Busdepot Witten würde sicherlich nur noch zum Teil gebraucht werden.
Wieso? Alle Straßenbahnfans sagen doch, dass die B-Wagen zuverlässige und robuste Fahrzeuge sind. Was sind da schon 31 Jahre? In Bonn führt man doch eine Sanierung durch mit irgend so einem tollen Begriff. Wie ging der gleich noch einmal? "Neuaufbau"?Bogestra @ 18 Sep 2010, 18:12 hat geschrieben:Mit Planfeststellung, Realisierung etc ... okay sagen wir Einweihung 2020, selbst dann wären die neusten B-Wagen 31 Jahre alt und zumindest kurz vor der Ausmusterung. Wann die 310 fertigestellt sein wird, weiß ich nicht, was ich weiß, ist daß sie 2010 durch Langendreer fahren sollte. Ups!
Und die aktuellen Pläne der 310 sprechen von 2015, und das schon konstant seit einigen Jahren.
Durchaus - hoffentlich reicht das Geld bei der Stadt Bochum. Der EN-Kreis scheint aber gerade seine (planerischen) Grenzen bis zum Opelwerk auszudehnen. Dazu später mehr. In der Unterstraße ist jedenfalls weder Schotter- noch Rasengleis vorgesehen. Eine Fahrspur entfällt dort also nicht.Nein, die Gleise in der Wittener Straße nicht, aber vom Ümminger Teich an schon. Aber eine 310 im Zehnminutentakt bis Laer Mitte müßte es dann schon sein.
Und ich dachte, Wittener ÖPNV-Nutzer seien hart im Nehmen. So kann man sich irren. Aber auch da hat der EN-Kreis inzwischen hilfreiche Ideen...Die Linie 350 hatte zumindest zwischen Witten-Annen und Witten-Herbede einen klaren Verlauf und hatte dann zwei Außenäste. Im 20/40-Takt nach Witten-Durchholz und im Stundentakt nach Sprockhövel. Was heute alles unter dem Namen 320 fährt läßt sich überhaupt keiner inneren Logik mehr zuordnen und verschreckt vor allem ältere Fahrgäste. Die fahren aber nicht mit dem Auto, sondern die bleiben zu Hause. Die haben Angst daß sie nicht mehr nach Hause finden, also fahren sie gar nicht erst los.
Von der Bochumer Perspektive aus scheint es ausreichend zu sein. Über Witten weiß ich zuwenig. Als ich das letzte (und erste Mal) 375 gefahren bin, war die Linie sehr pünktlich. Ich habe an dem Tag sogar die Linie 376 genutzt und kann mich nicht beklagen.Was ist denn das, was jetzt vorhanden ist? Akzeptabel? Gar gut? Und damit meine ich nicht daß da irgendwelche Herdecker oder Wittener Provinzlinien vom selben Subunternehmen mit den selben Bussen gefahren werden, nur daß jetzt "Im Auftrag der VER" statt "Im Auftrag der Bogestra" drinsteht, sondern damit meine ich das Verwirrspiel auf der "Linie" 320 und die himmelschreiende Unzuverlässigkeit der Linie 375, die übrigens auch schon mehrfach Thema in der Presse war.
Ja, im Norden scheint alles etwas besser zu laufen, und selbst in Hattingen sieht es anscheinend besser aus als in Witten. Traurig, das Ganze!Ich habe nicht gesagt, daß die VER billiger ist, im Gegenteil: Wenn man sich im EN-Kreis von der Bogestra trennen sollte, dann darf man auf keinen Fall alles einfach so an die VER geben, sondern dann muß man die reinen Wittener Linien (320, 373, 375, 376) im Wettbewerb ausschreiben und man muß sich Gedanken machen, ob es nicht eine gute Idee wäre, die Linien 378 und 379 anderweitig mit dem Verkehr im Ennepe-Ruhr Kreis zu verknüpfen. Die Linie 310 ist eine Bochumer, die nach Witten reinfährt, die muß natürlich weiter die Bogestra fahren. Die Bogestra fährt ja auch nach Herne (Betriebsgebiet der HCR) und betreibt in Gelsenkirchen Dreischienengleise, auf denen Fahrzeuge der EVAG fahren, während sie selbst EVAG-Bahnen regelmäßig im Gelsenkirchener Hauptbahnhof hat.

Ach ja, du hattest natürlich nicht behauptet, dass die VER billiger sei. Es wurde aber im Zuge des Linienwechsels einmal gesagt und könnte sogar irgendwo in diesem langen Thread stehen. Nun ja, bei Linien, die auf dem Gemeindegebiet verschiedener Städte und Kreise verkehren, kann man natürlich trotz Anwendung der Inhouse-Regel eine eingeschränkte Ausschreibung durchführen, bei der die jeweiligen berechtigten Gesellschaften Angebote abgeben können. Vielleicht wäre das bei diesen Linien ein gangbarer Weg? Das von dir geforderte Kappen von 378 und 379 macht aber doch keinen Sinn und führt wieder zu genau der Situation, die du bei anderen Linien in Witten beklagst.
Schlag es der Wittener Stadtverwaltung doch einmal vor! Vielleicht lässt es sich sogar rechtlich machen, auch wenn "die Stadtwerke Witten GmbH ja zu 99% der Energie- und Wasserversorgung Mittleres Ruhrgebiet gehören, an der die Stadt Witten zu 15,2% beteiligt ist". Oder kauf eine Bogestra-Aktie auf eigene Faust und schenk sie der armen Stadt Witten. Wenn sie es annimmt, darf die Bogestra im Schutz der Inhouse-Regelung per Direktvergabe Linien in Witten fahren.Naja, auch ein Busunternehmen, das die Linien im Wettbewerb kriegt, braucht Personal. Es braucht auch eine Werkstatt irgendwo in der Umgebung. Ich wäre immer noch dafür, daß die Stadtwerke Witten bei der Bogestra eine Kapitalerhöhung zeichnen, die dann dem Wittener Verkehr zugute kämen. NRW-Busse auf allen Linien und zumindest Wiedereinführung der Linie 350, um die ganze Sache übersichtlicher zu machen.
Die Stadtwerke werden aber sicherlich keine nennenswerten Beiträge leisten können - der Kreis ist pleite. Heute stand in der (gedruckten) WAZ etwas darüber, dass die Line 320 bis zur Ruhr-Universität von einem 20- auf einen 30-Minuten-Takt umgestellt werden soll, und die 310 in Witten von einem 30- auf einen 60-Minuten-Takt. (Es stand aber auch etwas davon, eine von drei Fahrten pro Stunde zu streichen!) Den Bochumer Artikel habe ich nicht im Internet gefunden, aber im Kreis wird bereits darüber berichtet:
www.derwesten.de
www.derwesten.de
www.derwesten.de
Man überlegt aber anscheinend auch, den Ast der 320 zwischen Rathaus und Universität einzustellen und der reduzierte Takt der 310 würde (wie jetzt schon am Samstagen) ab dem Opel-Werk gelten. Eigenartig, mir war nie klar gewesen, dass Bochum-Langendreer bereits zum Ennepe-Ruhr-Kreis gehört.

Aha? Interessant!ruhri @ 18 Jan 2011, 11:08 hat geschrieben: Die MVG (in NRW, nicht Bayern!) leidet zurzeit unter Fahrzeugmangel. So, wie es gerade aussieht, versucht man jetzt, den einen oder anderen M6er von der Bogestra auszuleihen. Der TW 307 wurde in Mülheim im Betriebshof und auf Strecke gesichtet.

Man muss sein Leben aus dem Holz schnitzen, das man hat - Theodor Storm
Hier ein Dokument des Bundesrates über den Finanzbedarf 2011 für Verkehrsprojekte:
Zusammenstellung des Mittelbedarfs für Kleinprojekte mit einem Bedarf an Landesmitteln von weniger als 10 Mio. €
Darin enthalten sind die Beträge für folgende Projekte im Bereich der Bogestra:
Übrigens: Wanderer, kommst du nach Mülheim, halte Ausschau nach den Triebwagen 296, 297, 298 und 299!
Zusammenstellung des Mittelbedarfs für Kleinprojekte mit einem Bedarf an Landesmitteln von weniger als 10 Mio. €
Darin enthalten sind die Beträge für folgende Projekte im Bereich der Bogestra:
- Niederflurgerechter Ausbau Gerthe Mitte
Neubau Haltestelle Glückaufplatz (Linie 306)
Modernisierung von 10 Fahrgastunterständen an Bushaltestellen
Softwareanpassung des EFM zur externen Erstellung von fälschungssichereren e-Tickets
Beschleunigung der Straßenbahnlinie 301: Ausbau der Horster Straße 2. Bauabschnitt
Beschleunigung der Straßenbahnlinie 310: 2-gleisiger Ausbau der Herbeder Straße von Bahnhofstraße bis Haltestelle Hans-Böckler-Straße
Übrigens: Wanderer, kommst du nach Mülheim, halte Ausschau nach den Triebwagen 296, 297, 298 und 299!

Ein paar Informationen aus dem Sitzungsbetrieb der Stadt Bochum:
Stadtbahn Rhein-Ruhr in Bochum, Linie U35 Planung und Bau des Bahnhofs Gesundheitscampus
Stadtbahn Rhein-Ruhr in Bochum, Linie U 35 Taktverdichtung
Stadtbahn Rhein-Ruhr in Bochum, Linie U35 Planung und Bau des Bahnhofs Gesundheitscampus
Stadtbahn Rhein-Ruhr in Bochum, Linie U 35 Taktverdichtung
*Staubfetzen ausschüttel*
Die Anwohner der vor 2 Wochen eröffneten Streckenverlängerung der Tramlinie 302 beschweren sich über die Vibrationen der Variobahn.
Die Anwohner der vor 2 Wochen eröffneten Streckenverlängerung der Tramlinie 302 beschweren sich über die Vibrationen der Variobahn.
Mein Bahnjahr 2024
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%
Zurückgelegte Strecke: 30.060 km - Planmäßige Gesamtreisezeit: 16,1 Tage - Gesamtverspätung (analog FGR): 626 min - Planmäßige Reisegeschwindigkeit: 78 km/h - Durchschnittliche Fahrzeitverlängerung aufgrund von Verspätung: 2,7% - Fahrtkosten: 10,6 Cent/km - Anschlussquote (alle Anschlüsse einer Verbindung mit min. 1 Umstieg erreicht): 87,5%