[M] Billige Ausbaumaßnahmen

Alles über die Netze von S-Bahnen
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reinhold_by
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Beitrag von reinhold_by »

Hallo (Mit-)Leser,
Am Montag 20.11. bin ich morgens mit der S4 wieder mal auf dem Südring nach Osten unterwegs gewesen.
Am Heimeranplatz ist mir dann aufgefallen dass der Bahnsteig (Gleis11) mit wenig Aufwand auch für Züge Richtung Südring nutzbar wäre: Nach dem Bahnsteig-Ende sind noch gute 100 Meter das Bahnsteig-Gleis (Richtung Mittersendling) und das daneben (wo ich war) direkt nebeneinander, dann erst ändert sich die Höhenlage.
Es müsste also hier nur ein Weichenpaar rein und die notwendigen Signale, dann könnten zumindest die Fahrgäste aus Richtung Westen bei Störung am Heimeranplatz in die U-Bahn umsteigen. Aus dem Osten gibt es ja am Ostbahnhof, in Giesing, in Trudering schon U-Bahn Anschluss. Von Westen her ist da momentan nix.
Weis jemand was solche 2 Weichen eigentlich kosten, geht das mit < 1 Mio Baukosten?
Wenn die S4 so richtig voll ist, sitze ich ja manchmal in der S20 von FFB kommend und steige am Heimeranplatz um. Kostet mich gg. der regulären Verbindung grad mal 5 Minuten mehr Fahrzeit. Macht also Sinn auch wenn man das dann nur in einer Fahrtrichtung anbietet.

So ein Umbau wäre jedenfalls schnell realisierbar, auch als Überbrückung bis zur Eröffnung von Stamm2. Von der Genehmigung her muss das doch auch eher einfach machbar sein.

Der Reinhold
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Weichenanlagen sind teuer. In Beschaffung und sie müssen auch instandgehalten werden.
Signalanlagen zu verändern ist auch teuer und zulassungsrelevant.

Viel Geld, wenig nutzen => nicht nachfragegerecht.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Mir wurden mal 35.000 Euro Kosten für eine Weiche pro Jahr genannt.
Ob das auch auf eine einfache Handweiche im hinterletzten Abstellgleis zutrifft......
Und hier wäre es ja erstmal nur für den Störfall.
Metropolenbahner
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Beitrag von Metropolenbahner »

reinhold_by @ 21 Nov 2017, 23:50 hat geschrieben:Hallo (Mit-)Leser,
Am Montag 20.11. bin ich morgens mit der S4 wieder mal auf dem Südring nach Osten unterwegs gewesen.
Am Heimeranplatz ist mir dann aufgefallen dass der Bahnsteig (Gleis11) mit wenig Aufwand auch für Züge Richtung Südring nutzbar wäre: Nach dem Bahnsteig-Ende sind noch gute 100 Meter das Bahnsteig-Gleis (Richtung Mittersendling) und das daneben (wo ich war) direkt nebeneinander, dann erst ändert sich die Höhenlage.
Es müsste also hier nur ein Weichenpaar rein und die notwendigen Signale, dann könnten zumindest die Fahrgäste aus Richtung Westen bei Störung am Heimeranplatz in die U-Bahn umsteigen.
Moin moin,

das hatte ich dort auch schon mal im Blick, als ich mir mal den Südring anschaute.
Aber: Spock hat schon recht, das Problem sind weniger die Weichenkosten, als Unterhalt und Stellwerksanpassungen. Insbesondere bei ESTws langen die Hersteller für jede weitere Änderung extra hin. Dazu kommen dann auch noch die Planungkosten, muss ja alles seine Ordnung haben.

Ergo: Als Einzelprojekt wird das nix.

Aber: Der Ausbau der Sendlinger Spange auf 2 Gleise, sprich Gleis 12 in dem Bereich ist schon seit Jahren in der Schublade und war auch schon im ominösen "Sofortprogramm". Vielleicht wirds "demnächst" - also in den nächsten 10-15 Jahres- was, die Weichen sollte man auf dem Schirm haben, wenn ich das hier richtig interpretiere:
Im Rahmen des Ausbaus der Sendlinger Spange wird auch eine mögliche Station Menterschwaige betrachtet. Der Ausbau der Sendlinger Spange soll in mehreren Stufen erfolgen, wobei prioritär die Ertüchtigung für Ableitmöglichkeiten von S-Bahnen im Störfall im Stammstreckenbereich realisiert werden wird. Diese Stufe ist Bestandteil des Bahnknotenkonzeptes der Bayerischen Staatsregierung.
https://herbert-kraenzlein.de/politik/antra...taatsregierung/
Rohrbacher
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Beitrag von Rohrbacher »

Martin H. @ 22 Nov 2017, 00:24 hat geschrieben:Mir wurden mal 35.000 Euro Kosten für eine Weiche pro Jahr genannt.
Mal angenommen und völlig unabhängig von der Sinnhaftigkeit im konkreten Fall: 35.000 Euro erscheinen in Privatmaßstäben viel, in Bahnmaßstäben ist das so viel nicht. Das wären 95,89 Euro am Tag, wie viel Züge kommen da vorbei und zahlen wie viel? Hier geht's eigentlich um Centbeträge. Wenn man an die Folgen des Mehdorn'schen Weichenoptimierens denkt, macht einen das ja immer so fassungslos, mit welchem Aufwand man wichtige Kleinigkeiten sparen will: Ein einziger mit zwei Zugpaaren ausgefallener ICE kostet vermutlich locker auch um die 35.000 Euro und eine Stunde Stammstreckensperrung sollte auch deutlich teurer sein als ein paar Euro fuffzig. Das selbe mit fiktiven Zügen, die nicht fahren können, weil die Streckenkapazität es nicht hergibt. Um die 35.000 Euro dürfte jeder der derzeit zusammengecasteten Lokführer pro Jahr unter'm Strich kosten. Ohne Ausbildungskosten. Mei. Jetzt 1.000 Lokführer, ein anderes Mal vielleicht 1.000 Weichen? Wenn man an die Überschüsse im Bund denkt, wären das alles Peanuts.
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Beitrag von AK1 »

Wäre sicher sinnvoll, da Weichen einzubauen... Aber bisher hat man es ja nicht mal am Harras geschafft, dafür zu sorgen, dass die S20 dort endlich mal halten kann. Okay, wären 4 Weichen (oder ein Bahnsteig).
Ein anderes Thema noch: Es gibt ja immer noch Bahnsteige, die nur für einen Vollzug ausgelegt sind, m.W. jenseits von Markt Schwaben, Grafing Bahnhof, Höhenkirchen und Solln. Hab ich noch was vergessen? Es sollte doch mal angegangen werden, die zu verlängern, irgendwann wird es ja hoffentlich mal genug Fahrzeuge für mehr Langzüge geben. Da die S7 ja auch zukünftig im 20-Minuten-Takt fahren soll, wäre sicher auch da mal ein entsprechender Ausbau sinnvoll. Die anderen Strecken sind aber sicher dringender (und im Vergleich zur Streckenlänge ist der Aufwand überschaubarer...).
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Wildwechsel
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Beitrag von Wildwechsel »

Hinter Grafing sind die Bahnsteige ebenfalls auf Langzüge ausgelegt, das gehört also nicht in diese Aufzählung. Hinter Höhenkirchen-Siegertsbrunn wird sich das Fahrgastaufkommen auf absehbare Zeit nicht soweit erhöhen, dass hier Verlängerungen der Bahnsteige gerechtfertigt wären. Hinter Solln müsste man sich in Pullach endlich zu mindestens einer Unterführung aufraffen. Und inwieweit sich hinter Markt Schwaben im Zusammenhang mit dem Erdinger Ringschluss was tun könnte, da bin ich nicht auf dem laufenden.
Beste Grüße usw....
Christian


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Beitrag von S-Bahnfreund »

Servus,

meiner Meinung nach könnte man die S1 bis Riem verlängern. Dies wäre sinnvoll vorallem zur HVZ, weil das Fahrgastaufkommen doch sehr hoch ist. Des größte Problem sehe ich aber mit dem Trassenkonflikt, da in der Früh doch einige Güterzüge in Riem Rangierbahnhof ankommen. Aber so viel Aufwand wäre es doch nicht die S1 nach Riem fahren zu lassen anstatt nach Steinhausen oder?

Gruß
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Wer bezahlt es? Du brauchst einen zusätzlichen Kurs dafür, also wenigstens einen, besser zwei ET423 mehr - die bekanntlich eh schon Mangelware sind. Dazu das Fahrpersonal, Wartung etc, pp.

Und dazu kommen die von dir selbst schon erwähnten Trassenkonflikte. Ich hielte es schon für einen Fortschritt, mit Fahrgästen bis/ab Leuchtenbergring zu fahren, und an den dort brach herum liegenden Bahnsteigkanten zu wenden. Das dürfte sich auch ohne zusätzliches Fahrzeug ausgehen.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Rein von der Fahrzeit her dürfte es sich ausgehen, die S1 nach Riem zu verlängern, wird dann halt eine kurze Wende für einen Mischverkehrsast. Fahrpersonal braucht man auch nicht mehr für.
Hauptsächlich, weil die S1 praktischerweise immer in Steinhausen gestärkt oder geschwächt wird.
Man fährt deshalb nicht mit Leuten bis Leuchtenbergring (was aber jeder tun könnte) da bei außerplanmäßigen Wenden in der Wende Ostbahnhof wieder eine S-Bahn ausfällt.
Oder die S1 wird zur S 3/7.
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Cloakmaster @ 23 Nov 2017, 09:57 hat geschrieben: Du brauchst einen zusätzlichen Kurs dafür, also wenigstens einen, besser zwei ET423 mehr - die bekanntlich eh schon Mangelware sind.
Mit dem Argument Fahrzeugmangel wird seit über 10 Jahren jeglicher Verbesserungsvorschlag niedergeschmettert. Eine Zeit, in der man längst etwas hätte machen können, aber auch jetzt ist aus meiner Sicht der Wille dazu - trotz der 420er - nicht wirklich erkennbar.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Cloakmaster
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Beitrag von Cloakmaster »

Trotzdem braucht es halt nicht nur den Willen, sondern auch das Material dafür. Ohne Material nutzt aller Wille nichts, ohne Wille nutzt alles Material nichts.
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

Metropolenbahner @ 22 Nov 2017, 01:39 hat geschrieben: Aber: Spock hat schon recht, das Problem sind weniger die Weichenkosten, als Unterhalt und Stellwerksanpassungen. Insbesondere bei ESTws langen die Hersteller für jede weitere Änderung extra hin. Dazu kommen dann auch noch die Planungkosten, muss ja alles seine Ordnung haben.

Ergo: Als Einzelprojekt wird das nix.
Der Witz an der Sache ist aber, dass man vor gar nicht all zu langer Zeit diesen "Bahnhof Heimeranplatz West" ins Leben gerufen hat.
Aber anstatt tatsächlich ne Weichenverbindung einzubauen, wie man es aus der Definition eines Bahnhofs gewohnt ist, besitzt er keinerlei reale Weichen - angeblich soll da nur was fiktiv fürs Stellwerk existieren, dafür kenn ich mich aber viel zu wenig mit Stellwerkstechnik aus.
S27 nach Deisenhofen
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

spock5407 @ 22 Nov 2017, 00:19 hat geschrieben: Weichenanlagen sind teuer. In Beschaffung und sie müssen auch instandgehalten werden.
Signalanlagen zu verändern ist auch teuer und zulassungsrelevant.

Viel Geld, wenig nutzen => nicht nachfragegerecht.
Das kann aber kein Argument sein im absoluten Kernbereich des S-Bahn-Netzes keine Verbesserungen herbeizuführen. Schau Dir mal den Münchner Hbf an wie viele Weichen da so rumliegen, da kommts auf ein paar Weichen bei der S-Bahn mehr oder weniger auch nicht an. Wir reden hier immerhin über Weichen im Umfeld einer der meistbefahrensten Bahnstrecken Europas. Von daher verstehe ich auch nicht warum man auf der Stammstrecke so massiv mit Gleiswechseln geizt.
S-Bahnfreund @ 23 Nov 2017, 10:49 hat geschrieben:Aber so viel Aufwand wäre es doch nicht die S1 nach Riem fahren zu lassen anstatt nach Steinhausen oder?
Zu Uhrzeiten wo nur die S1 nach Steinhausen fährt schon, weil die S1 da ja nicht nur zum Spaß/zum Wenden reinfährt sondern als Zubringer für das Personal ins Werk.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Jede Weiche hat natürlich auch das Potential eines Defekts. Und auch wenn mehr Gleiswechsel ein besseres Störfall Management erlauben, erzeugen sie auch mehr Störfälle auf der meist befahrensten Strecke.

Bei der Mitarbeiter Fahrt nach Steinhausen ist halt die Frage ob es da wirklich einen Vollzug der S-Bahn braucht oder es ein Bus oder gar Kleinbus nicht auch täte.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Beitrag von Mark8031 »

Iarn @ 24 Nov 2017, 07:43 hat geschrieben: Bei der Mitarbeiter Fahrt nach Steinhausen ist halt die Frage ob es da wirklich einen Vollzug der S-Bahn braucht oder es ein Bus oder gar Kleinbus nicht auch täte.
Die S-Bahn ist bereits da und mit Personal besetzt. Das erzeugt kaum Mehrkosten. Ein Bus dürfte da teurer sein.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Hot Doc
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Beitrag von Hot Doc »

In dem Moment, indem man mit der eh schon besetzten S-Bahn aber sinnvolleres anstellen kann und Fahrgäste und damit Einnahmen generiert, erzeugt man mit so einer Fahrt plötzlich doch Mehrkosten.
Mark8031
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Beitrag von Mark8031 »

Hot Doc @ 24 Nov 2017, 11:50 hat geschrieben: In dem Moment, indem man mit der eh schon besetzten S-Bahn aber sinnvolleres anstellen kann und Fahrgäste und damit Einnahmen generiert, erzeugt man mit so einer Fahrt plötzlich doch Mehrkosten.
Solange es die BEG nicht bestellt und bezahlt, würde die Verlängerung nach Riem Mehrkosten verursachen.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Martin H.
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Beitrag von Martin H. »

Die Auslastung ist sehr unterschiedlich, bei einigen Fahrten wird aber ein Solobus schon kritisch, und steht im Stau.
AK1
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Beitrag von AK1 »

Wildwechsel @ 23 Nov 2017, 08:15 hat geschrieben: Hinter Grafing sind die Bahnsteige ebenfalls auf Langzüge ausgelegt, das gehört also nicht in diese Aufzählung. Hinter Höhenkirchen-Siegertsbrunn wird sich das Fahrgastaufkommen auf absehbare Zeit nicht soweit erhöhen, dass hier Verlängerungen der Bahnsteige gerechtfertigt wären. Hinter Solln müsste man sich in Pullach endlich zu mindestens einer Unterführung aufraffen. Und inwieweit sich hinter Markt Schwaben im Zusammenhang mit dem Erdinger Ringschluss was tun könnte, da bin ich nicht auf dem laufenden.
Ja, hinter Höhenkirchen-Siegertsbrunn rechne ich auch nicht mit nennenswertem Potential, aber so weit draußen dürften Vollzüge auf den meisten Ästen reichen. Aber wenn man nicht unterwegs stärken/schwächen will, was Zeit kostet und Personal braucht, bleibt einem nix anderes über, als die Kapazität, die man in der Innenstadt braucht, auch draußen anzubieten.
Könnte und würde man in Solln stärken/schwächen, wäre ein Ausbau weiter draußen auch nicht so interessant.
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