MVG Angebotsoffensive ?

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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

@eherl2000: Ja, wobei das ja die ganze 7er Gruppe war: 7/17/27 und auch keine U-Bahn unterm Bahnhofplatz und Hbf Süd.
Dafür war am Stachus der Oberflächenknoten deutlich umfangreicher.
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

imp-cen @ 25 Nov 2017, 16:35 hat geschrieben: In dem Zielnetz entfällt die komplette U6? Dafür die U3 alle 2 Minuten.
Wo siehst du das denn? Ich gehe mal nach der Grafik „Geplante Taktverdichtungen zur Hauptverkehrszeit”:

Die U3/U6 wird in der 1. Stufe zwischen Münchner Freiheit - Implerstraße auf einen 2 Minuten Takt (5 Fahrten/10 min) verdichtet.
Vermutlich wird man dafür die vor längerem schon versprochene Verdichterlinie Münchner Freiheit - Harras einführen. :)

In der 2. Stufe „ab 2022” klappt man den Ast Implerstraße - Harras auf den Verlauf der U3 um und fährt gleich bis zur Endstation weiter, ebenso wird der Ast Münchner Freiheit - Alte Heide im Norden verdichtet. Auf beiden genannten Abschnitten soll es dann 3 Fahrten/10 min geben. Anscheinend kombiniert man diese Verstärker also zu ner neuen Linie Fürstenried West - Alte Heide alla U7.
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imp-cen
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Beitrag von imp-cen »

S-Bahn 27 @ 25 Nov 2017, 16:08 hat geschrieben: Wo siehst du das denn? Ich gehe mal nach der Grafik „Geplante Taktverdichtungen zur Hauptverkehrszeit”:
"U-Bahn Netz mit U9 im Maximalausbau"

Da sind nur noch 5 Linien U3 eingezeichnet (eine Linie pro Zug alle 10 Minuten) - also ein 2 Minuten-Takt.
Da hat eine U6 keinen Platz mehr und sie ist auch nicht mehr eingezeichnet.
Insofern, keine gute Idee.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 25 Nov 2017, 11:40 hat geschrieben: 19 wird noch länger. ( ;) ), bekäme aber seinen traditionellen Ast nach Bogenhausen wieder.
Scheiss auf die Tradition, wenn die Linie aufgrund der Verspätungsanfälligkeit nicht mehr nutzbar ist.
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S-Bahn 27
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Beitrag von S-Bahn 27 »

@imp-cen

Stimmt, das hatte mobil erst nicht gscheid geladen. ;)
In der Tat soll also die U3 im 2-Minuten Takt durch die U3/U6 Bestandsröhre gejagt werden. :unsure:
Allerdings würde dafür die U9/U29 (als U6 Nachfolger) den 2-Minuten Takt in der neuen Röhre stemmen.
Klingt zunächst wirklich ziemlich wirr, anscheinend soll das alles auf Teufel komm raus linientreu ablaufen? Hat natürlich auch wieder Vorteile, ich weiß immer an welchen Stationen ich welche Linie zu erwarten habe. Taktmäßig stünde die U9/U29 der U3 aber in nichts nach, bis Klinikum Großhadern würden im Gegensatz zur U3 gar ganze 4 Fahrten/10 min angeboten. :blink:

Vielleicht sollten wir aber doch erstmal bei der 2. Stufe bleiben, das andere ist mir alles vorerst noch viel zu utopisch. :D
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Beitrag von Cloakmaster »

Genau das - die vollständige Linientrennung ist doch der Kerngedanke der "U9", bzw, "U6-West". Und ein ganz hervorragender dazu. Danach müssen nur noch die beiden anderen Linien getrennt werden, insofern sollte zB die Station "Pinakotheken" Vorleistungen für einen kreuzenden Bahnhof der aufzutrennenden U4/5 ab MWP in Richtung West/Ost beinhalten.
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Beitrag von imp-cen »

Wenigstens sind diese ganzen Linienwechsler Geschichte. Trotzdem, die U6 darf ruhig schon bleiben.

Andrerseits schimpf doch immer ich, dass die U6 die U3 and er MüFr ausbremst. *verdammt*. Konnt ja nicht ahnen, dass mal einer SOO auf mich hört... ;)
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

imp-cen @ 25 Nov 2017, 16:33 hat geschrieben: Da sind nur noch 5 Linien U3 eingezeichnet (eine Linie pro Zug alle 10 Minuten) - also ein 2 Minuten-Takt.
Da hat eine U6 keinen Platz mehr und sie ist auch nicht mehr eingezeichnet.
Insofern, keine gute Idee.
Die U9 ist halt dann die neue U6 (Name ist wohl erst mal Schall und Rauch.

Aus meiner Sicht sinnvoll, da sich so Verspätungen nicht übertragen.
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Beitrag von Iarn »

Lazarus @ 25 Nov 2017, 16:47 hat geschrieben:
spock5407 @ 25 Nov 2017, 11:40 hat geschrieben: 19 wird noch länger. (  ;) ), bekäme aber seinen traditionellen Ast nach Bogenhausen wieder.
Scheiss auf die Tradition, wenn die Linie aufgrund der Verspätungsanfälligkeit nicht mehr nutzbar ist.
Dafür bekommt der Willibaldplatz einen 29 Verstärker.

Und alles dahinter wird Deiner Meinung nach eh besser per U5 angebunden ;)
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Ich würd ja Nägel mit Köpfen machen und den 29er gleich bis zum Pasinger Bf.
Als Vorlauf für die U5 quasi. Wie der Bedarf sich dann mit der U5 darstellt, muss man dann mal sehen.

Ob 14/29 jetzt getrennte Liniennummern sein müssen, ich meine: Nein, könnte eine Nummer sein. Aber vielleicht hat man ja die Idee, 14 und 29 in der Innenstadt später mal eigene Linienäste zukommen zu lassen?
(btw, wenn schon eigene Liniennummer in der Arnulf für die Verstärker, dann bitte "13" (denn früher war das die 3er Stammlinie).)
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

spock5407 @ 25 Nov 2017, 17:22 hat geschrieben: Ich würd ja Nägel mit Köpfen machen und den 29er gleich bis zum Pasinger Bf.
Als Vorlauf für die U5 quasi. Wie der Bedarf sich dann mit der U5 darstellt, muss man dann mal sehen.
Eine U-Bahn, die seit 25 Jahren seitens der Stadt versprochen wird und eh nie kommt. Sieht man ja auch daran, das selbst Tramreport darauf nicht mehr eingeht.
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Beitrag von Rathgeber »

Lazarus @ 25 Nov 2017, 19:26 hat geschrieben: Eine U-Bahn, die seit 25 Jahren seitens der Stadt versprochen wird und eh nie kommt. Sieht man ja auch daran, das selbst Tramreport darauf nicht mehr eingeht.
Sei froh, dass man die Verschwörungen gegen Pasing in Pasing wenigstens noch lesen kann!
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Jean
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Beitrag von Jean »

Laut dem Plan soll ja die U-Bahn nach Pasing nach 2030 kommen...aber lesen ist halt immer so schwer...
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Beitrag von Alex101 »

imp-cen @ 25 Nov 2017, 16:35 hat geschrieben:Wobei ich den 23er eh den 12er fressen lassen würde, sobald dort eine Verbindung zur MüFr besteht. (Die genauso wahrscheinlich, oder unmöglich wäre wie eine dauerhafte verlängerung der 28 über die Parzivalstraße - hat man diese Verbindung zusätzlich, muss der 23 auch nimmer so häufig zur MüFr fahren.)
Das fände ich auch sinnvoller, wobei ich den 23er so lassen würde wie er ist, den 12er zur Münchner Freiheit verlängern und dort einen Linienwechsel einführen würde. Das wäre im Linienplan vermutlich einfacher darzustellen als ein doppelt durchfahrener Abschnitt Potsdamer Str. - Münchner Freiheit. Nebenbei entsteht dabei dann eine Tangente Rotkreuzplatz - Scheidplatz - Münchner Freiheit.
Den neuen 26er muss man dann natürlich entweder am Scheidplatz wenden (wobei die Schleife dann von drei Linien benutzt würde) oder am Olympiapark Süd. Weil's geht. B-)

Ich wäre ja grundsätzlich dafür bei der Tram für die Verstärkerlinien keine eigene Nummer mehr zu vergeben. Den 21er, 22er und vor allem den 15er kann man problemlos als 20er bzw. 25er laufen lassen.
Nur für den Verbund aus 14er und 29er und "meinen" erweiterten 26er kann ich mir eine eigene Nummer vorstellen. Das wäre dann auch mit der U-Bahn konsistent (z. B. U2 bis Harthof vs. U7).
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Beitrag von P-fan »

spock5407 @ 25 Nov 2017, 12:40 hat geschrieben:
19 wird noch länger. (  ;) ), ...
Statt 56 halt dann 61 Minuten Fahrzeit, so schlimm ist das nicht.
Symmetrische Fahrpläne: Voraussetzung für gute Anschlüsse in beiden Richtungen Symmetrieminute
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Beitrag von Rathgeber »

P-fan @ 25 Nov 2017, 19:58 hat geschrieben:
spock5407 @ 25 Nov 2017, 12:40 hat geschrieben:
19 wird noch länger. (  ;) ), ...
Statt 56 halt dann 61 Minuten Fahrzeit, so schlimm ist das nicht.
Mit funktionierender Ampelvorrangschaltung also +/- 0. Passt doch!
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Rathgeber @ 25 Nov 2017, 19:12 hat geschrieben:
Mit funktionierender Ampelvorrangschaltung als +/- 0. Passt doch!
Die es aber in Laim/Pasing bis heute nicht wirklich gibt. Also eher kürzere Wendezeit....
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Jean
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Beitrag von Jean »

Wenn Reiter das ganze in die Hand nimmt kann er sicher auch in das KVR eingreifen!
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spock5407
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Beitrag von spock5407 »

Rathgeber @ 25 Nov 2017, 20:12 hat geschrieben: Mit funktionierender Ampelvorrangschaltung also +/- 0. Passt doch!
Yup, war mir schon klar.
Mir gings um was (wen) anderes. ;)
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Beitrag von Rathgeber »

Jean @ 25 Nov 2017, 20:58 hat geschrieben: Wenn Reiter das ganze in die Hand nimmt kann er sicher auch in das KVR eingreifen!
Das setzt voraus, dass er sich dafür interessiert. Aber da rede ich mir schon bei den Grünen den Mund fusselig...
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Etwas skeptisch bin ich was die Initiative der MVG bezüglich dem Nordring angeht:
Wenn man eine Realisierung vom U5 Pasing und U9 unterstellt würde ein U-Bahn Nordring wahrscheinlich erst in den 40er Jahren angegangen werden. Aus meiner Sicht etwas spät. Zudem verpasst der U-Bahn Nordring den Knoten Studentenstadt genauso wie das FIZ. Gerade letzteres bzw ist jedoch die Hoffnung auf eine halbwegs zügige Realisierung.
Klar soll man ergebnisoffen untersuchen aber ich würde ungern den S-Bahn Nordring wegen einer doch relativ hypothetischen U-Bahn zurückstellen wollen.
Zudem der klassische Nordring Potentiale ins Umland hat, was ich bei der U-Bahn noch nicht sehe.

Irritierend finde ich bei allem Respekt vor dem neuen Elan, dass man Freiham erst 2030+ angehen will. Dann macht man meines Erachtens den Fehler, ein Neubaugebiet nur mir Randerschließung hinzustellen, u sich dann zu wundern, dass die Leute Auto fahren.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

P-fan @ 25 Nov 2017, 18:58 hat geschrieben:
spock5407 @ 25 Nov 2017, 12:40 hat geschrieben:
19 wird noch länger. (  ;) ), ...
Statt 56 halt dann 61 Minuten Fahrzeit, so schlimm ist das nicht.
Mit Freiham wäre man dann bei etwa 90 Minuten Umlaufzeit :rolleyes:
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Beitrag von P-fan »

???
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 25 Nov 2017, 22:09 hat geschrieben: Irritierend finde ich bei allem Respekt vor dem neuen Elan, dass man Freiham erst 2030+ angehen will. Dann macht man meines Erachtens den Fehler, ein Neubaugebiet nur mir Randerschließung hinzustellen, u sich dann zu wundern, dass die Leute Auto fahren.
Wo noch dazu kommt, das mit Stamm2 sich die Fahrtmöglichkeiten verschlechtern werden mit der S-Bahn. Statt 6 gibt es dann nur noch 4 pro Stunde und Richtung.
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Beitrag von Rathgeber »

Iarn @ 25 Nov 2017, 23:09 hat geschrieben: Irritierend finde ich bei allem Respekt vor dem neuen Elan, dass man Freiham erst 2030+ angehen will. Dann macht man meines Erachtens den Fehler, ein Neubaugebiet nur mir Randerschließung hinzustellen, u sich dann zu wundern, dass die Leute Auto fahren.
Es steht der Stadt (respektive Planungsreferat) frei, eigene Planungen in den Raum zu stellen, was ja auch ihre Aufgabe wäre ist,: Die MVG orientiert sich an dem Bedarf, der existiert und derzeit nicht zur Zufriedenheit vieler abgedeckt werden kann. Dass ein Stadtteil am Stadtrand wie Freiham mit einer Buslinie momentan eine eher untergeordnete Rolle spielt, finde ich nachvollziehbar. Niemand hindert den Stadtrat daran, dass er Freiham in den nächsten Jahren wenigstens mit der Tram erschließen will und entsprechend Planungskapazitäten schafft.
Dennoch bringt die MVG darüber hinaus eigene Gedanken ein, die zumindest diskutabel sind. Ideen, die auch aufmerksamere, nicht nur reproduzierende Medien benötigen.
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Beitrag von P-fan »

Lazarus @ 26 Nov 2017, 00:08 hat geschrieben:
P-fan @ 25 Nov 2017, 18:58 hat geschrieben:
spock5407 @ 25 Nov 2017, 12:40 hat geschrieben:
19 wird noch länger. (  ;) ), ...
Statt 56 halt dann 61 Minuten Fahrzeit, so schlimm ist das nicht.
Mit Freiham wäre man dann bei etwa 90 Minuten Umlaufzeit :rolleyes:
Der Unterschied zwischen Umlaufzeit und Fahrzeit ist hoffentlich bekannt? Falls nicht bzw. zur Auffrischung:

U = F1+F2+W1+W2

U = Umlaufzeit
F1 = Fahrzeit von Endstation1 nach Endstation2
F2 = Fahrzeit von Endstation2 nach Endstation1
W1 = Wendezeit an Endstation1
W2 = Wendezeit an Endstation2

Der momentane 19er hat eine Fahrzeit von 56 Minuten und eine Umlaufzeit Mo-Sa von 130 Minuten.

Der angesprochene 19er aus der Planung (Pasing - St. Emmeram) hat eine geschätzte Fahrzeit von 61 Minuten und eine mutmaßliche Umlaufzeit von 140 Minuten.

Eine Linie Freiham - St. Emmeram hätte nach - grober - Schätzung eine Fahrzeit von 80 Minuten und eine Umlaufzeit von 180 Minuten.
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Beitrag von Jean »

Ich sehe es erst jetzt: die Idee mit der U-Bahn Tangente Pasing - Moosach - Arabellapark - Riem - Messestadt West wurde von der MVG wohl auch übernommen zwar nicht über Münchner Freiheit...aber immerhin.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

P-fan @ 26 Nov 2017, 09:52 hat geschrieben: Der angesprochene 19er aus der Planung (Pasing - St. Emmeram) hat eine geschätzte Fahrzeit von 61 Minuten und eine mutmaßliche Umlaufzeit von 140 Minuten.

Eine Linie Freiham - St. Emmeram hätte nach - grober - Schätzung eine Fahrzeit von 80 Minuten und eine Umlaufzeit von 180 Minuten.
Danke verstanden. Trotzdem bleibe ich dabei. Ich halte so eine Monsterlinie schlicht nicht für stabil fahrbar. Sieht man ja recht gut am derzeitigen 19er und das die MVG grosszügig Pufferzeiten spendiert, glaube ich nicht.
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Beitrag von Cloakmaster »

Da bist du halt nach wie vor allein mit deiner Haltung.
Willibaldplatz
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Beitrag von Willibaldplatz »

Lazarus @ 26 Nov 2017, 14:30 hat geschrieben:
P-fan @ 26 Nov 2017, 09:52 hat geschrieben: Der angesprochene 19er aus der Planung (Pasing - St. Emmeram) hat eine geschätzte Fahrzeit von 61 Minuten und eine mutmaßliche Umlaufzeit von 140 Minuten.

Eine Linie Freiham - St. Emmeram hätte nach - grober - Schätzung eine Fahrzeit von 80 Minuten und eine Umlaufzeit von 180 Minuten.
Danke verstanden. Trotzdem bleibe ich dabei. Ich halte so eine Monsterlinie schlicht nicht für stabil fahrbar. Sieht man ja recht gut am derzeitigen 19er und das die MVG grosszügig Pufferzeiten spendiert, glaube ich nicht.
Straßenbahnlinien kann man auch mit 2 Stunden Fahrzeit und mehr fahren. Stabil muss sie sein, das hängt aber nur bedingt von der Fahrzeit/Umlaufzeit ab. "Destabilisierend" bei der derzeitigen Linie 19 ist - jedenfalls meinen eigenen Erfahrungen nach - vor allem der Abschnitt Hbf Süd - Lenbachplatz (...da wär man oft zu Fuß schneller :() . Eine Verbindung Pasing - St. Emmeram könnte trotz längerer Fahrzeit "stabiler" als die heutige sein.

Eine etwaige Verlängerung nach Freiham könnte man ohne weiteres auch in Pasing "brechen" und als reinen U-Bahn-Zubringer fahren. Wer die Zeit hat, von Freiham aus mit der Tram bis in die Innenstadt zu fahren, hat auch die Zeit, in Pasing in eine andere Tramlinie umzusteigen.
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