Ladenschluss

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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

In Pasing Bahnhof dürfte es auch wieder Platz geben, da wohl Butlers zumacht.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Rathgeber @ 27 Nov 2017, 18:08 hat geschrieben: Wohin kommt der denn genau?
Ins Erdgeschoss, zugänglich vom Busbahnhof, in diesen vergammelten Arkaden. Also da wo Stadtsparkasse, Subway etc sind. Ehrlich gesagt hab ich grad keine Ahnung was da bisher war.
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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TramPolin
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Beitrag von TramPolin »

CSU hat Seehofer-Nachfolge geregelt

Söder wird offenbar nun Ministerpräsident, dann gilt aber Seehofers Gelübde "kein Änderung beim Ladenschluss, solange ich Ministerpräsident bin" nicht mehr. Kommen nun in Bayern kundenfreundliche Öffnungszeiten? Oder besteht der Deal darin, dass die Kirchen und Gewerkschaften Söder nur dann gewähren lassen, wenn er Seehofers Gelübde nahtlos übernimmt? Wenn ja, würden wir vielleicht wieder Jahrzehnte verlieren.
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Boris Merath
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Beitrag von Boris Merath »

Der Edeka am OStbahnhof wird leider kein vollwertiger Supermarkt, sondern ein besserer Bahnhofsladen. Der Fokus liegt, soweit man von außen erkennen kann, auf Getränken, Chips, Süßigkeiten etc. Eierkartons habe ich auch gesehen, viel mehr an nicht sofort verspeisbaren Sachen scheint es aber nicht zu geben. Am Engang könnte noch ein Obst/Gemüsebereich entstehen, alternativ Backwaren. Kühlregale dagegen scheint es nicht zu geben (oder sie sind hinter der einen Regalreihe auf der Galerie, hinter die man von unten nicht sieht, versteckt).
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.

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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Boris Merath @ 6 Dec 2017, 01:14 hat geschrieben: Der Edeka am OStbahnhof wird leider kein vollwertiger Supermarkt, sondern ein besserer Bahnhofsladen. Der Fokus liegt, soweit man von außen erkennen kann, auf Getränken, Chips, Süßigkeiten etc.
Also so ähnlich wie der Rewe To Go am Hauptbahnhof?
Ja, ein vollwertiger Laden ist das nicht, aber für Notfälle kann man sich immerhin ein Abendessen zusammenklauben...
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Beitrag von TramPolin »

Ich habe mir den entstehenden Edeka am Ostbahnhof noch nicht angeschaut, aber ich habe in Erinnerung, dass der auf zwei Etagen verteilt wird. Ich hoffe, dass doch noch Kühlregale und dergleichen kommen. Oder könnte ihr mir da keine Hoffnung machen?

Anderes Thema:

Traublinger gehört sicherlich zu den konservativsten Ladenketten in Deutschland. An Feiertagen sowie an Sonntagen, die auf einen Feiertag fallen, habe ich bislang noch nie eine offene Traublinger-Filiale gesehen, obwohl eine Öffnung erlaubt wäre. Ich hätte daher nie geglaubt, dass Traublinger an Heilabend und Silvester dieses Jahr öffnet. Gerade der Heiligabend ist dieses Jahr hoch umstritten, da er auf einen Sonntag fällt. Doch Traublinger öffnet an beiden Tagen zwölf seiner Filialen in Münchnern und im Umland von 8 bis 11 Uhr. Dies habe ich aus einem Flyer entnommen, der in den Filialen ausliegt. Vielleicht ist das Ganze ja ein gutes Zeichen, dass sich endlich etwas in Bayern bewegt!

Rechtliche Situation für einen Heiligabend, der auf einen Sonntag fällt:

Ladenöffnung an Heilig Abend: Nur für Lebensmittel möglich!
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

So sehr ich für eine Freigabe der Öffnungszeiten bin. Wichtige Feste wie Heiligabend oder Silvester, wo die Leute mit ihren Familien feiern wollen, sollten tabu sein.

Ich hoffe die Arbeitnehmer/innen bekommen das wenigstens ordentlich bezahlt, denn immer weniger der Einzelhandelsunternehmer befinden sich ja in der Tarifbindung. Es sei an die Großbäckerei aus Unterfranken erinnert, die man mit einem Großboykott belegen hätte müssen, damit diese Leute in ihre Grenzen verwiesen werden.
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Iarn
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Beitrag von Iarn »

Es geht hier ja um Heiligabend vormittags, welcher schon nach dem alten Ladensschlussgesetz meiner Jugend (das bis 18:30 und ohne den langen Donnerstag) erst ab Mittag ein Feiertag war.
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Beitrag von TramPolin »

Iarn @ 6 Dec 2017, 14:03 hat geschrieben:Es geht hier ja um Heiligabend vormittags, welcher schon nach dem alten Ladensschlussgesetz meiner Jugend (das bis 18:30 und ohne den langen Donnerstag) erst ab Mittag ein Feiertag war.
Richtig. Ich verfolge ja viele Diskussionen. Da gibt es ernsthaft Leute, die behaupten, früher hätten die Läden an Heiligabend generell zugehabt. Das stimmt aber nicht.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Trapeztafelfanatiker @ 6 Dec 2017, 13:52 hat geschrieben: So sehr ich für eine Freigabe der Öffnungszeiten bin. Wichtige Feste wie Heiligabend oder Silvester, wo die Leute mit ihren Familien feiern wollen, sollten tabu sein.

Ich hoffe die Arbeitnehmer/innen bekommen das wenigstens ordentlich bezahlt, denn immer weniger der Einzelhandelsunternehmer befinden sich ja in der Tarifbindung. Es sei an die Großbäckerei aus Unterfranken erinnert, die man mit einem Großboykott belegen hätte müssen, damit diese Leute in ihre Grenzen verwiesen werden.
Rewe, Aldi und Lidl haben inzwischen entschieden, auf eine Öffnung bundesweit zu verzichten.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

TramPolin @ 6 Dec 2017, 15:12 hat geschrieben: Richtig. Ich verfolge ja viele Diskussionen. Da gibt es ernsthaft Leute, die behaupten, früher hätten die Läden an Heiligabend generell zugehabt. Das stimmt aber nicht.
Genau, bis vor wenigen Jahren galten Heiligabend und Silvester als halbe Arbeitstage, die auch Angestellte im Büro eigentlich hätten arbeiten mussten (uns wurde bis vor einigen Jahren pauschal für diese zwei halben Tage ein Urlaubstag abgezogen).
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Iarn @ 6 Dec 2017, 14:03 hat geschrieben: Es geht hier ja um Heiligabend vormittags, welcher schon nach dem alten Ladensschlussgesetz meiner Jugend (das bis 18:30 und ohne den langen Donnerstag) erst ab Mittag ein Feiertag war.
Nein, der war nie ein Feiertag. Heilligabend und Silvester wurden nach dem alten Ladenschluss als Samstag gewertet. Da war ja früher auch um 14 Uhr Schluss.
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Beitrag von Elch »

rautatie @ 6 Dec 2017, 17:14 hat geschrieben:Genau, bis vor wenigen Jahren galten Heiligabend und Silvester als halbe Arbeitstage, die auch Angestellte im Büro eigentlich hätten arbeiten mussten (uns wurde bis vor einigen Jahren pauschal für diese zwei halben Tage ein Urlaubstag abgezogen).
Ist bei uns auch heute noch so... Urlaub (dann je ein ganzer Tag) oder Gleitzeit für 4 Stunden. Natürlich nur sofern die beiden Tage nicht auf Sa oder So fallen.
"Lächle, es könnte schlimmer kommen" Ich lächelte [...] und es kam schlimmer [...]
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Elch @ 6 Dec 2017, 17:22 hat geschrieben: Ist bei uns auch heute noch so...
Bei uns hat man irgendwie eine andere Regelung gefunden, aber ich weiß gar nicht mehr genau, was die Angestellten dafür opfern mussten.

Jedenfalls sind diese beiden Tage keine echten Feiertage, sondern irgendwas dazwischen (und deswegen waren die Geschäfte eigentlich immer bis zum Nachmittag geöffnet).
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

rautatie @ 6 Dec 2017, 17:14 hat geschrieben: Genau, bis vor wenigen Jahren galten Heiligabend und Silvester als halbe Arbeitstage, die auch Angestellte im Büro eigentlich hätten arbeiten mussten (uns wurde bis vor einigen Jahren pauschal für diese zwei halben Tage ein Urlaubstag abgezogen).
Das ist doch immer noch so.
Es geht doch hier um den Sonntag und das ist nun mal kein Arbeitstag. Die Einzelhandelsarbeitnehmer haben auch Familien und wollen Weihnachten mit ihnen feiern.

Ich weiß auch nicht wer unbedingt an Heiligabend einkaufen muss. Das ist ein Tag der Besinnung und der Ruhe, möchte man meinen.
Domo
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Beitrag von Domo »

Bilder vom Markt am Ostbahnhof. Ist richtig schick geworden!

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Beitrag von TramPolin »

Domo @ 7 Dec 2017, 20:28 hat geschrieben: Bilder vom Markt am Ostbahnhof. Ist richtig schick geworden!

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Danke. Vorsichtig gesagt gibt es ein Kühlregal (mit Milch), aber gut versteckt. Auf einem der Fotos scheint man einen Teil zu sehen.
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Beitrag von Domo »

TramPolin @ 7 Dec 2017, 22:10 hat geschrieben:
Domo @ 7 Dec 2017, 20:28 hat geschrieben: Bilder vom Markt am Ostbahnhof.  Ist richtig schick geworden!

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Danke. Vorsichtig gesagt gibt es ein Kühlregal (mit Milch), aber gut versteckt. Auf einem der Fotos scheint man einen Teil zu sehen.
Kühlregale gibt es ausreichend. Im ersten Stock einpaar Tiefkühlregale. Ich war heute vor Ort, es ist schon ein vollwertiger Supermarkt wie im HBF, hat aber nur 330qm. HBF hat 580 qm.
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Beitrag von Crostimare »

Ich finde jeder Shop sollte selbst entscheiden können wie lange er öffnet. Je nachdem ob es sich lohnt oder nicht wird eben länger geöffnet. In Berlin ist es zum Beispiel ganz normal, dass viele Stores bis 21 Uhr geöffnet haben - in Bayern undenkbar! ;-) Da kommt dann der große Aufschrei "Oh die armen VerkäuferInnen" - die das ganze Jahr aber wie Dreck behandelt werden von der Kundschaft. Außerdem kann man für spätere Arbeitszeiten auch Studenten oder eben die einstellen, die sich etwas dazuverdienen wollen. Von daher bin ich voll für längere bzw. variable Öffnungszeiten.
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rautatie
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Beitrag von rautatie »

Crostimare @ 12 Dec 2017, 16:45 hat geschrieben: Ich finde jeder Shop sollte selbst entscheiden können wie lange er öffnet. Je nachdem ob es sich lohnt oder nicht wird eben länger geöffnet. In Berlin ist es zum Beispiel ganz normal, dass viele Stores bis 21 Uhr geöffnet haben - in Bayern undenkbar! ;-)
In Berlin gibt es ja außerdem die Einrichtung der Spätis, die ich recht praktisch finde. Das sind zwar nur kleine Geschäfte, aber für Lebensnotwendiges nach 22 Uhr reicht es... Manchmal würde ich mir solche Spätis auch in München wünschen. Als Abhilfe gibt es bei mir noch einen türkischen Laden, der den Ladenschluss nach 20 Uhr durch Aufräumarbeiten "verschleppt". Dort habe ich schon gelegentlich noch eingekauft.
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Lazarus
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Beitrag von Lazarus »

Crostimare @ 12 Dec 2017, 15:45 hat geschrieben: Ich finde jeder Shop sollte selbst entscheiden können wie lange er öffnet. Je nachdem ob es sich lohnt oder nicht wird eben länger geöffnet. In Berlin ist es zum Beispiel ganz normal, dass viele Stores bis 21 Uhr geöffnet haben - in Bayern undenkbar! ;-) Da kommt dann der große Aufschrei "Oh die armen VerkäuferInnen" - die das ganze Jahr aber wie Dreck behandelt werden von der Kundschaft. Außerdem kann man für spätere Arbeitszeiten auch Studenten oder eben die einstellen, die sich etwas dazuverdienen wollen. Von daher bin ich voll für längere bzw. variable Öffnungszeiten.
Mal abwarten, ob das so bleibt. Ich habe mittlerweile schon gehört, das man die Regelung zumindest Mo-Fr überdenken will und weitgehend freigeben. Söder will sich wohl erstmal mit dem Einzelhandelsverband in Bayern zusammensetzen und sich deren Meinung anhören.
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Beitrag von Rathgeber »

Vor der Landtagswahl wird gar nix passieren. Auch Söder wird es sich nicht mit Kirchen und Gewerkschaften verscherzen wollen.
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Beitrag von Lazarus »

Rathgeber @ 12 Dec 2017, 17:12 hat geschrieben: Vor der Landtagswahl wird gar nix passieren. Auch Söder wird es sich nicht mit Kirchen und Gewerkschaften verscherzen wollen.
Schon klar. Aber es ist doch schon mal positiv, das er da nicht sofort wie Seehofer zuletzt auf Abwehrhaltung geht, sondern sich da durchaus Gedanken dazu macht.
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Beitrag von Trapeztafelfanatiker »

Rathgeber @ 12 Dec 2017, 18:12 hat geschrieben: Vor der Landtagswahl wird gar nix passieren. Auch Söder wird es sich nicht mit Kirchen und Gewerkschaften verscherzen wollen.
Wenn Söder im Gegenzug Arbeitnehmerschutzregeln einführen würde, z. B. verpflichtende Zulagen, Mindestwochenendruhen usw., gerne auch mit der Allgemeinverbindlichkeitserklärung eines repräsentativen Tarifvertrags, den dann alle verpflichtend anwenden müssen als Untergrenze, dann würde er da sicher keinen Ärger bekommen.

So wie manche Betriebe im Einzelhandel mit ihren Arbeitnehmern umspringen, müssten da klare Regeln her.

Ich bin auch für eine totale Freigabe, aber nur gleichzeitig mit verbesserten Arbeitnehmerschutzregeln die verpflichtend sind!
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Beitrag von Mark8031 »

Trapeztafelfanatiker @ 12 Dec 2017, 22:48 hat geschrieben: Wenn Söder im Gegenzug Arbeitnehmerschutzregeln einführen würde, z. B. verpflichtende Zulagen, Mindestwochenendruhen usw., gerne auch mit der Allgemeinverbindlichkeitserklärung eines repräsentativen Tarifvertrags, den dann alle verpflichtend anwenden müssen als Untergrenze, dann würde er da sicher keinen Ärger bekommen.
Zum einen ist dafür der Bund zuständig....zum anderen wäre das ein branchenübergreifender Aufschrei - warum im Einzelhandel, aber in der Gastronomie, Eisenbahn, Fertigungsindustrie nicht.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von TramBahnFreak »

Mark8031 @ 13 Dec 2017, 10:05 hat geschrieben: zum anderen wäre das ein branchenübergreifender Aufschrei - warum im Einzelhandel, aber in der Gastronomie, Eisenbahn, Fertigungsindustrie nicht.
Mit der Argumentation bewirkt man aber vollständigen Stillstand...
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Beitrag von Mark8031 »

Es sollte eher zeigen, dass es nicht einfach ist und gut durchdacht sein muss. Mal ganz abgesehen davon, dass von der Union eh keine Forderungen nach Verschärfung von Arbeitnehmerrechten zu erwarten sein werden.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Beitrag von TramPolin »

rautatie @ 12 Dec 2017, 15:52 hat geschrieben:In Berlin gibt es ja außerdem die Einrichtung der Spätis, die ich recht praktisch finde. Das sind zwar nur kleine Geschäfte, aber für Lebensnotwendiges nach 22 Uhr reicht es... Manchmal würde ich mir solche Spätis auch in München wünschen. Als Abhilfe gibt es bei mir noch einen türkischen Laden, der den Ladenschluss nach 20 Uhr durch Aufräumarbeiten "verschleppt". Dort habe ich schon gelegentlich noch eingekauft.
Die Bußgelder sind aber hoch. Mich wundert, dass das offenbar einige so locker nehmen.
Lazarus @ 12 Dec 2017, 17:04 hat geschrieben:Mal abwarten, ob das so bleibt. Ich habe mittlerweile schon gehört, das man die Regelung zumindest Mo-Fr überdenken will und weitgehend freigeben. Söder will sich wohl erstmal mit dem Einzelhandelsverband in Bayern zusammensetzen und sich deren Meinung anhören.
Du hast es gehört? Wo denn? Es wäre schon interessant, ob da etwas dran ist.
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Beitrag von Lazarus »

TramPolin @ 13 Dec 2017, 22:04 hat geschrieben: Du hast es gehört? Wo denn? Es wäre schon interessant, ob da etwas dran ist.
War im Radio ein Interview. Aber ich sehe das eigentlich wie Rathgeber. Denke nicht, das man das Thema unbedingt im Wahlkampf haben will. Da wird sich erst nach der Wahl was tun. Wenn überhaupt. Weil Söder kann das schlecht allein entscheiden.
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Beitrag von rautatie »

TramPolin @ 13 Dec 2017, 23:04 hat geschrieben: Die Bußgelder sind aber hoch. Mich wundert, dass das offenbar einige so locker nehmen.
Das wundert mich ehrlich gesagt auch. scheint aber seit Jahren gutzugehen. Bis vor kurzem gab es noch einen zweiten (griechischen) Laden, der es ähnlich gemacht hatte. Leider ist der inzwischen geschlossen worden.
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