Heute gab es einen Feuerwehreinsatz auf der U1/U7. Das danach kein 5-Minuten Takt angeboten werden kann, sollte klar sein.Flogg @ 23 Jan 2018, 22:12 hat geschrieben: Heute gegen 18 Uhr eine bereits behobene Betriebsstörung auf der U1/2?/7. Die U7 fuhr nicht und die schon am OEZ weit zu spät ankommende U1 war nur ein Vollzug. Wieder Fahrzeugmangel? Da diese Stummel-U1 schon am Startpunkt nahezu voll war hab ich die dann etwa 15-Minuten später fahrende genommen. Die konnte ab Rotkreuzplatz schon fast nix mehr aufnehmen (in der Mitte). U3/6-Nutzer werden sicher spotten ob der "Problemchen" auf den vermeintlich weniger genutzten Linien.
Wenn man sich anschaut, wann es mal zu einem U-Ausbau kommen soll, dann gute Nacht. Sarkastisch gesagt kann man der MVG nur wünschen, dass die Mieten in der ganzen Region weiter stark steigen, viele SUV-Fahrer dazukommen und es zu keiner greifenden "Mietpreisbremse" etc. kommt. Es ist schon heute "Privileg" genug, in der HVZ und Nahe der Innenstadt überhaupt in die geplante/gewünschte U Bahn rein zu passen.
MVG im freien Fall?
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Viele Grüße
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Was soll man denn deiner Meinung sonst machen? Einen Kurs auf der 19 oder 20 ausfallen lassen, damit die Leute dann 20 Minuten warten dürfen? Alle machen sich hier immer über Lazarus lustig, viele sind in der “Ich will aber!”-Mentalität keinen Deut besser. Ja, die Situation ist nicht schön. BNV ist in meinen Augen keine Alternative (wo soll man die Fahrzeuge hernehmen)! Das ganze zeigt auch sehr schön, dass “einfach mehr Fahrzeuge” unser Problem nicht löst. Ebendiese Fahrzeuge müssen auch gewartet werden, dafür braucht man auch entsprechende Kapazitäten.AK1 @ 23 Jan 2018, 21:18 hat geschrieben:Wenn die Beförderungsbedingungen die Gleichen sind, ist das (fast) richtig. 3 Minuten zusätzliche Wartezeit stören trotzdem.Jojo423 @ 22 Jan 2018, 01:17 hat geschrieben: Beide SL verkehren aber als Verstärker. Ob ich jetzt mit der 20, 21 oder 22 zur Lothstraße fahre, ist dem Fahrgast egal. Insofern kann ich in der Formulierung keine Lüge feststellen.
40 Jahre hat das nie einen interessiert und jetzt ist es plötzlich ein riesengroßes Drama?
Dummerweise ist natürlich die nächste Tram entsprechend voll, sodass der Komfort eher mäßig ist (wenn man mitkommt). Und dann kommt noch dazu, dass nach der 22 planmäßig die 21 kommt. Da sind zur Freude von Leuten wie uns, aber nicht zur Freude jedes Fahrgasts die beiden P-Züge im Einsatz, heute übrigens der eine wieder mal ohne Anhänger! Für den, der den P(p) nicht nutzen kann, werden es dann zu den entsprechenden Zeiten 7 Minuten bis zur 20, mit der man hoffentlich mitkommt.
Viele Grüße
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Von einem "bereits beendeten Feuerwehreinsatz" war nicht die Rede. Vieleicht hätte es so der Ein oder Andere besser verstanden. Letztlich spielt das im "Gesamten" aber auch keine Rolle.Jojo423 @ 23 Jan 2018, 23:15 hat geschrieben: Heute gab es einen Feuerwehreinsatz auf der U1/U7. Das danach kein 5-Minuten Takt angeboten werden kann, sollte klar sein.
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Wenn’s dir so stinkt, musst du ja nicht U-Bahn fahren. Bin letztes Jahr auch jeden Tag mit der U-Bahn gefahren, und hab nie solche Horrormeldungen erlebt, wie sie hier geschrieben werden. Hatte in einem halben jahr auch nur zwei Störungen auf der S-Bahnstammstrecke. Mir gehen notorische Meckerer einfach nur auf die Nerven.Arcadia @ 23 Jan 2018, 22:56 hat geschrieben: Klar und anderswo auch, aber die MVG kriegts nicht gebacken, da kannst es versuchen mit deinem Gelaber noch so schönzureden...
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Fahr mal jeden Tag U6, die mit +5 am Odeonsplatz ankommt und damit der MVG App Anschluss weg ist. Es nervt, wenn man dann immer 10 Minuten warten darf. Die U6 Nord hat inzwischen 4 LA`s, zum Teil seit einigen Monaten. Ich fahr gerne U-Bahn wenn sie läuft, das tut sie nur immer schlechter, ein Auto ist in München auch keine Alternative. Wenn man mal im Rathaus die Motivation aufbringen würde, wäre der ÖPNV in München noch viel konkurrenzfähiger.Jojo423 @ 23 Jan 2018, 23:59 hat geschrieben: Wenn’s dir so stinkt, musst du ja nicht U-Bahn fahren. Bin letztes Jahr auch jeden Tag mit der U-Bahn gefahren, und hab nie solche Horrormeldungen erlebt, wie sie hier geschrieben werden. Hatte in einem halben jahr auch nur zwei Störungen auf der S-Bahnstammstrecke. Mir gehen notorische Meckerer einfach nur auf die Nerven.
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Ja es nervt. Trotzdem sollte man sich wegen 10 Minuten nicht so aufregen, alleine der Gesundheit schon wegen.Arcadia @ 23 Jan 2018, 23:15 hat geschrieben: Fahr mal jeden Tag U6, die mit +5 am Odeonsplatz ankommt und damit der MVG App Anschluss weg ist. Es nervt, wenn man dann immer 10 Minuten warten darf. Die U6 Nord hat inzwischen 4 LA`s, zum Teil seit einigen Monaten. Ich fahr gerne U-Bahn wenn sie läuft, das tut sie nur immer schlechter, ein Auto ist in München auch keine Alternative. Wenn man mal im Rathaus die Motivation aufbringen würde, wäre der ÖPNV in München noch viel konkurrenzfähiger.
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Omg, das wären ja fast 200 Minuten im Monat. Was das erst auf das gesamte Leben, womöglich auch das der Kinder und Kindeskinder ausmacht!
Pläne deine täglichen Fahrten einfach nicht so knapp. Wenn es besser läuft, kannst du dich über 10 Minuten Zeitgewinn freuen. Wenn nicht, dann hast du keinen Stress und hast etwas Zeit, um etwas zu lesen, essen, Trinken - ganz wie du magst.
Pläne deine täglichen Fahrten einfach nicht so knapp. Wenn es besser läuft, kannst du dich über 10 Minuten Zeitgewinn freuen. Wenn nicht, dann hast du keinen Stress und hast etwas Zeit, um etwas zu lesen, essen, Trinken - ganz wie du magst.
Ich plan meine Fahrten ja so, wie die MVG App es mir vorgibt. Es ist Fakt, dass durch 4 zum Teil lange LA`s die U6 auf die U3 aufläuft und mit +5 unterwegs ist. Ich hätte ja nichts dagegen, wenn die MVG die Fahrtzeit von Haus aus verlängert, durch vorgezogene Abfahrten, um den Effekt abzufedern.Cloakmaster @ 24 Jan 2018, 06:57 hat geschrieben: Omg, das wären ja fast 200 Minuten im Monat. Was das erst auf das gesamte Leben, womöglich auch das der Kinder und Kindeskinder ausmacht!
Pläne deine täglichen Fahrten einfach nicht so knapp. Wenn es besser läuft, kannst du dich über 10 Minuten Zeitgewinn freuen. Wenn nicht, dann hast du keinen Stress und hast etwas Zeit, um etwas zu lesen, essen, Trinken - ganz wie du magst.
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Ja, ich habe das Gefühl, damit hast du ziemlich genau die Anspruchshaltung der MVG ausgedrückt.Cloakmaster @ 24 Jan 2018, 05:57 hat geschrieben: Omg, das wären ja fast 200 Minuten im Monat. Was das erst auf das gesamte Leben, womöglich auch das der Kinder und Kindeskinder ausmacht!
Pläne deine täglichen Fahrten einfach nicht so knapp. Wenn es besser läuft, kannst du dich über 10 Minuten Zeitgewinn freuen. Wenn nicht, dann hast du keinen Stress und hast etwas Zeit, um etwas zu lesen, essen, Trinken - ganz wie du magst.
Für mehr Administration. Gegen Sittenverfall. Für den Ausschluss nerviger Weiber.
Die haben eine grundsätzliche "ist uns egal" Einstellung. Hat man 2017 wunderbar an der Kieferngarten Baustelle gesehen. Aber es wird immer MVG Fanboys geben, die versuchen werden sämtliche Macken dieses unsäglich versagenden Unternehmens schönzureden.Bayernlover @ 24 Jan 2018, 09:53 hat geschrieben:Ja, ich habe das Gefühl, damit hast du ziemlich genau die Anspruchshaltung der MVG ausgedrückt.Cloakmaster @ 24 Jan 2018, 05:57 hat geschrieben: Omg, das wären ja fast 200 Minuten im Monat. Was das erst auf das gesamte Leben, womöglich auch das der Kinder und Kindeskinder ausmacht!
Pläne deine täglichen Fahrten einfach nicht so knapp. Wenn es besser läuft, kannst du dich über 10 Minuten Zeitgewinn freuen. Wenn nicht, dann hast du keinen Stress und hast etwas Zeit, um etwas zu lesen, essen, Trinken - ganz wie du magst.
Da hast du wirklich ganz unglaubliches Glück gehabt. Ich selbst fahre täglich U-Bahn, und ich erlebe im Durchschnitt alle zwei bis drei Tage eine Betriebsstörung. Auch meine Kollegen behaupten dasselbe. Haben wir also alle eine kollektive Wahrnehmungsstörung und merken gar nicht, wie wunderbar der Betrieb der U-Bahn schnurrt?Jojo423 @ 23 Jan 2018, 23:59 hat geschrieben: Wenn’s dir so stinkt, musst du ja nicht U-Bahn fahren. Bin letztes Jahr auch jeden Tag mit der U-Bahn gefahren, und hab nie solche Horrormeldungen erlebt, wie sie hier geschrieben werden. Hatte in einem halben jahr auch nur zwei Störungen auf der S-Bahnstammstrecke. Mir gehen notorische Meckerer einfach nur auf die Nerven.
Warum darf man eigentlich nicht meckern, wenn einen etwas dauerhaft immer wieder stört? Wie soll sich denn der vorbildliche MVG-Fahrgast verhalten? Was wäre gewünscht? Stoisch ruhiges Warten? Gleichgültiges Hinnehmen von Betriebsstörungen?
Wo ist das Problem?
Auf die MVG-App verlasse ich mich inzwischen nicht mehr. Da bin ich schon zu oft auf die Nase gefallen, weil Verspätungen nicht ersichtlich waren und mir die App einen nicht realistischen Regelbetrieb vorgegaukelt hatte.Arcadia @ 24 Jan 2018, 09:19 hat geschrieben: Ich plan meine Fahrten ja so, wie die MVG App es mir vorgibt.
Ich selbst mache es so, dass ich abhängig von der Wichtigkeit eines Termins mehr oder weniger viel Pufferzeit einplane. Mindestens einen Kursausfall pro Umsteigevorgang muss man einplanen, um eine ausreichend hohe Wahrscheinlichkeit zu haben, wirklich pünktlich einzutreffen. Beispielsweise habe ich derzeit einen regelmäßigen Therapietermin, zu dem ich pünktlich kommen sollte. Die Fahrt sieht einen Umsteigevorgang vor, also fahre ich 20 Minuten früher als ich müsste. Wenn alles klappt, gibt es in der Nähe ein Stehcafé, wo ich mir die überschüssige Zeit vertreiben kann. Und wenn es Schwierigkeiten gibt, komme ich meistens immer noch pünktlich, auch wenn ein Kurs ausfällt und Verspätungen dazu kommen.
Wo ist das Problem?
Mache ich ja auch so, aber das sollte der Ausnahmefall sein und nicht der Regelfall, auch wenn die MVG aus dem Elfenbeinturm die Fahrgäste darauf einzuschwören versucht.rautatie @ 24 Jan 2018, 11:19 hat geschrieben: Auf die MVG-App verlasse ich mich inzwischen nicht mehr. Da bin ich schon zu oft auf die Nase gefallen, weil Verspätungen nicht ersichtlich waren und mir die App einen nicht realistischen Regelbetrieb vorgegaukelt hatte.
Ich selbst mache es so, dass ich abhängig von der Wichtigkeit eines Termins mehr oder weniger viel Pufferzeit einplane. Mindestens einen Kursausfall pro Umsteigevorgang muss man einplanen, um eine ausreichend hohe Wahrscheinlichkeit zu haben, wirklich pünktlich einzutreffen. Beispielsweise habe ich derzeit einen regelmäßigen Therapietermin, zu dem ich pünktlich kommen sollte. Die Fahrt sieht einen Umsteigevorgang vor, also fahre ich 20 Minuten früher als ich müsste. Wenn alles klappt, gibt es in der Nähe ein Stehcafé, wo ich mir die überschüssige Zeit vertreiben kann. Und wenn es Schwierigkeiten gibt, komme ich meistens immer noch pünktlich, auch wenn ein Kurs ausfällt und Verspätungen dazu kommen.
Übrigens: auch heute morgen hat die MVG-App den aktuellen Status nur unzureichend dargestellt. Ich hatte mir die Liste der Störungsmeldungen angeschaut, und es war eine Stellwerkstörung auf U1/2 gemeldet. Ok, dachte ich, scheint ja auf der U6 alles zu klappen. War aber trotzdem nicht so, auch auf der U6 lief das übliche gelbe Laufband mit Störungsmeldungen und unregelmäßigem Fahrplan.
Meiner Erfahrung nach lohnt es sich daher nur teilweise, sich auf die App zu verlassen. Zwar sind gemeldete Störungen in der Regel auch tatsächlich gültig, aber nur weil eine Störung/Verspätung nicht angezeigt wird, bedeutet es noch lange nicht, dass nicht doch eine vorliegen kann.
Meiner Erfahrung nach lohnt es sich daher nur teilweise, sich auf die App zu verlassen. Zwar sind gemeldete Störungen in der Regel auch tatsächlich gültig, aber nur weil eine Störung/Verspätung nicht angezeigt wird, bedeutet es noch lange nicht, dass nicht doch eine vorliegen kann.
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Ich habe keinen Ahnung, wie oft Bauwerksprüfungen durchgeführt werden müssen. Womöglich wurde sie außerplanmäßig wegen des geplanten Betriebshofneubaus außer der Reihe angesetzt.Valentin @ 23 Jan 2018, 21:47 hat geschrieben: Wurde denn auch zwischen den Bauwerksprüfungen das Gebäude unterhalten? 7 Jahre können eine lange Zeit sein. Inzwischen scheint die Stadt Bauwerke immerhin proaktiv zu kontrollieren/überwachen.
Natürlich wurden einige Gebäude (HW, Museum, Archiv im Nebengebäude, etc.) genutzt.
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Ach, Jojo, das sind Aussagen, die einfach sehr arrogant rüberkommen und nach Marie-Antoinette klingen: „Wenn sie nicht U-Bahn fahren wollen, sollen sie doch das Auto benutzen.“ Mit der Haltung können wir den ÖPNV gleich ganz einstellen. Fahren halt noch mehr Autos rum...Jojo423 @ 23 Jan 2018, 23:59 hat geschrieben: Wenn’s dir so stinkt, musst du ja nicht U-Bahn fahren. Bin letztes Jahr auch jeden Tag mit der U-Bahn gefahren, und hab nie solche Horrormeldungen erlebt, wie sie hier geschrieben werden. Hatte in einem halben jahr auch nur zwei Störungen auf der S-Bahnstammstrecke. Mir gehen notorische Meckerer einfach nur auf die Nerven.
Die Menschen sind einfach genervt. Nicht nur im Eisenbahnforum. Und sie meckern nicht, weil sie gerne meckern, sondern weil die U-Bahn marode und zu voll ist.
Die Situation hat sich ja im letzten halben Jahr deutlich verschlechtert. Der bisherige Tiefpunkt war aus meiner Sicht Ende November, Anfang Dezember.Jojo423 @ 23 Jan 2018, 22:59 hat geschrieben: Bin letztes Jahr auch jeden Tag mit der U-Bahn gefahren, und hab nie solche Horrormeldungen erlebt, wie sie hier geschrieben werden
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
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Das kann man aber auch ganz sachlich schreiben, und nicht so darstellen, als ob die U-Bahn die Hölle auf Erden sei. Les dir gerne nochmal die Beiträge des Users durch. Mich erinnert das immer an den Gelegenheitsbahnfahrer, der dann immer sagt: “Seht ihr, mein Zug hatte wieder 5 Minuten Verspätung.”Rathgeber @ 24 Jan 2018, 13:00 hat geschrieben: Ach, Jojo, das sind Aussagen, die einfach sehr arrogant rüberkommen und nach Marie-Antoinette klingen: „Wenn sie nicht U-Bahn fahren wollen, sollen sie doch das Auto benutzen.“ Mit der Haltung können wir den ÖPNV gleich ganz einstellen. Fahren halt noch mehr Autos rum...
Die Menschen sind einfach genervt. Nicht nur im Eisenbahnforum. Und sie meckern nicht, weil sie gerne meckern, sondern weil die U-Bahn marode und zu voll ist.
Fahrplan anpassen wegen LAs geht, ist aber sehr aufwändig und sollte man eher vermeiden (Wendezeit sinkt, Abfahrtsminuten ändern sich -> schlecht für den Fahrgast, Dienst- und Umlaufpläne ändern sich unter Umständen...). Dann lieber die LAs beseitigen, was oftmals gar nicht so einfach ist. Manchmal braucht man entsprechende Ersatzteile, die monatelange Lieferzeiten haben, oder der Herstelle produziert das falsche

Viele Grüße
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Ich kann die fehlende Sachlichkeit nachvollziehen, auch wenn ich sie nicht gutheiße.Jojo423 @ 24 Jan 2018, 14:43 hat geschrieben: Das kann man aber auch ganz sachlich schreiben, und nicht so darstellen, als ob die U-Bahn die Hölle auf Erden sei. Les dir gerne nochmal die Beiträge des Users durch. Mich erinnert das immer an den Gelegenheitsbahnfahrer, der dann immer sagt: “Seht ihr, mein Zug hatte wieder 5 Minuten Verspätung.”
Die Menschen sind frustriert, weil sie regelmäßig wesentlich mehr Zeit brauchen, um ans Ziel zu kommen. Sie wären schon zufrieden, wenn ihre U-Bahn nur 5 Minuten Verspätung hätte...
Dass sich die Probleme nicht kurzfristig zur Zufriedenheit aller lösen lassen, ist klar. Aber es ist kein Plan B erkennbar, der den zurecht stinksauren Fahrgästen signalisiert, dass etwas getan wird.
Das ist der Eindruck, den ich tatsächlich habe. Mich beschleicht immer wieder der Verdacht, dass sich die MVG mit Absicht weitgehend darauf beschränkt, gelegentlich eine Durchsage zu machen oder ein gelbes Laufband einzublenden, wenn überhaupt.Rathgeber @ 24 Jan 2018, 15:02 hat geschrieben: Dass sich die Probleme nicht kurzfristig zur Zufriedenheit aller lösen kann, ist klar. Aber es ist kein Plan B erkennbar, der den zurecht stinksauren Fahrgästen signalisiert, dass etwas getan wird.
Wenn es wirklich ernsthafte Bestrebungen gibt, die Situation zu verbessern, dann wäre es gut, diese Maßnahmen zu kommunizieren. Wofür haben wir denn jetzt überall diese Displays? Da lässt man einmal eine der üblichen MVG-Belehrungsvideos weg und zeigt stattdessen Informationen über die Verbesserungsstrategien, kombiniert mit einer ehrlichen Bitte um Entschuldigung für die bisherigen Probleme. Das würde den Kritikern sicher den Wind aus den Segeln nehmen.
Wo ist das Problem?