[M] C2.11-Zug
Meine Prognose ist, daß die jüngsten A-Wagen (Baujahr 1983-1984?) die B-Wagen noch überleben werden. Beim A ist alles noch schöne Mechanik, für die man immer noch ohne Probleme Ersatzteile fertigen kann. Der B hingegen hat Steinzeitelektronik eingebaut. Ich weiß jetzt nicht wie das beim B-Wagen konkret aussieht, aber im Allgemeinen hat man auch bei wesentlich jüngerer Elektronik schon Problemen mit der Ersatzteilbeschaffung.
Solange die C2 weiterhin nur auf der U6 fahren dürfen, braucht man sich darüber wohl keine Gedanken zu machen....Meikl @ 2 Feb 2018, 07:55 hat geschrieben: Meine Prognose ist, daß die jüngsten A-Wagen (Baujahr 1983-1984?) die B-Wagen noch überleben werden. Beim A ist alles noch schöne Mechanik, für die man immer noch ohne Probleme Ersatzteile fertigen kann. Der B hingegen hat Steinzeitelektronik eingebaut. Ich weiß jetzt nicht wie das beim B-Wagen konkret aussieht, aber im Allgemeinen hat man auch bei wesentlich jüngerer Elektronik schon Problemen mit der Ersatzteilbeschaffung.
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Dafür spart man sich pro Bahnhof ein paar Sekunden durch die schneller öffnenden (teilweise schon vor dem Stillstand des Zuges) und schließen der Türen.Arcadia @ 2 Feb 2018, 09:18 hat geschrieben: A-Wagen haben meines Erachtens nur ein wirkliches Problem, ihre absolut miese Beschleunigung. Wenn bei rutschigen Schienen die LZB eh auf Schleichfahrt ist, dann bauen die nur Verspätungen auf.
Viele Grüße
Jojo423
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Dafür dauert der Passagierwechsel wegen des deutlich kleineren Einsteigsbereichs signifikant länger.Jojo423 @ 2 Feb 2018, 10:21 hat geschrieben: Dafür spart man sich pro Bahnhof ein paar Sekunden durch die schneller öffnenden (teilweise schon vor dem Stillstand des Zuges) und schließen der Türen.
Tatsächliche Pünktlichkeitsquote S5 im Berufsverkehr: 1.Halbjahr 2025: 43%, Juli '25: 21%
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Die Türen lassen sich schon länger nicht mehr vorm Stillstand öffnen. Früher gingen die mit Schwung aufJojo423 @ 2 Feb 2018, 09:21 hat geschrieben: Dafür spart man sich pro Bahnhof ein paar Sekunden durch die schneller öffnenden (teilweise schon vor dem Stillstand des Zuges) und schließen der Türen.

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Eine technische Änderung wir man weniger vorgenommen haben, aber vlt. sollte das durch die Fahrer mittlerweile anderst gehandhabt werden?
Bei mir ist da seit langem keiner mehr mit dem alten Verhalten dabeigewesen - die Tür geht erst auf wenn der Zug bombenfest steht.
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Durchaus schon seit längerer Zeit problematisch. Sogar einen C1 hat man mal sehr lange stehen lassen und als Ersatzteilspender benutzt, weil die Beschaffung mit etlichen Problemen verbunden war.Meikl @ 2 Feb 2018, 07:55 hat geschrieben: Ich weiß jetzt nicht wie das beim B-Wagen konkret aussieht, aber im Allgemeinen hat man auch bei wesentlich jüngerer Elektronik schon Problemen mit der Ersatzteilbeschaffung.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
Hat man gemacht. Aber dass Schwierigkeiten nach relativ kurzer Zeit auftreten, hat dann doch überrascht. Der Elektronikmarkt ist schnelllebig heutzutage.Jean @ 2 Feb 2018, 13:59 hat geschrieben: Wenn die Ersatzteilbeschaffung so schwierig ist legt man sich normalerweise was ins Lager...
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Das wird nicht passieren, da man diverse U6-Kurse für Züge braucht die demnächst in die Wartung gehen.Marcolino26 @ 2 Feb 2018, 08:27 hat geschrieben: Hoffen wir mal, dass die U6 demnächst voll besetzt ist, dann können die restlichen Züge auch nach München kommen.
Das stimmt so jetzt aber auch nicht, der A hat durchaus auch ein bisschen Elektronik drin. Im Vergleich zum B und C aber natürlich wseentlich weniger und vorallem leichter zu warten/ersetzen.Meikl @ 2 Feb 2018, 08:55 hat geschrieben:Beim A ist alles noch schöne Mechanik
Bis zur vollzogenen Anbringung von ausreichenden Sandstreuapparaten an allen Maschinen haben die Bahnwärter bei aufwärtsgehenden Zügen auf stärkeren Steigungen die Schienen ausgiebig mit trockenem Sand zu bestreuen und für die Bereithaltung eines entsprechenden Vorrathes zu sorgen.
Fahrdienstvorschrift bayerische Staatsbahnen 1876
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Das sehe ich genauso...Meikl @ 2 Feb 2018, 07:55 hat geschrieben:Meine Prognose ist, daß die jüngsten A-Wagen (Baujahr 1983-1984?) die B-Wagen noch überleben werden. [...] Der B hingegen hat Steinzeitelektronik eingebaut. Ich weiß jetzt nicht wie das beim B-Wagen konkret aussieht, aber im Allgemeinen hat man auch bei wesentlich jüngerer Elektronik schon Problemen mit der Ersatzteilbeschaffung.
Allerdings nicht, weil in den B generell mehr Elektronik verbaut ist und die ja allgemein Böse sein soll, sondern weil die dort verbaute Elektronik noch sehr in den - nennen wirs mal so - Jugendschuhen steckte.
Drehstrom kam da erst auf, somit war vieles an der Elektronik noch nicht so wie man es heute aus langer Erfahrung baut.
Daher gehts schneller kaputt und lässt sich schwieriger beschaffen. Bei C und Co. gibts die Sachen zwar nicht von der Stange, aber zumindest ähnlich und die Firma die das "ähnlich" herstellt bekommt auch die andere Version hin.
Schöne Mechanik ja... Aber das Ersatzteile fertigen ist auch nicht so einfach wie sich das viele vorstellen... Das was ein Schlosser hinbekommt kann man selber fertigen, klar. Das sind allerdings Teile die bei neueren Baureihen zwar anders aussehen aber immer noch ähnlich sind.Meikl @ 2 Feb 2018, 07:55 hat geschrieben:Beim A ist alles noch schöne Mechanik, für die man immer noch ohne Probleme Ersatzteile fertigen kann.
Für viele grad kleinere Dinge brauchst du spezielle Gussformen, Matritzen fürs Stanzen, Teile aus speziellen Legierungen die es so nicht mehr gibt und die anders eine neue Zulassung benötigen würden, spezielle Schrauben die selbst der Preisinger nicht mehr hat etc...
Klar könnte man bei Mechanik alles irgendwie zurechtbasteln, aber wir haben hier die 1. Deutschland und 2. die Tab...

Dazu kommt, dass das alles extrem teuer wird...
Für unseren alten Aufzug von '74 haben wir letztes Jahr noch den Motor neu wickeln lassen müssen bevor er dieses Jahr endgültig komplett erneuert wird weil die Wartung unbezahlbar wird.
Hat sage und schreibe 5000 Euro gekostet.
Gleiches Alter anderes Beispiel... Und der Aufzug wurde immer Top in Schuss gehalten.
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Unkannter Verfasser - nicht A. Einstein
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Ich weiß nicht wie viel eine Monatskarte in München kostet, aber 20% mehr Zahlen ist deutlich zu teuer. Bei Beispiel 70€ Monatskarte mit 20% Preiserhöhung wären es 14€ mehr. Also 74€. Zu teuer.Arcadia @ 2 Feb 2018, 14:57 hat geschrieben: Ich zahle gerne für Qualität! Ich persönlich würde pro Monat gern bis zu 20% mehr zahlen, wenn ich mich dann wenigstens auf den ÖPNV hier verlassen kann.
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So sehr ich den C2 mag, finde ich die Türsteuerung mies. Erst wenn der Zug ebenfalls bombenfest mit 0,0kmh steht funktioniert Freigabe. Dann leuchten kurz rote LED an den Türen. Es gehen einige Sekunden verloren bis die Dioden grün werden und die Tür öffnet. Bei Bitte Zurückbleiben Taster gehen beim A und B die Türen sofort zu und man kann losfahren. Bei C2 gehen erst grüne Dioden aus. Wenig später blinken rote. Nachdem alle zu sind dauert Abfrage der SPS ob alle Türen wirklich zu sind. Erdt dann kann losgefahren werden. Und mit Vollgas beschleunigen die auch nicht. Viel Zeit geht verloren. Beim C1 blinken schon die Warnlichter wenn man Bitte Zurückbleiben drückt und gehen schneller zu.imp-cen @ 2 Feb 2018, 12:12 hat geschrieben:Eine technische Änderung wir man weniger vorgenommen haben, aber vlt. sollte das durch die Fahrer mittlerweile anderst gehandhabt werden?
Bei mir ist da seit langem keiner mehr mit dem alten Verhalten dabeigewesen - die Tür geht erst auf wenn der Zug bombenfest steht.
Das ohne Kontext so zu behaupten ist nicht logisch. Man braucht dazu Informationen zu den Kosten, und was es kostet die Qualität zu verbessern.U6 Münchner Freiheit @ 2 Feb 2018, 21:02 hat geschrieben: Ich weiß nicht wie viel eine Monatskarte in München kostet, aber 20% mehr Zahlen ist deutlich zu teuer. Bei Beispiel 70€ Monatskarte mit 20% Preiserhöhung wären es 14€ mehr. Also 74€. Zu teuer.
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Mit der Meinung dürftest du ziemlich allein dastehen. Nur mal so nebenbei, in meinem Fall wären das mal eben knapp 16 Euro jeden Monat mehr. Für die grottenschlechte Leistung ohne Aussicht auf Besserung, auf keinen Fall.Arcadia @ 2 Feb 2018, 14:57 hat geschrieben: Ich zahle gerne für Qualität! Ich persönlich würde pro Monat gern bis zu 20% mehr zahlen, wenn ich mich dann wenigstens auf den ÖPNV hier verlassen kann.
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Man wird sich auch nie zu 100% auf den ÖPNV verlassen können
Kannst du das beim Auto denn?
Wohl eher nicht. Stau, Kontrollen, Unfall.
Beim ÖPNV gilt das selbe: Stau, Wetter, Störung.
Man kann sie minimieren und für solche Fälle vorsorgen. Komplett ausschließen, kannst du sie aber nicht.
Je perfekter du wirst, desto teurer wird es auch. Das fängt bei der Einstellung der Fahrer an, der entsprechenden Mentalität und geht bis zur Planung und Ersatzleistung bei unerwarteten Fällen.
Kannst du das beim Auto denn?
Wohl eher nicht. Stau, Kontrollen, Unfall.
Beim ÖPNV gilt das selbe: Stau, Wetter, Störung.
Man kann sie minimieren und für solche Fälle vorsorgen. Komplett ausschließen, kannst du sie aber nicht.
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Das mit dem Lesen ist so eine Sache bei dir, was?Lazarus @ 2 Feb 2018, 21:34 hat geschrieben: Mit der Meinung dürftest du ziemlich allein dastehen. Nur mal so nebenbei, in meinem Fall wären das mal eben knapp 16 Euro jeden Monat mehr. Für die grottenschlechte Leistung ohne Aussicht auf Besserung, auf keinen Fall.
Also nochmal gaaanz langsam, damit man auch in Pasing mitkommt:
Angenommen, man bietet dir eine Garantie auf jederzeit störungs- ausfall, und verspätungsfreien ÖPNV, deine geliebte 19 jederzeit mit großen Wagen im dichten Takt bestückt usw, usf, und alles, was du dafür tun müsstest, wäre 16€ zusätzlich jeden Monat zu zahlen. Wäre das interessant für dich, ja oder nein?
Wenn 16+17+18 immer und ausschliesslich minimum-36m Züge hätte, einigermaßen pünktlich sind oder gar 3/3/4-Takt bis zum Romanplatz, zahl ich die +15%.
Additiv funktionierender und durchgeführter Takt 2 auf U1/2 und U3/6 Sowie werktags ganztags Takt5 (ausser Fröttmaning<>Garching, dort Takt10) auf allen U-Strecken, dann 20%.
1h länger Takt10 morgens auf der S-Bahn, dann 25%
Additiv funktionierender und durchgeführter Takt 2 auf U1/2 und U3/6 Sowie werktags ganztags Takt5 (ausser Fröttmaning<>Garching, dort Takt10) auf allen U-Strecken, dann 20%.
1h länger Takt10 morgens auf der S-Bahn, dann 25%
- Boris Merath
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Kann man, allerdings:Cloakmaster @ 2 Feb 2018, 21:40 hat geschrieben: Angenommen, man bietet dir eine Garantie auf jederzeit störungs- ausfall, und verspätungsfreien ÖPNV, deine geliebte 19 jederzeit mit großen Wagen im dichten Takt bestückt usw, usf, und alles, was du dafür tun müsstest, wäre 16€ zusätzlich jeden Monat zu zahlen. Wäre das interessant für dich, ja oder nein?
1) 20% mehr ist schon mal ein guter Ansatz, wird aber denke ich nicht für massiv höhere Kapazitäten und deutlich erhöhte Wartungen reichen
2) 20% sind mehr sind für Leute mit kleinem Einkommen ein Problem. Man wird also für kleine Einkommen vergünstigte Tarife brauchen, damit werden die Einnahmen nicht um 20% steigen, was das Problem Nummer 1 noch mehr verschärft.
Die Alternative wären eben staatliche und städtische Zuschüsse.
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