43 Menschen sind bei einem Auffahrunfall mit zwei Straßenbahnen in der Kölner Innenstadt verletzt worden, darunter eine Person schwer.
Ersten Erkenntnissen zufolge war offenbar Alkohol bei einem der beiden Straßenbahnführer im Spiel. Ein Sprecher der Kölner Polizei bestätigte in der Nacht zum Freitag, dass ein Atemalkoholtest bei einem Fahrer positiv ausgefallen sei.
Das wird die Justiz, Medien, Politik und Verkehrsbetriebe vermutlich noch lange beschäftigen.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Jo B. @ 16 Mar 2018, 06:26 hat geschrieben: Gehen wir mal von einem Stadtbahnunfall aus, Straßenbahnen gibt es in Köln schon lange nicht mehr…
Ich glaube wir brauchen nicht noch eine Diskussion ob das nun Straßenbahnen, Stadtbahnen oder U-Bahnen sind. Die großen Zeitungen schreiben von einem Straßenbahnunfall.
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
Nicht zu verwechseln mit der Populären Front
Im Vergleich ging es ja noch einigermaßen glimpflich aus. Ich musste da gleich an den Wiener Straßenbahnunfall vom 2. August 1960 denken. Damals fuhr auf der Billrothstraße ein Straßenbahnwagen älterer Bauart mit hoher Geschwindigkeit bergab (stadteinwärts) und krachte an der Kreuzung an der Döblinger Straße in eine baugleiche Straßenbahn. Beide Trambahnen wurden schwer zertrümmert, es gab 10 Tote und zahlreiche Verletzte. Einer der Toten war der Fahrer des Unglücks-Straßenbahnzuges. Sie rätselten erst mal rum, ob ein Defekt an den Bremsen war oder was da sonst dazu geführt haben könnte. Dann kam der Obduktionsbericht des toten Straßenbahnfahrers: Er hatte 2,6 Promille gehabt. Da war's klar, dass er nicht mehr in der Lage gewesen war, den Straßenbahnwagen zu fahren. Vorher hatte es in dem Zug eine Kontrolle gegeben, der Fahrer, der wohl ein Alkoholiker war und das bisher gut hatte verbergen können, hatte da nüchtern sein müssen, dass der Kontrolleur nichts riechen konnte. An der Endhaltestelle hatte er sich dann wohl nach Ende der Kontrolle Alkohol besorgt, und den hatte er schnell getrunken, damit er zur Rückfahrt wieder da war. Und schon an vorherigen Haltestellen hatte er die Tram nicht richtig unter Kontrolle gehabt - und dann war's zum Unglück gekommen.