Bitte in Fahrtrichtung links aussteigen.

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Fahrgast_S
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Beitrag von Fahrgast_S »

Hallo,

mir fällt in letzter Zeit auf, dass die Lokführer in den Regonalbahnen auf meiner "Stammstrecke" Stuttgart-Heilbronn seit neuestem nach jeder Haltestellenansage dazusagen, auf welcher Seite man aussteigen muss. Sogar nach der automatischen Ansage in den Dostos wird das noch dazugesagt. Wieso machen die das? Ist da mal was vorgefallen?

Ich meine Die Türen lassen sich doch auf der falschen Seite gar nicht öffnen und ich hab auch noch nie gesehen dass einer versucht hat auf der falschen Seite auszusteigen. Es würde doch reichen, wenn man das bei ner Gleisänderung oder so dazusagt, oder nicht?
luc
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Beitrag von luc »

Früher sind jedenfalls viele Fahrgäste in Stuttgart Hbf auf dem Gepäckbahnsteigen ausgestiegen. Die haben dann halt ein bißchen mehr nach den Abfahrtsplänen suchen müssen.
Es gab früher auch schon einige Unfälle. Wie es heute aussieht, weiß ich nicht genau. Gibt es nicht eine seitenselektive Türsteuerung? Ich hab vor einigen Jahren schon Leute aus Dostos (die mit den hohen Einstiegen) auf der falschen Seite einsteigen sehen. Kann sein, daß sich das geändert hat, immerhin wurden die auch nachträglich mit TAV nachgerüstet.
arj
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Beitrag von arj »

Das wird m.W. gemacht, damit auch die blinden Fahrgäste auf der richtigen Seite aussteigen. War wohl eine Forderung von Blindenverbänden.

Die Stuttgarter Doppelstockwagen haben m.W. alle SST, auch die mit den hohen Einstiegen. Ich hab in letzter Zeit jedenfalls keinen erlebt, der mich auf der falschen Seite hätte aussteigen lassen.
Bei den Münchner DoStos is das natürlich was anderes ;) da kann man die Türen auf beiden Seiten öffnen, jedenfalls ging das ohne weitere Probleme, als ich das mal probiert hab.
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8. Bauserie
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Beitrag von 8. Bauserie »

Vom Besteller so gefordert und - außer bei n- und y-Wagen (Die mit ohne seitenselektiver Türsteuerung) - absolut hirnrissig. Ist eben eine neue Modeerscheinung, die Fahrgäste mit völlig überflüssigen Informationen zuzumüllen.
se upp för tåg
Fahrgast_S
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Beitrag von Fahrgast_S »

Früher sind jedenfalls viele Fahrgäste in Stuttgart Hbf auf dem Gepäckbahnsteigen ausgestiegen.
Lustig fand ich neulich, als ein ziemlich verpeilter Geschäftsmann in Anzug und Krawatte versucht hat, vom Gepäckbahnsteig aus einzusteigen. Der is den halben Zug entlang gegengen und hat immer noch nicht gecheckt, wo er war. ( :blink: komisch, warum sinddenn hier keine Leute und so viele Säulen und warum is der Bahnsteig hier so niedrig und schmal.... :blink: ) Als er dann verzweifelt am Türoffner rumgedrückt und die Tür nicht aufging hat hat ers dann begriffen.....Er ist dann um den Zug herumgerannt, als er dann an der richtigen Seite war fuhr der Zug gerade los.
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Es gab schon einige Unfälle und auch Beschwerden an die Bahn: Der Tf gibt die Türen rechts frei, die Omi versucht vergeblich links auszusteigen. Bis sie es checkt (ratter ratter), dass auf dieser Seite kein Ausstieg ist, fährt der Zug wieder los. Durch das TAV ist es leider so, dass die Bahn nun "gezwungen" ist, die Ausstiegsseite anzusagen.
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ölp
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Beitrag von ölp »

8. Bauserie @ 20 Apr 2005, 09:11 hat geschrieben:Vom Besteller so gefordert und - außer bei n- und y-Wagen (Die mit ohne seitenselektiver Türsteuerung) - absolut hirnrissig. Ist eben eine neue Modeerscheinung, die Fahrgäste mit völlig überflüssigen Informationen zuzumüllen.
Meinst Du den Besteller in Ba-Wü??......hat das nicht DB Regio in Eigeninitiative gemacht.

Sinnvoll erscheint es mir auch nur für Blinde.
ropix
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Beitrag von ropix »

ölp @ 20 Apr 2005, 13:19 hat geschrieben: Sinnvoll erscheint es mir auch nur für Blinde.
wobei Blind wohl auf mehr Fahrgäste zutrifft wie die Eigenschaft seheingeschränkt - so oft wie die Leute gerne aus dem Zug purzeln würden, weil ein Bahnsteig ist ja eine unsichtbare Einrichung...
-
yellist
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Beitrag von yellist »

Mich ärgert hier wieder dieser arrogante Grundton einiger (unfehlbarer Bahnmensch vs. dummer Fahrgast), aber egal.

Die Ausstiegsseite anzukündigen halte ich als Fahrgast durchaus für sinnvoll. Habe ich viel Gepäck oder ein Fahrrad und kenne außerdem die Strecke nicht, ist es angenehm zu wissen, auf welche Seite ich mich mit dem ganzen Zeug hinstelle (besonders wenn der Zug voll ist). Dies ist vor allem auch für ältere Leute ein Problem: eh sie ihr ganzes Gepäck zur anderen Tür rüberwuchten, fährt der Zug schon weiter (ist ja keiner ausgestiegen...) Auch wenn mal wieder die Zeit knapp ist, kann die richtige Tür wertvoll sein. Und nicht zuletzt kenne ich z.B. in Thüringen oder Sachsen uralte Haltepunkte, bei denen man aus dem Zug nicht erkennen kann, ob das da nun ein Bahnsteig ist oder nicht (da schmal und ungepflastert).

Aber solche Probleme kann ein Gott im Führerstand natürlich nicht nachvollziehen :angry:
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FloSch
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Beitrag von FloSch »

yellist @ 20 Apr 2005, 14:04 hat geschrieben: Und nicht zuletzt kenne ich z.B. in Thüringen oder Sachsen uralte Haltepunkte, bei denen man aus dem Zug nicht erkennen kann, ob das da nun ein Bahnsteig ist oder nicht (da schmal und ungepflastert).
Das gibt's auch in Baden-Württemberg zu Hauf, da unterscheidet sich Ausstiegsseite und nicht-Ausstiegsseite lediglich durch die Ansage im Grunde :)
Denn da hat's auf beiden Seiten einen "Bahnsteig" in 5-10cm über Schienenoberkante, der eine eben für Gleis 1, der andere für Gleis 2.
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AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Mich ärgert hier wieder dieser arrogante Grundton einiger (unfehlbarer Bahnmensch vs. dummer Fahrgast), aber egal.
Mich auch.
Aber solche Probleme kann ein Gott im Führerstand natürlich nicht nachvollziehen
Die Tf's können das glaub ich schon, weil die haben die Verantwortung und auch eventl. das Theater.
Nicht verstehen können das nur solche allwissenden Möchtegern-Götter außerhalb des Führerstands, bzw. außerhalb jeder Verantwortung...

Übrigens hat die Ausstiegsseite auch manchmal was mit dem Fahrgastfluss zu tun, also auf der einen Seite rein und auf der anderen raus, z.B. S-Bahn-München Hauptbahnhof (tief), am Stachus oder am Marienplatz...
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Beitrag von ET 423 »

ölp @ 20 Apr 2005, 13:19 hat geschrieben: Sinnvoll erscheint es mir auch nur für Blinde.
Genau so wurde es mir auch bei meinen Mitfahrten bei DB Regio gesagt. Das Ansagen der Ausstiegsseite ist hauptsächlich für Blinde oder Sehbehinderte bedacht, damit sie nicht fälschlicherweise auf der falschen Seite warten. Aber auch so soll es für die Fahrgäste ein Zusatzhinweis sein, damit sie nicht vergeblich auf der falschen Seite auf die Türfreigabe warten.
Über Sinn oder Unsinn dieser Anordnung wird ja schon fleißig diskutiert...
Ich schaue weg, weil mir hier Einiges nicht paßt.
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burmanyilmaz
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Beitrag von burmanyilmaz »

Also ich hab beruflich mit der bahn auch nix zu tun und finde es trotzdem (außer für sehbehinderte) unnötig, alles mögliche noch mit anzusagen. Wenn man nicht völlig blöd ist kann man doch schon merken auf welcher seite der bahnsteig ist, oder nicht? Schon lange bevor der Zug steht sieht man den doch meistens schon.
Und auch wenn nicht, früher gings doch auch.
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AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

außer für sehbehinderte
Soll der Tf jedesmal rumfragen, ob welche da sind? :huh:

Hört mal her Leute: Kränkt euch das so tief, dass die Ausstiegseite angesagt wird, oder was ist das Problem? Ist das so schlimm, dass sich der Tf oder eine automatische "Blechtante" die Mühe machen (müssen), die Ausstiegseite anzusagen?? Ich kenn' zwar die Strecke auf der ich öfters fahre, aber mich stört jetzt nicht, wenn das angesagt wird, mir ist das anfangs gar nicht aufgefallen. Wenn das die eigentlichen großen Probleme heutzutage sind, dann gute Nacht!
Und auch wenn nicht, früher gings doch auch
Früher gab's doch auch die schönen alten Lokalbahnwagen mit den Holzkänken und den Dampfloks davor...
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ölp
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Beitrag von ölp »

...bezugnehmend auf die von mir in Nürnberg befahrenen Strecken bei DB Regio Mittelfranken :D stelle ich fest das wir hauptsächlich Berufspendler zu Kundschaft zählen.
Diese Pendler fühlen sich früh um 4Uhr schon ein wenig belästigt durch diese Ansagen, aber auf diese Hauptkundschaft hört kaum jemand.

@AndreasZ:Die Ausstiegsseite wird bei der Sause in München auch nur in den von Dir genannten Haltepunkten angekündigt.

Aber vom Grundsatz her kann man sagen es ist ein Servicegewinn ,der aber der Masse unserer Kundschaft wurscht ist.
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

burmanyilmaz @ 20 Apr 2005, 14:53 hat geschrieben: Also ich hab beruflich mit der bahn auch nix zu tun und finde es trotzdem (außer für sehbehinderte) unnötig, alles mögliche noch mit anzusagen. Wenn man nicht völlig blöd ist kann man doch schon merken auf welcher seite der bahnsteig ist, oder nicht? Schon lange bevor der Zug steht sieht man den doch meistens schon.
Und auch wenn nicht, früher gings doch auch.
Früher gabs in jedem Zug einen Schaffner, der ist ausgestiegen und hat evtl mit dem Türen schließen/Abfahrauftrag geben noch gewartet. Oben hat einer geschrieben, heißt Tigerente glaube ich, dass die Tf's beim TAV nicht mehr rausschauen dürfen.
Fahren bei dir in Berlin die RE160-Dosto mit TAV? Ihr müsstet, wenn ich mich recht erinnere, noch einen Schaffner drin haben, wenn nicht, bitte berichtigen.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Diese Pendler fühlen sich früh um 4Uhr schon ein wenig belästigt durch diese Ansagen, aber auf diese Hauptkundschaft hört kaum jemand.
Jetzt wird's echt spannend, die Ansage "Nächster Halt" stört dann nicht, oder wie? Oder lassen se die gleich weg und sagen nur die Seite an, oder wie?? Übrigens darf man nicht nur nach der Hauptkundschaft gehen, es gibt auch noch Minderheiten, die man nicht vernachlässigen darf... Man, Probleme gibt's, die gibt's gar nicht... Langsam verstehe ich die bezeichnung "Kinderforum"...
@AndreasZ:Die Ausstiegsseite wird bei der Sause in München auch nur in den von Dir genannten Haltepunkten angekündigt.
Ich achte da selten drauf, fahr' eh nur noch kurze Strecken damit, ob das jetzt anderswo auch so ist oder nicht, aber genau von da weiß ich, dass die Ansage der Ausstiegsseite dem Fahrgastfluss dient -> links rein, rechts raus. Und mehr habe ich auch nicht gesagt.
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Beitrag von Fahrgast_S »

AndreasZ @ 20 Apr 2005, 15:19 hat geschrieben: Man, Probleme gibt's, die gibt's gar nicht... Langsam verstehe ich die bezeichnung "Kinderforum"...

Ich hab das Thema gestartet, weil es mir aufgefallen ist und weil es mich, als Berufspendler und Bahninteressierter, interessiert warum das gemacht wird.

Es stört mich nicht und es sollte auch keine Beschwerde, Nörgelei oder sonstwas sein.

Also kommt mal wieder runter, :oiseasy:


EDIT: ich finde es viel wichtiger, dass überhaupt eine Ansage kommt. Seid ihr schon mal bei Nacht auf ner Strecke gefahren, die ihr nicht kennt und der Lokführer hat überhaupt keine Ansage gemacht? is mir letztens auf der Strecke Heilbronn-Würzburg pasiert, ich hatte keine Ahnung wo ich war, wiel man die Schilder am Bahnsteig vom Zug aus auch nicht lesen konnte. Hab dann einen Mitreiseden gefragt, der hat mir dann geasgt wann ich aussteigen muss. Ich glaub,aber da war was an der Lautsprecheranlage kaputt, denn es hat vor jedem Halt aus der Anage geknackt. man hat nur nix gehört.
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Ich meinte ja nicht das Thema an sich, man kann über alles diskutieren, nur den extremst eingeschränkten Horizont einiger verstehe ich nicht...
ropix
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Beitrag von ropix »

Die Ansagen sind schon sinnvoll - den Streit gabs ja auch schon bei der U-Bahn - wobei dort erschwerend hinzukommt, dass einfach auch mal die falsche Seite angezeigt wird (angesagt wird sie dort ja nicht momentan). Übrigens ist auch für die Pendler - solange sie auf die Durchsage hören - die Information, wo sich der AUsstieg befindet im Störungsfalle ganz interessant. Die spntane Rechtsbewegung eines ganzen Zuges werde ich auch nicht vergessen, als ein Zug nach Ingolstadt aufgrun von keine Ahnung in Allershausen(?) aufm falschen Bahnsteig rausgekommen ist. Oder vor kurzem auf meiner Nördlingenfahrt, wo der Zub bei aussteigen den Zug schon abgefertigt hat - wer da auf der falschen (regulären) Seite gestanden wäre, wäre nicht mehr aus dem Zug gekommen.

Zum Thema früher versus heute - früher waren Leute, die z.B. Blind sind zuhause geblieben - erst heute ermöglicht diese Gesellschaft eine Teilnahme, und das fällt halt allen auf. Warum sollte man Minderheiten ausgrenzen, nur weil der Informationsgehalt andere stören könnte, aber im allgemeinen nicht störend oder schädlich ist. (anders wäre es, wenn man für Hörbeeinträchtigte die Lautsprecherdurchsagen von der Lautstärke her verdoppeln würde)
-
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

(anders wäre es, wenn man für Hörbeeinträchtigte die Lautsprecherdurchsagen von der Lautstärke her verdoppeln würde)
Dafür gibt's ja optische Anzeigegeräte, allerdings nicht für die Bahnsteigseite, oder?
Allershausen(?)
Allershausen gibt's, is' aber nicht an der Strecke, wenn du die KBS 990 (München-Ingolstadt) meinst, da gäbe es Petershausen, Endpunkt der Münchner S2. Da ist ja in den letzten Jahren einiges umgebaut worden... Aber is' auch egal...
ropix
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Beitrag von ropix »

AndreasZ @ 20 Apr 2005, 16:18 hat geschrieben: Allershausen gibt's, is' aber nicht an der Strecke, wenn du die KBS 990 (München-Ingolstadt) meinst, da gäbe es Petershausen, Endpunkt der Münchner S2. Da ist ja in den letzten Jahren einiges umgebaut worden... Aber is' auch egal...
ich glaub, ich mein Reichertshausen. Oder wars Reichertshofen...
-
AndreasZ

Beitrag von AndreasZ »

Reichertshausen ist vor Pfaffenhofen (von München aus gesesehen). Stimmt, da erneuern die gerade ein Gleis und haben einen Behelfsbahnsteig aufgebaut, ok aber auf der selben Seite. Allerdings kommt's vor, dass die Strecke manchmal nur eingleisig in Betrieb ist, da fahren die Züge dann ab und an an anderen Gleisen in die Bahnhöfe als sonst. Reichertshofen liegt dann wenn man weiterfährt eins vor Ingolstadt, da gibt's auch einen Behelfsbahnsteig und ab und zu 'ne Gleisänderung. Aus dem selben Grund...

Wenn du mal in Rohrbach vorbei kommst und etwa 1 km nach dem Bahnhof über eine alte Unterführung und die Hilfsbrücke für die neue Brücke fährst, kannst du natürlich gerne an mich denken, weil ich da ein paar Häuser wegwohn', mich würde aber eher interessieren, wie die dann die Brücke, die ein paar Meter neben dem Bahndamm steht unter die Gleise bekommen. Die wollen die nämlich irgendwie "drunterschieben", nur sieht das Trumm sehr groß aus und irgendwie eine ebene Fläche, auf der man sie schieben könnte, seh' ich auch nicht... Und überhaupt sollte das alles schon lange fertig sein, wenn ich das richtig sehe... :blink: ;)

Aber das nur nebenbei... :D
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420er Vorserie
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Beitrag von 420er Vorserie »

Hallo!
Nachdem ja die Ausstiegsseite eigentlich mittlerweile in (fast) allen Zügen angesagt wird, bin iich mal gespannt, wann das bei der Münchner Quietschbahn eingeführt wird. In Frankfurt z. B. wird es ja auch schon seit mind. einem Jahr gesagt. Klingt immer recht lustig wenn zuerst Helga oder Ingo labern und dann der Tf oder Zugbegleiter noch die Ausstiegsseite "hinzufügen".

Gruß,
420er Vorserie
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Tigerente290
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Beitrag von Tigerente290 »

Also in Sachsen ist im 642 auch die Helga: "Nächster Station: Radeberg." kurze Zeit später, wenn der Tf über das FT95 (stimmt das?) die Ausstiegsseite gewält hat, kommt noch folgernder Spruch von Helga: "Bitte in Fahrt richtung rechts aussteigen"
Chep87
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Beitrag von Chep87 »

So ist es bei unseren 642ern mit Ingo auch... Nur bei den Dosto-Zügen macht der Tf dann noch die Ansage...

Gruß
Æ
arj
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Beitrag von arj »

Tigerente @ 20 Apr 2005, 22:38 hat geschrieben: Also in Sachsen ist im 642 auch die Helga: "Nächster Station: Radeberg." kurze Zeit später, wenn der Tf über das FT95 (stimmt das?) die Ausstiegsseite gewält hat, kommt noch folgernder Spruch von Helga: "Bitte in Fahrt richtung rechts aussteigen"
Das is mir in den Desastros Memmingen-Buchloe-Augsburg aufgefallen.

Und bei der Nürnberger S-Bahn sagt die freundliche Dame auf dem Band auch seit Sommer letzten Jahres die Ausstiegsseite an - nur nicht am Hauptbahnhof (zumindest auf der S2 aus Altdorf), wo es der Tf selber macht (oder auch nicht).
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Beitrag von burmanyilmaz »

Tigerente @ 20 Apr 2005, 15:10 hat geschrieben: Früher gabs in jedem Zug einen Schaffner, der ist ausgestiegen und hat evtl mit dem Türen schließen/Abfahrauftrag geben noch gewartet. Oben hat einer geschrieben, heißt Tigerente glaube ich, dass die Tf's beim TAV nicht mehr rausschauen dürfen.
Fahren bei dir in Berlin die RE160-Dosto mit TAV? Ihr müsstet, wenn ich mich recht erinnere, noch einen Schaffner drin haben, wenn nicht, bitte berichtigen.
Warum sollen die denn nicht mehr rausschauen dürfen?
Wir haben auf allen REs in Berlin Schaffner, schon richtig.

Ansonsten: Über Ansagen beschwer ich mich nicht, ich finds nur tw. unnötig, bzw. merkwürdig wenn z.B. im Rostocker Zug nach einer schönen Ansagenstimme der Tf mit "BÜDDE STEIGN SIE IN FAAHRTRICHTUNK LINKS AUSS!!!" kommt.

Im übrigen ist mir aufgefallen dass in neuen nahverkehrszügen die lautsprecher manchmal schlechter sind als in den alten (Teilweise jedenfalls).
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Beitrag von Tigerente290 »

Warum sollen die denn nicht mehr rausschauen dürfen?
Wenn die im TAV fahren, dürfen die Tf nich mehr rausschauen (siehe auch unter Störungschronik S-Bahn München). Da nun ein Schaffner dabei ist, fahren die betimmt mit SAT (TB 0 glaub ich kaum).
Im übrigen ist mir aufgefallen dass in neuen nahverkehrszügen die lautsprecher manchmal schlechter sind als in den alten (Teilweise jedenfalls).
Ohne hier erneut ein gewisses Thema anzuheizen... wie beim 423 mit den Baumarktlautsprechern aufm Dach. Hat wahrscheinlich 50 Ct weniger gekostet.
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Beitrag von FloSch »

Tigerente @ 21 Apr 2005, 08:17 hat geschrieben: Wenn die im TAV fahren, dürfen die Tf nich mehr rausschauen (siehe auch unter Störungschronik S-Bahn München).
Na ja, dürfen tun sie das schon, nur sind sie dann ohne wenn und aber verantwortlich, wenn sie was übersehen.
Und bei nem Langzug ist es kaum möglich, das genau zu überblicken, zumal wenn's dunkel ist, es regnet oder der Bahnhof in der Kurve liegt. Deswegen ist raussehen ohnehin nicht so wirklich sinnvoll.
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