[M] ÖDP will A-Züge für Takt 2 behalten
Ich hielte es schon für eine Überlegung wert, die alten A-Kraxn z.B. auf die U4 zu verbannen, wo der Takt erstmal bei den 5 Minuten (bzw. 2,5- Minuten auf der gemeinsam bedienten Strecke) bleibt und auch die Problematiken nicht so groß sind.
Solange Fahrzeugmangel herrscht in größerem Stil Wagen zu verschrotten halte ich nicht für angebracht.
Klar muss man das defferenzierter sehen, sicher gibt es Wagen, die auf dem letzten Loch pfeiffen, da muss man drüber reden, ob sich eine Instandhaltung lohnt. Aber es gibt sicher auch Exemplare, die sich gut gehalten haben. Es kann nicht sein, dass ein 2-Minuten-Takt später eingeführt wird, obwohl man eine Linienkombination mit neuen Zügen ausstatten könnte, weil die alten dann auf den anderen Strecken fehlen!
Solange Fahrzeugmangel herrscht in größerem Stil Wagen zu verschrotten halte ich nicht für angebracht.
Klar muss man das defferenzierter sehen, sicher gibt es Wagen, die auf dem letzten Loch pfeiffen, da muss man drüber reden, ob sich eine Instandhaltung lohnt. Aber es gibt sicher auch Exemplare, die sich gut gehalten haben. Es kann nicht sein, dass ein 2-Minuten-Takt später eingeführt wird, obwohl man eine Linienkombination mit neuen Zügen ausstatten könnte, weil die alten dann auf den anderen Strecken fehlen!
Diese Diskussion ist wichtig und sollte auch im EF geführt werden, aber bitte erst nach dem Umrangieren - denn im aktuellen Thema ist das nicht ganz so passsend. Ja, in Bayern läuft der Wahlkrampf an und für den geheiligten Popanz "absolute Mehrheit" würden sich CSU-Minister auch beim rituellen nackten Opfern einer Ziege filmen lassen, würde es ihnen denn weiterhelfen. Der Rest von Deutschland reagiert darauf aber eher von desinteressiert bis belustigt, und auch die Sorgenfalten der Münchner U-Bahn dürften in Kirchhammelwarden, Bannemin-Mölschow oder Etzen-Gesäß dann doch eher von untergeordnetem Belang sein.
Vielen Dank für die freundliche Aufmerksamkeit.
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Die A Züge sehen richtig alt und abgenutzt aus. Die gegen moderne C2 zu ersetzen ist sinnvoll. Der C2 hat Barrierefreiheit, beschleunigt schneller, bietet mehr Fahrgästen Platz, hat ein verbessertes Sicherheitsgefühl und sieht deutlich besser aus. Die LED Signalfarben an den Türen sehen auch schick aus. Im Innenraum fühlt man sich wie im Raumschiff aus Star Trek.spock5407 @ 26 Mar 2018, 18:04 hat geschrieben: Störfaktor im dichten Takt bzgl. Beschleunigung. Sobald die C2 mehr Linien dürfen, betriebsfest sind und genug da sind: weg mit den alten Dingern.
Aber man sollte nicht alle A-Züge verschrotten. Etwas Reserve sollte man aufbewahren, falls mehr C2 in die Werkstatt müssen und bei Sonderverkehr zur Allianz Arena oder Olympia Zentrum.
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Im Grunde ist es derselbe Witz wie bei den Straßenbahnen: Klar könnte man die Alten relativ problemlos noch vielleicht 3,4 Jahre länger in Betrieb halten. Ist sogar zum Teil sinnvoll. Nur ist das eine beschränkte kurzfristige Massnahme. Man muss dann jetzt auch schon langfristig planen was man will, denn investieren muss man auf alle Fälle. Entweder in zusätzliche Neufahrzeuge, oder eben ein Redesign der alten Garnituren. Wobei man sich bei letzteren Bewusst sein muss, dass man dann auch erst mal in der Zeit so einen Renvorvierung erst mal weniger Fahrzeuge zur Verfügung hat.
Man verschiebt insgesamt das Grundproblem "teure Investition" (egal in was) nur ein bißchen in die Zukunft.
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Wieso nicht beides?Balduin @ 29 Mar 2018, 12:56 hat geschrieben: Man muss dann jetzt auch schon langfristig planen was man will, denn investieren muss man auf alle Fälle. Entweder in zusätzliche Neufahrzeuge, oder eben ein Redesign der alten Garnituren.
Es gibt doch sicher auch bei den A-Wagen Gute und Schlechter, oder ist der gesamte Fahrzeugpool komplett zu 100% irreparabel beschädigt?
Würde 1/3 - 1/2 des Bestandes (je nach Zustand) aufarbeiten lassen, halt die, bei denen es sich rentiert. Die DB machts beim ICE1 auch nicht anders. Danach AUfstocken durch Neufahrzeuge, je nachdem wieviel man für einen Takt 2, 2,5 oder 3 den man fahren will braucht.
Wenn natürlich eine sprudelnde Geldquelle entdeckt wurde und man sich ne Komplettausstattung mit Neufahrzeugen leisten kann, dann gerne was Neues. Aber das ist ja in 99% der Fälle nie der Fall

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Nicht jeder C2 soll ja gleich 3 A-Wagen ablösen. Der Mehrbedarf für den Takt 2 ist ja in den bereits getätigten Bestellungen berücksichtigt. Und man darf nicht vergessen, dass die A-Wagen mit Baujahr ab 1983 noch in Betrieb bleiben sollen. Auch für den ganztägigen Takt 5 wird es Mehrbedarf an Zügen geben, die sicherlich in einer weiteren Bestellung von Neufahrzeugen enden wird.
Aber mehr Fahrzeuge ist nicht die einzige Voraussetzung für Takt 2. Die Stromversorgung muss in den betroffenen Abschnitten ertüchtigt werden, das geht auch nicht von heute auf morgen. Und dann braucht es auch noch Fahrer, die sich auch nicht so einfach aus der Petrischale züchten lassen. Insofern bewerte ich den Vorschlag der ÖDP zwar als nett gemeint, aber eine schnellere Verfügbarkeit von Takt 2 sehe ich als nicht machbar und halte den jetzigen Plan schon für sehr ambitioniert.
Aber mehr Fahrzeuge ist nicht die einzige Voraussetzung für Takt 2. Die Stromversorgung muss in den betroffenen Abschnitten ertüchtigt werden, das geht auch nicht von heute auf morgen. Und dann braucht es auch noch Fahrer, die sich auch nicht so einfach aus der Petrischale züchten lassen. Insofern bewerte ich den Vorschlag der ÖDP zwar als nett gemeint, aber eine schnellere Verfügbarkeit von Takt 2 sehe ich als nicht machbar und halte den jetzigen Plan schon für sehr ambitioniert.
Diese Menschen, die in einem Eisenbahnforum pro Auto argumentieren und in ihrer Kleinsichtigkeit ständig für das Auto Werbung machen, finde ich hier schon etwas deplaziert.
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Hieß es nicht auch mal offiziell, dass alle A-Wagen, die das "Münchner Fensterl" bekommen, noch mindestens 10 Jahre im Einsatz bleiben sollen?Mark8031 @ 29 Mar 2018, 14:08 hat geschrieben: Nicht jeder C2 soll ja gleich 3 A-Wagen ablösen. Der Mehrbedarf für den Takt 2 ist ja in den bereits getätigten Bestellungen berücksichtigt. Und man darf nicht vergessen, dass die A-Wagen mit Baujahr ab 1983 noch in Betrieb bleiben sollen.
Weil die U-Bahn in News York City sehr im Ruf ist im Allerwertesten zu sein.Cloakmaster @ 29 Mar 2018, 13:17 hat geschrieben: Warum? Werden da die Fahrzeuge alle 10 Jahre verschrottet, und durch Neufahrzeuge ersetzt?
Hier ein Artikel von vielen von der NY Times
Autonome Volksfront für die Wiedererrichtung der klassischen 22er Tram in München
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Du vergleichst einen HGV-Zug mit einer Tempo-80-U-Bahn ? Ernsthaft?Jojo423 @ 29 Mar 2018, 13:55 hat geschrieben: Du vergleichst einen HGV-Zug aus den 90ern mit einer U-Bahn aus den 60/70ern? Ernsthaft?
Kleiner Tipp: Alter ist nicht das einziger Verschleißkriterium

Außerdem gibts auch A-Wagen aus den 80ern, wie Mark richtig anmerkte und aus den 60ern stammen nur die 3 Prototypen. Die Aussage "60/70er" liegt also um 10 Jahre daneben, bitte das nächste Mal an die Fakten halten.
Es ging darum die Besten zu behalten, logischerweise sind das erst mal die aus den 80ern. Laut Mark werden die A2.6 von 1983 sowieso behalten, wenn das eh der Fall ist, dann kann man definitiv auch über die A2.5 von 1982 reden, das eine Jahr macht das Kraut sicher nicht fett und die Wartung + Ersatzteile muss man für die baugleichen A2.6er sowieso weiterlaufen lassen. Die 2.5er Serie war größer als die 2.6, es geht um 48 Doppeltriebwagen. Die nächste Serie(53 Stück) ist von 1978, da könnten sicher auch noch viele Gute dabei sein, die früheren A2.1 und A2.2 von 1970+74 muss man dagegen sicher nicht mehr so genau anschauen, höchstens Rosinen picken, die gibts auch immer wieder mal.
Unter Strich gings also um ca. 100 DTwagen, max. 150, wenn die Rosinenanzahl überproportional hoch sein sollte.
Wird jetzt OT, aber bei der NYC-Subway scheint es sich historisch um eine Achterbahn zu handeln. Im Laufe der Geschichte ist es dort ein Auf-und-Ab, deutet der interessante Artikel ja auch an. Da gab es immer mal wieder Phasen wo (wieder) was an dem System verbessert wurde, momentan ist wohl mal wieder eine wo es irgendwie vor sich hin siecht. Wie dort auch steht, dort (wie auch in München und anderen dt. Städten, wobei die Probleme hierzulande aber andere sind) ist es letztendlich hautpsächlich ein Politikversagen.Iarn @ 29 Mar 2018, 14:39 hat geschrieben: Weil die U-Bahn in News York City sehr im Ruf ist im Allerwertesten zu sein.
Hier ein Artikel von vielen von der NY Times
Ein anderer allgemeiner Punkt: Ich hab gestern oder heute irgendwo nur mal den Satz gelesen, dass in den USA viele Städte damit hadern, dass die Fahrgastzahl im ÖPNV sinkt. Hab da mal etwas weiter gegoogelt, was da dran ist, evtl. für den ein oder anderen interessant:
https://la.curbed.com/2017/8/29/16219230/tr...ership-down-why
https://www.citylab.com/transportation/2017...ionwide/517701/
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Genau darum habe ich sie ja als (schlechtes) Vorbild gewählt, worauf du eine gegensätzliche Meinung vertreten hast.Iarn @ 29 Mar 2018, 14:39 hat geschrieben: Weil die U-Bahn in News York City sehr im Ruf ist im Allerwertesten zu sein.
Hier ein Artikel von vielen von der NY Times
Ja, hieß es. Inwieweit das noch gültig ist, wo man den Einbau ja auch schon deutlich verzögert hat, weiß ich nicht.modercol @ 29 Mar 2018, 13:32 hat geschrieben: Hieß es nicht auch mal offiziell, dass alle A-Wagen, die das "Münchner Fensterl" bekommen, noch mindestens 10 Jahre im Einsatz bleiben sollen?
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Das war 2013. Also wären 50% der 10 Jahre schon rum. Glaube auch, dass man sich mal überlegen sollte, wie es mit den Altwagen weitergehen soll. Bei dem Erneuerungstempo muss sich die ÖDP wohl keine Gedanken darüber machen, dass die A/Bs noch viele weitere Jahre fahren werden/müssen, auch ohne Takt 2.Mark8031 @ 29 Mar 2018, 17:48 hat geschrieben: Ja, hieß es. Inwieweit das noch gültig ist, wo man den Einbau ja auch schon deutlich verzögert hat, weiß ich nicht.
Auch sehr fraglich, warum in dem Bericht steht, dass die alten Züge heute nur noch teilweise fahren. Würde mal behaupten, dass die die Mehrheit darstellen... Glaube persönlich nicht, dass sich in den nächsten 5-10, vielleicht auch 15 Jahren, viel ändern wird. Hoffe, dass es 2038 C2 auf der U1&4 gibt. Bleibt jedoch zu bezweifeln :rolleyes: .
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Sobald der C2 überall Zulassung hat, wird er überall fahren. Da kommt er sicherlich auch auf U1 und bei Oktoberfest auch U4 vor. Selbst U7 und U8 kann der dann vorkommen. (Es gab mal das Gerücht, dass C1 nicht auf der U1 fahren, wegen Bahnsteiglängen.)
Das wird bestimmt mit der Lieferung der 24 C2.12 kommen, da man sonst einen Fahrzeugüberschuss hat.
Das wird bestimmt mit der Lieferung der 24 C2.12 kommen, da man sonst einen Fahrzeugüberschuss hat.
Ich wünsche Dir schöne Osterferien. Draußen ist es übrigens wieder wärmer.U6 Münchner Freiheit @ 29 Mar 2018, 19:05 hat geschrieben: (Es gab mal das Gerücht, dass C1 nicht auf der U1 fahren, wegen Bahnsteiglängen.)
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Die Jahreszahlen sollten verdeutlichen, wie abstrus dein Vergleich eh schon war.Metropolenbahner @ 29 Mar 2018, 14:27 hat geschrieben: Du vergleichst einen HGV-Zug mit einer Tempo-80-U-Bahn ? Ernsthaft?
Kleiner Tipp: Alter ist nicht das einziger Verschleißkriterium![]()
Die Bezeichnung 60er/70er Jahre steht für den Zeitbereich 1960 - 1979. 125 von 193 Wagen sind aus diesem Zeitbereich. Damit sind die Mehrzahl der A-Züge aus diesen Jahrzehnten. Wie ich um 10 Jahre daneben liege, darfst du mir gerne erklären.Außerdem gibts auch A-Wagen aus den 80ern, wie Mark richtig anmerkte und aus den 60ern stammen nur die 3 Prototypen. Die Aussage "60/70er" liegt also um 10 Jahre daneben, bitte das nächste Mal an die Fakten halten.
Genauso gut könnten die Wagen auch schon so durch sein, dass ein Weiterbetrieb finanziell keinen Sinn ergibt. Du merkst, wie gut deine Argumentationsweise ist?Es ging darum die Besten zu behalten, logischerweise sind das erst mal die aus den 80ern. Laut Mark werden die A2.6 von 1983 sowieso behalten, wenn das eh der Fall ist, dann kann man definitiv auch über die A2.5 von 1982 reden, das eine Jahr macht das Kraut sicher nicht fett und die Wartung + Ersatzteile muss man für die baugleichen A2.6er sowieso weiterlaufen lassen. Die 2.5er Serie war größer als die 2.6, es geht um 48 Doppeltriebwagen. Die nächste Serie(53 Stück) ist von 1978, da könnten sicher auch noch viele Gute dabei sein, die früheren A2.1 und A2.2 von 1970+74 muss man dagegen sicher nicht mehr so genau anschauen, höchstens Rosinen picken, die gibts auch immer wieder mal.
Viele Grüße
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Da wurde nichts verdeutlicht, sondern verdreht. Der ursprüngliche Vergleich passt, die A Serie sind für eine Einsatzdauer von 50(!) Jahren konstruiert, die ICE dagegen nur für 30. Der Grund liegt im Verschleiß der bei HGV mit 250 exponentiell höher liegt als bei Tempo 80. Obwohl die Ubahnen also älter sind, ist die Wahrscheinlichkeit, dass sie genauso gut bzw. noch besser im Schuss sind als die ICEs, hoch.Jojo423 @ 29 Mar 2018, 21:28 hat geschrieben:Die Jahreszahlen sollten verdeutlichen, wie abstrus dein Vergleich eh schon war.Metropolenbahner @ 29 Mar 2018, 14:27 hat geschrieben: Du vergleichst einen HGV-Zug mit einer Tempo-80-U-Bahn ? Ernsthaft?
Kleiner Tipp: Alter ist nicht das einziger Verschleißkriterium![]()
Da geh ich mit, endlich mal was RichtigesDie Bezeichnung 60er/70er Jahre steht für den Zeitbereich 1960 - 1979.

Also jetzt machst Du Dich lächerlich. Wie kommst Du auf Mehrzahl? Ich schrieb doch bereits, dass aus den 60ern nur die 3 Prototypen stammen. Wieso fängst Du dann ne nutzlose Zählerei mit diesen 3 an?Bei Deiner Zählerei hätte Dir doch auffallen müssen, dass 190 von 193 aus den 70/80er Jahren stammen. Deswegen liegst Du daneben, weil 190 größer als 125 ist. Soll ichs Dir noch in Prozenten darstellen, oder grafisch visualisieren?125 von 193 Wagen sind aus diesem Zeitbereich. Damit sind die Mehrzahl der A-Züge aus diesen Jahrzehnten. Wie ich um 10 Jahre daneben liege, darfst du mir gerne erklären.

Genauso gut könnten die Wagen auch schon so durch sein, dass ein Weiterbetrieb finanziell keinen Sinn ergibt. Du merkst, wie gut deine Argumentationsweise ist?
Möglich, ein paar Schadwagen gibts sicherlich. Aber ich verweise nochmals auf die anfangs genannte 50 Jahre Einsatzdauer. In den 70ern gabs auch noch Qualität, nicht so modernes Plastik-Zeugs, das manchmal schon nach 15-20 Jahren den Geist aufgibt

Von daher ist davon auszugehen, dass die 50 Jahre keine Luftnummer sind, bei guter Pflege bzw. Rosinenpickerei bekommt man auch Fahrzeuge, die noch länger halten - wenn man es denn will.
Hat man natürlich Geld wie Heu, kann man gerne auch Neuware kaufen.
Ja, es wird hier leider nicht auf Zustand sondern pur auf Bauserie geachtet. Die besten Fahrzeuge des Typs entstammen der ersten Serie (um 1970 - gefertigt am liebsten von Rathgeber), die schlechtesten Fahrzeuge sind die MBB-Wagen aus 1983 - genau Letztere bekamen komplett die modernere LZB M21 (fährt etwas zackiger, bessere Ersatzteilversorgung, dafür Softwareprobleme) und auch nur diese Serie soll noch komplett ASR und damit Fahrgastfernsehen inklusive automatischer Ansagen bekommen.
Sollte es irgendwann einmal ein Fahrzeug geben, das diese Baureihe ersetzen könnte und möchte man zur Reserve ein paar Wagen der Baureihe A weiter betreiben benötigen diese eine technische Überholung - dafür muss im ersten Schritt untersucht werden, welche dem Zustand nach dafür gut geeignet sind, da mutmasse ich dass die letzte Bauserie vollständig fliegen könnte und höhere Nummern der 100er sowie einige der 200er überleben würden - Thema Elektrik, die fault bei der letzten Serie ab Werk dem Vergleich mit einem Alfasud würdig.
Es ist langsam zur Eile geboten, selbst die beste Konstruktion (das waren die A nie) ist in bestem Wartungszustand (das ist kein Fahrzeug seitdem es "MVG" heisst) nach 50 Jahren am Ende der täglichen Einsetzbarkeit angekommen - für Verstärkerdienste ja, aber ausserhalb von Events gehen dann einige Arbeitsstunden rein, das ist dann ein Rechenspiel ob es sich nicht doch lohnt diese Reserve durch moderne Fahrzeuge zu stellen.
Sollte es irgendwann einmal ein Fahrzeug geben, das diese Baureihe ersetzen könnte und möchte man zur Reserve ein paar Wagen der Baureihe A weiter betreiben benötigen diese eine technische Überholung - dafür muss im ersten Schritt untersucht werden, welche dem Zustand nach dafür gut geeignet sind, da mutmasse ich dass die letzte Bauserie vollständig fliegen könnte und höhere Nummern der 100er sowie einige der 200er überleben würden - Thema Elektrik, die fault bei der letzten Serie ab Werk dem Vergleich mit einem Alfasud würdig.
Es ist langsam zur Eile geboten, selbst die beste Konstruktion (das waren die A nie) ist in bestem Wartungszustand (das ist kein Fahrzeug seitdem es "MVG" heisst) nach 50 Jahren am Ende der täglichen Einsetzbarkeit angekommen - für Verstärkerdienste ja, aber ausserhalb von Events gehen dann einige Arbeitsstunden rein, das ist dann ein Rechenspiel ob es sich nicht doch lohnt diese Reserve durch moderne Fahrzeuge zu stellen.
Ersthaft?Jojo423 @ 29 Mar 2018, 21:28 hat geschrieben: Die Bezeichnung 60er/70er Jahre steht für den Zeitbereich 1960 - 1979. 125 von 193 Wagen sind aus diesem Zeitbereich. Damit sind die Mehrzahl der A-Züge aus diesen Jahrzehnten. Wie ich um 10 Jahre daneben liege, darfst du mir gerne erklären.
Du könntest genau so behaupten die Mehrzahl der A-Züge kommt aus dem Zeitbereich 1850er bis 1970er. Das ist zwar mathematisch genau so richtig. Logisch aber genau so falsch.
Mit der Angabe 60er/70er suggerierst du, dass tatsächlich zumindest einige Züge aus den 60er Jahren kommen. Das ist aber nur bei 3 Zügen (den Prototypen) der Fall. Dies ist - im Vergleich zu den anderen Produktionszahlen - so zu vernachlässigen, dass es nicht als stichhaltig gelten kann.
Selbst wenn es nicht mathematisch falsch ist, ist es doch eine bewußte Irreführung.
Die Diskussion, wie lange die A-Wagen noch fahren sollen ist doch völlig sinnlos, denn so lange der Bahnbehinderungsbeamte in der TAB niemals die Absicht hat, die C2 für das komplette Netz zu genehmigen, ist an eine Ausmusterung gar nicht zu denken.
In Buenos Aires gab es U-Bahnwagen, die 99 Jahre im Einsatz waren. (Von 1913 bis 2012).
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Für eine Tram durch den Englischen Garten!