Jugendliche Person im Alter von 11/13 Jahren

Alles über Eisenbahn, was woanders nicht passt.
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ador41
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Beitrag von ador41 »

Würde eine Jugendliche Person im Alter von etwa 11/ 13 Jahren in der Lage sein wenn diese intelligent genug ist das fahren einer Elektrolokomotive der Baureihe 101/145/185 und 189 zu erlernen unter Aufsicht und Anleitung eines Lokführers und danach bei einer Bestandenen Prüfung allein mit einen Güterzug auf einer Strecke zu fahren.

Es gibt ja unter Jugendlichen bekanntlich ausnahmen die einen hohen Intelligenzgrad besitzen der außergewöhnlich ist da müsste es doch möglich sein einen Jugendlichen mit einer hohen Begabung das Bedienen und Fahren einer Elektrolokomotive erlernen zu lassen.

Es wäre bestimmt sehr Interessant zu erfahren ob eine Jugendliche bereit ist sich Kenntnisse anzueignen um eine Elektrolokomotive mit Güterzug alleine zu Fahren ohne einen Fehler zu machen oder das ein Unfall Passiert, natürlich erst nach dem Besuch der Lokfahrschule und am Fahrsimulator zu üben und danach dann auf einer echten Lokomotive zu Sitzen.

Das ist Gedanklich gespielt unter der Vorrausetzung man würde es der Jugendlichen Person gestatten und Erlauben.

Gruß ador41
Rev
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Beitrag von Rev »

Würde eine Jugendliche Person im Alter von etwa 11/ 13 Jahren in der Lage sein wenn diese intelligent genug ist das fahren einer Elektrolokomotive der Baureihe 101/145/185 und 189 zu erlernen unter Aufsicht und Anleitung eines Lokführers und danach bei einer Bestandenen Prüfung allein mit einen Güterzug auf einer Strecke zu fahren.
Na Ja das reine Fahren von ner Lok ist jetzt keine Raketen Wissenschaft das geht mit 13 schon. Man ist halt mit 13 einfach noch nicht reif genug um alle Auswirkungen des eigenen Handelns zu verstehen weshlab man auch mit 13 noch kein Autofahren darf... und es genug 13 Jährige geben dürfte die das trotzdem können ...
Es gibt ja unter Jugendlichen bekanntlich ausnahmen die einen hohen Intelligenzgrad besitzen der außergewöhnlich ist da müsste es doch möglich sein einen Jugendlichen mit einer hohen Begabung das Bedienen und Fahren einer Elektrolokomotive erlernen zu lassen.
Nochmal das reine Fahren ist nicht schwer... alle Betrieblichen dinge zu erlernen ist dann nochmal ein anderes paar Schuhe halte ich aber mit 13 auch für möglich... aber auch wenn das erledigt ist fehlt immer noch die Geistige reife die man halt nicht ausbilden kann... außerdem müsste das EBA dann Kindersitze für den Führerstand zulassen und ich weis ja ned xD ^^
Es wäre bestimmt sehr Interessant zu erfahren ob eine Jugendliche bereit ist sich Kenntnisse anzueignen um eine Elektrolokomotive mit Güterzug alleine zu Fahren ohne einen Fehler zu machen oder das ein Unfall Passiert, natürlich erst nach dem Besuch der Lokfahrschule und am Fahrsimulator zu üben und danach dann auf einer echten Lokomotive zu Sitzen.
Bereit dafür sind in dem Alter vermutlich viele und trotzdem hat keiner die nötige Geistigereife...
Das ist Gedanklich gespielt unter der Vorrausetzung man würde es der Jugendlichen Person gestatten und Erlauben.
Wird man aber sicher nicht. Wir können auch darüber diskutieren ob man Lokführer nicht besser auf dem Mars ausbildet weil man da mehr Platz für Neubaustrecken hätte und man so ungestörter vom normalen Betrieb ausbilden kann, wird man aber genauso warscheinlich nicht machen ;)


*Und bevor hier weider einer mit der berüchtigten einmaligen / seltenen ausmahne daher kommt Nebenbahnen und Gartenbahnen zählen explizit nicht ... auch dritte Welt Länder lassen wir mal außen vor ;)
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TramBahnFreak
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Beitrag von TramBahnFreak »

Was für'n aussagekräftiger Thementitel, ey. <_<

Und dann noch so sinnvoll...


@ador41: Was genau hast du bitte vor? :o
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218 466-1
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Beitrag von 218 466-1 »

ador41 @ 12 May 2018, 13:42 hat geschrieben:Würde eine Jugendliche Person im Alter von etwa 11/ 13 Jahren in der Lage sein wenn diese intelligent genug ist das fahren einer Elektrolokomotive der Baureihe 101/145/185 und 189 zu erlernen unter Aufsicht und Anleitung eines Lokführers und danach bei einer Bestandenen Prüfung allein mit einen Güterzug auf einer Strecke zu fahren.
Kann man nicht pauschal beantworten. Nun, in dem Alter durfte ich bei manchen Tf's auch schon ans Führerpult. Unter Anleitung, Zugkraftsteller bzw. Rad drehen, bremsen, Sifa und Indusi bedienen, ist jetzt kein Hexenwerk. Genauso könnten viele Jugendliche in dem Alter auch die richtigen Knöpfe auf dem Stelltisch bedienen und wenn man Zugmeldungen oft genug mitgehört hat, lernt man deren Ablauf praktisch von selbst.
ABER: Wenn irgend eine Störung auftritt, dann trennt sich die Spreu vom Weizen bzw. der Berufseisenbahner vom Fuzzy. Mein Ausbilder damals hat gesagt, "man wird nicht dafür bezahlt, zu fahren, wenn alles funktioniert, sondern um zu fahren, wenn nichts mehr funktioniert!"
Und diese Berufe sind sehr verantwortungsvoll. Wie man in Mannheim, Bad Aibling, Schrotzberg und erst gerade in Aichach gesehen hat, passieren selbst ausgebildeten Eisenbahner manchmal Fehler mit verheerenden Auswirkungen. Was wenn ein 12 Jähriger Indusi- mit Befehlstaste verwechselt und am folgenden BÜ ein paar PKW und Fussgänger eliminiert? Strafrechtlich bedenklich.
Dazu kommen noch die ganzen örtl. Besonderheiten, witterungsbedingten Verhältnisse, Verspätungen usw. wo Fahren nach Anleitung nicht mehr geht, sondern angepasste Reaktionen erfordert.

Zusammengefasst: Wenn man ZuSi beherrscht, heisst das noch lange nicht, dass man die entsptrechenden Tfz und Strecken auch real beherrscht.
Oder auch, Torfbahn fahren und GZ mit BR 185 fahren, haben bis auf die Schienen und "Bahn" praktisch nichts gemeinsam.
Keine Alternative zum Transrapid MUC
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ms0815
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Beitrag von ms0815 »

9-Jähriger fährt alleine mit dem Auto der Eltern zur Kirmes, daher möglich? (solange keine Probleme auftreten) - klar, sinnvoll? - nein.
Da könnte man auch gleich einen einfachen Computer fahren lassen.

https://rp-online.de/nrw/panorama/recklingh...es_aid-22576335
Mühldorfer
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Beitrag von Mühldorfer »

Hallo,
meine Meinung, ob Triebfahrzeugführer oder Fahrdienstleiter, Wagenmeister und Sicherungsposten, alles das ist nichts für Quereinsteiger. Eine gewisse Sozialisation als Eisenbahner ist dafür sinnvoll und auch notwendig.

Vorm Lokführer war die Heizerarbeit oder als Lokschlosser im Betriebswerk, einschlägige Berufslehre Grundvoraussetzung. Nach der Dampf-Zeit erstma V60 im Bahnhofsbereich bevor Strecke kam...

Fahrdienstleiter? erst vorher Stellwerker, Weichenleger usw.

Vor der Funktionsausbildung zum Wagenmeister war auch erst Güterwaggons-AW und/oder Rangierer.

Viele Sicherungsposten waren früher aus dem Gleisbau oder Fahrleitungs-/Bahnmeisterein und hatten vielleicht Rückenprobleme, kannten aber die Gefahren und Angst schon lange.

Nicht umsonst leisten sich die großen Kriegsmarinen für ihre nautischen Offiziere und Unteroffiziere auch heute noch Segelschulschiffe.

Oder wie früher östlich der Elbe die Pioneer- und Parkeisenbahnen...
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Michi Greger
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Beitrag von Michi Greger »

Wo sind denn schon wieder Ferien? :rolleyes:
Achtung! Entladezeit länger als 1 Minute!
Auer Trambahner
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Beitrag von Auer Trambahner »

Mühldorfer @ 13 May 2018, 09:12 hat geschrieben: Hallo,
meine Meinung, ob Triebfahrzeugführer oder Fahrdienstleiter, Wagenmeister und Sicherungsposten, alles das ist nichts für Quereinsteiger. Eine gewisse Sozialisation als Eisenbahner ist dafür sinnvoll und auch notwendig.
Nur, damit steigerst den Nachwuchsmangel ziemlich sicher.
Wennst in der heutigen Zeit jemand sagst, das er erstmal Jahrelang Weichenschmieren, Lokschmieren, im Bahnhof rumhobeln darf um dann nach 10 Jahren endlich mal in die große weite Welt zu dürfen gehen 90% doch gleich wieder.
Der mit dem Ölkännchen tanzt!
Mühldorfer
Kaiser
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Beitrag von Mühldorfer »

Hallo,
ein Grund wieder voll Staatsbahn zu organisieren, dieses Weichenschmieren und im Bahnhof Rumhoblen wurde sehr attraktiv durch den sicheren Arbeitsplatz als Beamter oder unkündbarer Arbeiter ausgeglichen. ( solange korrekter Dienst ohne Klauen silberner Löffel geleistet wurde )

Wäre durchaus heute wieder ein Argument für die Generation Praktikum....
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